Malarkez hat geschrieben:Dave hat geschrieben:Malarkez hat geschrieben:
Ja ist auch mein Gedanke, aber die Formulierung "gibt es keine rassistischen oder homophobe Beleidigungen mehr in den Gesängen" lässt verstehen, dass früher noch offen homophobe oder rassistische sprüche in den kurvengesängen vorhanden waren bis vor Kurzem - stimmt aber nicht, oder? Also, ich weiss dass es nicht stimmt, ausser ich vergesse etwas
Früher wurde noch "alli Basler sind schwul" gesungen. Sonst mag ich mich nicht erinnern. Finde aber "Hu hu Hu" und "Schiri du Wixer" ziemlich doof und primitiv.
Apropos "Hu Hu Hu", weiss jetzt nicht wie akkurat das ist, aber habe gelesen, dass dieser Gesang für den rassismus-eklat in st. gallen "verantwortlich" ist. Die Rufe tönen halt ein wenig wie jemand, der affenrufe nachmacht, und wenn die Kurve gleich hinter dir als goalie das ruft...
Was genau für de Eklat verantwortlich ist, kann niemand wirklich sagen. Vielleicht nicht mal der Sion-Torhüter selbst.
Sehr viele Widersprüche von Sion.
Das "Hu Hu Hu" wird in St. Gallen nicht erst seit gestern gesungen und trifft jeden, egal ob schwarz oder weiss.
Unschöne Vorfälle im Stadion
Über die Vorfälle nach dem Spielende herrscht nach wie vor Unklarheit. Unabhängige Medienschaffende, welche direkt unterhalb des St.Galler Fanblocks positioniert waren, haben keine rassistischen Äusserungen vernommen. Sollte es jedoch bei einzelnen Zuschauern zu verbalen Entgleisungen gekommen sein, ist dies aufs Härteste zu verfolgen und zu sanktionieren.
https://www.fm1today.ch/sport/fc-st-gal ... al%20Media
Medienschaffende hören nichts, aber der CC hört alles
Und das sei noch lange nicht alles. «Auch unsere Assistenztrainer Amar Boumilat kriegte sein Fett weg. Von den Rängen. Aber auch von Leuten, die auf dem Feld standen. Ich habe klar und deutlich ein ‹Affen› und ‹Sch…araber› gehört», so CC. Auf dem Feld seien neben den eigenen Leuten nur Staff-Mitglieder und Offizielle des FC St. Gallen gewesen …
Dieser Post aus dem St. Gallen Forum finde ich passend.
Zu den Szenen nach dem Schlusspfiff gibt es für mich 2 Diskussionsstränge:
1. Fayulu macht nach dem Schlusspfiff den Max, hält sich die Handschuhe an die Ohren und lässt die Kurve davon wissen, was er von ihren Pfiffen hält. Dafür kassiert er die obligatorische Bierdusche sowie weitere Pfiffe. Er klatscht höhnisch weiter und provoziert damit, dass die Pfiffe usw. mehr und mehr werden. Als Lüchi ihn zur Rede stellen will, eskaliert die Stituation auf dem Platz. Als Parallele dazu: Vasic kassiert vor 3 Wochen die genau gleiche Anzahl an Pfiffe / Bierduschen / Beleidigungen, nach dem 2-2 und dem Schlusspfiff packt er seine Flasche und geht ohne Regung wieder zurück in die Kabine. Hätte Fayulu mehr wie Vasic bzw. wie ein Goalie in seiner Berufsklasse gehandelt, würde heute kein Hahn danach krähen. Aber er wollte Wind säen und war dann überrascht, dass er Sturm geerntet hat. Wenn er deswegen in der Kabine heult, dann viel Spass in seiner weiteren Karriere. Samthandschuhe und Stützrädli gibt es halt an einem bestimmten Niveau nicht mehr.
2. In dem ganzen Tohuwabohu soll Fayulu rassistisch beleidigt worden sein. So hat es Serey Die medienwirksam im SRF bekannt gegeben. Walker und Stojilkovic hätten „Affenlaute“ gehört. Gab es hörbare (dh. mehr als ein Einzelner) Affenlaute aus der Kurve die bis unten ans Feld gekommen sind? Nein. Haben Serey Die, Walker und Stojilkovic die angeblichen einzelnen Affenlaute / Beleidigungen aus der Kurve selber gehört? Nein, denn sie standen gute 50 Meter davon entfernt wo Fayulu neben dem Tor den Kasper gespielt hat. Ergo basieren alle Erzählungen auf die Aussagen eines Fayulus, der so gut hört dass er rassistische Beleidigungen von einzelnen Zuschauern inmitten aller Pfiffe / Bierduschen / Beleidigungen gegen sich und seiner Mutter differenzieren kann. Erlaubt mir dass ich das mal so in Zweifel stelle, insbesondere wenn dies auch von den neutralen Medienschaffenden nicht bestätigt wird und sogar die notorischen Polteri-Medien Watson und Blick auch nur mit „soll“, „hätte“ usw. argumentieren.
Auf die Aussagen eines gewalttätigen und cholerischen Klubpräsidenten und seines Sohnemannes mit einem notorisch bekanntem Drogenproblem gehe ich schon gar nicht ein. Sie werden dies nun medial ausschlachten solange es geht.
Mich kotzt viel mehr an, dass nun die Liga ein Verfahren eröffnet (basierend auf was genau?). In der aktuellen Medien- und Gesellschaftslage kann da alles Mögliche daraus entstehen, und gibt wieder unnötig Unruhe in und um den Verein.
Ich gehe davon aus, dass es kein Rassismus gab, zumindest nicht im Kollektiv. Wenn sich ein Einzelner vertan hat, dann ist dies zu verurteilen.
Schlussendlich gehe ich ins Stadion und da wird geflucht und Schmähgesänge gesungen.
Kein Rassismus, das ist wichtig. Aber es darf gerne wild zu und her gehen und der Gegner/Schiri beleidigt werden. Political Correctness kann man gerne ausserhalb vom Stadion leben.
Das gehört zum Fussball dazu und wird hoffentlich auch noch lange bleiben...