old guy hat geschrieben:sub hat geschrieben:Wer behauptet es sei nicht möglich mit unseren Spielern mehr Ballbesitz zu haben und etwas anspruchsvolleren Fussball spielen zu lassen irrt sich m.E. gewaltig. Das würde heissen, dass Steve von Bergen, Marc Schneider, Florian Stahel, Iulian Filipescu etc. alles Edeltechniker waren.
Ich für meinen Teil denke, dass das Spiel des FCZ genau das Spiel ist welches Rizzo will. Mit Ausnahme der Gegentore. Er ist ein Verfechter des Satzes "die Null muss stehen", alles andere sind die Konsequenzen daraus. Magnin wollte eher "ein Tor mehr als der Gegener". Was einem besser gefällt, bzw. ob man bereit ist für ein paar Punkte mehr den spielerischen Anspruch sausen zu lassen ist eine Entscheidung die die Verantwortlichen Fällen müssen.
Mir persönlich gefällt der Rizzo Fussball nicht.
Ich stimme zu, dass die momentane Spielweise alles andere als schön ist, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich der Fussball ist, den Rizzo will. Die von ihm trainierten Nachwuchsmannschaften haben nicht destruktiv gespielt und nach den anfänglichen Erfolgen hat er ja versucht, vermehrt das Spiel zu machen. Leider ging das schief und plötzlich entstand wieder Unruhe. Jetzt geht es wohl in erster Linie darum, mit einer stabilen Defensive den Klassenerhalt zu sichern. Dabei sind bei der aktuellen Tabellensituation ein paar Punkte mehr oder weniger sehr entscheidend. Ein Abstieg wäre fatal. Ich träume auch von schönerem Fussball; die Unordnung unter Magnin mit den vielen Klatschen möchte ich aber nicht zurück.
Absolut korrekt, ein Abstieg wäre eine Katastrophe. Zu Rizzo und seinen Teams im Nachwuchs: destruktiv nicht unbedingt, aber sicher eher Umschalt-Fussball. Lange und hohe Bälle waren immer legitim. Der gepflegte Spielaufbau nicht unbedingt das Mass aller Dinge. (Defensive) Ordnung als oberstes Prinzip. Für mich nicht überraschend, dass wir momentan solchen Fussball sehen. Ein Offensivplan, ausser bei Gegenstössen, fehlt bis jetzt komplett.
Die viel gepriesene FCZ Spielkultur existiert nicht mehr. Dass es anders geht zeigt St. Gallen und werden uns die Romands in Zukunft wohl auch bald demonstrieren.