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Zum NZZ Kommentar:
Da liegt der Autor meilenweit daneben.
Gerade die Südkurve mit all ihren Facetten trägt massgeblich zum Zuschauer-Zuwachs bei..!!

Kids wollen ins Stadion genau wegen den tollen Liedern, der Choreos - und auch wegen der Pyro..!

Gewalt hat praktisch nur auf besorgte Mütter, Vätter und Grosseltern einen negativen Effekt. Kids hingegen finden das aber „interessant“ und „spannend“.

Dank der Südkurve ist der zweite D Block und die OT immer voller. Warum? Weil die alten SK‘ler mittlerweile zu alt sind um 90 Minuten zu stehen (dann gehen sie ins D) oder wollen gechillt das Spiel mit Freunden schauen und ein Bierchen trinken. Die SK „rekrutiert“ erfolgreich neue Fans.
Einfaches Beispiel:
Ich war früher in SK. Wechselt dann auf die OT und nahm meinen Sohn an die Spiele. Mittlerweile geht er in die SK und ich auf die WT. So wie mir, geht es vielen….

Daher: DANKE SK…!!

roliZ hat geschrieben:Meine Frage an die allwissenden, weisen Forumsmitglieder:
Wo, wie kann ich nochmals zumindest die ganze 1. Halbzeit des Meisterspieles nochmals sehen? Habe nur einen normalen Cablecom-Anschluss, d.h. keine Replay Funktion. In der Sportbar war ich etwas neben den Schuhen um alles richtig zu geniessen. SRF bietet nur Zusammenfassungen. Danke für Euren Input.

Nimm ein Probeabo von Zattoo dann kannst du via Replay das Spiel schauen.

Kollegah hat geschrieben:

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Jemand? Vielen Dank
https://www.tagesanzeiger.ch/wird-jetzt ... 2735567619

+1

Wird dieser FC Zürich jetzt sogar zum Serienmeister?
Basel und YB gewannen viele Titel in Folge – dank Geld und guter Entscheidungen. Die Zürcher dagegen brauchen vor allem gute Ideen. Und können sich keine Fehler leisten.

Thomas Schifferle
Thomas Schifferle
Publiziert: 02.05.2022, 08:35


Der FCZ holte sich in Basel den Meistertitel und feierte danach ausgelassen mit Tausenden Fans in Zürich.
Video: Tamedia
Trainer André Breitenreiter stellte die Frage schon vor einem Monat in den Raum: «Was ist der nächste Schritt beim FCZ?»

Meister sind die Zürcher jetzt einmal, zum 13. Mal insgesamt. In der ewigen Rangliste liegen sie damit auf Platz 5, hinter GC, Basel, Servette und YB. Basel und die Young Boys schafften es zuletzt, eine Ära zu prägen: Basel mit acht Titeln hintereinander, YB immerhin mit vier. Dem FCZ selbst war einmal ein Hattrick gelungen, aber das ist über 40 Jahre her, 1974 bis 1976. Jetzt stellt sich für ihn die Herausforderung, mit dem Erfolg richtig umzugehen. Und die Frage, ob er allenfalls gleich zu einer Erfolgsserie starten kann.


Präsident Ancillo Canepa hat den Anspruch, sich dauerhaft in der Spitze zu etablieren – wie letztmals zwischen 2006 und 2009, als der FCZ dreimal Meister und einmal Dritter war. Seinen FCZ hat er immer als Spitzenclub gesehen, an dieser Einschätzung haben für ihn auch die Plätze 7, 7 und 8 in den vergangenen drei Saisons nie etwas geändert.

«Wir müssen jetzt eine andere Zielsetzung haben als im letzten Sommer», sagt Canepa. «Wir können ja nicht sagen, wir wollen nicht absteigen.» Die Erwartungshaltung beeinflusst auch die Gespräche mit Breitenreiter, wie er denn die Zukunft sieht. Vor ein paar Wochen hat er Sportchef Marinko Jurendic «im Spass» gesagt, man könne über den Vertrag reden, und hat damit eine Verlängerung über 2023 hinaus gemeint. Die beiden sind übereingekommen, den ganzen Fokus auf die Gegenwart zu legen. Also sagt Breitenreiter: «Am Ende des Tages werden wir besprechen, was die nächsten möglichen Schritte sein können.»

Wer will was?
Für den 48-jährigen Deutschen geht es darum, erfolgreich arbeiten zu können. Die Rahmenbedingungen müssen passen, damit er das Gefühl hat, auch gestiegene Erwartungen erfüllen zu können. Darum hat er schon gesagt: «Was will der Verein? Was will ich?»

Als der FCZ die Meistertitel in Serie gewann: Captain Köbi Kuhn feiert 1975 mit Präsident Edi Naegeli.
Als der FCZ die Meistertitel in Serie gewann: Captain Köbi Kuhn feiert 1975 mit Präsident Edi Naegeli.
Foto: Keystone
In diesem Zusammenhang kommt ihm seine Zeit bei Hannover 96 in den Sinn. 2017 führte er den Verein in die Bundesliga, im Jahr darauf hielt er mit ihm die Klasse. Eigentlich spürte er, dass er ihn danach verlassen sollte. Das Geld aus den Verkäufen sei nicht in bessere Spieler investiert worden, erinnert er sich. Aber er blieb, weil Hannover sein Heimatverein ist, für den er schon im Nachwuchs gespielt hatte. Im Rückblick war das ein Fehler, ein halbes Jahr später wurde er entlassen. So etwas soll ihm nicht noch einmal passieren.

Auch der FCZ steht vor der Herausforderung, wie er die Zukunft plant. Canepa hat schon angekündigt, das Kader verstärken zu wollen. Erst letzte Woche hat er intern eine Sitzung über potenzielle Zugänge abgehalten. Es gibt viel zu tun, weil viele Spieler angeboten werden und weil einige Verträge auslaufen, angefangen bei Assan Ceesay und Ousmane Doumbia, weiter über Kamberi, Kramer und Khelifi bis zu Leitner, Hornschuh und Coric.

Den beiden Schlüsselspielern Ceesay und Doumbia liegen neue Angebote des FCZ vor, «faire Angebote», wie Canepa sagt. Der Club versucht, sie dazu mit weichen Faktoren von einem Bleiben zu überzeugen. Dass sie international spielen können, dass sie sich in Zürich einen Status und Stammplatz erarbeitet haben, dass sie sich in einem sicheren, familiären Umfeld bewegen.

Der FCZ braucht Verstärkung – vor allem, wenn er sich im Europacup für die Gruppenphase qualifiziert.

Dem Club haben die Spieler versichert, dass noch nichts entschieden sei. Das Gerücht hält sich im Fall von Doumbia trotzdem, dass er mit Lugano bereits einig ist. Für den 30-Jährigen geht es darum, die erste wirkliche Chance auf einen guten Vertrag wahrzunehmen. Solange der FCZ keine Zusage von den beiden Spielern hat, sucht er nach Ersatz. Und wenn er ihn gefunden hat, dann ist die offene Position besetzt und haben Ceesay oder Doumbia Pech. Das nimmt sich die Führung als ihr Recht heraus.

Strahlender Meister: Blerim Dzemaili bei der spontanen Meisterfeier am Sonntagabend auf dem Helvetiaplatz.
Strahlender Meister: Blerim Dzemaili bei der spontanen Meisterfeier am Sonntagabend auf dem Helvetiaplatz.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Der FCZ braucht allenfalls nicht nur eine Lösung für Ceesay und Doumbia, er braucht auch sonst Verstärkung, um das Programm zu bewältigen, das ihm im Herbst bevorstehen kann. Will er sich für eine Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs qualifizieren, egal ob Champions oder Conference League, muss er drei Runden bestreiten. Gelingt es ihm, stehen weitere sechs Spiele an. Und das alles zwischen Mitte Juli und Mitte November.

Was personell möglich ist und was nicht, darüber entscheiden die Finanzen. Die Canepas, Ancillo und Heliane, geben den Rahmen vor. Und der ist nicht so üppig, wie das in Bern und Basel der Fall ist. Im Geschäftsjahr 2021 hat YB 75,5 Millionen Franken eingenommen und Basel 50,2, der FCZ dagegen 21,3. Die eklatanten Unterschiede zeigen sich nicht weniger in den Personalkosten: Bei YB und Basel betrugen sie je rund 37 Millionen, beim FCZ 15,4. Gut die Hälfte entfiel auf die 35 Spieler und Trainer der ersten Mannschaft.


Allein diese Zahlen machen deutlich, dass sich die Konkurrenz in anderen Sphären bewegt als der neue Meister. Sie verfügt über die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die jüngst ihre Serientitel ermöglichten. Davon ist der FCZ weit entfernt, er hat weder das eigene Stadion noch die finanzkräftigen Sponsoren als Basis, um davon ausgehen zu können, dauerhaft mit Bernern und Baslern mitzuhalten. Er hat sein Handicap, um eine Ära prägen zu können.

«In der Champions League kann man Einnahmen generieren wie sonst nie», sagt Canepa. Und denkt da an die 32 Millionen, die YB vergangenen Herbst dank dieses Wettbewerbs einnahm. Was vorerst bleibt, ist die Direktive, sorgfältig mit den vorhandenen Mitteln umzugehen. Fehler bei Verpflichtungen von Spielern sind kostspielig. Die Verantwortlichen sind gefordert, wieder eine Mannschaft zusammenzustellen, von der Breitenreiter denkt, dass er sie weiterentwickeln kann.

Canepa entscheidet nicht allein
«Wir haben auch schon Transfers getätigt, bei denen wir uns nachher fragten: Wo haben wir da hingeschaut?», sagt Canepa. Darum betont er, wie wichtig das Scouting, die Teamarbeit und das Einhalten der Salärstruktur seien. Übrigens, schiebt er nach, sei er «kein Allein-Entscheider». Auch wenn Journalisten das gelegentlich behauptet hätten.

Breitenreiter ist diesen Frühling gefragt worden, ob er zur richtigen Zeit am richtigen Ort sei. «Stimmt», hat er geantwortet. In Zürich fühlt er sich wohl, er schwärmt von der Chemie im Verein, vom täglichen Zusammenleben. Was das auch immer für die Zukunft heissen mag. «Niemand kann sagen, was in ein paar Wochen ist», sagt er. Auch in dieser Beziehung ist er in seiner Kommunikation offen.

King hat geschrieben:

roliZ hat geschrieben:Meine Frage an die allwissenden, weisen Forumsmitglieder:
Wo, wie kann ich nochmals zumindest die ganze 1. Halbzeit des Meisterspieles nochmals sehen? Habe nur einen normalen Cablecom-Anschluss, d.h. keine Replay Funktion. In der Sportbar war ich etwas neben den Schuhen um alles richtig zu geniessen. SRF bietet nur Zusammenfassungen. Danke für Euren Input.

Nimm ein Probeabo von Zattoo dann kannst du via Replay das Spiel schauen.

SRF bietet auch das ganze Spiel im replay, musst einfach wissen wie. Auch ich habe mir heute morgen das ganze Spiel nochmals angeschaut. Klicke auf den Link und dann auf ein Video während dem Spiel im Liveticker. Und schon kannst du das Spiel schauen und auch nach hinten oder vorne wischen. Viel Spass ;-)

https://www.srf.ch/sport/resultcenter/r ... ll/1718155