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Diskussionen zum FCZ
Lemieux
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Re: Medien

Beitragvon Lemieux » 21.04.21 @ 15:17

Florian hat geschrieben:
1896_ hat geschrieben:
Ticketverlosung für das Heimspiel gegen den BSC Young Boys

Die Gewinner werden ausgelost und im Anschluss per E-Mail bis am Mittwoch, 21. April 2021, um 14:00 Uhr kontaktiert.


Q: https://www.fcz.ch/de/profis/news/2021/ ... qQkt0IJfcQ

Kann jemand gehen? Ich leider nicht, ausser es gibt wieder verspäteten Bescheid...


Hab auch noch nichts gehört.....


schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 23.04.21 @ 8:25

Kann das jmd kopieren? Vielen Dank

https://www.tagesanzeiger.ch/der-dement ... 0812281060

Btw: Seit Clalüna NZZ Sport verlassen hat, gibt es dort keine ausführlichen Spielberichte mehr, schade irgendwie.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

camelos
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Re: Medien

Beitragvon camelos » 23.04.21 @ 8:32

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Kann das jmd kopieren? Vielen Dank

https://www.tagesanzeiger.ch/der-dement ... 0812281060

Btw: Seit Clalüna NZZ Sport verlassen hat, gibt es dort keine ausführlichen Spielberichte mehr, schade irgendwie.



Aiyegun Tosin – das eingebaute Aber

Aiyegun Tosin (l.) bleibt nur das Staunen – David von Ballmoos wehrt seinen Kopfball tatsächlich noch ab.
Aiyegun Tosin (l.) bleibt nur das Staunen – David von Ballmoos wehrt seinen Kopfball tatsächlich noch ab.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Der Mann mit dem grossgeschriebenen Aber. Oder vielleicht eher: ABER. Zeigt eigentlich ein tolles Spiel, und das trotz seiner offensiven Qualitäten zunächst einmal vor allem gegen den Ball. Erobert in der ersten Halbzeit ein-, zwei-, dreimal im Pressing das Spielgerät in der gegnerischen Platzhälfte. Wie beim einzigen FCZ-Treffer, als er einen – allerdings auch miserabel gespielten – Pass von Sandro Lauper abfängt und damit das 1:2 erst möglich macht.

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Kommt in der zweiten Hälfte dann auch offensiv zur Geltung. Taucht mehrfach dort auf, von wo landläufig Assists entstehen, findet mit seinen Hereingaben aber die Mitspieler nicht. Spielt die letzten Minuten dann im Sturmzentrum und kommt in der 93. Minute aus fünf Metern zum Kopfball. Scheitert ABER am herausragend reagierenden David von Ballmoos.

Blaz Kramer – knifflige Aufgabe für den Trainer

So treffen eigentlich nur kaltblütige Vollstrecker – Blaz Kramer mit seinem Tor gegen die Young Boys.
So treffen eigentlich nur kaltblütige Vollstrecker – Blaz Kramer mit seinem Tor gegen die Young Boys.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Muss sich im letzten Monat als Nummer 3 im Zürcher Sturmzentrum gefühlt haben. Entweder spielte Assan Ceesay auf seinem Platz – oder Flügelspieler Benjamin Kololli. Darf gegen YB wieder mal von Anfang an ran und wirkt bei seinem feinen Lupfer zum 1:2, als sei er ein abgebrühter Torjäger.

Zeigt in derSzene auch sehr genau, wo seine Stärken liegen: Sieht dann gut aus, wenn er mit seinem Antritt in freie Räume stürmen kann, wo ihn nur wenige Gegenspieler behelligen. Kommt dafür nach der Pause gegen tiefer stehende Berner, die ihm weniger Entfaltungsfreiheit geben, kaum mehr zur Geltung.

Stellt damit Trainer Rizzo vor der Partie in Luzern vor eine knifflige Aufgabe. Kann dann eine gute Wahl sein, wenn Rizzo von angriffigen Luzernern ausgeht, deren hohe Abwehrlinie Raum für Konter lässt. Müsste wohl wieder auf der Bank Platz nehmen, wenn Rizzo denkt, dass die Zentralschweizer so defensiv auftreten wie zuletzt gegen Lausanne.

Blerim Dzemaili – hier wird nicht gemeckert

Grätsche in Vollendung – Blerim Dzemaili profitiert gegen YB aber auch davon, dass er defensiv nicht so gefordert wird.
Grätsche in Vollendung – Blerim Dzemaili profitiert gegen YB aber auch davon, dass er defensiv nicht so gefordert wird.
Foto: Ennio Leanza (Keystone)
Ist seinem ersten Tor im FCZ-Dress noch nie so nahe gekommen wie in der 77. Minute gegen YB. Profitiert dabei von einer netten, kleinen Finte Tosins, der den Flachpass einfach durchrutschen lässt. Versucht danach entweder clever, den Ball von Ballmoos durch die Beine zu schieben. Oder schliesst überraschend drucklos und sehr zentral ab.

Profitiert im Spiel davon, dass Trainer Massimo Rizzo mit ihm, Toni Domgjoni und Ousmane Doumbia gleich drei Zentrumsspieler aufstellt. Darf so seinen offensiven Ausflügen frönen, ohne dass sich diese gleich durch defensive Löcher bemerkbar machen.

Holt sich ausnahmsweise mal keine gelbe Karte für Reklamieren. Ja, reklamiert eigentlich gar nicht. Also fast nicht. Kaum. Nur ein klein wenig. Hin und wieder. Praktisch unhörbar.

Becir Omeragic – der dementierte Millionentransfer

Zu teuer für Union Berlin? Becir Omeragic zeigt gegen YB in einer halben Stunde, was er so drauf hat.
Zu teuer für Union Berlin? Becir Omeragic zeigt gegen YB in einer halben Stunde, was er so drauf hat.
Foto: Ennio Leanza (Keystone)
Ist zuletzt in Deutschland zum möglichen Rekordtransfer von Union Berlin hochgeschrieben worden. Was der Union-Sportchef einen Tag später auf der vereinseigenen Website als «völlig absurd» adelte.

Fehlt gegen YB aber nicht deswegen in der Startformation, weil ihm ob der Transfergeschichte der Kopf dreht. Sondern weil Rizzo im steten Dreitagerhythmus keine Verletzung riskieren will. Und auch ein klein wenig, weil sich Ersatzmann Fabian Rohner den Einsatz von Anfang an mit einem beherzten Auftritt zuletzt gegen Sitten verdient hat.

Kommt in der 71. Minute dann doch noch für den diesmal diskreten Rohner. Und könnte den Abend gut und gerne mit zwei Assists beenden. Wären da nicht die Kollegen Dzemaili und Tosin, die seine perfekten Vorlagen nicht zu verwerten wissen.

Hekuran Kryeziu – tapfer bis zum Ende

Am Einsatz mangelt es nicht – Hekuran Kryeziu stoppt den Berner Meschack Elia.
Am Einsatz mangelt es nicht – Hekuran Kryeziu stoppt den Berner Meschack Elia.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Ist der Grund dafür, dass Christian Fassnacht nach dem Berner Führungstreffer überraschend freudlos über den Rasen trabt. Räumt den YB-Flügel in der Luft so rigoros ab, dass der nicht mal mit einer Haarspitze an den Ball kommt – und köpfelt ihn dann in einer fliessenden Bewegung ins eigene Tor.

Doppelt nach diesem Missgeschick in der 8. Minute nur eine Viertelstunde später nach. Setzt Domgjoni mit einem riskanten Pass aus der Abwehr heraus so unter Druck, dass der Felix Mambimbi auf den Weg zum 0:2 schickt. Buddelt sich danach kein tiefes Erdloch, um zu verschwinden. Sondern spielt die Partie tapfer zu Ende.
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC

pluto
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Re: Medien

Beitragvon pluto » 24.04.21 @ 18:24

Charlie Brown hat geschrieben:TM Interview mit Magnin: https://www.transfermarkt.de/magnin-im- ... ews/383748


Ein paar interessante Aussagen

Etwas was mich immer wieder beschäftigt, ist der Einfluss von Corona über das ganze FCZ-Dilemma seit, nun ja, seit Corona.
Nicht wenige FCZler hatten es (inkl. Präsi), dazu Quarantäne, Spielverschiebungen, Trainingsunterbrechungen, etc etc.

Ludo erwähnt das explizit.
Auch die Vergleiche (Hertha, Dresden)
Bin gespannt auf die Schlüsse in nächster Zeit.

Auch schön wie er, wenn Fragen zum FCZ, er immer noch in "Wir" -Form antwortet :)

schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 24.04.21 @ 22:24

Weshalb der FCZ nicht vom Fleck kommt

Die Zürcher stecken plötzlich mitten im Abstiegskampf. Doch die Zuversicht im Stadtklub scheint ungebrochen.

Stephan Ramming
24.04.2021, 05.00 Uhr

Wie geht es dem FC Zürich? Der Präsident Ancillo Canepa richtet aus: «Grund für Panik besteht nicht, Trainer und Mannschaft arbeiten seriös und fokussiert. Wir alle sind bereit, die Herausforderung für die nächsten Spiele anzunehmen. Die Situation ist für die Hälfte der Liga nicht einfach.»

Was sagt der Trainer auf die Frage, wie es dem FCZ gehe? «Gut», sagt Massimo Rizzo, «wir sind uns der Situation bewusst.»

Und wie antwortet der Sportchef auf die Frage, wie es dem FCZ geht? «Im Team und im Staff ist das Bewusstsein für die aktuelle Lage geschärft», sagt Marinko Jurendic.

Bewusstsein, Situation, Herausforderung. Die Situation ist Abstiegskampf, die Lage wieder einmal ernst, die Herausforderung heisst nicht zum ersten Mal in den vergangenen Jahren: Klassenerhalt.

Zwei Punkte beträgt der Abstand auf den Barrage-Platz, fünf Zähler auf den Tabellenletzten. Nur der FC St. Gallen hat in diesem Jahr mit 14 Zählern weniger Punkte gewonnen als der FCZ (16). Sechs Spiele bleiben, 18 Punkte sind noch zu gewinnen. Der nächste Gegner ist Luzern, danach folgen Lugano, Lausanne, St. Gallen, Basel und Vaduz. «Ich bin zuversichtlich, dass wir am Sonntag in Luzern ein positives Resultat erzielen und die Wende einleiten können», sagt Jurendic.

Sinnbild der Rückrunde

Der Trainer Massimo Rizzo nimmt am Mittwoch vor dem Spiel gegen die Young Boys Platz vor der Sponsorenwand in der Saalsporthalle. Zwei Interessierte sind gekommen zur Medien- und Pressekonferenz vor dem Spiel. Die Musik aus dem Lokalradio dudelt durch das Foyer, ein paar Schüler sind auf dem Weg in die Umkleidekabinen. Der Mediensprecher verliest die Liste der Verletzten. Rizzo sagt: «Ich schaue nur von Spiel zu Spiel. Die Tabelle ist immer da. Damit bin ich gut gefahren.»

Was Rizzo mit «gut gefahren» meint, ist eine Frage der Perspektive. Nimmt man die gewonnenen Punkte in diesem Jahr, ist Rizzo nicht gut gefahren. Nimmt man die zuletzt gezeigten Leistungen, hat sich der FC Zürich zu oft nicht belohnt. Auch deshalb will Rizzo keinen Vergleich zulassen mit der Abstiegssaison 2016. «Der Spirit stimmt, das Team lässt sich nicht gehen», sagt Rizzo.

Der Auftritt danach gegen YB zeigt, dass Rizzo mit seiner Ansicht nicht falsch liegt, aber auch nicht richtig. Sein Team gerät mit zwei Gegentoren zwar früh in Rücklage, am Ende aber gelingt fast der Ausgleich. Das Spiel hat etwas Zufälliges, die entscheidenden Szenen sind von Fehlern geprägt, wie sie überall gehäuft passieren im dicht gedrängten Corona-Programm ohne Zuschauer. Und doch gewinnt mit den Young Boys die bessere Mannschaft. Nach dem Spiel hat der Meister 69 Punkte auf dem Konto, fast doppelt so viele wie der FCZ mit 35.

«Wir hätten ein Unentschieden verdient», sagt Rizzo. Es ist der Tag nach dem Spiel. Er sitzt wieder in der Saalsporthalle, die Musik dudelt, diesmal interessieren sich drei statt zwei Medienschaffende für die Ausführungen des FCZ-Trainers. Die Niederlage hat ihm Mut gemacht. Rizzo spricht vom «unbedingten Willen», von der «fehlenden Effizienz vor dem gegnerischen Tor», von den Geschenken, die man nicht mehr verteilen dürfe. «Das müssen wir ändern, daran arbeiten wir», sagt er.

Wie geht es dem FCZ? «Die Mannschaft hat zuletzt an Substanz gewonnen», sagt der Sportchef Jurendic. Das zeige sich noch nicht in den Resultaten, aber bei anderen Parametern wie Ballbesitz, Schüssen aufs gegnerische Tor oder den Spielanteilen in der gegnerischen Platzhälfte. Wer sich anstrengt beim Suchen, findet immer Hoffnung irgendwo. Jurendic sagt: «Der Spielverlauf gegen YB war ein wenig wie das Sinnbild der Rückrunde.»

Ein Sinnbild der ganzen Saison: Ein Schlag vor den Kopf durch das frühe Eigentor von Kryeziu – die Entlassung von Ludovic Magnin im Oktober. Das Erwachen aus der Schockstarre nach dem Eigentor – Rizzos Versuch vor Weihnachten, der Mannschaft defensive Stabilität zu geben. Kramers Ausgleich vor der Pause – das Zeichen, dass die eingeschlagene Richtung von Rizzo stimmt. Eine zweite Halbzeit mit viel Auf und Ab und eine Schlussphase, in der zuerst Dzemaili und dann Tosin fast der Ausgleich gelingt – das gibt Zuversicht für «die Herausforderungen der nächsten Spiele», wie es Canepa sagt.

Doch entspricht ein solcher Saisonverlauf, wie der Match gegen YB, auch dem, was der FC Zürich von sich selber erwartet? Von seinen Ansprüchen, seinen Zielen, von dem, was der Präsident immer wieder betont hat – dass der FCZ ein Spitzenklub sei und wer etwas anderes behaupte, die vergangenen 15 Jahre im Schweizer Fussball verpasst habe? Jurendic formuliert es so: «Einer der ersten Plätze hinter YB war das Ziel, das wir definiert hatten. Es war das Ziel bei einem optimalen Saisonverlauf vor einer Reise, auf der vieles passieren kann. Am Anfang geht man vom optimalen Verlauf aus.»

Der Verlauf war nicht optimal, im Gegenteil. Mit Lasse Sobiech verletzte sich die Stütze in der Abwehr ein zweites Mal, die Balance zwischen Mittelfeld und Sturm geriet durcheinander; Blaz Kramer und Assan Ceesay fehlt die Qualität im Sturm. Rizzo blieb nichts anderes, als das Mantra «von Spiel zu Spiel» zu schauen. Die Resultate näherten sich den Bilanzen seiner Vorgänger. Statt die Aussicht, im Sommer um die Teilnahme an den Gruppenspielen der neuen Conference League und fast 3 Millionen Franken Antrittsgeld zu spielen, droht wie schon im Vorjahr der Abstieg. Es scheint, als könne der FCZ tun und lassen, was er will – er kommt nicht vom Fleck. Auch mit dem Versprechen grosser Namen nicht.

Dzemaili kann nicht zaubern

Blerim Dzemaili war der Name, der an Weihnachten ein wenig vom verblichenen Glanz der Vergangenheit zurückbringen sollte. Dzemaili gab gegen den FC Basel ein begeisterndes Debüt; der «Tages Anzeiger» fragte, wie gut dieser FCZ erst sein würde, wenn Dzemaili den Trainingsrückstand aufgeholt habe und richtig fit sein werde. 15 Spiele später ist Dzemaili zwar eine Verstärkung, wenn er spielt wie ab der 30. Minute gegen YB und wenn er nicht mit sich und der Welt laut reklamierend hadert. Das war noch zu selten der Fall. Klar geworden ist immerhin: Zaubern kann nicht einmal Dzemaili. Dafür kann er nun zeigen, dass er im Abstiegskampf eine Hilfe ist.

Hallo FCZ, wie geht’s? Im Sommer soll ein grosses Fest steigen, der selbsternannte «Stadtklub» will das 125. Jahr seines Bestehens feiern. In der Challenge League? Rizzo und die Mannschaft wollen es verhindern.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 25.04.21 @ 21:04

Aus dem Tagi über den von Nostalgikern und Romantikern gefeierten Heilsbringer und das grosse Vorbild für die Jugend:

Blerim Dzemaili läuft mit grossen Schritten zurück. Das ist insofern löblich, als der FCZ-Spieler den Hang hat, auch mal einfach stehen zu bleiben. Doch mit der Schuld des Fehlpasses im Nacken hastet er nach hinten. Weil seine Kollegen das noch ein bisschen schneller machen, ist der Ball in der 76. Minute geklärt. Fabian Rohner hat den Luzerner Konter abgefangen.

Was nach einer vernachlässigbaren Szene aussieht, wird dann ziemlich bedeutungsschwer. Denn in der Zwischenzeit ist auch der 35-jährige Dzemaili hinten angekommen, er könnte Rohner danken, ihn von den Gegnern abschirmen, oder ihm bloss aus dem Weg gehen. Dzemaili macht anderes – er foult den eigenen Mann, läuft Rohner von hinten über die Beine, worauf dieser fällt. Gegner Varol Tasar übernimmt, umspielt Goalie Yanick Brecher, hat das leere Tor vor sich.

Einzig wenn es um Schiedsrichter-Entscheide geht, ist ein Auflehnen zu spüren, vor allem von Dzemaili. Dieser liefert sich mit dem vierten Offiziellen ein verbales Privatduell – und wird wieder einmal wegen Reklamierens verwarnt.

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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 25.04.21 @ 21:12

spitzkicker hat geschrieben:Aus dem Tagi über den von Nostalgikern und Romantikern gefeierten Heilsbringer und das grosse Vorbild für die Jugend:

Blerim Dzemaili läuft mit grossen Schritten zurück. Das ist insofern löblich, als der FCZ-Spieler den Hang hat, auch mal einfach stehen zu bleiben. Doch mit der Schuld des Fehlpasses im Nacken hastet er nach hinten. Weil seine Kollegen das noch ein bisschen schneller machen, ist der Ball in der 76. Minute geklärt. Fabian Rohner hat den Luzerner Konter abgefangen.

Was nach einer vernachlässigbaren Szene aussieht, wird dann ziemlich bedeutungsschwer. Denn in der Zwischenzeit ist auch der 35-jährige Dzemaili hinten angekommen, er könnte Rohner danken, ihn von den Gegnern abschirmen, oder ihm bloss aus dem Weg gehen. Dzemaili macht anderes – er foult den eigenen Mann, läuft Rohner von hinten über die Beine, worauf dieser fällt. Gegner Varol Tasar übernimmt, umspielt Goalie Yanick Brecher, hat das leere Tor vor sich.

Einzig wenn es um Schiedsrichter-Entscheide geht, ist ein Auflehnen zu spüren, vor allem von Dzemaili. Dieser liefert sich mit dem vierten Offiziellen ein verbales Privatduell – und wird wieder einmal wegen Reklamierens verwarnt.


Tja, wir sind eben ein Vorzeige-Profi-Verein, von oben bis unten...
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol


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