Unsere Ehemaligen...

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Mushu
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Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Mushu » 05.07.23 @ 19:47

dennisov hat geschrieben:Dä Gögi hät nanig gnueg: https://www.bluewin.ch/de/index/goekhan-inler-verlaesst-adana-demirspor-1801640.html

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Zhyrus
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Zhyrus » 05.07.23 @ 19:54

Mushu hat geschrieben:
dennisov hat geschrieben:Dä Gögi hät nanig gnueg: https://www.bluewin.ch/de/index/goekhan-inler-verlaesst-adana-demirspor-1801640.html

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Ruud Gullit
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Ruud Gullit » 10.07.23 @ 14:37

Begehrter Angreifer
Lecce erhält Angebot für Ex-FCZ-Stürmer Assan Ceesay

Lecce erhält ein Angebot für seinen Torjäger Assan Ceesay, der erst vor Jahresfrist vom FCZ zu den Italienern wechselte.

Mit sechs Toren in 34 Spielen blickt der 29-jährige Gambier auf eine eher durchzogene erste Saison in der Serie A zurück. Nach der Rückkehr von Leihgabe Lorenzo Colombo ruhen die Hoffnungen im Angriff für die kommende Saison nun aber in Ceesay. Die Klubleitung traut dem Angreifer zu, einen Schritt nach vorne zu machen und will ihm auch die prestigeträchtige Rückennummer 9 geben.

Medienberichten zufolge möchte sich Partizan Belgrad aus Serbien die Dienste am Angreifer sichern. Offenbar ist Lecce aber nicht bereit, sich von Ceesay zu trennen. Dessen Vertrag läuft bis 2024.

https://www.4-4-2.com/super-league/fcz- ... an-ceesay/
„Du hörst erst mit Lernen auf, wenn du aufgibst.“
Ruud Gullit

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devante
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon devante » 10.07.23 @ 15:14

FCZ-Legende Raffael hat noch immer nicht genug. Obwohl der Brasilianer mittlerweile schon 38 Jahre alt ist, wird er auch in der neuen Saison weiterhin spielen. Und zwar in der achthöchsten Spielklasse Deutschlands: beim A-Kreisligisten Ay-Yildizspor Hückelhoven. «Er ist topfit», versichert Vorstand Recep Kaya gegenüber dem «Kicker», «die Waden, die Figur – ich habe mich da mit meinen Anfang 40 schon ein bisschen geschämt.»
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fischbach
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon fischbach » 10.07.23 @ 21:18

Wechsel von einigen Ehemaligen:

Vasilie Janjicic fix zum FC Thun
Jorge Texeira nach langen Jahren in Belgien zu Avs FS in die 2. portugiesische Liga
Avi Rikhan von Maccabi Tel Aviv zu Hapoel Petah Tikva
Levan Kharabadze aus Zypern zurück nach Georgien zu Dinamo Batumi
Maxime Dominguez von Miedz Legnica zum polnischen Meister Rakow
Hakim Guenouche von Lustenau zu Austria Wien

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Ruud Gullit
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Ruud Gullit » 11.07.23 @ 7:35

Schweizer Profi in Litauen - Oliver Buff: «Mein Ziel ist, wieder in der Schweiz zu spielen»
Gestern, 22:31 Uhr

Während sich die Topteams in Europa noch in der Sommerpause befinden, kämpfen die Mannschaften aus den kleineren Ligen darum, die Hoffnung auf einen Platz im Europacup am Leben zu halten. Am Dienstag steht die 1. Runde der Qualifikation zur Champions League auf dem Programm. Mittendrin ist auch Oliver Buff.

Der FCZ-Junior gehörte in seinem Jahrgang einst zu den vielversprechendsten Anwärtern auf eine verheissungsvolle Profi-Karriere. Sein Können stellte der mittlerweile 30-Jährige schon in jungen Jahren auch international unter Beweis. 2009 war der gebürtige Badener fester Bestandteil der Schweizer U17-Nati, die in Nigeria sensationell den WM-Titel errang.

Zwar debütierte Buff mit 17 Jahren mit dem FCZ bereits in der Super League. Der steile Aufstieg blieb jedoch aus. 2017 wagte der zentrale Mittelfeldspieler doch noch den Schritt ins Ausland. Aber nicht etwa in eine Topliga, sondern in die zweithöchste spanische Meisterschaft zu Saragossa.

Es folgten Engagements in Zypern, Malaysia und Litauen. Ende 2019 kehrte Buff in die Schweiz zurück, wo er bei GC jedoch nicht glücklich wurde. Seit Anfang 2022 verdient er sein Geld beim litauischen Meister FK Zalgiris Vilnius.

Die bisherigen Profi-Stationen von Oliver Buff:
Jahr Klub
2010-2017 FC Zürich
2017-2019 Real Saragossa/ESP
2019 Anorthosis/CYP
2019-2020 GC
2020-2022 Selangor FC/MYS
Seit 2022 Zalgiris/LTU

SRF Sport: Oliver Buff, seit eineinhalb Jahren sind Sie in Vilnius zuhause. Wie muss man sich das Leben da vorstellen?

Oliver Buff: Bevor ich ankam, hatte ich noch nie etwas von Vilnius gehört. Ich war positiv überrascht. Es ist die bisher beste Stadt, in der ich lebte. Und so schlechte Städte hatte ich nicht während meiner Karriere.

Was macht es so speziell für Sie?


Die Distanzen sind sehr klein. In 10 bis 15 Minuten ist alles erreichbar. Es ist eine Stadt mit Dorf-Charakter. Das passt mir sehr gut.

Wenn man an Litauen denkt, kommt einem nicht sofort Fussball in den Sinn: Wie kam es zum Engagement bei Zalgiris?


Vor dem Auftakt in die CL-Quali – Zalgiris trifft in der 1. Runde auf FK Struga aus Nordmazedonien – spricht Buff im Interview mit SRF Sport über seine exotische Reise als Fussballer. Wie führte sie ihn bis nach Litauen? Und wohin soll sie noch gehen?

Ihr Vertrag läuft noch bis Ende 2023 (die heimische Meisterschaft dauert von März bis November, Anm. d. Red.). Können Sie sich vorstellen, darüber hinaus in Litauen zu bleiben?

Grundsätzlich ja. Ich fühle mich wohl hier. Aber das Ziel ist es schon, früher oder später wieder in die Schweiz zurückzukehren. Dort habe ich meine Familie, meine Freundin, meine Kollegen. Aber für den Moment muss ich abwarten. Der Markt in der Schweiz ist nicht einfach, vor allem wenn man ein gewisses Alter erreicht hat.

Sie gehörten in Ihrem Jahrgang zu den besten Junioren in der Schweiz, Ihnen wurde viel zugetraut. Bereuen Sie etwas in Ihrer Karriereplanung?

Ich frage mich hin und wieder, ob es nicht besser gewesen wäre, schon früher ins Ausland zu wechseln. Dazumal hiess es noch, man solle sich zuerst in der Schweiz etablieren. Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist. Aber eines ist klar: Wenn man sich in 10 Jahren nicht in einer grossen Liga behaupten kann, dann hat man es auch nicht verdient.

Zurück zur Gegenwart: Sie sind nach mehrmonatiger Verletzungspause aufgrund eines Achillessehnen-Teilrisses zurück beim Team. Wo stehen Sie aktuell?

Seit 4 Wochen bin ich wieder im Mannschaftstraining. Das Gefühl ist gut, ich hatte schon 2 Teileinsätze. Ich hoffe, dass wir die 1. Quali-Runde zur Champions League überstehen und ich spätestens für die 2. Runde wieder bei 100 Prozent bin.

Sie sprechen die Europacup-Qualifikation an. Im letzten Jahr qualifizierte sich Zalgiris als erstes litauisches Team überhaupt für eine Gruppenphase (Conference League, Anm. d. Red.). Wohin soll der Weg in dieser Saison führen? https://www.srf.ch/static/cms/images/1280w/492424.webp

Das Gespräch führte Marco Löffel.

SRF zwei, Sportflash, 10.07.2023, 20:00 Uhr; mlo

https://ws.srf.ch/asset/image/audio/29a ... width/1280
https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... zu-spielen
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Bartholomeus
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Bartholomeus » 11.07.23 @ 9:48

Oliver Buff hat geschrieben:Ich frage mich hin und wieder, ob es nicht besser gewesen wäre, schon früher ins Ausland zu wechseln. Dazumal hiess es noch, man solle sich zuerst in der Schweiz etablieren. Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist. Aber eines ist klar: Wenn man sich in 10 Jahren nicht in einer grossen Liga behaupten kann, dann hat man es auch nicht verdient.


Ja, weil z.B. alle Schweizer Nati-Spieler sofort ins Ausland gewechselt sind, ohne sich zuerst in der Schweiz zu etablieren. Oh warte, es ist ja genau umgekehrt...

Aber ein wenig gebe ich ihm recht. Er hätte den FCZ besser nach der Saison 2013/2014 verlassen. Danach wurden seine Leistungen schlechter und mündeten im kollektiven Abstieg 2016. Weshalb es mit Buffs Karriere nicht geklappt hat, zeigt evtl. dieser Bericht der NZZ am Sonntag vom 16.03.2014:

Es war Ende Oktober, die Spiele gegen Basel und die Grasshoppers standen an, als Urs Meier sagte: «Oliver Buff ist am Scheideweg.» Der Spieler sei in einem Loch, befand der Trainer, er hatte wenige Einsätze, und wenn er auf dem Rasen stand, gelang nicht viel. In einem Loch war das ganze Team, es ging tief hinunter - bis zum zweitletzten Tabellenrang. Die sportliche Leitung kämpfte an vielen Fronten: Mit dem Ausbruch von Stürmer Gavranovic, der Assistenztrainer Massimo Rizzo aggressiv angegangen war, mit der Sphinx Chikhaoui, die zwischen mysteriösen körperlichen Beschwerden, vollkommenem Desinteresse und Momenten aufblitzender Genialität pendelte. Mit Verletzten und - eben - Spielern wie Oliver Buff, der feststeckte, gefangen im Loch.

Mitte März hat der FCZ die sechs Partien der Rückrunde gewonnen. Buff hat alle von Anfang bis Ende bestritten. Er spielt vor der Abwehr, fängt Bälle ab, verteilt sie, bestimmt den Rhythmus des Spiels. Die Position ist keine Bühne für Zauberfussball, aber es ist eine Arbeit mit viel Verantwortung. Eine Aufgabe, die man dann am besten erledigt hat, wenn nach dem Spiel niemand von einem spricht. Das ist undankbar, Buff sah sich immer weiter vorne, dort, wo grosse Regisseure wie Iniesta oder Pirlo die Offensive leiten. Jetzt akzeptiert er die neue Rolle und erhält viel Lob. Was ist passiert seit den dunklen Tagen im Herbst?

Buff blinzelt nach dem Training vor der Saalsporthalle in die Sonne und sagt: «Es ist klar, dass man Fortschritte macht, wenn man spielt. Aber ich finde nicht, dass ich zehnmal besser bin als vorher.» Der 21-Jährige folgt der Fussballer-Logik: Manchmal spielt man nicht, dann muss man halt im Training Vollgas geben, bis der Trainer einen wieder aufbietet. Der Trainer selber sieht die Angelegenheit differenzierter. Er sagt, Buff habe sich nicht immer richtig eingeschätzt. Der Spieler habe seinen Offensivqualitäten zu viel Gewicht gegeben. Er habe versucht, ihm zu erklären, wo seine Stärken lägen, «aber wir hatten nicht immer die gleiche Wahrnehmung». Marco Bernet, der sportliche Direktor, sagt, Buff habe Vertrauen in den Trainer entwickeln und sich dessen Denkweise aneignen müssen. Er habe einen Schritt zurück machen müssen, um den nächsten nach vorne gehen zu können. «Nachgeben, um zu siegen», heisse das in den Kampfsportarten.

Der Ausgangspunkt der Krise ist bei Buff paradoxerweise im Triumph zu finden. Er steht im Schweizer U-17-Team, das 2009 in Nigeria Weltmeister wird. Wieder zu Hause, stattet ihn der FCZ mit einem Profivertrag aus und nimmt ihn ins Kader der ersten Mannschaft auf. Er hat als 17-Jähriger Einsätze in der Super League. Urs Meier sagt, er habe die Gefahr schon damals gesehen. Meier war zu dieser Zeit Coach von Buff in der U18. Er findet, man habe dem Spieler mit der raschen Beförderung keinen Gefallen getan, man hätte ihn sachte ans Profi-Niveau heranführen müssen. Der U-17-Titel bedeute nicht, dass man den Durchbruch geschafft habe, die Gefahr sei gross, dass man sich auf einem falschen Level sehe. Buff mag das Thema nicht besonders. Er rede eigentlich nicht mehr über den Weltmeistertitel, dieser sei Vergangenheit, und es bringe nichts, sich auf ihn zu berufen.

Ricardo Rodríguez, auch er U-17-Weltmeister und ein Freund von Buff, hat sich damals schnell in der ersten Mannschaft etabliert, er hat den Routinier Ludovic Magnin verdrängt und im Winter 2012 einen Vertrag in Wolfsburg unterschreiben. Admir Mehmedi und später Josip Drmic, beide etwa gleich alt wie Buff, wechselten ins Ausland. Buff habe immer gedacht, er sei der Nächste, der gehe, sagt sein Berater Bernt Haas. Doch statt der internationalen Karriere wartete die Ersatzbank, der Spieler erwog einen Wechsel, prüfte ein Angebot des FC Luzern und lehnte es ab, weil es den FCZ-Verantwortlichen gelang, ihm zu vermitteln, dass man auf ihn setze.

Haas weiss, wie schwierig es ist, als Junger Geduld zu haben. Der einfachste Weg sei es, sich als Opfer zu sehen, die Schuld beim Trainer oder bei den Mitspielern zu suchen. Er sagt, Buff habe - nach vielen Diskussionen - begriffen, dass er in seine fussballerische Zukunft investieren müsse. Es habe seine Zeit gebraucht, bis Buff seine Rolle in der Mannschaft richtig habe einordnen können, sagt Meier. Der WM-Titel war für viele Spieler wie ein Katapult; Buff ist erst vor ein paar Wochen wieder ganz gelandet. An einem Ort, der unspektakulär erscheint, aber besser zu ihm passt als alles, was er sich erträumt hat.

Das Beispiel von Oliver Buff sei eine kleine Erfolgsgeschichte im Gesamtbild, sagt Sportdirektor Bernet, «nicht mehr». Aber auch nicht weniger. Denn die Geschichte steht für die Art, wie im FCZ gearbeitet wird: mit dem Anspruch, über viele Gespräche Vertrauen zu schaffen. Buff ist nicht der Einzige, bei dem sich eine Blockade gelöst hat. Auch andere Spieler wie Davide Chiumiento, der rätselhaften Schwankungen unterworfen war, hat zu neuer Konstanz gefunden. Die Verantwortlichen haben das Bewusstsein für Aspekte wie richtige Ernährung und angemessene Erholung geschärft. Und sie haben es geschafft, aus einer Ansammlung von Individualisten eine Gemeinschaft zu formen. Die Summe der kleinen Erfolgsgeschichten ist es, die dem FCZ erlaubt hat, zur Aufholjagd anzusetzen.

Bei aller Eintracht: Vom Ausland träumt Buff immer noch. Er wohnt bei den Eltern in Geroldswil, man wisse ja nie, wie lange man noch hier sei. «Oli ist ein Stratege», sagt Marco Bernet, «er hat klare Vorstellungen, wie etwas laufen muss.» Keine schlechte Fähigkeit, wenn sie auf dem Platz zum Tragen kommt.



Was ich Oli aber für immer hoch anrechne: er ist nach dem Abstieg beim FCZ geblieben und hat beim sofortigen Wiederaufstieg mitgeholfen. Daher immer eine vo ois! Auch wenn es danach bergab ging mit dem Tiefpunkt ennet der Gleise.


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