Beitragvon schwizermeischterfcz » 11.08.16 @ 16:33
Ex-FCZ-Trainer Hyypiä zurück in der Schweiz
«Die FCZ-Fans beeindrucken mich»
Matthias Dubach | 15:21 | 11.08.2016
Nach seinem Rücktritt beim FCZ hat Sami Hyypiä Zeit für seine Familie und seine Hobbys. Bei der Motocross-WM in Frauenfeld ist der Finne Gast beim Team von Kimi Räikkönen.
Fast hätte man ihn mit einem Teammitglied verwechselt. Aber es ist Ex-FCZ-Trainer Sami Hyypiä, den BLICK beim Motocross-Grand-Prix in Frauenfeld mitten im Fahrerlager trifft. Der Finne ist Gast beim Husqvarna-Werkteam, das Formel-1-Star Kimi Räikkönen gehört, und hat sich gleich komplett in Teamkleidung gestürzt. «Eishockey und Motocross sind meine Hobbys», sagt Hyypiä, «ich habe schon einige Rennen besucht.» Immerhin besitzt er in Finnland sogar ein eigenes, kleines Motocross-Team.
Beim GP in Frauenfeld, wo die besten Piloten der Welt fahren, beschränkt sich der ehemalige Liverpool-Star aufs Zuschauen. Hyypiä geniesst die Stipvisite bei den verwegenen Töff-Stars sichtlich und sagt: «Die Stimmung ist grossartig und es ist eine schöne Ablenkung.»
Ablenkung vom Fussball. Hyypiä trat im Mai drei Runden vor Schluss beim akut gefährdeten FCZ zurück, den Abstieg konnte Nachfolger Uli Forte danach nicht mehr abwenden. «Ich habe mich bisher nicht aktiv nach einem neuen Job umgesehen. Ich habe mehr Zeit für die Familie und geniesse das sehr», erzählt der 42-jährige Finne. «Ich bin entspannt. Wenn sich etwas ergeben sollte, würde ich es mir natürlich anschauen.»
Seine Wohnung in Zürich hat Hyypiä weiterhin und dürfte sie auch bis auf weiteres behalten. Auch den FCZ behält er im Auge. «Sie spielen gut. Wenn sie weiterhin mit dieser Einstellung spielen, werden sie die Rückkehr in die Super League schaffen. Wirklich beeindruckt haben mich die Fans. Bemerkenswert, dass so viele Saisonkarten verkauft wurden und die Spiele so gut besucht sind.»
Dann redet Hyypiä lieber wieder über Motocross. «Ich denke, Cairoli wird kaum zu schlagen sein», sagt er nach dem ersten Lauf der Königsklasse MXGP. Der Finne sollte recht behalten: Der Italiener Tony Cairoli holt den Tagessieg.
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