Mario_Basler hat geschrieben:Sei nur nicht zu Überheblich. Es tut nur noch mehr schmerzen, wenn es dann nicht so ist. Ich sehe die Dinge halt mehr realistisch als du. Aber wir werden ja sehen.
üsee hat geschrieben:Auch mir hat die Niederlage gegen die Bullen mächtig gestunken. Trotzdem sollten wir daraus etwas positives nehmen, auch wenn es sich nur um Erkenntnisse handelt:
Uns wurde nämlich aufgezeigt (zugegebenermassen in einer schmerzhaften Weise), dass es nur mit Jungen nicht geht!!! Besonders nicht im europäischen Geschäft. Zudem haben wir auch gesehen, dass einige FCZ-Spieler (beispielsweise Leoni, Stahel und Schneider) für dieses Niveau einfach (noch) nicht genügen.
Noch eine Überlegung: Es wird wohl noch lange so sein, dass alle Jungen den Drang ins Ausland verspühren. So werden wir in Zukunft viele unserer Talente verlieren. Den FCZ wird dies besonders hart treffen, da sämtliche Schlüsselpositionen ausschliesslich von Jungen gespielt werden. So bedeutet ein Abgang möglicherweise eine katastrophale Schwächung des ganzen Teams und führt dazu, dass es auch in der Superleague nicht mehr für die Spitze reicht.
Andererseits hat der Transfer von Tihinen gezeigt, dass es gelingt gute, routinierte Fussballer - im besten Alter und umworben von Bundesligaklubs - nach Zürich zu holen. Diese Spieler sind nicht mehr unbedingt darauf aus, in eine der grossen Ligen zu kommen (Lebensqualität, etc. sind wichtiger) und können einfacher als die Jungen in Zürich gehalten werden.
Wir sollten also die Jungen rund um Routiniers (möglichst in jeder Linie einen) aufbauen und sich entwickeln lassen. Dann wird der Abgang dieser Talente eher verkraftbar, wir werden weiterhin Spitze in der Schweiz bleiben und ab und zu auch (mit clevererem Spiel und weniger Naivität) international bestehen können.
Hoffe nur, dass auch die Verantwortlichen die Lehren aus der schmerzhaften Schlappe ziehen und nun endlich weitere Routiniers zum FCZ lootsen.
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