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camelos
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Re: Medien

Beitragvon camelos » 05.10.22 @ 18:29

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Danke im Voraus!

https://www.tagesanzeiger.ch/das-instag ... 7536689412



Xavi Simons fordert den FCZ
Das Instagram-Wunderkind ist erwachsen geworden
Er galt als neuer Messi und hatte schon als Kind über eine Million Follower: In Eindhoven ist der 19-jährige Xavi Simons nun endlich angekommen. Der FCZ sollte gewarnt sein.

Dominic Wuillemin
Publiziert heute um 16:30 Uhr

In den ersten acht Spielen für den PSV Eindhoven hat Xavi Simons sechsmal getroffen.
Xavi Simons wirkt wie zusammengesetzt aus einem Baukasten für Fussballstars. Die filigrane Technik, das Sonnyboy-Lächeln und die blonden Locken, die er manchmal offen trägt und die an den grossen kolumbianischen Spielmacher Carlos Valderrama erinnern. Und dann ist da noch der Name, den er hat, weil sein Vater, ein langjähriger Profi in der niederländischen Liga, Fan des heutigen Barcelona-Trainers Xavi Hernandez war.

Xavi Simons ist kein gewöhnliches Kind. Schon mit sieben kommt der in Amsterdam geborene Niederländer nach La Masia, Barças weltberühmte Nachwuchsschmiede. Er ist neun, als auf Youtube erste Videos von ihm hochgeladen werden, versehen mit Superlativen wie «der neue Messi». Schon mit 13 erhält er Sponsoringverträge, ein eigenes Logo mit seinen Initialen folgt bald. Mit 14 hat Simons auf Instagram eine Million Follower (heute sind es über vier). Als er 16 ist, wechselt er zu Paris Saint-Germain, orchestriert wird der Deal von Mino Raiola, dem kürzlich verstorbenen niederländischen Starberater. Von da an verdient der offensive Mittelfeldspieler jährlich eine Million Euro.

Verhinderte ausgerechnet Messi die Rückkehr zu Barça?
Simons erlebt eine Kindheit auf der Überholspur, was wiederum bedeutet, dass er von klein auf keine Normalität kennt. Er ist ein Teeniestar, dementsprechend hoch ist die Fallhöhe, auf der er sich bewegt. Und hier kommt das vielleicht Erstaunlichste an seiner Geschichte: Er stürzt nicht ab, wie so viele, die schon im Kindesalter hochgejubelt werden und dann irgendwo in den Niederungen des Fussballs verschwinden. Simons, der Wurzeln in Suriname hat, schafft den Balanceakt und macht einfach immer weiter. Bis er nun mit 19 endlich die turmhohen Erwartungen erfüllt.

Seinen auslaufenden Vertrag in Paris verlängert er diesen Sommer nicht. In Frankreichs Hauptstadt war der Weg versperrt von all den grossen Namen, dem Niederländer reichte es nur zu ein paar Einsätzen. Barcelona soll sich mit seiner Rückkehr befasst haben, aber ausgerechnet Lionel Messi, sein Pariser Teamkollege, habe dem Trainer Xavi davon abgeraten, den Spieler Xavi zu verpflichten. Ob das stimmt? Solche Geschichten sind Begleiterscheinungen des Stardaseins.


Der Weltklassestürmer als Förderer
Stattdessen wechselt Simons vor dieser Saison ablösefrei zum PSV Eindhoven, dem Gegner des FC Zürich am Donnerstag in der Europa League. Ein Schritt zurück vielleicht, aber ein kluger. Er wolle regelmässig spielen, begründet er den Transfer. Und was macht er? Er erobert die Herzen der PSV-Fans im Sturm.


Der frühere Weltklassestürmer Ruud van Nistelrooy setzt in Eindhoven auf Xavi Simons.

Foto: Getty Images
In Eindhoven hat er mit dem früheren Weltklassestürmer Ruud van Nistelrooy einen Trainer, der auf ihn setzt. In den ersten acht Ligapartien traf er sechsmal, in der Torschützenliste der Eredivisie liegt er hinter seinem Teamkollegen Cody Gakpo auf dem zweiten Rang. Zudem wurde Simons in den Niederlanden im August zum Spieler des Monats gekürt, gerade eben bestritt er für das U-21-Nationalteam seine ersten Partien.

Das Instagram-Wunderkind ist erwachsen geworden. Der FCZ sollte gewarnt sein.
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC


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awhodat
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Re: Medien

Beitragvon awhodat » 06.10.22 @ 13:17

Der Versli-Schmied aus der Südkurve
Der Zürcher Musiker jagt Schädlinge, singt über verlorene Fussballspiele und gescheiterte Liebe und wurde in der Schule Ausländer genannt.

https://www.tagesanzeiger.ch/der-versli-schmied-aus-der-suedkurve-108466430459

Danke im Vorraus für's posten

kumdro
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Re: Medien

Beitragvon kumdro » 06.10.22 @ 13:30

awhodat hat geschrieben:Der Versli-Schmied aus der Südkurve
Der Zürcher Musiker jagt Schädlinge, singt über verlorene Fussballspiele und gescheiterte Liebe und wurde in der Schule Ausländer genannt.

https://www.tagesanzeiger.ch/der-versli-schmied-aus-der-suedkurve-108466430459

Danke im Vorraus für's posten


Es war nach einer Derbyniederlage des FCZ: Jean-Martin Fierz, den alle nur Schömi nennen, und sein Freund Dominik Sheta, Domi, treten geknickt den Heimweg an. Fierz beginnt Sheta Fragmente eines Liedes vorzusingen, das er zuvor zu schreiben begonnen hatte. Es ist eine Ode an die erfolglose Zeit des FCZ damals, 2003, im alten Letzigrund, an das schale Bier und die kalte Wurst, die man sich im Regen dort einverleibte.

Sheta ist begeistert. Die beiden gehen in seinen Proberaum, und nach einer Nacht ist der Song zu Ende geschrieben und aufgenommen. Das ist der Startschuss für das Duo Schoedo. Ein Kofferwort aus «Schömi» und «Domi». Das Lied heisst «Werde mir hüt gwinne», und obwohl Fierz 1980 in Zürich auf die Welt kam, singt er auf Berndeutsch.

Seine Eltern, beide Berner, ziehen in die Hauptstadt zurück, als Jean-Martin Fierz sieben Jahre alt ist. Er erinnert sich, dass er einmal nach der Schule weinend seiner Mutter erzählte, dass die anderen Kinder sagten, er sei ein Ausländer. Wegen seines Zürcher Dialekts.


Schoedos erster Song war ein Hit in der Fanszene des FCZ.
Video: Youtube / Schoedo – Topic
Mit zwanzig zieht er zurück in seine Herzensstadt, behält aber den Berner Dialekt. «Ganz strategisch. Weil er einfach schöner ist und besser ankommt», gibt er unumwunden zu. In Zürich studiert er Biologie, geht von hier aus auf Reisen: Kolumbien, Indien, Kanada. Orte, die er gern mit seiner damaligen Freundin zusammen besucht hätte. Aber kurz vor der Reise macht sie Schluss. «Schoedo-mässig halt!», konstatiert Fierz, denn im Duo thematisiert er nicht nur das Scheitern im Fussball, sondern auch in der Liebe.

Dass die Musik von Schoedo – bis jetzt wurden fünf Alben veröffentlicht – an jene der Berner Troubadouren erinnert, ist kein Zufall. Fierz’ Vater hörte die Chansons von Georges Brassens und Fierz selber exzessiv Mani Matter. Seine Mutter wohnte in Bern übrigens unterhalb von Matter und ging mit dessen Hund spazieren.

Nach dem Studium und den Reisen arbeitet Fierz in einer internationalen Firma für Schädlingsbekämpfung. Seit kurzem ist er Teil der Geschäftsleitung in «ere huere geile Bude z Bärn». Dabei beschränkt sich seine Arbeit zwar auf Arbeitssicherheit und Qualität, nicht auf die Bekämpfung, trotzdem musste auch er schon eine Messie-Wohnung betreten, die so stark von Bettwanzen befallen war, dass man sie an den Wänden entlang krabbeln sah und die Nachbarwohnungen befallen waren.

Stetiger Begleiter in Fierz’ Leben ist die Musik. Er komponierte Songs fürs Theater, Klingeltöne und zwei Goa-Psy-Trance-Platten unter dem Namen «Lizard».

Musikalisch ziemlich befreit geht er in seinem aktuellen Projekt als Baterija mit Gastmusikern und -sängern vor – etwa die Berner Rapper Greis und Baze. Es sind Pop-, Funk- und House-Stücke, die mit Livebass eingespielt werden. Bei Baterija kann er wieder seine musikalische Seite ausleben. Das Komponieren und das Kreative. Da muss er sich nicht um Text, Versmass und Pointen kümmern, kann einfach auch mal «I love you» oder Französisch singen.


Jean-Martin Fierz’ aktuelles Musikprojekt: Baterija. Hier zusammen mit Rapper Baze.
Video: Youtube / Schoedo Musig
Am Samstag, 8. Oktober, tritt er in der Roten Fabrik mit Schoedo auf. Anlass ist das Jubiläum der FCZ-Fangruppierung Blaue Block, bei welcher er selber Mitglied ist. An die Fussballspiele selber gehe er nicht mehr oft, sagt der Vater einer vierjährigen Tochter. Familie, Job und Musik geben zu viel zu tun. Selbst eine Saisonkarte besitzt er nicht mehr. Aber er erinnert sich gern an seine aktive Fan-Zeit. An die guten Menschen und Freundschaften, an die geschwänzten Arbeitstage, die Carfahrten und, ja, auch an die Sauferei.

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LiAM
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Re: Medien

Beitragvon LiAM » 06.10.22 @ 21:22

Europa League
1:5 gegen Eindhoven – gute Nacht, FCZ!
Europa League Der abgestürzte Schweizer Meister verliert auch sein drittes Gruppenspiel – gegen die PSV Eindhoven läuft er gar in ein Debakel und blamiert sich den ganzen Abend über.

Thomas Schifferle
Publiziert heute um 20:35 Uhr

Die Resultate seien vorerst zweitrangig, hat Yanick Brecher vor diesem Spiel gesagt. Und der Captain des FC Zürich hat es richtig ernst gemeint, weil er glaubt, dass gute Leistungen in der aktuellen Situation wichtiger seien.

Mag ja sein. Bloss ist es verhängnisvoll, wenn das Resultat so ausfällt wie an diesem Donnerstagabend im Letzigrund. Der FCZ läuft gegen die PSV Eindhoven in ein Debakel und geht 1:5 unter. Das Ergebnis ist die Folge einer hundsmiserabel-katastrophalen Leistung.

Dem Schiedsrichter, William Collum aus Schottland, ist vorzuhalten, dass er Wert auf das Reglement legt und das Spiel über die gesamten 90 Minuten laufen lässt. Was die Zürcher bieten, hat mit der Erfüllung nur schon minimalster Pflichten nichts zu tun und darum nichts mit der Berechtigung, an diesem Wettbewerb überhaupt teilzunehmen.

Ein Trainingsspielchen
Spätestens nach 25 Minuten verkommt diese Partie zu einem Trainingsspielchen für den früheren Meistercupsieger aus den Niederlanden. 4:0 liegen sie da schon vorne, ohne dafür wirklich gefordert gewesen zu sein. Bis dahin gelingt dem Zürcher Verteidiger Mirlind Kryeziu die äusserst zweifelhafte Leistung, seine Kollegen, die alle auf Note-1-Niveau kicken, sogar noch zu unterbieten.

Kryeziu war letzte Saison noch eine Entdeckung auf dem Weg zum Meistertitel. Eigentlich war er schon nicht mehr erwünscht gewesen, aber dank André Breitenreiter verlor er Kilo um Kilo, bis er nicht mehr 108 auf die Waage brachte, sondern 98, und lief zur Form seines Lebens auf. Diese Saison ist das alles weg, was ihn ausgezeichnet hatte. Und gegen Eindhoven schaut er gleich bei drei Toren schlecht aus.

Vor dem 0:1 genügt der PSV ein einfacher weiter Pass aus der eigenen Abwehr, um Kryezius miserables Stellungsspiel zu entlarven. Yorbe Vertessen, der 21-jährige Belgier, profitiert nach zehn Minuten.

Vor dem 0:2 ist der FCZ in der gegnerischen Platzhälfte, Kryeziu bringt es fertig, einen einfachen Pass von Aliti zu verstolpern. Vertessen kann unbedrängt über 60 Meter losstürmen und seinen zweiten Treffer erzielen.

Vor dem 0:3 schwebt Cody Gakpo an Kryeziu vorbei, als wäre der nicht da. Eindhovens Captain ist aus 18 Metern erfolgreich. Zwanzig Minuten sind erst gespielt. Erstaunlich ist nur, dass Kryeziu von seinem persönlichen Leiden nicht erlöst und ausgewechselt wird.

Vor dem 0:4 ist es dann Blerim Dzemaili, der die Arbeit einstellt und darauf verzichtet, in einen Zweikampf zu gehen. Xavi Simons, 19-jährig erst, lässt ihn leichtfüssig stehen, und nach einem Doppelpass mit Gakpo ist sein Treffer nur noch Formsache. Dass vier Zürcher hilflos um ihn herumstehen und zuschauen, sagt alles über ihr Abwehrverhalten.

Charaktertest am Sonntag
10’626 Zuschauer tun sich diesen Auftritt des abgestürzten Meisters an. Die Südkurve absolviert ihr eigenes Programm und trällert das ganze Spiel über ihre einschläfernden Liedchen. «Es gibt keine Grenzen mehr», singt sie einmal. Vielleicht merkt sie nicht einmal mehr, welch Hohn das ist.

Der FCZ hat kurz vor dem Pausenpfiff seine erste Chance. Aiyegun Tosin bringt es fertig, den Ball aus einem Meter über die Latte zu schaufeln. Auch das ist ein Indiz für die Hilflosigkeit der ganzen Mannschaft.

Nach der Pause darf Gakpo noch das fünfte Tor erzielen. Es ist ein satter Weitschuss in die hohe Ecke. Boranijasevic macht, was er diese Saison schon so oft gemacht hat: Er schaut einfach zu. Der Gast zeigt sich danach grosszügig und verzichtet darauf, weitere erfolgreiche Abschlüsse zu suchen. Einzig ein Schuss von El Ghazi landet noch an der Latte.

Das 1:5 in der 87. Minute durch Jonathan Okita ist nicht einmal eine Ehrenmeldung Wert. Von mehr Bedeutung ist die Erkenntnis, dass sich der FCZ nach nur drei Spielen und drei Niederlagen von diesem Wettbewerb so gut wie verabschiedet hat.

Am Sonntag trifft er in dieser Verfassung auf den FC Winterthur, es ist das Spiel Zehnter gegen Neunter. Um was es da für ihn geht, sollte selbst ihm bewusst sein.
You could wait for a lifetime
To spend your days in the sunshine
You might as well do the white line
Cos when it comes on top . . .

You gotta make it happen!

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Re: Medien

Beitragvon Charlie Brown » 06.10.22 @ 21:27

LiAM hat geschrieben:Vor dem 0:2 ist der FCZ in der gegnerischen Platzhälfte, Kryeziu bringt es fertig, einen einfachen Pass von Aliti zu verstolpern. Vertessen kann unbedrängt über 60 Meter losstürmen und seinen zweiten Treffer erzielen.


Mein Gott Schifferle. Fast so peinlich wie der FCZ. Online kann man ja noch ändern, aber wenn das im Print kommt.
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Kiyomasu
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Re: Medien

Beitragvon Kiyomasu » 06.10.22 @ 21:31

Charlie Brown hat geschrieben:
LiAM hat geschrieben:Vor dem 0:2 ist der FCZ in der gegnerischen Platzhälfte, Kryeziu bringt es fertig, einen einfachen Pass von Aliti zu verstolpern. Vertessen kann unbedrängt über 60 Meter losstürmen und seinen zweiten Treffer erzielen.


Mein Gott Schifferle. Fast so peinlich wie der FCZ. Online kann man ja noch ändern, aber wenn das im Print kommt.


Stimmt doch, was er geschrieben hat?

Mirlind ist und bleibt ein Gott, aber heute hat er einen miserablen Tag erwischt. Das weiss er aber definitv auch selber, dafür muss er nicht den Tagi lesen.
¯\_(ツ)_/¯

Charlie Brown
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Re: Medien

Beitragvon Charlie Brown » 06.10.22 @ 21:37

Kiyomasu hat geschrieben:
Charlie Brown hat geschrieben:
LiAM hat geschrieben:Vor dem 0:2 ist der FCZ in der gegnerischen Platzhälfte, Kryeziu bringt es fertig, einen einfachen Pass von Aliti zu verstolpern. Vertessen kann unbedrängt über 60 Meter losstürmen und seinen zweiten Treffer erzielen.


Mein Gott Schifferle. Fast so peinlich wie der FCZ. Online kann man ja noch ändern, aber wenn das im Print kommt.


Stimmt doch, was er geschrieben hat?

Mirlind ist und bleibt ein Gott, aber heute hat er einen miserablen Tag erwischt. Das weiss er aber definitv auch selber, dafür muss er nicht den Tagi lesen.


EINEN EINFACHEN PASS! Wo einfach? So einen Pass spielt man einfach nicht. Aliti hätte sogar noch Zeit gehabt und den Pass schön süferli flach zu spielen.
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