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Ralfinho
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Re: Medien

Beitragvon Ralfinho » 06.06.23 @ 9:57

Blerim_Dzemaili hat geschrieben:
devante hat geschrieben:
Will hat geschrieben:
Infant hat geschrieben:
Ralfinho hat geschrieben:
Kollegah hat geschrieben:Mohamed Ali Nafkha war auch sehr oft in der Startelf.

Stimmt da dachte man alle gute dinge sind drei…..Tunesien und so.


4 waren es sogar mit Nafkha.
Yassin, Amine, Chaker und der Mohamed

Wenn Stürmer, dann wieder etwas zwischen Etoundi und Cavusevic.

Ich wünsche mir einen Eric Hassli.

ich wünsche mir einen Enten-michi


Wenn wir am wünschen sind dann bitte einen Keita und einen Raffael ;)

Hauptsache einer mit der "Kadenz einer Nähmaschine" und ein Schwedischer Bulle


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devante
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Re: Medien

Beitragvon devante » 06.06.23 @ 11:00

Ralfinho hat geschrieben:
Blerim_Dzemaili hat geschrieben:
devante hat geschrieben:
Will hat geschrieben:
Infant hat geschrieben:
Ralfinho hat geschrieben:
Kollegah hat geschrieben:Mohamed Ali Nafkha war auch sehr oft in der Startelf.

Stimmt da dachte man alle gute dinge sind drei…..Tunesien und so.


4 waren es sogar mit Nafkha.
Yassin, Amine, Chaker und der Mohamed

Wenn Stürmer, dann wieder etwas zwischen Etoundi und Cavusevic.

Ich wünsche mir einen Eric Hassli.

ich wünsche mir einen Enten-michi


Wenn wir am wünschen sind dann bitte einen Keita und einen Raffael ;)

Hauptsache einer mit der "Kadenz einer Nähmaschine" und ein Schwedischer Bulle

oder eine "Rumänenbande" sorry für OT und das Schwelgen in alten zeiten
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Re: Medien

Beitragvon C.D.M. » 06.06.23 @ 11:04

Reichmuth und Wallner kehren zum FCZ zurück!
Tage die man NIE vergisst:

13.5.06 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2005/2006
24.5.07 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2006/2007
24.5.09 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2008/2009

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neinei
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Re: Medien

Beitragvon neinei » 06.06.23 @ 12:13

Wieder was aus den Medien für den Medien-Thread:
«Fussball ohne Gewalt ist illusorisch», sagt der Fan-Experte Gunter Pilz
(aus NZZ Magazin, Quelle: https://12ft.io/proxy?&q=https%3A%2F%2F ... ld.1740354)


«Fussball ohne Gewalt ist illusorisch», sagt der Fan-Experte Gunter Pilz


Um Ausschreitungen in den Griff zu bekommen, wirbt der Sportwissenschafter Gunter Pilz für den Einsatz von Konfliktmanagern und gute Kommunikation. Personalisierte Tickets und eine Sitzplatzpflicht hält er für sinnlos.

In den vergangenen Wochen kam es in Luzern, in Genf und an weiteren Orten zu Gewalt im Umfeld von Fussballspielen. Hat der Fussball ein Gewaltproblem?

Der Fussball hat ein Gewaltproblem, genauso wie die Gesellschaft auch. Gewalt ist ein gesellschaftliches, kein fussballspezifisches Problem. Im Fussball bündeln, konzentrieren sich diese Probleme einfach am deutlichsten. Er ist wie ein Brennglas.

Warum ist es immer der Fussball?

Das hat mit seiner hohen gesellschaftlichen Relevanz zu tun. Er zieht mehr Leute an als andere Sportarten, und er bildet eine Art Gefäss. Wo sich früher junge Männer an Dorffesten prügelten, gibt es heute Derbys. Manche Soziologen sagen zudem, wegen des Fussballs bleibe es unter der Woche friedlicher. In der Tat kann man sich fragen: Was würde geschehen, wenn der Fussball wegfiele und die ganzen Emotionen statt im Stadion in der Gesellschaft ausgelebt werden würden? Der Fussball hat in dieser Hinsicht auch kathartische Effekte.

Gunter A. Pilz

Der Fan-Experte ist 1944 in Baden-Baden geboren. Er studierte in Freiburg, München und Zürich Soziologie, Psychologie und Volkswirtschaftslehre. Ab 1975 forschte er am Institut für Sportwissenschaften der Universität Hannover zu den Themen Sport und Gewalt, Fussball-Fankultur und Rechtsextremismus im Sport. Pilz erhielt verschiedene Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz. Er lebt in Niedersachsen, ist verheiratet und hat vier Kinder.

Für Sie ist Fussball ohne Gewalt also eine Illusion?

Das ist genauso illusorisch wie eine gewaltfreie Gesellschaft.

Im Eishockey würde kein Spieler dem Schiedsrichter ins Gesicht schreien. Ist der Fussball nicht einfach gewalttätiger als andere Sportarten und fördert das auch unter den Fans?

Wenn im Handball ein Schiedsrichter pfeift, reagieren die Spieler sofort. Tun sie das nicht, erhalten sie eine Zeitstrafe. Im Fussball wird lamentiert, werden Bälle weggeschlagen, Rudel gebildet. Man kann sich also fragen, warum die Fifa nicht auch härtere Regeln einführt. Wahrscheinlich denken manche, Emotionen beleben das Geschäft. Und tatsächlich schaukeln sich Emotionen im Stadion immer wieder hoch. Aber die grossen Gewaltprobleme haben wenig mit dem Spiel zu tun.

Erklären Sie.

Gewalttätige Vorfälle finden oft vor oder nach dem Spiel statt. Verabredete Prügeleien zum Beispiel. Da liegen gesellschaftliche Probleme zugrunde. Allerdings muss man auch sagen, dass nicht alle Profis ihrer Vorbildfunktion nachkommen. Trainer wie Jürgen Klopp, Thomas Tuchel oder Christian Streich würden von mir als Schiedsrichter in jedem Spiel auf die Tribüne verwiesen werden. Im Amateurbereich nehmen körperliche Angriffe auf Schiedsrichter ebenfalls zu. Das hat auch damit zu tun, dass Profitrainer die Schiedsrichter permanent anschreien und anpöbeln.

Sie sprechen von schlechten Vorbildern, aber auch vom Pöbeln im Stadion als Katharsis. Wie viel Grenzüberschreitung ist in Ihrem Modell denn erlaubt?

Gelegentlich heisst es, das Stadion sei ein rechtsfreier Raum, wo man pöbeln und Dinge tun dürfe, die ausserhalb nicht möglich seien. Dem ist nicht so. Es gelten Regeln. Die Grenzen beginnen da, wo das Gesetz zu greifen anfängt und wo Menschen diskriminiert werden.

Bestehende Gesetze und Massnahmen reichen nicht aus, sagen derzeit viele Stimmen in der Schweiz. In den letzten Wochen wurden Sektoren gesperrt, personalisierte Tickets und eine Sitzplatzpflicht gefordert.

Diese Massnahmen sind albern. Sektorsperrungen sind nicht sinnvoll. Es hat sich seit Jahren bewährt, gegnerische Fans möglichst weit voneinander im Stadion zu platzieren und sie gegenseitig abzuschirmen. Schliesst man die Sektoren, steigt das Risiko für gewalttätige Auseinandersetzungen. Bei den Sitzplätzen sehe ich das ähnlich. Ob ein Gewalttäter ein Ticket für einen Sitzplatz oder einen Stehplatz kauft, ist irrelevant, weil die Gewalt meistens ohnehin abseits des Spiels stattfindet. In England, wo seit Jahren reine Sitzplatzstadien die Regeln sind, geht man inzwischen dazu über, wieder Stehplätze zuzulassen. Vor allem weil die Stimmung in reinen Sitzplatzstadien leidet.

Und die personalisierten Tickets?

Wenn man durch personalisierte Tickets einzelne Täter zur Verantwortung ziehen kann, ist das sinnvoll. Allerdings sind sie mit einem hohen Aufwand verbunden.

Die personalisierten Tickets wurden von der St. Galler Kantonsregierung unlängst in Kombination mit der Sitzplatzpflicht gefordert, um einzelnen Personen konkrete Straftaten nachzuweisen.

In Deutschland sind personalisierte Tickets zum Teil bereits Tatsache. Es zeigt sich, jemandem beispielsweise den Einsatz von Pyrotechnik nachzuweisen, ist immer noch schwer. Die Fans verstecken sich hinter grossen Blockfahnen, wechseln ihre Kleider, zünden dann, verschwinden wieder und tauchen in anderen Kleidern wieder auf. Das erschwert eine Identifikation. Man sollte sich also in der Schweiz fragen, was die Kosten und was der Nutzen dieser Massnahme wäre.

Sie lehnen viele etablierte Massnahmen ab. Welche schlagen Sie vor?

Die grössten Probleme haben wir mit Konfrontationen von Fans und Polizei. Es lohnt sich der Blick auf das Hannover Modell. Jede Fanszene einer Gastmannschaft erhält in Hannover rund zwei Wochen vor einem Spiel Informationen der Polizei. Darin steht, mit welchen Massnahmen die Polizei auf sie zukommt, was die Fans dürfen und was nicht. Wenn die Gästefans dann ankommen, werden sie am Bahnhof nicht von einer schwer ausgerüsteten Hundertschaft empfangen, sondern von sechs bis zehn polizeilichen Konfliktmanagern. Die begleiten die Fans dann zum Stadion, zeigen den Personen mit Stadionverbot, wo sie sich das Spiel in einer Bar ansehen können. Zwischen Polizei und Fans wird permanent kommuniziert, Tage vor dem Spiel und auch am Spieltag. Und das ist wichtig.

Warum?

Kommt es in diesem Modell zu Vorfällen, welche die Polizei nicht tolerieren kann, stürmt nicht gleich eine Hundertschaft in einen Fanblock mit mehreren tausend Personen hinein. Zunächst kommen die Konfliktmanager und sagen, wenn in einer vorgegebenen Frist ein Problem nicht gelöst wird, dann kommt die Polizei in den Block und tut es. In 80 Prozent der Fälle reicht in Hannover diese Aufforderung bereits. Noch wichtiger aber ist, was in den anderen Fällen passierte: Die Fans haben Platz gemacht und die Polizei ihren Job machen lassen.

Wie das?

Wenn die Polizei normalerweise einen Block stürmt, hat man das Problem einer riesigen Solidarisierung unter den Fans. Friedliche Fans stellen sich vor die gewaltbereiten. In Hannover nicht. Weil die Fans wussten, was die Polizei machen wird und welche Gründe sie dafür hat. Sie konnten der Polizei nicht unterstellen, dass sie willkürlich handelt oder Schikane betreibt.

Dieses Modell ist aus Ihrer Sicht auch auf die Schweiz übertragbar?

Kommunikation ist der Schlüssel. Es ist ein Unterschied, ob Fans am Bahnhof von einer Hundertschaft oder von wenigen Beamten in Leuchtwesten mit der Aufschrift «Polizeiliches Konfliktmanagement» stehen. Bei polizeilichen Interventionen ist es genauso. Viele Fans sagen nach Ausschreitungen, dass sie das eigentlich nicht unterstützen. Wenn die Polizei aber mit einer Hundertschaft in einen Fanmarsch eingreift, sagen dieselben Fans, das sei überzogen. Sie solidarisieren sich mit den wenigen Tätern. Und urplötzlich stehen der Polizei nicht 50 Chaoten gegenüber, sondern mehrere tausend Fans. Gute Kommunikation kann solche Eskalationen und Solidarisierungen verhindern. Selbst bei Hochrisikospielen, wo früher 800 bis 1500 Polizisten eingesetzt wurden, ist die Polizei mit 400 Polizisten ausgekommen.

Angenommen, die Strategie der Polizei sieht keinen Fanmarsch vor, weil er am Fanlokal der Heimmannschaft vorbeiführt, ähnlich wie jüngst in Luzern. Die Gästefans beharren jedoch darauf, durch die Stadt zu ziehen. Was kann Prävention dann leisten?

Gästefans laufen auch in Hannover jedes zweite Wochenende durch die Innenstadt. Begleitet werden sie von Konfliktmanagern, die ihnen ganz klar mitteilen: Ihr seht zwar keine Hundertschaft, die ist aber da. Und wenn es Probleme gibt, wird sie eingreifen.

Und das funktioniert?

Ja, wenn das Konfliktmanagement den Gästefans klar kommuniziert, dass aufgrund von Platzverhältnissen eine Route angepasst werden muss. Funktioniert es nicht, steht die Hundertschaft einsatzbereit da. Mit einem Unterschied: Die Fans können der Polizei keine Willkür mehr vorwerfen, sondern haben klare Vereinbarungen gebrochen. Die Polizei ist damit auf der sicheren Seite. An dieser Kommunikation führt kein Weg mehr vorbei, sie ist in Deutschland Teil aller neuen Konzepte.

NZZ am Sonntag, Sport
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

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Kobayashi
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Re: Medien

Beitragvon Kobayashi » 16.06.23 @ 8:45

Ich finds noch spannend, dass Jurendic' und Mosers Wechsel in den Medien so gut wie nicht mal erwähnt worden ist. Kommt da noch was mit der Neueinsetzung oder sind wir schlicht zu wenig interessant?
Suchtrupp Bruno Manser
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Re: Medien

Beitragvon chnobli » 16.06.23 @ 8:55

Kobayashi hat geschrieben:Ich finds noch spannend, dass Jurendic' und Mosers Wechsel in den Medien so gut wie nicht mal erwähnt worden ist. Kommt da noch was mit der Neueinsetzung oder sind wir schlicht zu wenig interessant?


Also bei meiner Medienquelle (Teletext) wurde es erwähnt.

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Re: Medien

Beitragvon Jea » 16.06.23 @ 15:55

Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...


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