Schweizer Nati

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bluesoul
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon bluesoul » 19.11.18 @ 11:47

Schweri hat geschrieben:...

Finde deine These sehr gewagt. So gut sind jetzt die beiden auch wieder nicht dass alles von denen abhängt. ....



Ich fürchte doch. Zumindest im 2018 waren die beiden die besten Schweizer Fussballer. Mit ziemlichem Abstand. Immer wenn sie gut gespielt haben, war die Schweiz gut. Wenn sie schlecht gespielt haben, wurde es enorm bieder.


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Shorunmu
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon Shorunmu » 19.11.18 @ 13:04

War gestern an meinem 2. Nati-Spiel in meinem Leben. Hat sich gelohnt, gehe wieder :-)
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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Demokrit
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon Demokrit » 19.11.18 @ 13:36

Mit Bünzliland meine ich den Teil der Schweiz, der nach dem 0:2 sich bereits wieder aufs zerreissen der Schweizer Jungs, allen voran von Shaqiri und Xhaka gefreut haben.

Gut, ich muss keine grosse Klappe haben, wir hatten Besuch und wie meistens sind die nicht sportinteressiert, dennoch schaute ich nach 25 Minuten bei Livescore rein......und dachte.....hä, Oman, Qatar, Saudi und Andorra?
Später war der Besuch weg und ich im Bett mit iPad und dachte......hä, Eishockey ArosaCup......auf jeden Fall war ich sehr verwirrt.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

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Bartholomeus
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon Bartholomeus » 19.11.18 @ 16:20

Dave hat geschrieben:
ouagi hat geschrieben:Haha bin nach dem 0-2 ins Bett. :-)


Ich bin nach dem 1:0 eingeschlafen. :-)


Habe nach dem 0:2 erst eingeschalten...

Das 5:2 gegen Belgien ist sicher einer der grössten Erfolge der CH-Nati der letzen Jahre, der grösste seit dem 1:0 gegen Spanien an der WM. Erinnerte mich ein wenig an das 4:2 gegen den damaligen WM-Dritten Schweden in der EM-Quali im Jahr 1995.

Jedoch bleibt für mich das Jahr 2018 das Jahr, in dem die Schweizer Nati eine riesen Chance verpasst hat, endlich mal an einer WM was zu reissen (wie schon an der EM 2016). Im Vergleich zur WM und EM ist die Nations League (noch) nur eine Randnotiz.

Sehr positiv ist aber, dass die Schweiz seit bald 15 Jahren konstant in der erweiterten Weltspitze mitspielt, mit Trend weiter nach oben. Belgien z.B. konnte sich von 2000 bis 2014 für keine Enrunde mehr qualifizieren. Dies spricht schon für die gute Fussball-Ausbildung der Schweiz.

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Re: Schweizer Nati

Beitragvon yellow » 19.11.18 @ 19:31

Bartholomeus hat geschrieben:
Dave hat geschrieben:
ouagi hat geschrieben:Haha bin nach dem 0-2 ins Bett. :-)


Ich bin nach dem 1:0 eingeschlafen. :-)


Habe nach dem 0:2 erst eingeschalten...

Das 5:2 gegen Belgien ist sicher einer der grössten Erfolge der CH-Nati der letzen Jahre, der grösste seit dem 1:0 gegen Spanien an der WM. Erinnerte mich ein wenig an das 4:2 gegen den damaligen WM-Dritten Schweden in der EM-Quali im Jahr 1995.

Jedoch bleibt für mich das Jahr 2018 das Jahr, in dem die Schweizer Nati eine riesen Chance verpasst hat, endlich mal an einer WM was zu reissen (wie schon an der EM 2016). Im Vergleich zur WM und EM ist die Nations League (noch) nur eine Randnotiz.

Sehr positiv ist aber, dass die Schweiz seit bald 15 Jahren konstant in der erweiterten Weltspitze mitspielt, mit Trend weiter nach oben. Belgien z.B. konnte sich von 2000 bis 2014 für keine Enrunde mehr qualifizieren. Dies spricht schon für die gute Fussball-Ausbildung der Schweiz.


Was mir allerdings ziemlich zu denken gibt, ist die Tatsache, dass die U-Teams der Schweiz sich kaum noch einmal für ein Finalturnier qualifizieren können. Mittlerweile ist die Fussball-Ausbildung fast in allen Ländern auf CH-Niveau.
Urs Fischer«Ich staune immer wieder, wie viele Leute sich äussern und das Gefühl haben, dass sie Bescheid wissen»

Simon Le Bon
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon Simon Le Bon » 19.11.18 @ 20:31

Bartholomeus hat geschrieben:
Dave hat geschrieben:
ouagi hat geschrieben:Haha bin nach dem 0-2 ins Bett. :-)


Ich bin nach dem 1:0 eingeschlafen. :-)


Das 5:2 gegen Belgien ist sicher einer der grössten Erfolge der CH-Nati der letzen Jahre, der grösste seit dem 1:0 gegen Spanien an der WM. Erinnerte mich ein wenig an das 4:2 gegen den damaligen WM-Dritten Schweden in der EM-Quali im Jahr 1995.



Muss ein wenig klugscheissern: das war 1994. Im gleichen Jahr, wie der grosse Sieg gegen die damals starken Rumänen an der WM in den USA (4-1), für welche sie sich damals - zum ersten Mal seit 1966 - wieder haben qualifizieren können. Sinngemäss hast du natürlich recht. Das Sieg damals gegen die Schweden war stark.

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Bartholomeus
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon Bartholomeus » 20.11.18 @ 9:17

yellow hat geschrieben:
Was mir allerdings ziemlich zu denken gibt, ist die Tatsache, dass die U-Teams der Schweiz sich kaum noch einmal für ein Finalturnier qualifizieren können. Mittlerweile ist die Fussball-Ausbildung fast in allen Ländern auf CH-Niveau.


Klar, die Schweiz lebt von der für Schweizer Verhältnisse "goldene" Generation, die 2009 U17-Weltmeister und 2011 Vize-U21-Europameiser wurde. Für ein kleineres Land ist es da klar, dass es zwischendurch wieder schwächere Jahre gibt. Die letzte erfolgreiche U21-Manschaft davor war jene von 2002. Da lagen auch 9 Jahre dazwischen. In den nächsten Jahren sollte sich die Schweiz aber wieder mal für eine U-Enrunde qualifizieren. In der Quali zur U21-EM 2019 belegte die Schweiz jedoch hinter Rumänien, Portugal, Bosnien und Wales den zweitletzten Platz. Für die U-19-Fußball-Europameisterschaft 2018 ist die Schweiz bereits in der ersten Runde an Mazedonien gescheitert. Da kommen schon ein wenig Sorgen auf. Zum Vergleich: Österreich kann sich heute, nach einem 1:0 Auswärtssieg in Griechenland, für die U21-EM 2019 qualifizieren.

Die goldene Generation ist heute 26-27 Jahre alt. Es bleiben also noch ein paar Jahre.

PS: Nachtrag zum Vergleich U21 Schweiz und Österreich. Derzeitiger Marktwert auf Transfermarkt: Österreich 50 Mio. Euro, Schweiz 15 Mio. Euro. Von den sechs wertvollsten Spielern der Schweizer U21 sind die Hälfte Hoppers. Das sagt schon alles über die Qualität dieses Teams. Wobei, Kevin Rüegg wird auf Transfermarkt aus unerklärlichen Gründen nicht im U21-Kader der Schweiz aufgeführt.


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