Beitragvon Los Tioz » 27.05.05 @ 13:23
Ich habe gemischte Gefühle in dieser ganzen Sache.. Den Abgang von Illie bedaure ich nicht all zu gross. Er war/ist ein starker Fussballer, auch wenn er sein Potenzial beim FCZ beiweitem nicht ausgeschöpft hat. Ausserdem schien er mir immer ein bisschen launisch, nie richtig offen gegenüber Fans..
Der Abgang von Dani schmerzt mich. Er war eine grosse Stütze für die Mannschaft, auch wenn darüber hier anscheinend geteilte Meinung herrscht. Für mich war er immer ein etwas unscheinbarer, aber doch stabiler Spieler, welchem die Mannschaft einiges zu verdanken hat.
Was mich aber am meisten stört ist die Art und Weise wie er aus dem Kader gestrichen wurde. Klar, alle Details sind nicht bekannt (und werden es vermutlich auch nie sein), aber nachdem ich gestern mit Dani gesprochen habe, sieht es leider danach aus das der Vorstand/der Trainer doch nicht ganz korrekt mit ihm umgegangen ist. Konkret bedeutet das, das ihm allem Anschein nach eine Vertragsverlängerung versprochen wurde, er solle sich keine Sorgen machen. Daher finde ich es eine Schweinerei, falls es sich tatsächlich so abgespielt hat.
Ich bedaure den Abgang sehr, weil Dani a) ein "FCZ-Urgestein" ist, b) weil er meines Erachtens regelmässig eine starke Leistung präsentiert (hat) und c) weil er einer der Spieler war, welcher sich nicht gescheut hat mit den Fans Kontakt zu haben, welcher sich mit den Fans scheinbar stark identifiziert gefühlt hat. Bestes Beispiel gestern: Ich laufe mit dem FCZ-Shirt rum, er kommt mir entgegen, bevor ich etwas sagen konnte begrüsst er mich mit: "Geils Liibli" (nach seinem Rauswurf --> ein FCZ-Herz!!!) schüttelt mir die Hand und beginnt ein Gespräch mit mir.
PRO VERTRAGS-VERLÄNGERUNG TARONE!!!!!!!
Nichts desto trotz, alles Gute Dani, egal wo du auch landen wirst, werde glücklich. Eines Tages kehrst du in den Letzigrund zurück...
Fussball ist ein Way of Life, etwas, das Aussenseiter nie verstehen werden, etwas, von dem die Medienvertreter gerne fehlerhaft und skandalträchtig aus der Geborgenheit ihrer plüschbesesselten Büros berichten - ohne jegliches Verständnis der Realität.