FCZ Frauen

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MetalZH
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Re: FCZ Frauen

Beitragvon MetalZH » 20.05.24 @ 13:25

yellow hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:Herzlichen Dank euch dreien und v.a. ZL für die detaillierte Übersicht. Das alles hilft mir sehr!
Werde mal noch schauen, aber Piubel wäre aktuell schon mein Kronfavorit für meine Nichte, aber Pilgrim und bes. Schertenleib klingen auch sehr interessant!


Schertenleib? Hat doch laut Züri-Live zu GC gewechselt?
Gut, laut der gleichen Quelle sollte dieses Missverständnis ja in der nächsten Transferperiode beendet werden.


Stimmt, ich habe noch nicht jeden Steckbrief zu Ende gelesen. Damit ist sie natürlich disqualifiziert. :-)
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Zhyrus
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Re: FCZ Frauen

Beitragvon Zhyrus » 20.05.24 @ 13:33

Die wohnt in der Nachbarschaft meiner Eltern. Da könnten wir dir eine Unterschrift besorgen. Wenn du lieb fragst, darfst du vielleicht sogar eine Runde im GC Smart trülen! Win. Win.

https://www.blick.ch/life/wohnen/sydney-scherteinleib-16-und-emanuela-pfister-16-zeigen-ihre-wg-in-zuerich-bessere-rahmenbedingungen-fuer-gc-fussballerinnen-dank-gratis-wohnungen-id18891409.html

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Jure Jerković
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Re: FCZ Frauen

Beitragvon Jure Jerković » 20.05.24 @ 20:59

An all jene der Südkurve, welche das Spruchband für Fabi Humm gestaltet haben: auf den Punkt genau getroffen! Grossartige Verabschiedung, vielen Dank Südkurve!
RIP Jure. Du warst einer der Besten, die je für den FCZ gespielt haben!

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starman
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Re: FCZ Frauen

Beitragvon starman » 23.05.24 @ 16:56

Fussball – Women’s Super League Final, Servette FC Chênois Féminin - FC Zürich
aus Thun BE
SRF zwei
14:45 - 18:00
·
Sonntag
·
195 Min
·
Schweiz 2024
·
Sport
Lausanne-Trainer Laurent Roussey: «In Basel werden von den Schiedsrichtern gewisse Entscheidungen schon vor Spielanpfiff getroffen.»
Quelle Blick 29.7.2013

Kimkong25
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Re: FCZ Frauen

Beitragvon Kimkong25 » 24.05.24 @ 16:45

Alli in wiis.

Falls sich mehrere interessierte Menschen zusammenfinden (ab 11 Personen), könnte das Spezialangebot Tickets für 11.- wahrgenommen werden. Diese können 1h vor Matchbeginn vor Ort bezogen werden. Bei Interesse PN.

Edit: Lohnt sich auch ab 6 Personen, wäre günstiger als die 23.5 über Ticketcorner

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s'Efeu
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Re: FCZ Frauen

Beitragvon s'Efeu » 25.05.24 @ 12:24

Mit Abo:
https://www.tagesanzeiger.ch/fabienne-h ... 5626515679
Ohne Abo:
https://www.tagesanzeiger.ch/fabienne-h ... fvEB_XdCWM

Wow, was für ein Interview

Tages Anzeiger hat geschrieben:Rekord-Fussballerin Fabienne Humm
Eine der Grössten tritt ab – sie sagt: «Ich wollte doch nur tschutten, mehr nicht»

Die Zürcher Stürmerin hat den Schweizer Fussball geprägt wie nur wenige. Vor dem letzten Match ihrer Karriere am Sonntag schaut die 37-Jährige auf ihre erfolgreiche Karriere zurück.
Marcel Rohner

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https://cdn.unitycms.io/images/FPxB1aWO ... 0VAQX9.jpg[/img]
Das wars. Fabienne Humm sagt Tschüss: Am Sonntag endet eine der grössten Karrieren im Schweizer Fussball.
Foto: Christian Hofer (Uefa via Getty Images)

Fabienne Humm, Ihre Teamkollegin Kim Dubs sagte im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit», Sie seien «ein bisschen loco», also verrückt. Ist das so?

Das hat sie gesagt? (lacht) Ich muss mir das noch anhören. Vielleicht meint sie meine Art. Ich gehöre zu den älteren Spielerinnen beim FCZ, bin aber immer noch für jeden Spass zu haben.

Etwas speziell ist sicherlich, dass Sie während Ihrer Karriere stets 100 Prozent arbeiteten.


Stimmt. Aber das ist etwas, das ich selbst entschieden habe und mir hilft, die Balance zu finden. Wenn es im Fussball nicht läuft, muss ich bei der Arbeit trotzdem Gas geben. Oder umgekehrt: Nach einem strengen Tag kann ich im Training abschalten oder Frust abbauen.

Sie sind eine der Letzten im Schweizer Fussball, die das so handhabt.


Ja, gut möglich, hat es Kim darauf bezogen. Wenn ich mit anderen Leuten rede, höre ich: «Du spinnst doch, ist ja huere viel.» Jeder Tag ist vollgepackt, einfach ist das nicht. Und die Erholung kommt manchmal zu kurz.

Medial waren Sie auch oft ein Beispiel für die Situation Fussball spielender Frauen in der Schweiz. Nahmen Sie das auch so wahr?


Mega! Während der WM letztes Jahr gab es auch einen Bericht darüber, weil ich den Laptop dabeihatte, um zu arbeiten. Und bei Medienterminen wurde ich oft darauf angesprochen. Es ist halt spannend, weil es ein etwas anderer Weg ist. Aber wie gesagt, ich habe das selbst so entschieden.

Sie haben auch einen Arbeitgeber, der Sie stets unterstützte.


Die Leute im Büro wurden aufmerksam auf den Frauenfussball, schauen die Spiele im Stream. Am Montagmorgen steht zuerst mal der Rapport an in der Znünipause. (lacht) Die Unterstützung ist auf jeden Fall voll da.

Sie haben die Erholung angesprochen, die zu kurz kommt. Was kam sonst noch zu kurz in den vergangenen 15 Jahren?


Ferien, Freizeit, zum Teil die Familie. Es kam vor, dass ich bei Hochzeiten erst zum Abendessen dabei sein konnte und nicht bei der Trauung, weil ich noch ein Spiel hatte. Und das letzte Mal war ich vor fünf Jahren in den Ferien. Aber ich habe ein sehr gutes Umfeld. Da sind wir wieder beim Arbeitgeber. Ich bin 20 Jahre da, wurde immer unterstützt. Da kann ich doch nicht für eine WM zwei Wochen unbezahlt nehmen und danach noch zwei Wochen Ferien. Gut Fussball zu spielen, war mir all die Jahre wichtig, gut zu arbeiten, aber genauso.

Das klingt nach einigen Opfern, die Sie bringen mussten.


Oft bewegt man sich während der Karriere in einer Blase, in der man sich dessen gar nicht bewusst ist oder sich, blöd gesagt, auch denkt: Ja, ja, der hat auch noch nächstes Jahr Geburtstag. Aber mein Umfeld plante immer so, dass ich auch dabei sein konnte. Dafür bin ich sehr dankbar.

Wir würden Ihnen gerne ein paar Bilder zeigen aus Ihrer Karriere. Beginnen wir beim FC Schlieren. Was kommt Ihnen in den Sinn?


Das muss 2009 gewesen sein. Ich war zuvor bei Windisch, das war mein Jugendverein. 2006 ging ich nach Schlieren, aber nur, weil eine Freundin von mir ebenfalls wechselte. Wir stiegen auf, kamen in den Cupfinal, dann kam das Angebot vom FCZ.

Bild
Auch mal nicht im FCZ-Trikot: Fabienne Humm im Jahr 2009 beim FC Schlieren.
Foto: Andy Mueller (Freshfocus)

Sie gingen, blieben und erlebten eine spannende Zeit im Frauenfussball. Noch nie ist so viel passiert. Was hat sich verändert?


Wir trainierten damals noch in Seebach auf einem Rasenplatz, bei Regen spielten wir auf Sand. Und wenn es drei Tage durchregnete, fand das Training einfach nicht statt. Heute haben wir eine eigene Garderobe, können in die Physio und Zmittag essen. Oder unser Staff: sechs oder sieben Personen, früher waren es ein Trainer und ein Assistent, der vielleicht auch noch Goalietrainer war. Die Entwicklung ist gross. Spiele werden übertragen, wir geben Interviews – und es gibt Zuschauer!

Wie war das 2009?


Da hatten wir vielleicht 50 Zuschauer, Mami und Papi – und gut ist. (lacht) Zuletzt hatten wir über 800. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber es kann immer noch mehr getan werden, es ist noch nicht ausgereizt.

In der Schweiz hat kaum eine so viele Spiele gemacht wie Sie …


… und trotzdem kaufe ich meine Fussballschuhe noch selbst!

Immer noch?


Ja, die Jungen heute bekommen viele Sachen. Was ja auch eine gute Entwicklung ist. Ich kaufe sie aber noch selbst. Ich habe mir aber auch keine Gedanken darüber gemacht, ich habe einfach gemacht. Wenn es eine Prämie gab, gab es eine, wenn nicht, hatte ich trotzdem Spass an der Sache.

Wie haben sich die Prämien entwickelt?


Von null Geld zu ein bisschen Geld, das auch nicht fürs Benzin reicht. (lacht) Aber eben, das war nie mein Anspruch. Es gibt in der Schweiz Teams, die besser bezahlen als der FC Zürich. Bei uns ist es wichtiger, dass wir ein geiles Team haben, egal, ob beim FC Basel jemand 1000 Franken mehr bekommt.

Heutzutage haben junge Spielerinnen ganz andere Bedingungen als Sie damals. Würden Sie sich manchmal wünschen, dass Sie auch von diesen hätten profitieren können?


Ich muss ehrlich sagen: Nein. Ich bin wirklich zufrieden. Und ich will zeigen, dass mein Weg auch richtig ist. Aber ganz klar, wenn ich jetzt 16 wäre – ich weiss nicht, ob ich mit meinem Spielstil eine solche Karriere hinbringen würde.

Wie meinen Sie das?


Ich würde mich so erklären: Ich bin im Strafraum und brauche die Bälle meiner Kolleginnen, um Tore zu schiessen. Ich bin nicht eine, die vier Gegnerinnen auslässt und den Ball aus 30 Metern ins Kreuz haut. Heute ist der Fussball technischer und schneller, und die Spielerinnen sind ballverliebter.

Wie gehen Sie als Captain mit Spielerinnen im Team um, die 20 Jahre jünger sind als Sie?


Mir war es immer wichtig, ihnen Dinge beizubringen, die ich auch lernen musste, wie die Tore zu verräumen. Oder die Bälle, die pumpen sich ja auch nicht von selbst. Das weiterzugeben, ist mir wichtig, und ich denke, das ist mir gut gelungen.

Wir kommen zum nächsten Bild, Sie und Ihre Teamkolleginnen bejubeln einen von zehn Titeln, die Sie gewonnen haben.


Diese Zahl ist krass. Auch die persönlichen Awards sind speziell, Torschützenkönigin oder Spielerin der Saison zum Beispiel. Dass ich all das mit dem FCZ erreichen durfte, macht mich megastolz. Die Zahlen wurden in den letzten Wochen noch einmal präsenter. Vorher war es eher so: Ich war einfach da und hatte Freude.

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Spielerinnen kamen und gingen, sie blieb: Fabienne Humm (mit Pokal) als FCZ-Captain beim Double-Gewinn 2014.
Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)

Hätten Sie sich all das jemals erträumt?


Nein, gar nicht. Ich spielte Fussball, weil ich Spass daran hatte und mit meinen Kolleginnen zusammen sein durfte. Über ein Nati-Aufgebot habe ich doch nie nachgedacht. Ich wollte bloss tschutten, mehr nicht. Mit 14 wusste ich vielleicht knapp, dass es eine Frauen-Nati gibt, aber jemals ein Teil davon zu sein? Das hätte ich nie gedacht.

Gibt es einen Titel, der heraussticht?


Der erste war megaspeziell, 2010 in Rapperswil. Dann das erste Double, 2014 als Captain. Und auch der letzte, der zehnte. Aber jeder Titel hat seine eigene Geschichte. Letztes Jahr hatte sich Kim Dubs im Halbfinal die Achillessehne gerissen, am Dienstag darauf hatte sie die Operation. Noch halb unter Narkose schickte sie ein Video, in dem sie sagte: «Ich bin bereit für den Final, gebt alles!» Wir dachten, die spinnt doch, aber es war das, was wir brauchten. Und dann kam sie im Rollstuhl ins Stadion, um uns anzufeuern. Solche Geschichten gab es bei vielen Titeln.

Wir springen weiter zu Bild 3. Es wurde 2015 aufgenommen, Sie wissen, was jetzt kommt.


Klar, der Hattrick an der WM 2015. (lacht) Ein unbeschreibliches Erlebnis, meine ganze Familie war im Stadion. Das ist etwas, was mir niemand wegnehmen kann. Aber ich bin trotzdem immer die Gleiche geblieben.

Bild
Ein Spiel, zwei dreifache Torschützinnen: Weil Fabienne Humms Hattrick ein echter ist, darf sie den Spielball nach Hause nehmen. Ramona Bachmann (rechts) wird dafür Player of the Match.
Foto: Mike Hewitt (Fifa via Getty Images)

In jenem Spiel schlug die Schweiz Ecuador 10:1, Sie schossen drei Tore innert fünf Minuten – WM-Rekord. Und es entstand eine berühmte Schlagzeile.

Bumm-Bumm-Humm! Und den Hashtag #hummbelievable gab es auch noch. Ich musste schon lachen, der Name bietet halt auch die Möglichkeiten für solche Wortspiele. Aber das ist schon gut. Hauptsache, die Schlagzeilen sind positiv.

Nach jener WM bekamen Sie auch Angebote aus der Bundesliga. War ein Wechsel ins Ausland nie ein Thema?

Nein. Ich merkte nur schon, wenn ich mit der Nati weg war, dass ich schnell Heimweh bekam. Ich bin gerne hier, brauche meine Leute um mich herum und das Abtauchen in die Arbeitswelt. Ich habe es nie bereut, nicht weggegangen zu sein.

Nächstes Bild: November 2022, grosser Jubel im Letzigrund. Sie schossen die Schweiz an die WM 2023. Was kommt Ihnen in den Sinn?

Alles war speziell. Die Partie war an einem Montag, aber ich konnte erst am Freitag einrücken, weil ich noch arbeitete. Dann das Spiel, ich lief über eine Stunde ein, bis ich reindurfte. Ich sagte allen, sie sollen auf den ersten Pfosten spielen, und genau so passierte es dann. Ich kann aber nicht beschreiben, wie. Es war einfach Instinkt. Es musste so sein.

Bild
Hühnerhautmoment: In der letzten Minute der Verlängerung schiesst Fabienne Humm die Schweiz im Letzigrund an die WM 2023.
Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)

Was war nach diesem Abend los?


Es ist schon besonders, an eine WM zu können, und dann noch in Australien und Neuseeland – das feierten wir entsprechend. Ich war dann um 2.30 Uhr zu Hause und um 8 Uhr im Büro. Schon als ich reinkam, hiess es: Das SRF hat angerufen, TeleZüri kommt noch vorbei und so weiter. Ich fragte mich nur: Und wann arbeite ich?

Nun der Abschluss. Sie am Montag vor der Zürcher Südkurve bei Ihrem Abschied. Was ist da passiert?

Mir wurde gesagt, dass ich verabschiedet werde. Easy, dachte ich, ein Blumenstrauss und tschüss. Plötzlich hiess es, ich solle noch zur Südkurve. Aber das sind doch die Fans des Männerteams! Klar, sie haben uns auch besungen und uns schöne Erlebnisse geschenkt, aber trotzdem …

Bild
«Ein Idol, das geht, eine Legende, die bleibt»: Die Südkurve feiert Fabienne Humm zum Abschluss ihrer Karriere.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)

Sie wollten zuerst nicht hin?


Nein, auf keinen Fall, ich hatte sogar noch Angst, dass sie pfeifen. Und als ich das Banner und die T-Shirts sah, lief es mir kalt den Rücken herunter. Es war ein schöner Abschied. Ich meine, das letzte Legendentrikot habe ich noch zu Hause, das von Dzemaili. Jetzt riefen sie meinen Namen und machten die Welle. Welche Fangemeinschaft macht das für eine Spielerin? Das war unbeschreiblich.

Am Sonntagnachmittag folgt der grosse Final, das Spiel um den Titel gegen Servette. Was muss passieren, damit der Abschluss perfekt wird?

Ich bin jetzt schon stolz und zufrieden und im Reinen mit mir. Es wäre jetzt das Pünktchen auf dem i, wenn es noch einmal klappen würde. Es ist aber nicht so, dass ich sage: Wenn wir nicht Meister werden, hatte ich keine geile Karriere.

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Re: FCZ Frauen

Beitragvon starman » 25.05.24 @ 16:11

Lausanne-Trainer Laurent Roussey: «In Basel werden von den Schiedsrichtern gewisse Entscheidungen schon vor Spielanpfiff getroffen.»
Quelle Blick 29.7.2013


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