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Infant
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Re: Medien

Beitragvon Infant » 25.01.24 @ 18:55

Danke fürs teilen.
Finde es ein sehr gelungener Artikel von Florian Raz.
Gibs zu Florian du liest hier mit ;)


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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 25.01.24 @ 19:08

Infant hat geschrieben:Danke fürs teilen.
Finde es ein sehr gelungener Artikel von Florian Raz.
Gibs zu Florian du liest hier mit ;)


Natürlich liest er mit!

Merci, Florian! Eine vo eus! Irgendwie... Zumindest ein bisschen adoptiert haben wir dich. ;-)
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johnny
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Re: Medien

Beitragvon johnny » 25.01.24 @ 19:35

MetalZH hat geschrieben:
Infant hat geschrieben:Danke fürs teilen.
Finde es ein sehr gelungener Artikel von Florian Raz.
Gibs zu Florian du liest hier mit ;)


Natürlich liest er mit!

Merci, Florian! Eine vo eus! Irgendwie... Zumindest ein bisschen adoptiert haben wir dich. ;-)

Wenn man dem Raz so zuhört, würde ich auch behaupten, dass er unterdessen mehr für uns fant als für seinen geburtsbedingten Heimatverein. Komm, stell dich Flöre, bisch eine vo ois!?
Der ganze SVP Scheisshaufen ist die Bremsspur im Schlüpfer von Helvetia. (Zhyrus, 2023)

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din Vater
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Re: Medien

Beitragvon din Vater » 25.01.24 @ 19:42

Der Unmut über «Kollektivstrafen» gegen FCZ-Fans wird lauter: Müssen am Ende die Gerichte entscheiden?

Kantone und Städte gehen seit Wochen mit Härte gegen Fangewalt vor. Kritiker bemängeln die Vermischung von Strafen und Prävention.

Daniel Gerny 25.01.2024, 05.30 Uhr

Zwischen Fussballklubs, Fan-Organisationen und Bewilligungsbehörden herrscht zunehmend dicke Luft. Dies, seit die Kantone und Städte die Schraube angezogen haben und immer häufiger ganze Sektoren sperren. Beim Super-League-Spiel gegen GC, das am letzten Samstag im Wankdorf angepfiffen wurde, blieben die Stehplätze in der Ostkurve gesperrt. Die Sanktion wurde ausgesprochen, nachdem YB-Fans im September in Zürich vor einem Spiel gegen GC randaliert und einen Bus der Verkehrsbetriebe Zürich demoliert hatten.

Diese Woche hat es den FC Zürich getroffen. Eine Arbeitsgruppe, die unter der Federführung der kantonalen Polizeidirektorenkonferenz (KKJPD) gebildet wurde, kündigte die Sperrung der Stehplätze in der Letzigrund-Südkurve an. Betroffen ist das nächste Heimspiel des Klubs gegen Lausanne-Sport, das am 31. Januar stattfindet. Die Sanktion wurde ausgesprochen, nachdem es nach dem Heimspiel gegen den FC Basel am letzten Samstag zu Ausschreitungen gekommen war.

Die Kantone und Städte hatten die härtere Gangart im vergangenen Jahr angekündigt und ein sogenanntes Kaskadenmodell in Aussicht gestellt. Dies, nachdem sich die Einführung von personalisierten Tickets als schwierig herausgestellt hatte. Die Massnahmen des Kaskadenmodells orientieren sich an der Schwere und Häufigkeit der Regelverstösse: je gravierender ein Ereignis, desto folgenschwerer die Sanktionen. Sektorenschliessungen gehören zu den Konsequenzen, die bei Gewalt gegen Personen oder beim Einsatz von Waffen und Pyrotechnik angeordnet werden können.

Das Kaskadenmodell ist zwar noch nicht beschlossen. Das soll erst demnächst geschehen. Doch schon letzte Woche machte der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause klar, dass die Sperren das künftige Vorgehen gemäss Kaskadenmodell vorwegnähmen. Auch eine Sprecherin der Zürcher Sicherheitsdirektorin Karin Rykart sagte zur NZZ, die Sperre entspreche der neuen Praxis.

Sämtliche Sicherheitsauflagen erfüllt
Beim FC Zürich kam der Entscheid erwartungsgemäss gar nicht gut an: Der Klub habe sämtliche Sicherheitsauflagen in seinem Einflussbereich erfüllt, schreibt er in einem Communiqué. Deshalb müsse die Frage geklärt werden, inwieweit der Klub tatsächlich für Vorfälle ausserhalb des Stadionrayons verantwortlich gemacht werden könne. Inzwischen hat der FCZ von der Stadt Zürich in dieser Sache eine anfechtbare Verfügung angefordert.

Das deutet darauf hin, dass der Klub möglicherweise den Rechtsweg einschlagen will. Ob dies wirklich geschieht, wollte ein Sprecher des Klubs auf Anfrage nicht bestätigen. Sukkurs erhält der Klub in seinem Unmut aber von der Rechtsanwältin Manuela Schiller, die seit Jahren regelmässig Fussballfans vertritt. Sie stört sich nicht nur daran, dass eine Arbeitsgruppe der KKJPD den Takt vorgibt – ein Gremium, das keine Legitimation zur Verhängung von Sanktionen habe.

Schiller bezweifelt auch die Rechtmässigkeit der Sanktionen an sich, die sie unumwunden als Kollektivstrafen bezeichnet. Das Hooligan-Konkordat, auf das sich das Kaskadenmodell abstützt, sei präventiv ausgestaltet – also auf die Verhinderung von künftiger Gewalt. Die Sperrung der Südkurven-Stehplätze komme aber eindeutig als Strafe daher. «Ginge es um die Sicherheit in der Stadt Zürich, müsste man schon beim Heimspiel von GC gegen den FCZ am kommenden Samstag handeln. Und nicht erst vier Tage später beim Spiel gegen Lausanne», sagt Schiller.

Als Strafaktion problematisch
Ob die Sperre vor Gericht Bestand hätte, lässt sich kaum beurteilen, solange die Verfügung noch nicht vorliegt. Nach Aussagen aus dem Departement von Rykart wird dies frühestens am Donnerstag der Fall sein. Ob sie öffentlich zugänglich sein wird, ist unklar. Der Basler Staatsrechtsprofessor Markus Schefer sagte auf Anfrage der NZZ, wenn es konkrete Hinweise darauf gebe, dass beim Spiel gegen Lausanne erneut Ausschreitungen drohten, könne die Sperrung von Sektoren durchaus verhältnismässig sein. Als reine Strafaktion für das Verhalten von Fans ausserhalb des Stadions sei die Massnahme jedoch problematisch.

Doch selbst wenn die Sicherheit im Vordergrund stehen würde, ist fraglich, wie geeignet die Sperrung von Fan-Sektoren zur Verhinderung von Ausschreitungen ausserhalb des Stadions wirklich sind. So ist es beim Spiel von YB gegen GC am letzten Samstag zwar ruhig geblieben. Doch die Strafe ist von den Fans teilweise einfach umgangen worden. Gemäss einem Bericht des «Blicks» haben sich Ultras nach der Sperrung der Stehplätze in der Ostkurve Tickets aus anderen Sektoren zusammengekauft – und sind so dennoch ins Stadion gekommen.

Q: https://www.nzz.ch/schweiz/der-unmut-ueber-kollektiv-strafen-fuer-fussball-fans-wird-lauter-muessen-am-schluss-die-gerichte-entscheiden-ld.1775682

Kollegah
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 27.01.24 @ 22:26

Interpretiere ich das richtig, dass Dzemaili ziemlich enttäuscht ist vom FCZ? Anscheinend hätte er beim FCZ bleiben sollen, doch man hat ihn einfach nicht mehr kontaktiert?!

https://www.nzz.ch/sport/fussball/dzema ... ld.1776060

Und woran denken Sie, wenn Sie die vielen personellen Veränderungen im FC Zürich sehen?

Das war doch zu erwarten. Wenn Milos Malenovic als Sportchef neue Strukturen und eine andere Philosophie verankern will, muss er Dinge korrigieren. Es gab allerdings in den letzten zwölf Monaten im FCZ schon sehr viele Wechsel, auch auf der Geschäftsstelle.


Nicht allen gefallen Auftreten und Einfluss von Malenovic. Wie man beispielsweise im letzten Sommer dem Stürmer Admir Mehmedi abgesagt hatte, war eher stillos.

Ja, das lief unglücklich. Am Ende müssen die Verantwortlichen von ihrem Weg überzeugt sein. Und von Admir waren sie wohl nicht mehr restlos überzeugt, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Er wäre eine Identifikationsfigur gewesen und hätte dem FCZ gutgetan. Malenovic hat mit seiner Beratungsfirma viele Kontakte, doch auch er wird an den Ergebnissen gemessen werden.

Eigentlich hatte es doch geheissen, dass Sie nach Ihrer Karriere ins Management des FCZ einsteigen würden. Warum hat das nicht geklappt?

Gute Frage, schwierige Frage. Die Antwort ist einfach: weil wir nie mehr darüber gesprochen haben. Dabei war das so vorbesprochen gewesen und hätte mich gereizt.

Kann es sein, dass im FCZ der familiäre Groove, der mit dem Besitzer-Ehepaar Canepa immer herrschte, ein wenig verlorengeht?

Es wäre wichtig, dass es nicht so ist. Ich finde es zudem schade, dass der FCZ nicht mehr in neue Spieler investiert, so wie es YB tut. Der FCZ müsste auch einmal 5 oder 10 Millionen Franken in die Hand nehmen für entwicklungsfähige Fussballer. Er hat ein eher schmales Kader, es fehlt an einem Torjäger. Als wir in der vorletzten Saison Meister wurden, hatten wir hinter Assan Ceesay und Antonio Marchesano mit Blaz Kramer, Aiyegun Tosin und Wilfried Gnonto starke Offensivspieler auf der Bank.


Verstehen Sie, warum die Trennung von Trainer Bo Henriksen auf das Ende der Saison hin nicht längst kommuniziert wurde?

Ich denke, Klub und Trainer wollen nicht mehr gemeinsam weitermachen, sonst wäre der Vertrag schon lange verlängert worden. Das ist kein Geheimnis und auch nachvollziehbar, weil der Trainer ja zur neuen FCZ-Philosophie passen muss. Bo hat einen sensationellen Job gemacht. Als er im Herbst 2022 kam, lagen wir am Boden.

Könnten Sie sich vorstellen, in der Super League für einen anderen Klub als den FCZ zu arbeiten?

Ich bin offen für alles, auch im Ausland. Das Projekt muss interessant sein. Unerklärlich ist für mich, dass so viele Super-League-Klubs ausländische Besitzer haben, zumal die Schweiz eines der reichsten Länder der Welt ist. Da fehlt es doch an der notwendigen Identifikation.

camelos
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Re: Medien

Beitragvon camelos » 27.01.24 @ 22:54

Kollegah hat geschrieben:Interpretiere ich das richtig, dass Dzemaili ziemlich enttäuscht ist vom FCZ? Anscheinend hätte er beim FCZ bleiben sollen, doch man hat ihn einfach nicht mehr kontaktiert?!

https://www.nzz.ch/sport/fussball/dzema ... ld.1776060

Und woran denken Sie, wenn Sie die vielen personellen Veränderungen im FC Zürich sehen?

Das war doch zu erwarten. Wenn Milos Malenovic als Sportchef neue Strukturen und eine andere Philosophie verankern will, muss er Dinge korrigieren. Es gab allerdings in den letzten zwölf Monaten im FCZ schon sehr viele Wechsel, auch auf der Geschäftsstelle.


Nicht allen gefallen Auftreten und Einfluss von Malenovic. Wie man beispielsweise im letzten Sommer dem Stürmer Admir Mehmedi abgesagt hatte, war eher stillos.

Ja, das lief unglücklich. Am Ende müssen die Verantwortlichen von ihrem Weg überzeugt sein. Und von Admir waren sie wohl nicht mehr restlos überzeugt, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Er wäre eine Identifikationsfigur gewesen und hätte dem FCZ gutgetan. Malenovic hat mit seiner Beratungsfirma viele Kontakte, doch auch er wird an den Ergebnissen gemessen werden.

Eigentlich hatte es doch geheissen, dass Sie nach Ihrer Karriere ins Management des FCZ einsteigen würden. Warum hat das nicht geklappt?

Gute Frage, schwierige Frage. Die Antwort ist einfach: weil wir nie mehr darüber gesprochen haben. Dabei war das so vorbesprochen gewesen und hätte mich gereizt.

Kann es sein, dass im FCZ der familiäre Groove, der mit dem Besitzer-Ehepaar Canepa immer herrschte, ein wenig verlorengeht?

Es wäre wichtig, dass es nicht so ist. Ich finde es zudem schade, dass der FCZ nicht mehr in neue Spieler investiert, so wie es YB tut. Der FCZ müsste auch einmal 5 oder 10 Millionen Franken in die Hand nehmen für entwicklungsfähige Fussballer. Er hat ein eher schmales Kader, es fehlt an einem Torjäger. Als wir in der vorletzten Saison Meister wurden, hatten wir hinter Assan Ceesay und Antonio Marchesano mit Blaz Kramer, Aiyegun Tosin und Wilfried Gnonto starke Offensivspieler auf der Bank.


Verstehen Sie, warum die Trennung von Trainer Bo Henriksen auf das Ende der Saison hin nicht längst kommuniziert wurde?

Ich denke, Klub und Trainer wollen nicht mehr gemeinsam weitermachen, sonst wäre der Vertrag schon lange verlängert worden. Das ist kein Geheimnis und auch nachvollziehbar, weil der Trainer ja zur neuen FCZ-Philosophie passen muss. Bo hat einen sensationellen Job gemacht. Als er im Herbst 2022 kam, lagen wir am Boden.

Könnten Sie sich vorstellen, in der Super League für einen anderen Klub als den FCZ zu arbeiten?

Ich bin offen für alles, auch im Ausland. Das Projekt muss interessant sein. Unerklärlich ist für mich, dass so viele Super-League-Klubs ausländische Besitzer haben, zumal die Schweiz eines der reichsten Länder der Welt ist. Da fehlt es doch an der notwendigen Identifikation.


Hab es eigentlich eher so in Erinnerung , das es Blerim war, der immer wieder betont hat, das er nach seiner Karriere ein bisschen Abstand braucht und er sich voll und ganz auf seinen Sohn konzentrieren möchte.
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 28.01.24 @ 11:30



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