Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Diskussionen zum FCZ
Danilo
Beiträge: 962
Registriert: 23.12.05 @ 11:42

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon Danilo » 08.03.24 @ 11:08

Will hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Stürmer nun plötzlich wieder die Tore schiessen. Wenn wir gewinnen, dann eher durch Tore aus dem Mittelfeld /ZOM oder unsere Verteidiger nach einem Eckball.
Befürchte wieder ein Kackspiel mit einem Sieger, welcher den Ball irgendwie ins Tor wurstelt.

Ist vielleicht auch besser so, damit im Hinblick auf nächste Saison endlich zwei Knipser mit Format verpflichtet werden. Keine andere SL Mannschaft spielt ohne klassische Stürmer bzw. Stürmer die auch treffen meine ich. :-)


Benutzeravatar
spitzkicker
Beiträge: 3351
Registriert: 04.03.12 @ 10:36

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon spitzkicker » 08.03.24 @ 11:28

Danilo hat geschrieben:
Will hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Stürmer nun plötzlich wieder die Tore schiessen. Wenn wir gewinnen, dann eher durch Tore aus dem Mittelfeld /ZOM oder unsere Verteidiger nach einem Eckball.
Befürchte wieder ein Kackspiel mit einem Sieger, welcher den Ball irgendwie ins Tor wurstelt.

Ist vielleicht auch besser so, damit im Hinblick auf nächste Saison endlich zwei Knipser mit Format verpflichtet werden. Keine andere SL Mannschaft spielt ohne klassische Stürmer bzw. Stürmer die auch treffen meine ich. :-)

Zum Thema Stürmer aus dem Blick vom 7. März:

DIE GROSSE TORFLAUTE

Ein Blick auf die aktuell besten Torschützen der Super League untermauert diese These. Bedia führt die Liste noch immer an. Gemeinsam mit Luganos Zan Celar. Und das, obwohl Bedia Mitte Dezember sein letztes Spiel für Servette absolvierte. Zehn Tore hat der Franzose erzielt. Wenig spricht dagegen, dass der Negativrekord in dieser Saison fallen könnte. Diesen hält Albian Ajeti, der in der Saison 2017/18 mit 17 Treffern für den FCB Torschützenkönig wurde.

Blick-Experte und Ex-Stürmer Kubilay Türkyilmaz sagt: «Wenn das in diesem Tempo weitergeht, ist es gut möglich, dass 14, 15 Tore für die Krone reichen. Warum das so ist? Weil immer mehr Trainer ganz vorne auf offensive Mittelfeldspieler setzen. Wie zum Beispiel Marchesano beim FCZ. Und die schiessen naturgemäss weniger Tore als echte Stürmer.» Die echten Neuner würden allgemein rarer und rarer werden, so Kubi. «Itten ist einer, aber der liegt bei bloss sechs Toren. Viel zu wenig. Und Zan Celar, doch der spielt mal und mal wieder nicht. So kommt er nicht in den Rhythmus. Nein, die echten Stürmer gehen uns langsam aus. Das ist die bittere Wahrheit.»

Sieht auch Petar Aleksandrov so. Der wurde sowohl mit Xamax als auch mit dem FCL Torschützenkönig und arbeitet mittlerweile als Stürmertrainer beim FC Aarau. Für den bulgarischen WM-Teilnehmer von 1994 hat sich der Fussball zu Ungunsten des klassischen Strafraumstürmers entwickelt: «Früher war ein Stürmer Stürmer. Heute muss er pressen, zurücklaufen. Der Fussball hat sich verändert. Er ist mehr von Taktik geprägt. Da kannst du nichts dagegen machen. Früher war das Ziel eines Flügelspielers, an die Linie runter zu rennen und auf den Stürmer zu flanken. Heute gibt es viel weniger Strafraumszenen.»

Zudem sei es schwierig, Automatismen reinzubekommen. Weil ein Stürmer, der in der Schweiz Tore schiesse, sofort interessant für Klubs aus dem Ausland werde. Auch der VAR spiele einem Stürmer nicht in die Karten, so Aleksandrov. «Weil er erst ein wunderbares Tor schiesst, die Schiris dann aber nach fünf Minuten merken, dass er grössere Schuhe anhat als sein Gegenspieler und er deshalb im Abseits steht.»

Sein Rezept als Stürmertrainer? «Das Wichtigste ist, immer bereit zu sein. Den Glauben zu haben, dass der Ball kommen wird. Wenn man sich Videos von Weltklassestürmern wie Roy Makaay oder Ruud van Nistelrooy anschaut, dann ist es faszinierend zu sehen, wie sie lauern. Und dass der Ball meisten dorthin kommt, wo sie stehen. Auch Alex Frei hatte diese Gabe.» Mit ihm zusammen arbeitet Aleksandrov beim FC Aarau. Top-Torschütze dort mit acht Toren: Valon Fazliu, ein offensiver Mittelfeldspieler. Der traf zuletzt auch beim 2:0-Sieg gegen Xamax doppelt.

Der letzte Mittelfeldspieler, der in der Super League Torschützenkönig wurde, heisst Oscar Scarione. Der Argentinier erzielte vor elf Jahren 21 Tore für den FC St. Gallen. Dessen Berater Renato Cedrola sagt, dass Scarione von Beginn an Vertrauen gespürt habe. Scarione sei im Zentrum des Projekts gestanden. Und jener Spieler gewesen, auf den das Offensivspiel ausgerichtet worden sei. «Wir haben mit dem damaligen Trainer Jeff Saibene sogar ein paar Positionskorrekturen vorgenommen, weil er Oscar zuerst auf die Seite stellen wollte.» Weil Scarione aber zuvor bereits beim FC Thun eine Top-Torstatistik hatte, durfte er am Ende doch hinter der Spitze ran. Und kam aus dem Jubeln nicht mehr heraus. «Seine 21 Tore waren entscheidend, dass es danach zum Wechsel in die Türkei zu Kasimpasa gekommen ist. Und ab diesem Jahr hat er dann für den Rest seiner Karriere bloss noch siebenstellig verdient», erzählt Cedrola. Und auch der FCSG kassierte damals kräftig ab, rund 3 Millionen Franken flossen in die Klubkassen. Für Chris Bedia, den aktuell besten Stürmer der Super League, überwies Union Berlin rund 2 Millionen nach Genf. Nichts im Vergleich zu jener Ablöse, die der FCB im Sommer 2018 für Albian Ajeti kassierte. Der wurde mit bloss 17 Treffern Torschützenkönig und wechselte danach für über 12 Millionen zu West Ham. Ex-GC-Stürmer Munas Dabbur, der Torschützenkönig von 2016, wechselte gar für 17 Millionen zu Sevilla. Das Geld floss aber nach Salzburg, weil die Hoppers den Stürmer bloss ausgeliehen hatten. Für Torschützenkönig Seydou Doumbia kassierten die Berner Young Boys 2010 ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag.

Heisst: Mit klassischen Stürmern konnte man früher noch den grossen Reibach machen. Und heute? Christoph Graf, der Präsident der Schweizer Spielerberater, antwortet mit einer Gegenfrage: «Was hat Bayern für Harry Kane gezahlt, um nicht Meister zu werden? 100 Millionen, oder?» Ein guter Stürmer sei ein guter Stürmer. Und der habe seinen Preis, so Graf. Dass sich die Position der klassischen 2-Meter-Starfraumkobra, die vor dem Tor lauere, verändert habe, will aber auch er nicht verneinen. «Ein solcher Stürmertyp ist zwar nicht mehr gefragt auf dem Markt. Aber grundsätzlich muss die Grösse kein Nachteil sein, wenn du dazu noch ein bisschen modern spielst und dich bewegst.»

Erfüllt ein Angreifer alle Eigenschaften, kanns plötzlich lukrativ werden, so Graf. «Ein Super-League-Stürmer, der in einer Saison 20 Tore schiesst, kann einen zweistelligen Millionenbetrag bringen.» Was dage-gen spricht: Jean-Pierre Nsame. Der wurde in den letzten vier Jahren dreimal Torschützenkönig, schoss in einer Saison gar 32 Tore, ist im Ausland aber ein Reinfall. Graf: «Dass so ein Stürmer keinen besseren CV hat, ist für mich ein Rätsel. Drum bleibe ich dabei: Die klassische Nummer 9 werde ich nicht für tot erklären.»

Und was sagt der SFV? «Wir haben in der Schweiz keine riesige Menge an unglaublich guten Stürmern», meint Patrick Bruggmann, Direktor Fussballentwicklung beim SFV. Der Verband plant darum auf die neue Saison hin die Lancierung eines neuen Stürmer-Konzepts. Das Ziel: Bei den Junioren-Spitzenklubs sollen Offensivtalente gezielter gefördert werden. «Wir wollen das Mindset ändern. Weg vom reinen Teamerfolg hin zu mehr individueller Entwicklung.

«Wir müssen aufpassen, dass wir im Nachwuchs nicht Spieler aufgrund ihrer biologischen Entwicklung verlieren», sagt Bruggmann. Nati-Stürmer Zeki Amdouni, der als Jugendlicher bei seinem Stammklub Servette ausgemustert wurde, sei ein Paradebeispiel dafür. Auch wenn der internationale Trend wieder hin zum klassischen Mittelstürmer ginge, ist man beim SFV bestrebt, nicht nur einfach eine Art von Spielertyp zu entwickeln.

Benutzeravatar
dennisov
Beiträge: 4361
Registriert: 02.02.12 @ 18:05
Wohnort: In Züri, wo suscht?

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon dennisov » 08.03.24 @ 17:43

Morgen ist nicht nur Wiedergutmachung für die 3:0 Pleite angesagt, sondern auch ein Charaktertest für die Mannschaft. Gegen YB in einem gut gefüllten Letzi scheint in dieser Saison jeder Kaderspieler top motiviert zu sein und haben sich wirklich in jedem Zweikampf den Allerwertesten aufgerissen. Nun müssen sie auf dem Kuhacker in Yverdon vor weniger als halb so vielen Fans mindestens in Sachen Intensität die selbe Leistung bringen. Bisher hat sich die Mannschaft in solchen Spielen oft sehr schwer getan. Yverdon wird dies auch ohne Tasar ausnützen, sie wissen jetzt auch, wie sie uns diskussionslos bezwingen können. Die Mannschaft ist gefordert und muss mindestens gleich motiviert wie gegen YB auftreten, ansonsten werden wir wieder mit 0 Punkten aus dem "Stadion" geballert werden.

Am besten keine Experimente in Sachen Aufstellung nach dem Bo Motto "never change a winning team". Nur in Sachen Ein- und Auswechslungen dürfte man den einen oder anderen Jungen früher bringen. Vor allem Di Giusto hat mir bisher gut gefallen.
LEGALIZE IT

UEFA & FIFA equal shit

Benutzeravatar
starman
Der Mann, der vom Himmel fiel.
Beiträge: 2875
Registriert: 13.11.02 @ 20:12
Wohnort: 5 Stock

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon starman » 08.03.24 @ 18:11

Erwarte ein schöne Revanche vom FCZ, 0:3

Weil, wir haben einen wirklich tollen Präsi!
Ich mag unseren Canepa.

Lausanne-Trainer Laurent Roussey: «In Basel werden von den Schiedsrichtern gewisse Entscheidungen schon vor Spielanpfiff getroffen.»
Quelle Blick 29.7.2013

Benutzeravatar
Florian
Beiträge: 5936
Registriert: 01.10.02 @ 18:05

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon Florian » 08.03.24 @ 18:39

starman hat geschrieben:Weil, wir haben einen wirklich tollen Präsi!
Ich mag unseren Canepa.

Ich auch, wo sonst gibts so tolle Quotes... ;)

"Dem seit mer Change Management uf guet dütsch!"

Charlie Brown
ich bin än mönch, sorry.
Beiträge: 13779
Registriert: 04.03.04 @ 19:09
Wohnort: Kreis 3

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon Charlie Brown » 08.03.24 @ 20:41

MM chan nöd, Cillo isch parat. Dä FCZ isch und bliibt äs luschtigs KMU mit überregionalem Presseinteresse.
Sektion: gestrählt & gebügelt
Pro mehr Purzelbäume

yellow
Beiträge: 6175
Registriert: 08.10.02 @ 20:01

Re: Yverdon-Sport - FC Zürich, Sa. 09.03.2024, 18.00 Uhr

Beitragvon yellow » 09.03.24 @ 14:30

Im Gegensatz zum YB-Spiel muss der FCZ heute punkten. Das Spiel wird also nicht einfacher, sondern eher schwieriger, zumal Yverson wohl ziemlich abwartend spielen wird.
Hoffe unsere Spieler sind ehrgeizig genug, um sich für die 3:0-Klatsche zu revanchieren.

Mitentscheidend wird wohl sein, wer das erste Tor erzielt.
Urs Fischer«Ich staune immer wieder, wie viele Leute sich äussern und das Gefühl haben, dass sie Bescheid wissen»


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: FCZ_x3, ikarus, Sveerin, vergani, Wini und 732 Gäste