Florian hat geschrieben:Definitiv nicht dein bester Beitrag, denn da werden ja Dinge kreuz und quer durcheinander geworfen. Natürlich würde der Schweizer Fussball von mehr Konkurrenz auf dem TV-Markt profitieren, aber in der heutigen Abstimmung ging es ja nicht um einen geänderten Gebührenverteilschlüssel oder darum es privaten Sendern einfacher zu machen sich im Markt zu etablieren......sondern schlicht um die Abschaffung des Staatsfernsehen. Deshalb hinken auch deine Vergleiche mit Deutschland, denn ARD/ZDF sind schliesslich auch gebührenfinanziert (Google sagt 210 Euro pro Jahr und Deutschland ist nicht 4-sprachig). Würde die Schweiz von einer "Sat1-Situation" profitieren, wo mit "ran" dem staatlichen TV Konkurrenz gemacht werden konnte? Natürlich! Aber was in aller Welt hat das mit der heutigen Abstimmung zu tun?!?
Die Sprachensituation gilt nicht nur für die SRG, sondern für allfällige Private ebenso. Der Markt in Deutschland ist 10x grösser und die Gebühr doppelt so klein. Macht es also für alternative Sender Handgelenk mal Pi 20x einfacher sich trotz Gebührennachteil zu etablieren. Ganz egal, was alles im Detail die Gründe sind: die Realität ist, es hat sich über die Jahrzehnte kein alternativer nationaler Sender mit News (und Sport) etablieren können. Das alleine ist bereits aussagekräftig genug. Das Staatsfernsehen wäre ganz sicher nicht abgeschafft worden. Wenn für Billag 70% waren, waren für mindestens irgendeine abgespeckte Form von staatlich finanziertem Grundbedarf sicherlich 90%-95% der Stimmenden.