Medien

Diskussionen zum FCZ
Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5255
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 13.06.22 @ 17:11

schwizermeischterfcz hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Falls inhaltlich interessant: Jemand so nett?

https://magazin.nzz.ch/nzz-am-sonntag/s ... duced=true


Selten so einen inhaltlosen Müll gelesen, den kannst du dir echt sparen. ich spare mir jedenfalls die Kopierzeit, scusa.


Dafür klingt dieser Beitrag einiges interessanter ;)

https://magazin.nzz.ch/metropolis/fcz-f ... duced=true


Filippo Leutenegger schreibt: «Das Meisterstück der Canepas – sie haben es verdient!»

Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt und wurde mit Meistertiteln und Cup-Sieg belohnt. Der gewaltige Einsatz für den FCZ und den Fussball verdient Respekt.
Filippo Leutenegger

In anderen Ländern ist das Präsidentenamt des Fussballvereins der grössten Stadt mit viel Prestige verbunden. Nicht so in der Zwinglistadt. Wie oft wurden Ancillo Canepa und seine Frau Heliane in der Vergangenheit kritisiert und belächelt. Das hat bestimmt geschmerzt. Das «Präsidenten-Ehepaar» wurde mit Spott und Häme übergossen, als es 2016 den Abstieg «seines Babys» hinnehmen musste. Da half auch der gleichzeitige Cup-Sieg wenig.

Nun sind Cillo und Heliane belohnt worden. Nach langen dreizehn Jahren holten sie bei den Herren den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte und haben damit die ganze Fussball-Limmatstadt in einen Freudentaumel versetzt. Und auch das Damenteam hat seine äusserst erfolgreiche Saison mit dem 23. Meistertitel und dem Gewinn des Doubles abgeschlossen.

Hinter diesen Erfolgen stehen zwei Menschen, die unglaubliches Durchhaltevermögen gezeigt haben – nicht nur in finanzieller Hinsicht. Sie stellen sich auch bei starkem Gegenwind vor den Verein, die Mannschaft und die Fans. Wird es kritisch, sind die beiden zur Stelle. Das schafft Glaubwürdigkeit und Identifikation. Es genügt nicht, wenn Investoren ihre Schatulle öffnen. Für den Erfolg braucht es mehr: Menschen, die sich mit Herzblut und über Jahre für «ihren» Verein einsetzen.

Der FCZ ist für viele in der Limmatstadt mehr als ein blosser Fussballverein. Leider wirft das Verhalten von fehlgeleiteten Fans häufig einen Schatten auf den FCZ und seine Südkurve. Vorkommnisse wie beim Derby im letzten Herbst sind unentschuldbar. Viele Familien mit Kindern wurden dadurch verunsichert und vom Stadionbesuch abgehalten. Wettbewerb und Rivalität auf dem Platz braucht es – sie sind das Salz in der Suppe. Aber es geht nicht an, dass einige FCZ-Anhänger Hetzjagden auf GC-Fans veranstalten. Klare Worte des Präsidenten könnten helfen. Solche Fans braucht der FCZ nicht. Es geht auch anders: Rund 5000 Fans – ein mittleres Dorf – haben ihre Farben beim entscheidenden Auswärtsspiel in Basel begleitet, ohne dass es zu nennenswerten Vorfällen kam.

Der FCZ beschränkt sich nicht auf Spitzenfussball. Seine Juniorenabteilung leistet hervorragende Arbeit und hat schon viele grosse Spieler und Spielerinnen hervorgebracht. Blerim Dzemaili – Rückkehrer, Leitwolf und Identifikationsfigur – ist dafür das beste Beispiel. Und der FCZ investiert auch viel in den Frauenfussball. Die FCZ-Frauen sind mit Abstand das erfolgreichste Team der Schweiz. Rund 8000 Fans besuchten den diesjährigen Cup-Final der Frauenliga – ein neuer Rekord. Stars wie Fabienne Humm oder Meriame Terchoun sind Aushängeschilder und Idole vieler Mädchen, aber auch vieler Buben. Solchen Vorbildern eifern die Kinder nach, sie zeigen den Weg zum Fussball und sorgen für stetigen Zulauf bei den knapp fünfzig Stadtzürcher Amateurvereinen – ohne Spitze keine Breite.

Dass wir trotz zwei positiven Volksabstimmungen immer noch kein «richtiges» Fussballstadion haben, ist ziemlich peinlich. Der Bau wird weiterhin durch private Einsprachen verzögert. Ein Trauerspiel für die Sportstadt Zürich und eine Ohrfeige für demokratische Entscheide. Im Erfolg schmerzt dieser Umstand doppelt. Wenigstens kann der Verein Ende Monat sein «Home of FCZ» auf der Sportanlage Heerenschürli offiziell einweihen. Dieses neue «Vereinsheim» wird dem ganzen FC Zürich zusätzlichen Schub verleihen.

Nach der Saison ist vor der Saison. Darum, lieber Cillo und liebe Heliane, wünsche ich euch und dem ganzen Verein eine Topvorbereitung mit ebenso klugen Personalentscheiden. Vielleicht gelingt dem FCZ in den kommenden Jahren bei Damen und Herren gar eine Titelserie.
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.


Benutzeravatar
Kiyomasu
Beiträge: 1890
Registriert: 01.07.16 @ 11:46

Re: Medien

Beitragvon Kiyomasu » 13.06.22 @ 17:13

Ok, dann muss ich wohl irgendeinen Bug haben, ich hab Zugriff auf den ganzen Artikel, ohne irgendein NZZ Abo:

Filippo Leutenegger schreibt: «Das Meisterstück der Canepas – sie haben es verdient!»
Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt und wurde mit Meistertiteln und Cup-Sieg belohnt. Der gewaltige Einsatz für den FCZ und den Fussball verdient Respekt.

Filippo Leutenegger
13.06.2022, 16.15 Uhr

Filippo Leutenegger ist Stadtrat von Zürich.
NZZ
In anderen Ländern ist das Präsidentenamt des Fussballvereins der grössten Stadt mit viel Prestige verbunden. Nicht so in der Zwinglistadt. Wie oft wurden Ancillo Canepa und seine Frau Heliane in der Vergangenheit kritisiert und belächelt. Das hat bestimmt geschmerzt. Das «Präsidenten-Ehepaar» wurde mit Spott und Häme übergossen, als es 2016 den Abstieg «seines Babys» hinnehmen musste. Da half auch der gleichzeitige Cup-Sieg wenig.

Nun sind Cillo und Heliane belohnt worden. Nach langen dreizehn Jahren holten sie bei den Herren den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte und haben damit die ganze Fussball-Limmatstadt in einen Freudentaumel versetzt. Und auch das Damenteam hat seine äusserst erfolgreiche Saison mit dem 23. Meistertitel und dem Gewinn des Doubles abgeschlossen.

Hinter diesen Erfolgen stehen zwei Menschen, die unglaubliches Durchhaltevermögen gezeigt haben – nicht nur in finanzieller Hinsicht. Sie stellen sich auch bei starkem Gegenwind vor den Verein, die Mannschaft und die Fans. Wird es kritisch, sind die beiden zur Stelle. Das schafft Glaubwürdigkeit und Identifikation. Es genügt nicht, wenn Investoren ihre Schatulle öffnen. Für den Erfolg braucht es mehr: Menschen, die sich mit Herzblut und über Jahre für «ihren» Verein einsetzen.

Der FCZ ist für viele in der Limmatstadt mehr als ein blosser Fussballverein. Leider wirft das Verhalten von fehlgeleiteten Fans häufig einen Schatten auf den FCZ und seine Südkurve. Vorkommnisse wie beim Derby im letzten Herbst sind unentschuldbar. Viele Familien mit Kindern wurden dadurch verunsichert und vom Stadionbesuch abgehalten. Wettbewerb und Rivalität auf dem Platz braucht es – sie sind das Salz in der Suppe. Aber es geht nicht an, dass einige FCZ-Anhänger Hetzjagden auf GC-Fans veranstalten. Klare Worte des Präsidenten könnten helfen. Solche Fans braucht der FCZ nicht. Es geht auch anders: Rund 5000 Fans – ein mittleres Dorf – haben ihre Farben beim entscheidenden Auswärtsspiel in Basel begleitet, ohne dass es zu nennenswerten Vorfällen kam.

Der FCZ beschränkt sich nicht auf Spitzenfussball. Seine Juniorenabteilung leistet hervorragende Arbeit und hat schon viele grosse Spieler und Spielerinnen hervorgebracht. Blerim Dzemaili – Rückkehrer, Leitwolf und Identifikationsfigur – ist dafür das beste Beispiel. Und der FCZ investiert auch viel in den Frauenfussball. Die FCZ-Frauen sind mit Abstand das erfolgreichste Team der Schweiz. Rund 8000 Fans besuchten den diesjährigen Cup-Final der Frauenliga – ein neuer Rekord. Stars wie Fabienne Humm oder Meriame Terchoun sind Aushängeschilder und Idole vieler Mädchen, aber auch vieler Buben. Solchen Vorbildern eifern die Kinder nach, sie zeigen den Weg zum Fussball und sorgen für stetigen Zulauf bei den knapp fünfzig Stadtzürcher Amateurvereinen – ohne Spitze keine Breite.

Dass wir trotz zwei positiven Volksabstimmungen immer noch kein «richtiges» Fussballstadion haben, ist ziemlich peinlich. Der Bau wird weiterhin durch private Einsprachen verzögert. Ein Trauerspiel für die Sportstadt Zürich und eine Ohrfeige für demokratische Entscheide. Im Erfolg schmerzt dieser Umstand doppelt. Wenigstens kann der Verein Ende Monat sein «Home of FCZ» auf der Sportanlage Heerenschürli offiziell einweihen. Dieses neue «Vereinsheim» wird dem ganzen FC Zürich zusätzlichen Schub verleihen.

Nach der Saison ist vor der Saison. Darum, lieber Cillo und liebe Heliane, wünsche ich euch und dem ganzen Verein eine Topvorbereitung mit ebenso klugen Personalentscheiden. Vielleicht gelingt dem FCZ in den kommenden Jahren bei Damen und Herren gar eine Titelserie.
¯\_(ツ)_/¯

Benutzeravatar
din Vater
Beiträge: 6079
Registriert: 06.03.08 @ 11:31
Wohnort: Kreis 9

Re: Medien

Beitragvon din Vater » 13.06.22 @ 17:56

Kiyomasu hat geschrieben:Ok, dann muss ich wohl irgendeinen Bug haben, ich hab Zugriff auf den ganzen Artikel, ohne irgendein NZZ Abo:


Wenn man sich bei der NZZ neu registriert, kann man 15 Artikel (oder so, genaue Anzahl weiss ich nicht) gratis lesen, danach kommt die Paywall.
stolzer Träger der Arroganz-Kappe

Benutzeravatar
din Vater
Beiträge: 6079
Registriert: 06.03.08 @ 11:31
Wohnort: Kreis 9

Re: Medien

Beitragvon din Vater » 13.06.22 @ 18:01

Filippo Leutenegger hat geschrieben:[…]
Der FCZ ist für viele in der Limmatstadt mehr als ein blosser Fussballverein. Leider wirft das Verhalten von fehlgeleiteten Fans häufig einen Schatten auf den FCZ und seine Südkurve. Vorkommnisse wie beim Derby im letzten Herbst sind unentschuldbar. Viele Familien mit Kindern wurden dadurch verunsichert und vom Stadionbesuch abgehalten. Wettbewerb und Rivalität auf dem Platz braucht es – sie sind das Salz in der Suppe. Aber es geht nicht an, dass einige FCZ-Anhänger Hetzjagden auf GC-Fans veranstalten. Klare Worte des Präsidenten könnten helfen. Solche Fans braucht der FCZ nicht. Es geht auch anders: Rund 5000 Fans – ein mittleres Dorf – haben ihre Farben beim entscheidenden Auswärtsspiel in Basel begleitet, ohne dass es zu nennenswerten Vorfällen kam.
[…]


Das ist eine typisch falsche Einschätzung von einem Aussenstehenden. Ich behaupte in Basel kam es zu mehr Verletzten und mehr Sachbeschädigungen als am Skandalderby. Aber mir ist auch klar, dass fliegende Pyros medienwirksamer sind.
stolzer Träger der Arroganz-Kappe

Benutzeravatar
gelbeseite
ADMIN
Beiträge: 6153
Registriert: 15.06.06 @ 10:17

Re: Medien

Beitragvon gelbeseite » 13.06.22 @ 18:05

din Vater hat geschrieben:
Filippo Leutenegger hat geschrieben:[…]
Der FCZ ist für viele in der Limmatstadt mehr als ein blosser Fussballverein. Leider wirft das Verhalten von fehlgeleiteten Fans häufig einen Schatten auf den FCZ und seine Südkurve. Vorkommnisse wie beim Derby im letzten Herbst sind unentschuldbar. Viele Familien mit Kindern wurden dadurch verunsichert und vom Stadionbesuch abgehalten. Wettbewerb und Rivalität auf dem Platz braucht es – sie sind das Salz in der Suppe. Aber es geht nicht an, dass einige FCZ-Anhänger Hetzjagden auf GC-Fans veranstalten. Klare Worte des Präsidenten könnten helfen. Solche Fans braucht der FCZ nicht. Es geht auch anders: Rund 5000 Fans – ein mittleres Dorf – haben ihre Farben beim entscheidenden Auswärtsspiel in Basel begleitet, ohne dass es zu nennenswerten Vorfällen kam.
[…]


Das ist eine typisch falsche Einschätzung von einem Aussenstehenden. Ich behaupte in Basel kam es zu mehr Verletzten und mehr Sachbeschädigungen als am Skandalderby. Aber mir ist auch klar, dass fliegende Pyros medienwirksamer sind.


Nach dem Skandalderby waren die Sektoren inklusive Family Corner besser gefüllt. Ich behaupte, das hat erst richtig Leute ins Stadion getrieben.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

Benutzeravatar
Don Ursulo
König der Narren
Beiträge: 10024
Registriert: 07.02.06 @ 18:03
Wohnort: San José, Costa Rica

Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 13.06.22 @ 19:03

gelbeseite hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:
Filippo Leutenegger hat geschrieben:[…]
Der FCZ ist für viele in der Limmatstadt mehr als ein blosser Fussballverein. Leider wirft das Verhalten von fehlgeleiteten Fans häufig einen Schatten auf den FCZ und seine Südkurve. Vorkommnisse wie beim Derby im letzten Herbst sind unentschuldbar. Viele Familien mit Kindern wurden dadurch verunsichert und vom Stadionbesuch abgehalten. Wettbewerb und Rivalität auf dem Platz braucht es – sie sind das Salz in der Suppe. Aber es geht nicht an, dass einige FCZ-Anhänger Hetzjagden auf GC-Fans veranstalten. Klare Worte des Präsidenten könnten helfen. Solche Fans braucht der FCZ nicht. Es geht auch anders: Rund 5000 Fans – ein mittleres Dorf – haben ihre Farben beim entscheidenden Auswärtsspiel in Basel begleitet, ohne dass es zu nennenswerten Vorfällen kam.
[…]


Das ist eine typisch falsche Einschätzung von einem Aussenstehenden. Ich behaupte in Basel kam es zu mehr Verletzten und mehr Sachbeschädigungen als am Skandalderby. Aber mir ist auch klar, dass fliegende Pyros medienwirksamer sind.


Nach dem Skandalderby waren die Sektoren inklusive Family Corner besser gefüllt. Ich behaupte, das hat erst richtig Leute ins Stadion getrieben.


Das stimmt nicht. Der Erfolg, und nur der Erfolg, hat dies erbracht. Wären wir abgesoffen im Spätherbst, hätte man dies weiterhin ausgeschlachtet, im Stile von defizient auf dem Spielfeld und den Rängen!
Kein Verein wirkt hipper, cooler und sexy wie ein FCZ auf Platz 1! :-)
PS: FCZ on fire = p.... magnet! (bin zwar nicht sicher ob man dies heute noch sagen darf)
EDI NAEGELI - G.O.A.T. - #TBE
Don&Don - Thunder Buddies for Life !!!
Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)

johnny_leoni
Beiträge: 594
Registriert: 01.05.06 @ 11:15

Re: Medien

Beitragvon johnny_leoni » 13.06.22 @ 19:55

.
Zuletzt geändert von johnny_leoni am 15.06.22 @ 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
Dänn wotsch wahrschinli au no e Hose oder?


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: D27 und 645 Gäste