Victor Jara hat geschrieben:11i hat geschrieben:Danilo hat geschrieben:Mario Frick: "Gehe davon aus, dass wir gegen Sion gewinnen".
M. Rizzo: "Servette ist Favorit, sie haben 3 x gegen uns gewonnen."
Welches ist die bessere Aussage, das Selbstvertrauen der Spieler zu stärken? Ich denke eher, die von Frick. Man muss an den Erfolg glauben, dass man jeden Gegener schlagen kann.
Rizzo schiebt die Favoritenrolle dem Gegner zu und meint wohl diesen damit unter Druck zu setzen? Ich denke eher, dass somit in den Köpfen der Spieler ist, dass man gegen Servette keine Chance hat, da sie ja besser sind.
Servette ist Favorit, also können wir verlieren. Ich hoffe jedoch, das Gegenteil ist der Fall.
absolut deiner meinung. solche duckmäuserische statements darf man sich vielleicht bei einem Gegner wie PSG & Co. erlauben, aber sicher nicht bei einen gegner aus der superleague nicht mal bei yb.
das vollkommen falsche signal welches man an die eigene mannschaft und dem gegner aussendet. gerade im sport spielt auch die rhetorik eine nicht unwesentliche rolle auch wenn man es natürlich nicht übertreiben sollte. Im falle von muhammad ali hatte sie sogar unterhaltungswert.
besser wäre " wir sind bereit, jede serie hat ein ende und dies streben wir mit einem sieg am sonntag gegen servette an" besserwisserisch scho klar.
Die Sprüche von Muhammad Ali haben der Kampfvorbereitung gedient. Er hat damit seine Gegner schon vor Kampf eingeschüchtert. Zum Beispiel Joe Frazier, vor dem 1. Revanchekampf. Da ist Ali inmitten einer Talkshow auf Frazier los. Danach wussten alle, dass Ali gewinnen würde. Aber daneben gab es noch das brettharte Training und Ali hat mit dem Kopf trainiert. Er hat die Übungseinheiten nicht einfach abgespult, sonderen ein bestimmtes Ziel verbunden, das auf den jeweiligen Gegner abgestimmt war.
Dein Verbesserungsvorschlag ist meiner Meinung nach nicht besserwisserisch, sondern einfach nur Klasse. So müsste der FCZ in Zukunft formulieren! Ich habe ihn daher in Blau hervorgehoben.
Jetzt könnte ich 1001 Beispiele bringen, von Sportlern und Trainer, die vor dem Wettkampf vor Selbstvertrauen fast platzten und eine grosse Röhre hatten und dann sang- und klanglos untergingen. Eine Diskussion wie ein Fass ohne Boden. Es bringt nichts. Und: Für Spieler gilt nur, was in der Kabine gesprochen wird, den Brunz aus der Presse sollten sie gar nicht zur Kenntnis nehmen. Ist hoffentlich so.