Beitragvon Gha_Züri » 12.07.23 @ 17:26
Wer weiss, vielleicht ist unser nächster Ceesay bereits unter uns... Fand Avdijaj eigentlich immer gut in den Spielen in denen er auflaufen durfte, habe es nicht gross verstanden, weshalb Bo nicht auf ihn gesetzt hatte. Der wird jetzt auf jeden Fall alles geben, geschweige denn wenn wir einen neuen Stürmer dazuholen.
Jetzt redet Donis Avdijaj über seinen FCZ-Neustart
Er hätte eigentlich das Potenzial zu einem Super-League-Star. Aber bisher funkte es zwischen Ex-Supertalent Donis Avdijaj und dem FCZ noch nicht richtig. Das will der Kosovare in der neuen Saison ändern.
Bevor er sich in der Lobby des Zürcher Teamhotels in Tirol zu Blick an den Tisch setzt, kümmert sich Donis Avdijaj (26) um seine FCZ-Kollegen. Der Deutsch-Kosovare besorgt Gläser und Wasser, das er Mitspieler Mirlind Kryeziu und dem Zürcher Pressechef reicht. Avdijaj ist zurück beim FCZ – mischt er jetzt mit einem Jahr Verspätung doch noch die Super League auf?
«Ich bin selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich mir angesichts der bisherigen Vorbereitung berechtigte Hoffnungen auf möglichst viele Einsätze machen kann. Jetzt will ich an das Maximum gehen», sagt Avdijaj.
Der wirblige Offensivmann redet erstmals überhaupt als FCZ-Spieler ausführlich über sich und seine wechselhafte Karriere. Die reicht von einer festgeschriebenen Ablöse von 49 Millionen Euro als Schalke-Junior über einen Autocrash mit Fahrerflucht zu erfolgreichen Jahren in Österreich bis zur Vereinslosigkeit.
«Ich habe eine sehr gute Rückrunde gehabt. Jetzt bin ich wieder beim FCZ, gebe Gas und will auf jeden Fall spielen.»
«Diese Geschichten liegen lange zurück. Aber wenn du in jungen Jahren einen Stempel aufgedrückt bekommst, wirst du ihn nie mehr los. Ich war ganz oben und ganz unten, habe aber immer weitergearbeitet. Dafür braucht es mentale Stärke», sagt der Mann mit zehn Stationen in sechs Ländern. «Nun habe ich zwei sehr gute Jahre hinter mir (bei Hartberg, d.Red.), ich konnte mich zum Führungsspieler entwickeln und bezeichne mich als Siegertypen, weil ich auch im Training immer gewinnen will.»
Dabei wechselte das ehemalige Bundesliga-Supertalent schon letzten August als Wunschspieler von Franco Foda in die Super League. Doch trotz drei Europacuptoren kam Avdijaj nie so richtig in Zürich an. Nach der Entlassung von Foda geriet er unter Bo Henriksen aufs Abstellgleis und liess sich wieder nach Österreich leihen, wo ihn Zürich hergeholt hatte.
Verständnis für Henriksens Entscheidung im Herbst
Jetzt ist Avdijaj zurück, doch der Trainer heisst immer noch Henriksen. «Ich bin zuversichtlich, weil ich mich diesmal richtig zeigen kann», sagt Avdijaj. Im Herbst sei es kompliziert gewesen: «Es gibt manchmal Konstellationen, die für alle schwierig sind.»
Q: Blick
"You can't find the sun in a locked room" - Ghassan Kanafani
Cillo: "...da bekomme ich Vögel. Da bekomme ich VÖGEL!!!"