hotz bleibt bis mindestens 2009!!

[Stolte]

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das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Falsch Jerkovic und Stu. Es ist eine Frage des Bekenntnisses zum FCZ gegen aussen. Was soll ein Werbekunde davon halten, wenn der designierte Präsident seinen Werbevertrag mit dem eingenen Klub kündigt. Kein gutes Verkaufsargument. Vergleichbar wie wenn Ospel sein Konto bei UBS auflöst oder Leuenberger nicht mehr SBB fährt. Undenkbar.

[Manoel Francisco do Santo]

he, ich finde das ganz ok. von mir aus kann er noch länger weitermachen. das meine ich nicht ironisch. fussball lebt nun mal vom mäzenentum, wer das nicht einsieht und glaubt mit irgendwelchen knausrigen taskforces (siehe gc) und ausschüssen und gremien was im fussball bewirken zu können, ist doch einfach blauäugig.
und lieber stu, sportlich gesehen sind wir tatsächlich auf einem hoch. solche phasen hatten wir aber auch schon. sicher auch ein verdienst von bickel (oder aber strittmatter und favre). nur sage ich dazu soviel: sollte es mal sportlich nicht mehr so rund laufen, kann man auf hotz zählen, dass er den fcz wieder auffängt. wer macht das ausser ihm sonst nocht?

[Stu]

Ja super! *klatsch-klatsch* Herr Hotz bleibt. Das sind doch mal tolle News. (Ironie!) Und alle freuen sich vorbehaltslos.

Schaut euch mal den FCZ an. Kann mich in den letzten 20, von Hotz geprägten, Jahren beileibe nicht an eine Manschaft erinnern, die so konstant, attraktiv und erst noch erfolgreich gespielt hat, wie die aktuelle. Das ist auch ein Resultat davon, dass Hotz Macht abgegeben hat und andere Leute mitentscheiden liess. Nun will er gem. Blickinterview die Zügel wieder straffer halten. Nichts werde mehr laufen ohne seine Unterschrift. Das ist für mich ein klarer Rückschritt in die Steinzeit.

Natürlich schätze auch ich das finanzielle Engagement unseres Präsidenten und bin ihm unheimlich dankbar. Aber mit dieser Rückentwicklung setzt er den FCZ einem erhöhten Risiko aus. Was ist wenn es ihm (ich wünsche es ihm keinesfalls) gesundheitlich plötzlich schlechter geht? Dem längerfristig denkenden Menschen (oder besser FCZ Fan) muss ab dieser Neuigkeit übel werden.

*kotz* (keine Ironie!)

Und wie hättest du dir die Zukunft des FCZ ohne Hotz konkret vorgestellt?

Ich bin eigentlich der Meinung dass man auf einem guten Weg war. Ein Gremium, in dem Hotz gerne auch seinen Platz haben kann, entscheidet gemeinsam über alles. Es werden Ressorts geschaffen, etc.

Und wie stellst du dir eine Zukunft mit Hotz als Alleinherrscher vor? Und noch viel wichtiger: Wie denkst du den Club aufzufangen, wenn Hr. Hotz plötzlich nicht mehr ist?

[Deepblue]

Ich denke auch dass der FCZ auf guten Weg war und es noch ist! Nur weil Hotz noch Presi ist heisst das nicht dass er jetzt wieder alle zügel an sich reissen wird! (mich dünkts in letzter Zeit hat er einige machen lassen & hoffe das bleibt weiter so).

Bin dem Hotz sehr dankbar für seine Leistungen für den FCZ!

[Panchito]

auch ich war eigentlich froh, als hotz vor einiger zeit bekannt gab er werde sein amt auf 2006 abgeben. und ich war auch froh, dass er mehrere leute in die entscheidungen einbezog und nicht mehr der alleinige machthaber beim fcz ist.

aber ich habe mir in den letzten wochen schon auch sorgen gemacht wie es für den fcz weitergehen soll. in der saisonpause war keiner bereit geld für transfers locker zu machen, strittmatter interessiert sich sowieso nur für seine eigene kohle (und wäre wohl der erste der einer fusion zustimmen würde, wenns finanziell stimmt). ihn möchte ich auf keinen fall an der spitze des vereins sehen. und da er anscheinend im clinch mit honegger ist bin ich ehrlich gesagt froh das hotz noch bleiben wird. gleichzeitig hoffe ich aber auch, dass er nicht in die zeit zurückfällt wo er wirklich wieder alles alleine entscheiden will, sondern auf ähnlichem weg weitermacht wie jetzt.

[Romi]

Schaut euch mal den FCZ an. Kann mich in den letzten 20, von Hotz geprägten, Jahren beileibe nicht an eine Manschaft erinnern, die so konstant, attraktiv und erst noch erfolgreich gespielt hat, wie die aktuelle.

Stimmt, eine so junge, gut durchmischte Mannschaft hatten wir schon ewig nicht mehr. Aber Du musst zugeben, diese Mannschaft kam unter der Präsidentschaft von Hotz zustande. Ich denke wirklich, Hotz ist im Alter weise geworden, darum soll und darf er auch weitermachen. Er weiss, dass Favre und Bickel einen ausgezeichneten Job machen (ich erinnere daran, dass es Hotz persönlich war, der in einer heissen Phase, gegen viele Kritiker, den Vertrag mit Favre vorzeitig verlängert hat).

Dem Hotz der in den 80ern Trainer en masse verschlissen hat und in den 90ern fast 10 Jahre mit Ponte auf den falschen Mann gesetzt hat (wieviele Junioren hat Ponte in die 1. Mannschaft geführt - man vergleiche mit Favre), wäre wahrlich nicht nachzutrauern, doch der Hotz des neuen Jahrtausend gefällt mir. Vielleicht spürt er auch, dass er mit diesem Team doch noch einen CH-Meistertitel feiren kann.

Ausserdem: Bei einem Abgang von Hotz hätte das Budget ca. um 2 Mio runtergefahren werden müssen und das wäre sportlich bitter geworden.

So, nun noch die Verträge von Favre und Bickel gemeinsam bis 2009 verlängern, dann können wir uns freuen.

[#10]

fussball lebt nun mal vom mäzenentum...

Irgendwann wirst auch du in der Neuzeit ankommen...

Erfolgreicher Fussball lebt eben gerade nicht mehr von Mäzenen, auch nicht von geltungssüchtigen Selbstdarstellern, sondern - das wäre zumindest meine Hoffnung für den FCZ: von der Breite.

Fussball ist eine ziemlich komplexe Geld-Generierungs- (und -Vernichtungs)-Maschine geworden, in der man die Rollenverteilung mal ungeschminkt zeigen müsste.

Meinetwegen ein paar Investoren, die in den eigenen Sack arbeiten. Dass denen dann der eine oder andere Spieler gehört, ist verschmerzbar, solange der Verein weiterhin über das Gerüst der Mannschaft bestimmt.

In diesem Zusammenhang: warum nicht - in dieser fast schon historisch erfolgreichen Phase - ein richtiges Going Public, das heisst eine öffentliche Aktienkapital-Erhöhung um 5 oder 10 Millionen Franken?

So könnte die Macht aus den "zerstrittenen Gremien" dorthin zurück gebracht werden, wo sie derzeit hingehört: zu Trainer und Sportchef.