Neues stadion

Diskussionen zum FCZ

Wie stimmt ihr beim neuen Stadion ab?

Ja
85
30%
Nein
56
20%
JA kein Stadtzürcher
107
38%
NEIN kein Stadtzürcher
32
11%
 
Abstimmungen insgesamt: 280

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riot666
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Re: Neues stadion

Beitragvon riot666 » 29.09.20 @ 8:30

Stogerman. hat geschrieben:Weiss jemand wie lange Rekurse eingelegt werden können?

nein, aber du kannst dich hier mal durchlesen: baurekurs.ch
obacht, es gibt kantonale und teils sogar städtische unterschiede.
Burt hat geschrieben:Ich bin so schlecht da gibts gar kein stöhnen :)


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headhunters
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Re: Neues stadion

Beitragvon headhunters » 29.09.20 @ 8:32

Stogerman. hat geschrieben:Weiss jemand wie lange Rekurse eingelegt werden können?


https://www.nzz.ch/zuerich/fuer-die-sta ... ld.1578921

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Stogerman.
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Re: Neues stadion

Beitragvon Stogerman. » 29.09.20 @ 8:49

headhunters hat geschrieben:
Stogerman. hat geschrieben:Weiss jemand wie lange Rekurse eingelegt werden können?


https://www.nzz.ch/zuerich/fuer-die-sta ... ld.1578921


Merci, freue mich bereits auf ausverkaufte Spiele. Sollte möglich sein, vorausgesetzt wir spielen dann noch im Oberhaus.
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022

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chuk
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Re: Neues stadion

Beitragvon chuk » 29.09.20 @ 9:49

headhunters hat geschrieben:
Stogerman. hat geschrieben:Weiss jemand wie lange Rekurse eingelegt werden können?


https://www.nzz.ch/zuerich/fuer-die-sta ... ld.1578921


Könntest du den Artikel als Ganzes posten - merci villmal.

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Stogerman.
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Re: Neues stadion

Beitragvon Stogerman. » 29.09.20 @ 9:59

chuk hat geschrieben:
headhunters hat geschrieben:
Stogerman. hat geschrieben:Weiss jemand wie lange Rekurse eingelegt werden können?


https://www.nzz.ch/zuerich/fuer-die-sta ... ld.1578921


Könntest du den Artikel als Ganzes posten - merci villmal.

Für die Stadiongegner dürfte es nach dem doppelten Ja vor Gericht schwierig werden
Kurioserweise könnte die zweite Abstimmung dem Zürcher Stadionprojekt helfen: Bei der Einschätzung durch die Gerichte zählt Volkes Wille. Die Bauherren rechnen auch im schlechtesten Fall damit, dass 2026 im Hardturm Fussball gespielt wird.

Michael von Ledebur, Nils Pfändler
28.09.2020, 16.00 Uhr
In allen Zürcher Kreisen ist die Zustimmung zum Stadion im Vergleich zu 2018 gestiegen
Anteil an Ja-Stimmen in Prozent, je Kreis
(Abbildung zur Veränderung der Ja-Stimmen je Kreis)
Als Zwängerei haben viele die zweite Abstimmung über ein Fussballstadion in Zürich empfunden – die Zahlen zeigen, wie klar die Zustimmung in sämtlichen Wahlkreisen gewachsen ist. So unwillkommen die Verlängerung auch den Investoren von «Ensemble» gewesen sein dürfte: Sie hat aus ihrer Sicht einen positiven Effekt.


Bei der Beurteilung durch die Gerichte geht es auch um das öffentliche Interesse, und dieses hat die Bevölkerung klar zum Ausdruck gebracht. Sämtliche Details des Vorhabens sind nun öffentlich verhandelt und von den Stimmbürgern doppelt genehmigt worden. Damit werde es schwieriger werden, gegen das Vorhaben zu rekurrieren, sagt Hans Klaus, Sprecher der «Ensemble»-Bauherren.

Klaus sagt, es sei eine bewusst gewählte Strategie gewesen, möglichst viele Punkte offen auf den Tisch zu legen. «Es wird für allfällige Rekurrenten nicht einfach sein, neue Themen zu finden.» Ohne neue Argumente jedoch werde insbesondere der Gestaltungsplan juristisch schwer anzugreifen sein. Tatsächlich hat das Vorhaben nicht nur zwei Urnengänge überstanden; der Gestaltungsplan wurde auch vom Stadtparlament kritisch geprüft. Klaus sagt, man habe das Vorhaben infolge der öffentlichen Diskussion angepasst, was die Angriffsfläche weiter vermindere.

Am ehesten rekurrieren Nachbarn – oder Höngger
Ob es überhaupt Rekurrierende geben wird, ist nach wie vor ungewiss. Unklar ist, ob die IG Freiräume, die das am Sonntag an der Urne gescheiterte Referendum initiiert hatte, juristisch aktiv wird. In einem Interview mit der NZZ hatte deren Sprecherin Lisa Kromer bei der Lancierung des Referendums angekündigt, sie persönlich sei gegen juristische Schritte. Am Abstimmungssonntag jedoch liess sie die Frage, wie sich die IG verhalten werde, offen. Am Montag war sie für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.


Berechtigt, gegen den Gestaltungsplan Rekurs einzulegen, ist, wer davon betroffen ist: Nachbarn, aber auch Anwohner, deren Sicht auf den Üetliberg durch die Türme beeinträchtigt würde, sowie Verbände. Neben den in der IG Freiräume organisierten Personen kommt eine zweite Gruppe in Betracht, die einen Rekurs ins Auge fassen dürfte: das Komitee «Gegen den Höhenwahn» aus Höngg.

Das Komitee hat noch nicht entschieden, ob es nach dem Abstimmungssonntag weiter gegen die unliebsamen Hochhäuser vorgehen wird. Man werde sich in den nächsten Tagen treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen, sagt ein Vertreter, der nicht namentlich genannt werden will. Im Abstimmungskampf hatte sich das Komitee stets für das Stadion, aber gegen die «gigantischen Wohntürme» und die «architektonische Ungeheuerlichkeit» des Gestaltungsplans ausgesprochen.

Der VCS passt für einmal
Ebenfalls einspracheberechtigt wäre der Verkehrs-Club Schweiz. Dessen Einsprachen haben immerhin das erste Zürcher Stadionprojekt von 2003 letztlich gebodigt, weil sich die Bauherrin Credit Suisse (CS) irgendwann zermürbt zurückzog. Damals allerdings war die Zahl der Zufahrten zum im Stadion geplanten Einkaufszentrum ein Thema, nun fallen die Verkehrsbewegungen laut Umweltverträglichkeitsprüfung kaum ins Gewicht.

Seitens des VCS ist deshalb nicht mit Rekursen zu rechnen. Laut Markus Knauss, dem grünen Gemeinderat und Co-Geschäftsführer der VCS-Sektion Zürich, ist die Erschliessung des Areals dank der zweiten Tramlinie gut gelöst. Auch die Anzahl Parkplätze sei vertretbar. Beim Strassenlärm geht Knauss zwar von einer übermässigen Belastung in den Wohntürmen aus. Dieses Problem müssten aber eher die Anwohner thematisieren.

Nach dem Urnengang vom Sonntag ist nun der Kanton am Zug, der den Gestaltungsplan prüft. Das dürfte Formsache und bis Ende Jahr erledigt sein. Dann läuft eine Rekursfrist von 30 Tagen. Behandeln würde einen solchen Rekurs das Baurekursgericht, die weiteren Instanzen wären das Verwaltungsgericht und das Bundesgericht.

Zwei bis vier Jahre Verzögerung
Ein solcher Weiterzug durch alle Instanzen könnte das Vorhaben durchaus verzögern – um wie viel, ist schwierig abzuschätzen. Hans Klaus geht von einer Verzögerung von zwei bis vier Jahren aus. Voraussetzung für eine Einsprache, die die Gerichte jahrelang beschäftigt, wäre selbstredend eine Rekursschrift, die Hand und Fuss hat. Das ist mit Aufwand und Kosten verbunden.


Es ist angesichts der expliziten Zustimmung zum Gestaltungsplan durch die Stimmberechtigten gut denkbar, dass sich die Gegner juristisch nicht auf den Gestaltungsplan konzentrieren, sondern auf die Baubewilligungen.

Die Baubewilligungen – es dürfte sich um mehrere einzelne Bewilligungen für die einzelnen Bauten handeln – werden dann ein Thema, wenn der Gestaltungsplan rechtskräftig ist. Rekursberechtigt sind dann nur noch Direktbetroffene, sprich: Anwohner. Der Instanzenzug wäre derselbe – wiederum ist mit zwei bis vier Jahren zu rechnen.

Chancen dürfte aus Sicht möglicher Rekurrenten das Argument des allenfalls mangelhaften Lärmschutzes bieten. Weil die Gerichte die Lärmschutzverordnung seit neuestem strenger auslegen, ist das Projekt grundsätzlich angreifbar, insbesondere das westliche, nahe der Autobahn gelegene Hochhaus. Die Investoren können entweder auf eine neue Auslegung durch das Bundesgericht oder eine Gesetzesänderung hoffen. Zudem haben sie die Möglichkeit, das Projekt so anzupassen, dass es mehr Gewerberaum umfasst. Diesbezüglich sind die Vorgaben weniger streng.

Ein Stadion, eine Siedlung und zwei Türme: was auf dem Zürcher Hardturmareal geplant ist
Ein Stadion, eine Siedlung und zwei Türme: was auf dem Zürcher Hardturmareal geplant ist
Quellen: HRS Real Estate AG, Boltshauser Architekten, Caruso St John ArchitectsNZZ / cke.
Ein zweites potenzielles Einfallstor ist die Frage, ob das Projekt wie vorgeschrieben gestalterisch und städtebaulich besonders überzeugt. Es geht in erster Linie um die Gestaltung der Hochhäuser. Die städtebauliche Qualität wurde allerdings vom Baukollegium, einer Kommission für Städtebaufragen aus externen Fachleuten und Mitgliedern der Verwaltung, mehrfach bejaht. Und auch hier gilt, dass das deutliche Ja einen Einfluss auf dem juristischen Parkett hat.


Warten bis maximal 2026
Ab dem Zeitpunkt einer rechtskräftigen Baubewilligung dauert es ein Jahr, bis Stadion und Genossenschaftsbau erstellt sind. Bis die Hochhäuser fertig sind, dauert es nochmals zusätzlich zwei Jahre. FCZ-Präsident Ancillo Canepa hofft, dass im Jahr 2024 gespielt werden kann. In diesem Fall wäre der Genehmigungsmarathon in weniger als drei Jahren absolviert. Dies dürfte die Minimalvariante sein.

Wie gross die Verzögerung maximal sein könnte, lässt sich nicht prognostizieren. Dies hängt von den Argumenten und der Kapazität allfälliger Rekurrenten ab sowie von der Arbeitsgeschwindigkeit der Gerichte. Hans Klaus geht davon aus, dass auch im zeitlich ungünstigsten Szenario das Stadion 2026 steht.


Sorry für die schlechte Formatierung, bin am Handy.
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022

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Stogerman.
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Re: Neues stadion

Beitragvon Stogerman. » 30.09.20 @ 13:52

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Kollegah
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Re: Neues stadion

Beitragvon Kollegah » 30.09.20 @ 13:57

Stogerman. hat geschrieben:https://www.nzz.ch/amp/sport/dieses-stadion-kann-man-nicht-mehr-verhindern-ld.1578979?__twitter_impression=true

Könntest du den ganzen Text posten? Danke die!


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