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riot666 hat geschrieben:Ich finde es bemerkenswert, was du alles aus seiner Vergangenheit ableitest und dir sogar anmasst direkt psychologische Ausprägungen hinein zu interpretieren. Das würden sich nichtmal Verhaltensforschende erlauben.

likavi hat geschrieben:Es gibt durchaus noch solidarische Menschen auf der Welt, die nicht nur auf sich selbst schauen und bei der erstbesten Gelegenheit die Nation wechseln, wenn es grad aus egoistischer Sicht kurzfristig Vorteile bringt. Ich verstehe, dass bis zu einem gewissen Grad jeder erstmal für sich schauen muss. Trotzdem gibt es solche, die das etwas mehr tun als andere. Im Tennis ist das vielleicht weniger relevant, aber in einem Teamsport viel mehr. Man kann nur gemeinsam etwas erreichen, wenn sich die Spieler gegenseitig unterstützen, auch von der Ersatzbank aus beispielsweise.

Die vielen Nationenwechsel sind kein Beweis, dass Oko-Flex ein Egoist ist. Es kann gut erklärbare Gründe dafür geben. Aber bei ausgeprägten Egoisten findet man häufig solche Muster.

King hat geschrieben:
Ach Gottchen, Fussball spielen ist ein Job, wenn er in der ENG U-Auswahl spielen kann, zieht er mehr Interesse auf sich, sein Marktwert steigt etc.. Das ist wie wenn du eine zusätzliche Sprache lernst, dich weiterbildest etc.. DAs Ziel ist immer das gleiche, mehr Lohn zu bekommen. Wenn du bei PWC oder EY gearbeitet hast, bist du auch im Ausland interessanter als bei Hans-Uelis Prüfgesellschaft. Frage mich schon, warum es immer wieder Leute gibt, welche denken, dass ein Fussballspieler auf alles zum Wohle von irgendwelchem blödem Nationalstolz oder Vereinstreue verzichten soll, während der Rest der Gesellschaft ja auch schaut, dass sie vorwärts kommt. Und ja du kannst dich auch weiterbilden etc. ohne ein Egoist zu sein.