NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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Stogerman.
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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon Stogerman. » 27.04.21 @ 13:45

Don Ursulo hat geschrieben:
blanco hat geschrieben:
FCZ1896 mis Läbe hat geschrieben:Weltrekord-Ablöse für Shootingstar
Nagelsmann wird neuer Bayern-Trainer

Dieses Puzzleteil, könnte die Bayern für die nächsten Jahre nahezu unschlagbar machen, habe ich das Gefühl.


Könnte gut möglich sein, aber der Umgang mit dem Sportchef scheint nicht ganz so einfach zu sein. Flink hatte nach der grandiosen letztjährigen Saison nicht mal die Möglichkeit, gewisse Kaderentscheide zu treffen. So wurde er beispielsweise bei Boateng übergangen. Bin gespannt wie sich das ganze entwickelt mit Nagelsmann.


A) Fink (nicht Ex-FCBisel Flink)
B) bei Bayern entscheidet NIE der Trainer die Kaderentscheide! Immer der Sportvorstand, früher Franz,
Uli, Kalle - heute Hassan, Kalle, Kahn und Hainer.
Alle Mitglieder haben Vetorecht.
Auch Pep G. musste sich diesem Fact beugen:
Guardiola bekam sieben Wunschspieler nicht:
https://www.fussballtransfers.com/amp36 ... eler-nicht



A)Flick (nicht Ex-FCBisel Fink)

;-)
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022


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fczlol
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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon fczlol » 27.04.21 @ 21:09

Ich gehe schwer davon aus, dass Nagelsmann genau weiss was er macht. Er ist sowieso der Typ „Ausbildner“ und kann mit dem Kader arbeiten, welches er kriegt. Aber ja das kann schon gut kommen.. oder aber auch ganz beschissen bei Misserfolg.
FCZ

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Demokrit
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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon Demokrit » 28.04.21 @ 6:21

Ist schon cool die neuen Perspektiven für diese Garde, aber was Flick da abgezogen ist in meinen Augen mehr als scheinheilig. Aber in der Buli gibt es gerade eine ziemlich krasse Veränderung im Trainerbereich und es würde mich interessieren ob das die Trainergilde in ihren Jobs stärkt oder ob sie noch mehr unter Druck kommen.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

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Colo
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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon Colo » 30.04.21 @ 19:13

likavi hat geschrieben:.


Ganz ehrlich arbeitest du bei der UEFA? Soviel schön reden wie du kann ja sonst wirklich niemand.
Wenn nicht, machst du mir sorgen wie gutgläubig du bist. mammamia.

Die neusten Ideen zu einer weiteren Reformierung bekräftigen mich meiner Meinung, dass es einen Wandel braucht.
Der Fussball verliert seine Basis in Europa und mittelfristig gesehen auch in der ganzen Welt. Aber um das geht es gar nicht, es muss in den nächsten 10 - 20 Jahren noch soviel Geld herausgepresst werden wie möglich
Forever-Lucien hat geschrieben:
Kein Problem KRONIK. Du weist, ich habe grosses vor mit Dir. Oder besser gesagt mit Dir und EL HOMO, welcher beachtlichen Erfolg im Forum feiern konnte. Ihr 2 seid wirklich die Senkrechtstarter der letzten Jahren. Jung frisch, knackig und unverbraucht.

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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon schwizermeischterfcz » 01.05.21 @ 22:19

Steckt doch sicher der Vogel Erich dahinter

Transfer-Hammer: Lara Dickenmann wechselt zu den GC-Frauen – als General Manager

https://www.blick.ch/-id16497214.html?u ... ck_app_ios
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon likavi » 02.05.21 @ 11:11

Colo hat geschrieben:
likavi hat geschrieben:.

Ganz ehrlich arbeitest du bei der UEFA? Soviel schön reden wie du kann ja sonst wirklich niemand.
Wenn nicht, machst du mir sorgen wie gutgläubig du bist. mammamia.

Die neusten Ideen zu einer weiteren Reformierung bekräftigen mich meiner Meinung, dass es einen Wandel braucht.
Der Fussball verliert seine Basis in Europa und mittelfristig gesehen auch in der ganzen Welt. Aber um das geht es gar nicht, es muss in den nächsten 10 - 20 Jahren noch soviel Geld herausgepresst werden wie möglich


Nein, ich arbeite nicht bei der UEFA. Das was ich schreibe, stammt ja auch nicht von der UEFA. Das sind meine Überlegungen aufgrund langfristiger Beobachtungen im Fussball und anderen Sportarten. Die UEFA kann gar nicht solch klare Meinungen wie ich vertreten. Denn die 55 Landesverbände, aus welchen die UEFA besteht, haben ja teilweise unterschiedliche Meinungen.

Das Problem ist, dass du (und viele andere auch) bei diesem Glaubens-Mantra «die UEFA will so viel Geld herauspressen wie möglich» stehen bleibst und offenbar nicht weiterdenkst. Und das Wort «Wandel» sagt für sich alleinstehend auch nichts aus. Der Fussball und seine Strukturen wandeln sich ständig. Einfach zuletzt offenbar nicht in die Richtung, die du gerne hättest.

Darum: wer genau will «Geld herauspressen»? Erstmal ist Geld grundsätzlich sowohl ein Resultat des Erfolgs als auch eine Voraussetzung dafür. Sowohl innerhalb des Fussballs, als auch im Vergleich mit anderen Sportarten. Sportarten mit wenig Geld spielen eine untergeordnete Rolle. Der Traum, es (auch finanziell) mal auf eine Stufe von Neymar oder Messi zu schaffen, fasziniert Abermillionen von Jungs weltweit mit geringfügigen anderweitigen Aufstiegschancen. Das Geld im Fussball landet ja auch zum grössten Teil bei den Spielern – und bei Millionen anderen Menschen, die vom Fussball ganz oder teilweise leben, wie Trainer, Mediziner, Journalisten, Hotelliers und ein Heerschar von Menschen, die sich als Ordner, Glacéverkäufer etc. einen netten Zusatzverdienst ermöglichen. Zusätzliches Geld, das «herausgepresst» wird, kommt also all diesen Millionen von Menschen in und um den Fussball, mit den internationalen Top-Fussballern an der Spitze, zugute.

«Die UEFA» ist keine natürliche Person. Sie hat auch keine Besitzer, die als Aktionäre mit ihr Geld verdienen. Sie und die FIFA haben eine entscheidende Rolle dabei gespielt, dass der Fussball (an Stelle von anderen Sportarten) über die Jahrzehnte hinweg die globale Nummer 1 geworden ist. Nun ist der Fussball auf einem Popularitätsniveau angelangt, auf dem mit ihm weltweit sehr viel Geld verdient werden kann. Das ist einfach so. Ob mit oder ohne FIFA/UEFA. Das würde sich nur ändern, wenn der Fussball wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken würde. Wenn der Top-Fussball ausserhalb der demokratischen Strukturen von FIFA/UEFA stattfindet, wird er aber mit Sicherheit noch viel kommerzieller werden. Genau deshalb wollen ihn einige Top-Klubs ja von der UEFA herauslösen, weil die UEFA für sie ZU WENIG Geld mit der Champions League generiert.

Bei den Initiatoren der «Super League» sehe ich drei Gruppen.
- Einerseits sind da die drei amerikanischen Besitzer von Arsenal, Liverpool und Manchester United. Sie sind mit dem amerikanischen Modell von Profisport gross geworden und verstehen ihn als Business. Sie wollen mit ihren Fussballklubs genauso Geld verdienen, wie mit ihren Handegg-, Hockey- oder Basketball-Teams in den USA. Dies läuft völlig entgegen der europäischen Profisportkultur, in welcher Klubbesitzer nicht erwarten, im Sport Geld verdienen zu können, sondern es tendenziell eher ausgeben.
- Extrembeispiele von dieser europäischen Sorte sind die Repräsentanten der zweiten Gruppe, Perez (Real) und Agnelli (Juve). Sie fühlen die Last der Erfolgstradition ihrer Klubs und wollen diese mit allen Mitteln an der europäischen Spitze halten. Sie haben dafür nicht nur ihr eigenes Geld eingesetzt, sondern die Klubs zusätzlich auch noch in hohem Masse verschuldet. Weil sie verhindern wollten, dass sie von anderen Klubs sportlich eingeholt oder sogar überholt werden, haben sie weit über ihre Verhältnisse gelebt. Sie müssten eigentlich abspecken, was der nationalen und internationalen Konkurrenz eine Chance geben würde, sich mit ihnen auf Augenhöhe zu messen. Das wollen sie verhindern und mit der «Super League» die Zugehörigkeit zu den Top-Klubs Europas «für alle Ewigkeit» zementieren. Und natürlich mit dem Geld von JP Morgan einen Teil der Schulden tilgen (und neue Investitionen tätigen).
- Die dritte Gruppe sind Klubs, die keinen Gewinn erwirtschaften, aber deutlich vernünftiger wirtschaften als die Gruppe um Real und Juve. Sie wollen sich einfach mit den europäischen Spitzenklubs messen, egal ob in der UEFA Champions League oder in der Super League. Sie wollen dabei sein und richten sich nach dem Wind.

Für mich sind all die Journalisten und Fans bei uns gutgläubig, welche die Anti-FIFA/UEFA Propaganda aus dem angelsächsischen Raum einfach eins-zu-eins übernehmen und nicht den Hintergrund davon verstehen. Diejenigen, die gegen die FIFA/UEFA seit Jahrzehnten Propaganda machen, sind eben diese "Super League"-Leute.

Dazu kommt, dass die USA auf politischer Ebene als führende Weltmacht sich der Wirkung des Sportes schon immer sehr bewusst war und versucht, diesen für ihre Zwecke zu nutzen und vor allem zu verhindern, dass die geopolitischen Gegner ihn nutzen können. Stichwort Olympiaboykott 1980. Dass ein immer noch als Konkurrent wahrgenommenes Land wie Russland über die Durchführung einer Fussball-WM 2018 sein Image in der Welt aufpolieren kann, ist ihnen ein grosser Dorn im Auge. Aus Sicht von Washington ist es unhaltbar, dass in einem für die Weltöffentlichkeit so wichtigen Bereich wie Fussball die USA nur eine von 211 Stimmen in der FIFA und in der UEFA gar nichts zu sagen hat - und beide sind dazu noch in einem Nicht-NATO-Land domiziliert (das sich beispielsweise damals erfrecht hat, beim Olympiaboykott 1980 nicht mitzumachen). Es gibt in der FIFA keinen UNO-Sicherheitsrat der "Grossen" und selbst in diesem reden aus US-Sicht ja zu viele mit. Also versuchen sie (offenbar erfolgreich) die Glaubwürdigkeit und Finanzquellen von FIFA und UEFA frontal anzugreifen, um im Fussball neue Strukturen zu schaffen, die sie besser kontrollieren können. Darum ging es unter anderem bei der medienwirksam aufgezogenen Verhaftungsaktion rund um den FIFA-Kongress damals in Zürich, bei der die offizielle Schweiz in diesem Fall brav mitgemacht hat, weil man gegenüber der mächtigen USA halt schnell mal einknickt. Passiert im Internationalen Vogelzüchterverein das gleiche wie in der FIFA, kümmert sich die US-Strafverfolgung überhaupt nicht darum. Ist ja letztendlich ein privater Verein. Es geht bei solchen Dingen nicht um Recht und Gesetz, sondern um geopolitischen Einfluss.

Wenn du denkst, du könntest «das viele Geld» aus dem Weltfussball verbannen: das ist aussichtslos. Was du machen kannst: dich auf den Fussball auf einer für dich «gesunden» Stufe fokussieren. Aber das kannst du ja heute schon. Und daran ändert sich ohne FIFA/UEFA nichts. Im Gegenteil: ohne diese Institutionen werden die Ungleichheiten nochmal wesentlich verschärft werden.

Mir erscheint die Haltung von dir und vielen anderen gegenüber der FIFA/UEFA wie diejenige eines kleinen Kindes, das mit seinem Spielzeugauto nicht mehr zufrieden ist und es mutwillig kaputtmacht, weil es davon ausgeht, Papa stellt dann ein neues, schöneres hin. Das wird im Falle einer Zerstörung von FIFA/UEFA nicht passieren. Du bleibst auf deinem kaputten Spielzeugauto sitzen, kriegst kein neues hinzu, und bereust nachher, dass du dein zwar bei weitem nicht optimales, aber immerhin funktionierendes Spielzeugauto unüberlegt kaputt gemacht hast.

Dass es im Fussball verschiedene Levels von der 5. Amateurliga bis zur Weltspitze mit ganz unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten gibt, ist normal. Und über den finanziellen Erfolg des Fussballs sollten wir uns eigentlich freuen. Auch darüber, dass so viele Fussballer, auch aus der Schweiz, vom Fussball leben können. Was man hingegen ändern kann und sollte: die durch den parallelen Wettbewerb auf nationaler und internationaler Ebene entstehenden Verzerrungen beider Wettbewerbe. Daher mein Vorschlag von Weltliga / Europaliga mit Auf-/Abstieg unter der FIFA/UEFA und den anderen Konföderationen.

Mich würde mal wundernehmen, was du zu diesem Vorschlag denkst? Es wäre ein grosser Wandel, aber würde aus meiner Sicht am meisten Sinn ergeben. Denn so würden die nationalen Meisterschaften nicht mehr durch zusätzliche Europacupeinnahmen ihrer Spitzenklubs verfälscht. Und gute Klubs aus kleineren Ländern wie Ajax, Porto, Rapid etc. hätten nicht mehr den Riesennachteil des kleinen Heimmarktes und könnten mit den Teams aus den grossen Ländern wieder mithalten. Der ganze Fussball würde interessanter, abwechslungsreicher, ausgeglichener und fairer – auf allen Ebenen.

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Colo
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Re: NEWS UND TRANSFER FUSSBALL

Beitragvon Colo » 03.05.21 @ 17:34

likavi hat geschrieben:
Nein, ich arbeite nicht bei der UEFA. Das was ich schreibe, stammt ja auch nicht von der UEFA. Das sind meine Überlegungen aufgrund langfristiger Beobachtungen im Fussball und anderen Sportarten. Die UEFA kann gar nicht solch klare Meinungen wie ich vertreten. Denn die 55 Landesverbände, aus welchen die UEFA besteht, haben ja teilweise unterschiedliche Meinungen.

Das Problem ist, dass du (und viele andere auch) bei diesem Glaubens-Mantra «die UEFA will so viel Geld herauspressen wie möglich» stehen bleibst und offenbar nicht weiterdenkst. Und das Wort «Wandel» sagt für sich alleinstehend auch nichts aus. Der Fussball und seine Strukturen wandeln sich ständig. Einfach zuletzt offenbar nicht in die Richtung, die du gerne hättest.

Darum: wer genau will «Geld herauspressen»? Erstmal ist Geld grundsätzlich sowohl ein Resultat des Erfolgs als auch eine Voraussetzung dafür. Sowohl innerhalb des Fussballs, als auch im Vergleich mit anderen Sportarten. Sportarten mit wenig Geld spielen eine untergeordnete Rolle. Der Traum, es (auch finanziell) mal auf eine Stufe von Neymar oder Messi zu schaffen, fasziniert Abermillionen von Jungs weltweit mit geringfügigen anderweitigen Aufstiegschancen. Das Geld im Fussball landet ja auch zum grössten Teil bei den Spielern – und bei Millionen anderen Menschen, die vom Fussball ganz oder teilweise leben, wie Trainer, Mediziner, Journalisten, Hotelliers und ein Heerschar von Menschen, die sich als Ordner, Glacéverkäufer etc. einen netten Zusatzverdienst ermöglichen. Zusätzliches Geld, das «herausgepresst» wird, kommt also all diesen Millionen von Menschen in und um den Fussball, mit den internationalen Top-Fussballern an der Spitze, zugute.


Du musst dich Fragen, wieso ist der Fussball dort wo er jetzt ist? Nicht weil Leo Messi 100 Millionen verdient oder die Fifa so super Arbeit leistet. Der Fussball verbindet Menschen, fördert Emotionen. Ein Mensch kann noch Jahre danach an diesen Emotionen zerren. Und das zu Beginn gerade Menschen aus sozial tieferen Schichten sich an dem Spiel erfreuten, machte diesen Effekt so wichtig. Wenn du 10 Stunden in einer Fabrik ohne Licht schuften musstest, konnte der Gedanke am Wochenende dem Sport Fussball und seinen Begleitumständen zu frönen, Wunder wirken und die Last wurde ein wenig kleiner. Der Fussball war auch eine Art Oase, wo die Arbeiterschaft das Sagen hatte. Denn die "Reichen" interessierte es schlichtweg nicht. Es war ja ein Sport für Arme. Da träumten die Jungen nicht von Millionen, sondern vom sportlichen Erfolg. Genau das was heutzutage ein wenig untergeht.
Durch die Erfindung des Fernsehers stieg die Beliebtheit des Fussball in der gesamten Bevölkerung an. Langsam merkte die Industrie, dass es Sinn macht im grossen Stil für ihre Firmen zu werben. Die Vereine wurden zu Unternehmen und betriebswirtschaftliche Aspekte wurden immer wichtiger.
Du fragst mich wer Geld rauspressen will. Genau kann ich dir keine Antwort geben, aber es gibt mehrere Gruppen die an dem Sport Fussball verdienen. Es wären da die Fernsehanstalten, die Berater, die Spieler, die Verbandsfunktionäre und die Vereine (bzw. deren Besitzer). Ich denke der Todfeind aller Fussballfans sollten die Fernsehanstalten sein. Agnelli wollte die Spielzeit verkürzen. Doch wieso wollte er das? Er merkte wie die Fussballbegeisterung in der jüngeren Bevölkerung abnahm, bzw. das Interesse an der Champions League abnahm. Doch Agnelli macht eine Fehlüberlegung, die Schuld liegt nicht an der fehlenden Konzentrationsfähigkeit über 90 Minuten. Nein, das Problem ist dass sich viele Menschen schlichtweg Fussballschauen nicht mehr leisten können. Wenn du bedenkst woher der Fussball kommt. sind soche Tatsachen nur noch traurig. In England gehen mehrere Fangenerationen verloren, sie werden durch Touristen ersetzt und etwa 99 Prozent der Einnahmen werden für Stars aus dem Fenster geworfen. Die Glaceverkäufer, die Medien und die Hoteliers würden wohl kaum weniger verdienen, nur weil sich der Sport sich auf seine Basis konzentrieren würde. Es braucht ein Wandel in Richtung eines nachhaltigen Wettbewerbs, fairen Eintrittspreisen - Fussball für alle ob im TV oder im Stadion.


Dass es im Fussball verschiedene Levels von der 5. Amateurliga bis zur Weltspitze mit ganz unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten gibt, ist normal. Und über den finanziellen Erfolg des Fussballs sollten wir uns eigentlich freuen. Auch darüber, dass so viele Fussballer, auch aus der Schweiz, vom Fussball leben können. Was man hingegen ändern kann und sollte: die durch den parallelen Wettbewerb auf nationaler und internationaler Ebene entstehenden Verzerrungen beider Wettbewerbe. Daher mein Vorschlag von Weltliga / Europaliga mit Auf-/Abstieg unter der FIFA/UEFA und den anderen Konföderationen.
Mich würde mal wundernehmen, was du zu diesem Vorschlag denkst? Es wäre ein grosser Wandel, aber würde aus meiner Sicht am meisten Sinn ergeben. Denn so würden die nationalen Meisterschaften nicht mehr durch zusätzliche Europacupeinnahmen ihrer Spitzenklubs verfälscht. Und gute Klubs aus kleineren Ländern wie Ajax, Porto, Rapid etc. hätten nicht mehr den Riesennachteil des kleinen Heimmarktes und könnten mit den Teams aus den grossen Ländern wieder mithalten. Der ganze Fussball würde interessanter, abwechslungsreicher, ausgeglichener und fairer – auf allen Ebenen.

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Ein interessanter Gedanke. Doch stell dir vor du müsstest jedes zweite Wochenende nach Rumänien oder Finnland reisen... Aus Fansicht sicherlich nur bedingt interessant. Ich sehe kein Grund die nationalen Ligen zu "zerstören", die Uefa oder Fifa kann als Verband die Vereine dazu verpflichten (in Zusammenarbeit mit der EU) 1. nicht mehr Geld ausgeben als sie selbst verdienen 2 Lohndeckel einführen. Und jeder Verstoss wird mit einem Zwangsabstieg geahndet, um einem Betrug vorzubeugen.

Was ich dir noch mitgeben will, der Fussball ist nicht nur Chelsea gegen PSG. Fussball ist der FC Red Star, YF Juventus, FC Kosova. Auch der FCZ empfinde ich noch als ehrlichen Fussball, ich hoffe das bleibt noch so und die regionale Verankerung wird noch intensiviert. Da sehe ich eine gewisse Chance bei der abgehobenen Champions League, dass der regionale Sport an Bedeutung gewinnt.
Forever-Lucien hat geschrieben:

Kein Problem KRONIK. Du weist, ich habe grosses vor mit Dir. Oder besser gesagt mit Dir und EL HOMO, welcher beachtlichen Erfolg im Forum feiern konnte. Ihr 2 seid wirklich die Senkrechtstarter der letzten Jahren. Jung frisch, knackig und unverbraucht.


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