Unsere Ehemaligen...

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Lemieux
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Lemieux » 26.02.21 @ 7:26

Simon Le Bon hat geschrieben:Rätsel um Torino-Verteidiger Rodriguez (Blick):

https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 68947.html


Rätsel um den Torino-Verteidiger
Was ist bloss mit Nati-Star Rodriguez los?
26.02.2021, 00:57 Uhr
Sein letzter Einsatz für Torino ist über einen Monat her. Nati-Stütze Ricardo Rodriguez (28) steht bei Torino plötzlich auf dem Abstellgleis.
Marco Pescio und Michael Wegmann

Rund drei Millionen Euro soll Torino im letzten August an Ligakonkurrent Milan überwiesen haben für die Dienste von Ricardo Rodriguez. Die Turiner haben investiert in einem Mann, der die knapp zweistündige Autofahrt von Mailand in die piemontesische Hauptstadt mit einem Koffer an geballter Erfahrung in Angriff nahm.

184 Pflichtspiele für Wolfsburg, fast hundert für Milan und knapp 50 für den FCZ. Dazu noch ein halbes Dutzend in der holländischen Eredivisie für PSV, wobei dieses Kapitel seiner Karriere mehr oder weniger der Pandemie zu Opfer gefallen ist.
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Es ist Trainer Marco Giampaolo, der den Nati-Linksverteidiger letzten Sommer nach Turin lotst. Er, der schon bei Milan sein Coach war und grosse Stücke auf ihn hält. Rodriguez hätte unter ihm eine Stütze bei Serie-A-Klub werden sollen, wie er sie auch in der Nati darstellt.

Doch jetzt, sieben Monate später, ist alles anders. Torino kämpft gegen den Abstieg, Giampaolo ist seit Mitte Januar weg, wurde durch Davide Nicola ersetzt. Und Rodriguez? Der ist nach anfänglichen, regelmässigen Einsätzen als Stammkraft plötzlich aussen vor. Ausgerechnet im EM-Jahr! Sein letzter Auftritt in der Liga datiert vom 22. Januar, beim 2:2 gegen Benevento. Überhaupt hat er 2021 von total neun Serie-A-Partien erst deren drei bestritten.
Will Torino ihn schon wieder loswerden?

Was ist passiert mit dem 3-Millionen-Mann? «Er war eben ein Spieler von Giampaolo», hält Tuttosport-Reporter Andrea Pavan fest. Rodriguez sei einer der vielen Profis gewesen, die nach dem Trainerwechsel erstmal hinten anstehen mussten. Dazu kommt, dass den 28-Jährigen Anfang Februar auch noch eine Grippe flachlegt.

Nicht auszuschliessen ist zudem, dass der Verein mit dem neuen Chef an der Seitenlinie auf lange Sicht nicht mehr mit dem Schweizer plant. Trotz Investition im letzten Sommer? Ja, denn mit einem Verkauf von Rodriguez, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, wären die Turiner einen Vielverdiener auf der Gehaltsliste los.

Pavan sieht die Situation von Rodriguez trotz allem gar nicht so aussichtslos: «Wenn er sich im Training aufdrängt, wird Nicola ihm wieder eine Chance geben. Denn er bringt etwas mit, das Torino ganz grundsätzlich fehlt…» Nämlich? «Torino schiesst praktisch nie Tore aus der Distanz. Das ist genau die Stärke von Ricardo.»

Ob sich Coach Nicola mal Videos von früheren Rodriguez-Freistosstoren für Wolfsburg oder Milan anschauen müsste? Pavan jedenfalls ist sich sicher: «Er wird wieder spielen – und Tore schiessen!»

Nur: Passieren wird das erst nach der Quarantäne, in der sich das Team seit Kurzem wegen einzelner Corona-Fälle befindet. Rodriguez ist laut BLICK-Informationen nicht unter den Positiven im Team.


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eifachöppis
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon eifachöppis » 26.02.21 @ 8:23

Simon Le Bon hat geschrieben:Rätsel um Torino-Verteidiger Rodriguez (Blick):

https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 68947.html


Ja... wirklich ein Rätsel.
Top Talent als U20 Spieler... Robben im Letzi abgetrocknet, die ersten 2 Jahre in der Bundesliga grandios, mit Alaba dazumal der wertvollste LV.
Was ist dann passiert? Auf dem Erfolg ausgeruht? Kein Fleiss, Ehrgeiz, Extraschichten? Nicht auf die Ernährung geachtet? Er ist aktuell im besten Fussballalter, jedoch gefühlt 10km/h langsamer auf den Beinen als zu seiner Zeit beim FCZ. Spielt er als LV, kommen Offensiv praktisch keine Impulse mehr. Eigentlich sollte er aktuell anhand der Routine und der Entwicklung auf dem Höhepunkt seiner Karriere sein und nicht auf dem Tiefpunkt.

Vielleicht liegt es auch an der erlebten Familentragödie...

Festzuhalten gilt, dass die fussballerische Entwicklung bei allen 3 Rodriguez-Brüdern atypisch nach unten zeigt, was in dieser Form praktisch nie vorkommt.

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Blerim_Dzemaili
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Blerim_Dzemaili » 26.02.21 @ 8:25

eifachöppis hat geschrieben:
Simon Le Bon hat geschrieben:Rätsel um Torino-Verteidiger Rodriguez (Blick):

https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 68947.html


Ja... wirklich ein Rätsel.
Top Talent als U20 Spieler... Robben im Letzi abgetrocknet, die ersten 2 Jahre in der Bundesliga grandios, mit Alaba dazumal der wertvollste LV.
Was ist dann passiert? Auf dem Erfolg ausgeruht? Kein Fleiss, Ehrgeiz, Extraschichten? Nicht auf die Ernährung geachtet? Er ist aktuell im besten Fussballalter, jedoch gefühlt 10km/h langsamer auf den Beinen als zu seiner Zeit beim FCZ. Spielt er als LV, kommen Offensiv praktisch keine Impulse mehr. Eigentlich sollte er aktuell anhand der Routine und der Entwicklung auf dem Höhepunkt seiner Karriere sein und nicht auf dem Tiefpunkt.

Vielleicht liegt es auch an der erlebten Familentragödie...

Festzuhalten gilt, dass die fussballerische Entwicklung bei allen 3 Rodriguez-Brüdern atypisch nach unten zeigt, was in dieser Form praktisch nie vorkommt.


Ich denke das hat sicherlich einen sehr grossen Anteil.
GÖTTER:IKE,FISCHER,PESCU,TIHINEN,RiRo,GYGI,DZEMAILI,DJURIC,CESAR,NONDA,BARTLETT,CHASSOT,KEITA,PHÖNSI, RAFFA,MEHMEDI,CHERMITI,GAVRA,DRMIC,MS27,CEDI,NEF,BRECHER,MIRLIND
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon fczlol » 26.02.21 @ 10:56

Blerim_Dzemaili hat geschrieben:
eifachöppis hat geschrieben:
Simon Le Bon hat geschrieben:Rätsel um Torino-Verteidiger Rodriguez (Blick):

https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 68947.html


Ja... wirklich ein Rätsel.
Top Talent als U20 Spieler... Robben im Letzi abgetrocknet, die ersten 2 Jahre in der Bundesliga grandios, mit Alaba dazumal der wertvollste LV.
Was ist dann passiert? Auf dem Erfolg ausgeruht? Kein Fleiss, Ehrgeiz, Extraschichten? Nicht auf die Ernährung geachtet? Er ist aktuell im besten Fussballalter, jedoch gefühlt 10km/h langsamer auf den Beinen als zu seiner Zeit beim FCZ. Spielt er als LV, kommen Offensiv praktisch keine Impulse mehr. Eigentlich sollte er aktuell anhand der Routine und der Entwicklung auf dem Höhepunkt seiner Karriere sein und nicht auf dem Tiefpunkt.

Vielleicht liegt es auch an der erlebten Familentragödie...

Festzuhalten gilt, dass die fussballerische Entwicklung bei allen 3 Rodriguez-Brüdern atypisch nach unten zeigt, was in dieser Form praktisch nie vorkommt.


Ich denke das hat sicherlich einen sehr grossen Anteil.


Cicco's Entwicklung zeigt bei SH immerhin in die richtige Richtung aktuell. Immerhin 18 Spiele mit 3 Toren und 7 Vorlagen.
RiRo habe ich bei Milan (meinen zweiten Herzensclub) verfolgt. So schlecht war er nicht wie er gemacht wurde gegen den Schluss.
Aber es stimmt er wirkt enorm träge und hat halt bei Milan mit Theo einen brutalen Konkurrenten erhalten, welcher genau diesen Speed mitbringt für moderne AV.

Dennoch hätte ich RiRo bei Milan damals als Back-Up behalten. Aber ich kann mir vorstellen, dass er das nicht wollte. Bei PSV hätte er auch mehr gespielt und bei Torino ist es halt doof, dass er quasi der Zögling vom Ex-Trainer ist. Der neue wollte etwas ändern und da mussten halt die vom "Ex" zuerst dran glauben.
Ich denke aber, dass er bei Torino bald wieder Einsätze bekommt. Allenfalls kommt er zusammen mit Cico nachhause im Sommer? :-)
FCZ

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Chewbacca
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Chewbacca » 03.03.21 @ 12:34

Heute auf dem NZZ Online Portal, das waren noch Zeiten :-)

https://www.nzz.ch/sport/super-league-f ... 1#register

«Die Fussball-Legende der Woche»: Der FCZ-Haudegen Wilco Hellinga nahm es einst mit einem Stier auf und trug die Trainingssachen im Plastiksack
In einer Serie präsentieren wir wöchentlich eine Legende aus dem Schweizer Fussball. Wir erinnern uns an Wilco Hellinga, der im FCZ und beim FC St. Gallen alles abräumte, was sich dem eigenen Tor näherte.

Kein Schönspieler, dafür mit Herz dabei: Wilco Hellinga vom FCZ (links) im Zweikampf mit Alain Gaspoz von Servette.

Als neulich Chilla, der weisse Schweizer Schäferhund des FCZ-Präsidenten-Paars Canepa, während der Partie gegen Sion über den Letzigrund-Rasen trabte, drängten sich unweigerlich Bilder von anderen Tieren auf. Denn die Zürcher kennen sich aus mit Invasionen: 2013 rannte ein Marder minutenlang im Zickzackkurs über das Spielfeld, als der FCZ in Thun antrat - bis Loris Benito beherzt zugriff, was der Marder nicht mochte. Er biss Benito humorlos in den Finger. Erst der Goalie David Da Costa konnte ihn vom Feld tragen, dicke Handschuhe sei Dank.

1999 verbreitete Maradona im Letzigrund Angst und Schrecken. Wir erinnern uns: So hiess der Stier, der zum Zürcher Maskottchen ernannt wurde, weil er ein paar Wochen zuvor aus dem benachbarten Schlachthof ausgebrochen war und man im FCZ fand, dieser Mut müsse belohnt werden. Und hier kommt die Legende ins Spiel.

Es gab einen Mann, der es wagte, sich dem wilden Stier zu nähern: Wilco Hellinga, Defensiv-Haudegen der Gäste aus St. Gallen. Der eher kleingewachsene Hellinga warf dem Stier einen Ball zu, den dieser nicht annehmen konnte. Stattdessen wandte sich das Tier verärgert dem Fussballer zu, der nun vernünftigerweise die Flucht ergriff.

Old School statt Louis-Vuitton-Täschchen
Auch wenn der Grund von Hellingas Intervention bis heute unklar ist, erstaunt es nicht, dass er es war, der irgendetwas tat. Der Niederländer stand gewissermassen für Furchtlosigkeit, was gegnerische Stürmer oft schmerzhaft zu spüren bekamen. Hellinga war kein Schönspieler; er räumte mit Herz und Unerbittlichkeit ab, was sich dem eigenen Tor näherte.

In der Schweiz spielte er zuerst im FC St. Gallen, wo er mit Erik Regtop ein erfolgreiches Mittelfeld-Duo bildete, und nach einem kurzen Abstecher nach Nürnberg ab dem Jahr 2000 für drei Saisons im FCZ. In Zürich liebten ihn die Fans nicht nur für seine Einsatzbereitschaft, sondern auch für seine Bodenständigkeit, die sich zum Beispiel darin ausdrückte, dass Hellinga seine Trainingssachen oft in einem Plastiksack mittrug.

Nie war er einem Gespräch mit den Anhängern abgeneigt; er zeichnete sich durch einen trockenen Humor aus, eine Qualität, die Jahre später Hannu Tihinen in den FCZ zurückbrachte. Hellinga blieb Old School, als die Fussballer auch hierzulande anfingen, sich mit Louis-Vuitton-Täschchen zu befassen.

2003 verliess er Zürich und liess seine Karriere in der zweithöchsten Liga in den Niederlanden ausklingen. Nach drei Jahren im BV Veendam trat Hellinga im Sommer 2006 zurück. In letzter Zeit war der 50-Jährige bei Heerenveen im Nachwuchs als Trainer tätig.
Krönu hat geschrieben:Der Rietiker ist auch ein geiler Siech. Kommt in den Verein, schasst den Trainer, installiert (mittels Headhunter!) den Uli (dieser den Salatic) und verpisst sich wieder. Muahaha. Ein Ehrenmann!

camelos
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon camelos » 05.03.21 @ 16:24

Ludo bei Sion als neuer Trainer im Gespräch!
Quelle: Blick
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC

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Stogerman.
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Stogerman. » 11.03.21 @ 10:22

Gavranovic mit ordentlichen Skorerpunkten:
18 von 23 Spiele, 12 Tore, 7 Assists und somit 33% Torbeteiligung (bei Dynamo Zagreb in der Liga)
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022


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