Unsere Ehemaligen...

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din Vater
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon din Vater » 18.08.18 @ 10:02

ted mosby hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:Was ist an der Geschichte mit Chikhaoui vergleichbar mit derjenigen von Rossini?
Sind meiner Meinung nach zwei völlig unterschiedliche Geschichten.

Beide wurden von einer Aufsichtsperson in der Öffentlichkeit ungerecht behandelt.


Ähm, Polizist oder Bademeisterin ist schon noch ein Unterschied und weshalb wurde Rossini ungerecht behandelt?
Rossini wurde gesagt, dass sein 5-jähriger Sohn nicht im grossen Becken schwimmen darf und er wollte sich wohl nicht daran halten.
stolzer Träger der Arroganz-Kappe


ted mosby
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon ted mosby » 18.08.18 @ 13:04

din Vater hat geschrieben:
ted mosby hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:Was ist an der Geschichte mit Chikhaoui vergleichbar mit derjenigen von Rossini?
Sind meiner Meinung nach zwei völlig unterschiedliche Geschichten.

Beide wurden von einer Aufsichtsperson in der Öffentlichkeit ungerecht behandelt.


Ähm, Polizist oder Bademeisterin ist schon noch ein Unterschied und weshalb wurde Rossini ungerecht behandelt?
Rossini wurde gesagt, dass sein 5-jähriger Sohn nicht im grossen Becken schwimmen darf und er wollte sich wohl nicht daran halten.

Jajaja, dann findest du den Vergleich eben nicht lustig. Lass doch einfach mal gut sein.
tehmoc hat geschrieben: Leute mit Allianznamen können mich kreuzweise.
...
Anstand bedeutet für mich auch, dass man Leute nicht mit seinem Kacknamen nervt.

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tadaeus
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon tadaeus » 19.08.18 @ 21:21

Übrigens Dwamena beim ersten Meisterschaftsspiel bereits mit einem Assist zum 0:3 in der Nachspielzeit bei Betis beteiligt. Wurde auch erst in der 89. eingewechselt.

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon schwizermeischterfcz » 21.08.18 @ 13:06

Hätte ich ihm echt nicht zugetraut! Djimsiti scheint den Durchbruch bei Atalanta Bergamo geschafft zu haben, stand in der ersten Partie der Serie A beim 4-0 Sieg in der Startelf als mittlerer IV in der 3er Abwehr. Remo Freuler natürlich aber auch aber falscher Thread für ihn :-)

Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Demokrit
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Demokrit » 22.08.18 @ 21:08

Abdi hat bei Sheffield keine Chance.
Nicht einmal heute Abend im Kader gegen Millwal.
Was ist eigentlich los mit ihm?
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon schwizermeischterfcz » 23.08.18 @ 22:25

Hoi Michi :-)

Der Account war übrigens fake, die paar Fczler sind ihm wieder entfolgt. Wobei ich solch ein Englisch ihm noch zugetraut hätte: „Thank you for all switzerland“ :-D

https://www.instagram.com/micha4frey
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Tschik Cajkovski
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Tschik Cajkovski » 24.08.18 @ 8:51

wer kennt sie nicht, die galaxus werbung in der kabine der 5. liga mannschaft. wusste gar nicht, dass der modellatleht und hauptperson in dieser werbung unser ehemalige spieler remo staubli ist. wer erinnert sich nicht an sein wichtiges tor in sion zum 2:1 sieg in der saison 2006/7?

hier der artikel über ihn aus der neuesten weltwoche:

Lebensläufe: Remo Staubli

Modellathlet

Von Manhattan nach Meilen, vom Fussballplatz auf den Fernsehschirm und vom Laufsteg in die Finanzwirtschaft: Die erstaunliche Karriere des Zürcher Fussballers Remo Staubli.

von Thomas Renggli

In der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft geht es drunter und drüber: Doppeladler, Doppelbürger, Doppelfehler in der Kommunikation. Dabei gibt es auch Positives zu berichten. Denn der sportlich düstere WM-Sommer brachte doch noch einen Schweizer Sieger hervor: Remo Staubli, 29, ehemaliger Profi bei Zürich, Lugano und Aarau, ist der Mann, der in den vergangenen Monaten die beste Figur von allen Schweizer Kickern machte.

Als Hauptdarsteller im Werbespot des Online-Anbieters Galaxus feierte der Zürcher unerwartete Erfolge. Blankrasiert und frisch geduscht, brachte Staubli Glanz und Gloria in die Garderobe der Fünftliga-Kicker des FC Dübendorf – bevor er sich von der hemdsärmeligen Reinigungsfachfrau in den Senkel stellen liess. Allein auf Youtube wurde der Clip 600 000-mal angeklickt. Fast zwei Millionen Menschen schauten Staubli im Umfeld des WM-Spiels Schweiz–Brasilien zu: «Als Fussballer hatte ich in allen Spielen zusammen ein nicht annähernd so grosses Publikum», sagt er lachend. Der Spot sorgte auch unter früheren Teamkollegen für Erheiterung. «Ich war ziemlich überrascht, dass ich Remo während der WM fast mehr gesehen habe als andere Topspieler auf dem Platz», scherzt FCZ-Stürmer Marco Schönbächler. Schönbächler, ebenfalls ein Fussballer mit modischem Flair, gibt Staubli für seinen Auftritt die Note «10 von 10». Remo habe das «super und authentisch» gemacht.

Im Stamm mit Yann Sommer

Verblüfft war auch der Schweizer Nationalgoalie Yann Sommer: «Ich weilte in Südfrankreich in den Ferien und schaute am TV den Final zwischen Frankreich und Kroatien. Und dann kam – für mich völlig überraschend – der Spot mit Staubli. Ich habe Remo sofort zum coolen Auftritt gratuliert.»

Sommer und Staubli kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in den Schweizer Juniorenauswahlen – und beide stammen von der Zürcher Goldküste: Sommer aus Küsnacht, Staubli aus Meilen. Obwohl sich ihre Karrieren kaum unterschiedlicher hätten entwickeln können, hielten die beiden bis heute Kontakt. Für Sommer keine Selbstverständlichkeit: «Remo ist ein guter Kollege. Es sagt viel aus, wenn man in Verbindung bleibt, obwohl man schon so lange nicht mehr zusammen gespielt hat. Ich schätze diesen Kontakt sehr.»

Staubli war als Fussballer ein grosses Talent. Bei den Junioren gehörte er zum Stamm der Landesauswahlen und bewegte sich auf einer Stufe mit heutigen Topspielern wie Ivan Rakitic, Shkëlzen Gashi oder Yann Sommer. «Remo war ein begabter Flügelstürmer mit guter Technik und hartem Schuss», sagt Sommer.

Für Armani in Mailand

Mit vierzehn Jahren hatte Staubli von seinem Stammklub Meilen in die Nachwuchsabteilung des FC Zürich gewechselt. Doch sein Horizont reichte immer über die Seitenlinien hinaus. Obwohl ihn die Trainer am liebsten ganz für den Sport gewonnen hätten, beharrte er darauf, das Gymnasium Rämibühl zu Ende zu machen. Der damalige FCZ-Nachwuchschef Ernst Graf musste mit Sportchef Fredy Bickel beim Rektor vortraben, um für Staubli einen Kompromiss zwischen Schule und Sport zu finden.

Trotz seiner Jugend war es aber immer der Spieler, der die Richtung vorgab: «Remo war sehr selbstbewusst und klar in seinen Handlungen. Die Schule für den Fussball hinzuschmeissen, wäre nie in Frage gekommen», sagt Graf. Staubli vertritt zu diesem Thema eine klare Haltung: «Als Profifussballer trainiert man nur in der Vorbereitung zweimal pro Tag. Sonst bleibt sehr viel Freizeit. Wieso soll ich dann nicht studieren oder einen Modeljob annehmen?» Für Trainer wie Krassimir Balakov, der zu seinen GC-Zeiten beispielsweise Kay Voser das Studieren verbieten wollte, hat er kein Verständnis: «Mir tat es immer gut, wenn ich einen Ausgleich zum Sport hatte. Ich konnte so besser abschalten.» Dass er den Fussball dadurch vernachlässigt hätte, weist Staubli allerdings weit von sich: «Morgens trainierte ich von 10 bis 12 Uhr mit 120-prozentigem Einsatz. Zwischen 14 und 17 Uhr ging ich mit 120-prozentigem Einsatz an die Uni. Weshalb soll das nicht parallel möglich sein?»

Allein aufgrund seines Geburtsorts sprengt Staubli das Schweizer Mittelmass: Beth Israel Hospital, First Avenue, Manhattan, New York City. Sein Vater Thomas arbeitete damals als Banker für die Credit Suisse an der Wall Street. Remo wurde als amerikanisch-schweizerischer Doppelbürger geboren. Als der Deutsche Jürgen Klinsmann 2011 das Amt des amerikanischen Nationaltrainers übernahm, rückte Staubli kurzfristig in den Fokus von US Soccer. Doch der Fussballer setzte seine Prioritäten schon damals längerfristig. Weil er wie sein Vater eine Karriere in der Finanzwirtschaft anstrebte, gab er den amerikanischen Pass 2012 freiwillig zurück: «Im amerikanisch-schweizerischen Spannungsfeld im Bankenwesen ist es kein Vorteil, den US-Pass zu besitzen.» Ausserdem drohten steuerliche Nachteile. Die USA sind eine der wenigen Nationen, die auch von ihren im Ausland lebenden Bürgern Steuern einfordern: «Noch Jahre nach der Rückgabe des Passes wurde mir aus New York die Steuererklärung zugeschickt», sagt Staubli.

Den Doppelpass forcierte er dagegen auf dem Fussballplatz. Beim FC Zürich holte ihn Lucien Favre ins Profi-Team. Am 15. April 2007 lieferte er als Neunzehnjähriger mit dem Siegestreffer beim 2:1 in Sion einen wichtigen Beitrag zum Gewinn des Meistertitels. Es war eines von zwei Toren Staublis in dieser Saison – aber ein Ereignis, das er nie vergessen wird: «Die Emotionen, die einem der Fussball gibt, findet man sonst nirgends – weder als Model noch in der Privatwirtschaft.» Damals wurde Staubli eine grosse Karriere vorhergesagt. Als Sechzehnjähriger hatte er die Möglichkeit, in die Nachwuchsabteilung von Manchester United zu wechseln. Staubli lehnte ab: «Die englische Intensität wäre für mich zu viel gewesen. Dort wird im Training um Leben und Tod gekämpft, denn für die meisten englischen Spieler ist der Fussball die einzige Möglichkeit, im Leben etwas zu erreichen.»

So fanden Staublis Sternstunden in der Schweizer Provinz statt. Zu fast schon mystischem Ruhm brachte er es beim FC Aarau. «Fussball-Gott» riefen ihm die Fans von den morschen Brügglifeld-Stehrampen zu. Auslöser dieser «Heiligsprechung» war das Tor in der zweitletzten Challenge-League-Runde 2012 beim FC St. Gallen. Staubli drückte in der 95. Minute den Ball zum 2:1 über die Linie und ebnete seinem Team den Weg in die Barrage. Medienchef Remo Conoci erinnert sich aber noch an andere Gründe für Staublis Popularität: «Er ist immer umgänglich, offen und sympathisch – und er sieht gut aus.»

Zur ganz grossen Fussballkarriere reichten diese Qualitäten nicht: Staubli wurde immer wieder von Verletzungen gebremst: «In sieben Jahren als Profi musste ich vier Jahre zuschauen», rechnet er seine Schadensbilanz vor. Er deutet auf seinen Körper: «Hüfte, Becken, Gelenke – allein am Fuss zog ich mir rund zehn Bänderrisse zu. Irgendwann sah ich ein, dass es so keinen Sinn mehr macht.» 2018 beendete er seine Karriere beim FC Rapperswil-Jona in der Challenge League. Marco Schönbächler, der mit Staubli 2006 zeitgleich in der ersten Mannschaft des FCZ debütiert hat, sagt zum frühen Karriere-Ende seines Kollegen: «Wäre Staubli nicht immer wieder aus gesundheitlichen Gründen zurückgeworfen worden, hätte er sich in der Schweiz oder auch im Ausland durchsetzen können.»

So musste der Hochbegabte lernen, das Glücksgefühl auch neben dem Fussballplatz zu finden. Den Impuls dazu hatte er schon in jungen Jahren erhalten. Während einer Trainingspause zu FCZ-Zeiten wurde er bei einem Mittagessen im Einkaufszentrum Sihlcity von einem Modelagenten angesprochen. «Du gehörst auf den Laufsteg», sagte der Scout. Staubli probierte es aus – und fand auf dem Catwalk neuen Halt. Auf dem Höhepunkt seiner zweiten Karriere lief er an der Fashion Week in Mailand für Armani. «Dort bekam ich fast die Halskehre wegen der vielen schönen Frauen», sagt er mit schalkhaftem Blick. Von den Labels La Perla und Pal Zileri erhielt Staubli weitere Aufträge. Aber den Höhepunkt freilich feierte er diesen Sommer mit dem Galaxus-Spot: «Mit einer derartigen Resonanz hätte ich nie gerechnet», sagt er.

Angetan von seinem Auftritt war auch die Produktionsequipe. Sie attestierte Staubli schauspielerisches Talent – und animierte ihn, auf dieser Schiene weiterzumachen. Dass seine fussballerische Vergangenheit dabei kein Nachteil sein muss, beweist auch sein «Sündenregister»: «Eine meiner zwei roten Karten sah ich wegen wiederholter Schwalbe», sagt Staubli augenzwinkernd.

Auf Bierhoffs Spuren?

Cineastische Ambitionen hegt er dennoch keine. Derzeit strebt er an der HSG in St. Gallen den Master in Accounting Finance an. «Meine berufliche Zukunft sehe ich im Finanzbusiness», sagt er. Oder zieht es ihn doch an den Fussballplatz zurück? Als Sportchef des FC Meilen hat er zumindest einen halben Fuss im Geschäft – so war er am letzten Samstag im Cupspiel gegen Servette Genf für neunzig Minuten wieder mit dem Profibusiness konfrontiert. FC-Meilen-Präsident Thomas Mühl-bauer denkt, dass das Engagement von Staubli bei seinem Stammklub durchaus die Möglichkeit biete, im Geschäft Fuss zu fassen: «Wir sind zwar nur ein Dorfklub, aber hier kann Remo die Abläufe in einem Verein kennenlernen und sein Kontaktnetz auf Verbandsebene weiter ausbauen.»

Betriebsberater Mühlbauer sieht Staubli eindeutig ein paar Stufen höher: «Mit seinem BWL-Background und seiner Erfahrung als Profi erinnert er mich an Oliver Bierhoff vom Deutschen Fussball-Bund.» Bierhoff wurde als Stürmer 1996 mit Deutschland Europameister. Dieser Zug ist für Remo Staubli abgefahren. Für einen versierten Sportchef gäbe es im Schweizer Fussball aber in mehr als einem Klub (und im Verband) Verwendung – eher heute als morgen.
Zuletzt geändert von Tschik Cajkovski am 24.08.18 @ 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk


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