EM 2020 (2021)

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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Shorunmu
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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon Shorunmu » 17.06.21 @ 10:15

Lemieux hat geschrieben:Positiv für mich waren Mbabu und Gavra. Mit kleineren Abstrichen auch Zuber und Widmer. Elvedi knapp genügend(gegen kleinere Genger als Italien). Ich weiss ehrlich gesagt nicht was der Rest gestern auf dem Platz zu suchen hatte. Haben wir wirklich keine Spieler die mit Leidenschaft unsere Nation vertreten können? Es kommt mir ein bisschen vor wie der FCZ, der sich regelmässig abschlachten lässt. Wie einer meiner Vorschreiber schon geschrieben hat müssen meiner Meinung nach unsere Natispieler nicht bei Arsenal / Benfica spielen oder bei Liverpool auf der Bank sitzen. Was ich aber sehen will ist Leidenschaft und Kampfgeist. Ob jetzt die Hymne gesungen wird oder nicht ist mir scheissegal(Im vorfeld der Partie wurde der letzte Sieg gegen Italien gezeigt und da haben die Bregys Sforzas Sutters und wie die ganzen "Eidgenossen" hiessen auch nicht gesungen). Wir sind Schweizer und dazu gehören auch die Xhakas Memedhis und Embolos. Sich als Eidgenosse zu bezeichnen ist meiner Meinung nach natiolalsozialistisch Kackscheisse. Das gestern war garnichts und falls man gegen die Türken zu keiner Reaktion bereit ist, sollte ein Umbruch stattfinden. Angefangen beim Captain und dem Trainer!


Der schlechteste Gestern war ein Eidgenosse: Remo Freuler
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


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NummeZH
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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon NummeZH » 17.06.21 @ 10:21

King hat geschrieben:
NummeZH hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
NummeZH hat geschrieben:Für mich war schon beim Singen der Nationalhymne klar, dass wir mental nicht bereit sind.


Jedes Turnier die gleiche Scheisse. Ganz ehrlich, bei diesem Hymnentext wuerde ich als Spieler auch nicht mitsingen.


Hat 0 mit dem Text zu tun, es geht um die Körpersprache, Mimik, Motivation und innere Überzeugung beim Ertönen der Nationalhymne. Das ist bei uns alles nicht vorhanden. Und wenn du bei der Hymne mit den Gedanken schon bei den Ferien bist, dann sieht es dann auf dem Platz dementsprechend aus.


Jetzt mal ehrlich was erwartest du? Wir sind eine Nation mit 4 Landessprachen, wie willst du da als Team die Hymne laut singen das bringt dich doch voll durcheinander, wenn der andere neben dir was anders singt.
Dazu haben wir eine Nati mit Spielern, welche zum Grossteil Doppelbürger, 2. oder 3. Generation von Migranten sind. Das ist absolut nichts negatives aber flächenmässig, behandelt 70% der Bevölkerung diese Leute als 2. Klassenbürger (zum Glück nicht zahlenmässig). Das heisst in 70% der CH Gemeinden und Städte haben diese Spieler scheiss Erfahrungen gemacht durch zumindest latenten Rassismus oder halt richtig üblen Rassismus. Wir haben aber das Gefühl, wenn sie für uns spielen, sollen sie sich für unsere Nation zerreissen. Die Spieler sind A zu schlecht für die andere Nation, B in der Schweizer Nati da sie das bessere Schaufenster haben oder C sie eigentlich im anderen Land auch der Ausländer sind und deshalb lieber hier spielen.
Bei jedem schlechten Spiel sind die Kommentarspalten voll, "kein Wunder es sind ja auch keine Eidgenossen etc.". Sorry unser Land hat es gar nicht verdient eine bessere Nati zu bekommen, wir sind ein Arschlochland wo jeder für sich schaut und das gleiche spiegelt halt auch die Nati wider, da gibt es kein Zusammenhalt und kein Teamgedanke.
Lustigerweise würde ich z.B. Frankreich nicht anders bewerten als die Schwei aber dort ist wohl der Konkurrenzdruck grösser, weshalb sich die "Migrantenspieler" besser einfügen. Bei uns gibt es halt auch keinen Leistungsdruck weil wir keine genügende Tiefe haben.


Selten so einen Stuss gelesen. Die Doppelbürger zerreissen sich nicht weil sie Rassismus erfahren haben? Seriously?
Ein Nati-Spieler, ob Eidgenosse oder Doppelbürger, der sich für die Nati nicht zerreissen möchte/kann, sollte nicht aufgeboten werden. Die Schweizer-Nati ist kein Zirkus für Alibi-Fussballer und
der Zusammenhalt/Teamgedanke fehlt genau aus diesem Grund.
JoeW hat geschrieben: Aber FCZ war geil, wir haben es genossen, Bier getrunken, Wurst gegessen und die zürische Mädel am Zürichsee bermerkt.

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King
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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon King » 17.06.21 @ 10:38

NummeZH hat geschrieben:
King hat geschrieben:
NummeZH hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
NummeZH hat geschrieben:Für mich war schon beim Singen der Nationalhymne klar, dass wir mental nicht bereit sind.


Jedes Turnier die gleiche Scheisse. Ganz ehrlich, bei diesem Hymnentext wuerde ich als Spieler auch nicht mitsingen.


Hat 0 mit dem Text zu tun, es geht um die Körpersprache, Mimik, Motivation und innere Überzeugung beim Ertönen der Nationalhymne. Das ist bei uns alles nicht vorhanden. Und wenn du bei der Hymne mit den Gedanken schon bei den Ferien bist, dann sieht es dann auf dem Platz dementsprechend aus.


Jetzt mal ehrlich was erwartest du? Wir sind eine Nation mit 4 Landessprachen, wie willst du da als Team die Hymne laut singen das bringt dich doch voll durcheinander, wenn der andere neben dir was anders singt.
Dazu haben wir eine Nati mit Spielern, welche zum Grossteil Doppelbürger, 2. oder 3. Generation von Migranten sind. Das ist absolut nichts negatives aber flächenmässig, behandelt 70% der Bevölkerung diese Leute als 2. Klassenbürger (zum Glück nicht zahlenmässig). Das heisst in 70% der CH Gemeinden und Städte haben diese Spieler scheiss Erfahrungen gemacht durch zumindest latenten Rassismus oder halt richtig üblen Rassismus. Wir haben aber das Gefühl, wenn sie für uns spielen, sollen sie sich für unsere Nation zerreissen. Die Spieler sind A zu schlecht für die andere Nation, B in der Schweizer Nati da sie das bessere Schaufenster haben oder C sie eigentlich im anderen Land auch der Ausländer sind und deshalb lieber hier spielen.
Bei jedem schlechten Spiel sind die Kommentarspalten voll, "kein Wunder es sind ja auch keine Eidgenossen etc.". Sorry unser Land hat es gar nicht verdient eine bessere Nati zu bekommen, wir sind ein Arschlochland wo jeder für sich schaut und das gleiche spiegelt halt auch die Nati wider, da gibt es kein Zusammenhalt und kein Teamgedanke.
Lustigerweise würde ich z.B. Frankreich nicht anders bewerten als die Schwei aber dort ist wohl der Konkurrenzdruck grösser, weshalb sich die "Migrantenspieler" besser einfügen. Bei uns gibt es halt auch keinen Leistungsdruck weil wir keine genügende Tiefe haben.


Selten so einen Stuss gelesen. Die Doppelbürger zerreissen sich nicht weil sie Rassismus erfahren haben? Seriously?
Ein Nati-Spieler, ob Eidgenosse oder Doppelbürger, der sich für die Nati nicht zerreissen möchte/kann, sollte nicht aufgeboten werden. Die Schweizer-Nati ist kein Zirkus für Alibi-Fussballer und
der Zusammenhalt/Teamgedanke fehlt genau aus diesem Grund.


lies doch nochmals den ganzen Text und überlege dir ob du wirklich nur die einzelnen Rosinen heruaspicken willst, weils für dich gleich so passt. Kleiner Tipp lies die Passagen am Schluss nochmals.
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.

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Shorunmu
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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon Shorunmu » 17.06.21 @ 11:45

Leute, es ist ganz einfach:

Die Schweiz ist einfach nicht so gut wie sie, wir, die Medien und die Event-Fans meinen.

Das ist ein absolutes Durschnittsteam. Nur Wales, Finnland, Nordmazedonien, Schottland, Slowakei und Ungarn sind auf dem Papier schwächer als die Schweiz einzuschätzen.

Dann gibt es die 9 (!) ganz klar stärkere Mannschaften: Frankreich, England, Holland, Spanien, Italien, Portugal, Belgien, Deutschland, Kroatien

Und dann kommt die Gruppe der 9 Durchschnittsteams in welcher auch die Schweiz enthalten ist. Somit ist eigentlich klar, dass das 1/8 Finale die Norm ist.

Was jetzt aber vor dieser EM geschah, ist eine masslose Selbstüberschätzung der CH-Spieler. Was sie in dem Glauben lässt, dass sie nicht kämpfen müssen, da sie ja guten Fussball spielen können. Dem ist aber nicht so. An einer Endrunde muss ein Durchschnittsteam über den Einsatz und die Leidenschaft ins Spiel kommen. Denn an einer Endrunde rennen auch die Favoriten und dann ist einfach Ende Gelände für die Schweiz.

Demut würde dieser Mannschaft und den Medien mal gut tun und ev. zu einern korrekten Einschätzung unserer Nati führen.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon Schwizermaischter FCZ » 17.06.21 @ 12:29

Shorunmu hat geschrieben:Leute, es ist ganz einfach:

Die Schweiz ist einfach nicht so gut wie sie, wir, die Medien und die Event-Fans meinen.

Das ist ein absolutes Durschnittsteam. Nur Wales, Finnland, Nordmazedonien, Schottland, Slowakei und Ungarn sind auf dem Papier schwächer als die Schweiz einzuschätzen.

Dann gibt es die 9 (!) ganz klar stärkere Mannschaften: Frankreich, England, Holland, Spanien, Italien, Portugal, Belgien, Deutschland, Kroatien

Und dann kommt die Gruppe der 9 Durchschnittsteams in welcher auch die Schweiz enthalten ist. Somit ist eigentlich klar, dass das 1/8 Finale die Norm ist.

Was jetzt aber vor dieser EM geschah, ist eine masslose Selbstüberschätzung der CH-Spieler. Was sie in dem Glauben lässt, dass sie nicht kämpfen müssen, da sie ja guten Fussball spielen können. Dem ist aber nicht so. An einer Endrunde muss ein Durchschnittsteam über den Einsatz und die Leidenschaft ins Spiel kommen. Denn an einer Endrunde rennen auch die Favoriten und dann ist einfach Ende Gelände für die Schweiz.

Demut würde dieser Mannschaft und den Medien mal gut tun und ev. zu einern korrekten Einschätzung unserer Nati führen.


+1, besser kann man es nicht sagen
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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon tehmoc » 17.06.21 @ 12:46

Shorunmu hat geschrieben:Leute, es ist ganz einfach:

Die Schweiz ist einfach nicht so gut wie sie, wir, die Medien und die Event-Fans meinen.

Das ist ein absolutes Durschnittsteam. Nur Wales, Finnland, Nordmazedonien, Schottland, Slowakei und Ungarn sind auf dem Papier schwächer als die Schweiz einzuschätzen.

Dann gibt es die 9 (!) ganz klar stärkere Mannschaften: Frankreich, England, Holland, Spanien, Italien, Portugal, Belgien, Deutschland, Kroatien

Und dann kommt die Gruppe der 9 Durchschnittsteams in welcher auch die Schweiz enthalten ist. Somit ist eigentlich klar, dass das 1/8 Finale die Norm ist.

Was jetzt aber vor dieser EM geschah, ist eine masslose Selbstüberschätzung der CH-Spieler. Was sie in dem Glauben lässt, dass sie nicht kämpfen müssen, da sie ja guten Fussball spielen können. Dem ist aber nicht so. An einer Endrunde muss ein Durchschnittsteam über den Einsatz und die Leidenschaft ins Spiel kommen. Denn an einer Endrunde rennen auch die Favoriten und dann ist einfach Ende Gelände für die Schweiz.

Demut würde dieser Mannschaft und den Medien mal gut tun und ev. zu einern korrekten Einschätzung unserer Nati führen.


Ich finde das eine realistische Einschätzung. Alle Diskussionen über das Hymnen-Singen, den vermeintlichen Rassismus für Leute mit Migrationshintergrund, die infantile Haaraktion von Akanji und Xhaka bringen am Ende nichts, denn es fehlt ganz einfach die Qualität.

Wobei ich schon sagen muss, dass eine Qualität in einem gewissen charakterlichen Format besteht. Xhaka hat offenbar nicht die nötige Professionalität oder den Intellekt für die Captain-Binde. Solche Typen wie er kennt man in fast jeder Mannschaft, egal ob Sport oder Geschäft: Der Ehrgeiz und das übersteigerte Selbstbewusstsein ist auf der einen Seite ein guter Antrieb. Aber er steht oft eben auch über dem Wohl des Teams und wird dieses im Zweifelsfall mehr spalten als vereinen.

Xhaka braucht mit seinen 30 Jahren selber noch eine sehr klare und starke Führung. Das steht ihm auch bei Arsenal im Wege.

Ich glaube auch, dass Xhaka und den weiteren Stützen, auf die Petkovic dieses Team aufgebaut hat, die Grenzen über die Jahre mittlerweile recht klar aufgezeigt worden sind. Shaqiri gibt eigentlich immer alles für die Nati, Seferovic fällt ausserhalb seines Umfelds in Lissabon deutlich ab, Rodriguez macht seit gut fünf Jahren nur noch Rückschritte. Die jahrgangmässig nachfolgenden Spieler wie etwa Embolo oder Akanji sind vor allem Mitläufer. Sie geben sich frech und rotzig, aber wenns auf dem Platz drauf ankommt, stellen sie sich hinter die Erfahrenen.

Man könnte das alles ein Stück weit mit einer Monster-Mentalität abfedern, dafür müssten aber alle Spieler geschlossen so auftreten und sich wie Shorunmu bemerkt hat, gleichzeitig in Demut üben. Das wiederum ist ein schmaler Grat. Auch andere Länder scheitern daran, respektive es gelingt ihnen alle ein oder zwei Jahrzehnte mal, eine entsprechende Mischung hinzukriegen. Meistens aber enttäuschen sie und dann kommen
exakt dieselben Diskussionen auf wie in der Schweiz, vielleicht mal abgesehen von der Hymne.

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chirüz
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Re: EM 2020 (2021)

Beitragvon chirüz » 17.06.21 @ 13:10

chnobli hat geschrieben:
NummeZH hat geschrieben:Für mich war schon beim Singen der Nationalhymne klar, dass wir mental nicht bereit sind.


Jedes Turnier die gleiche Scheisse. Ganz ehrlich, bei diesem Hymnentext wuerde ich als Spieler auch nicht mitsingen.


Gestern im Vorspann war eine Rückblende von 1993 mit Suter, Geiger, Knup, Bregy usw........alles sogenannte Eidgenossen
und keiner hat gesungen.
In der Schweiz hat die Nationalhymne keine Tradition.
Sie wird nicht jeden morgen in der Schule gesungen, nicht am 1. August und keine Sau kennt den Text.
Ich bin ein Bünzlischweizer und kann die Hymne nicht.

Einfach lächerlich diese Diskussion.
Hingegen die fehlende Leidenschaft ist himmeltraurig!


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