sub hat geschrieben:Walter White hat geschrieben:...Stimme meinen Vorschreibern grösstenteils zu und es ist absolut richtig, dass ein Philosophiewechsel Zeit braucht. Ich beführworte auch, dass die Jugend wieder mehr gefördert wird und man soll sie ja auch unbedingt mal ins kalte Wasser werfen.
Aber, trotzdem stelle ich mir nach der gestrigen Aufstellung und dem Spiel einige Fragen. Bringt es wirklich etwas, den Nachwuchs mitten in der Saison dermassen ins offene Messer laufen zu lassen? Wäre es nicht klüger gewesen, wie in den Spielen zuvor, gezielt junge Spieler einzubauen, jedoch das Grundgerüst bestehen zu lassen? Mir kam es so vor als hätte man den jungen Spielern damit nicht wirklich einen Gefallen getan. Sie waren grösstenteils nervös und überfordert, was auch vollkommen verständlich ist. Eine Niederlage welche sich abzeichnete oder haben wir unseren Nachwuchs vielleicht überschätzt? Klar gingen gewisse Fehler auch von routinierten Spielern aus, aber jeder der mal Teamsport gemacht hat weiss, dass es auf die Gesamtkonstellation ankommt. Sprich, ein nervöser Tsawa und Dante kann die gesamte Verteidigung nervös machen.
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Wann hat das "Grundgerüst" das letzte mal überzeugenden Fussball gespielt? Was gibt euch die Gewissheit, dass wir mit der Bo-Standardaufstellung irgendwie besser gespielt hätten? Mit dem Gerüst verloren wir gegen Yverdon und das Derby. Davor gab es auch wenig überzeugende Spiele. Ich finde es zu einfach, unser Verlieren an "der Jugend" festzumachen.
Vielleicht ist das "Grundgerüst" einfach nur ausgelaugt und müde...manche Spieler, die dauernd im Einsatz sind, haben wohl eine schöpferische Pause benötigt, zumal das enorm wichtige Cup-Spiel gegen WInti ansteht. Möglicherweise mussten so viele Jungen 'ran, weil aufgrund des dünnen Kaders schlicht die Alternativen fehlen. Und dafür habe sie es gar nicht so schnell gemacht. Ich habe gegen Lugano schon viel schmerzhaftere Niederlagen gesehen...