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CT
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Re: Medien

Beitragvon CT » 27.02.21 @ 18:20

sorry gschwind: wenn man den einzelnen match auf blu mietet (hab kein abo), geht dann ein bestimmter betrag an die beteiligten mannschaften oder spielt das eh keine rolle, da fernsehverträge eh schon ausgemacht?
Zanni hat nicht aufgepasst!


schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 27.02.21 @ 22:16

Kann das jemand hier rein kopieren ?

https://www.tagesanzeiger.ch/fuer-ihn-g ... 6388181977
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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PASCOLO1896
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Re: Medien

Beitragvon PASCOLO1896 » 27.02.21 @ 23:12

https://nzzas.nzz.ch/sport/wilfried-gno ... duced=true

Könnte jemand diesen Artikel reinkopieren? :)
-1896 FC ZÜRICH 1896-

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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 28.02.21 @ 0:02

PASCOLO1896 hat geschrieben:https://nzzas.nzz.ch/sport/wilfried-gnonto-wechselt-von-inter-mailand-zum-fc-zuerich-warum-ld.1604119?reduced=true

Könnte jemand diesen Artikel reinkopieren? :)



Ein internationales Toptalent wechselt mit 16 Jahren von Inter Mailand in die Schweiz zum FC Zürich. Warum?

Eine Spurensuche beim erstaunlichen Transfer des Stürmers Wilfried Gnonto.
Fabian Ruch
27.02.2021, 21.45 Uhr

Der Transfer hörte sich wie eine Botschaft aus dem Wunderland des Fussballs an. Ein Fussballer, der mit 15 Jahren an der U-17-WM 2019 in Brasilien drei Treffer für Italien schoss und damit jüngster Torschütze in der Geschichte dieses Wettbewerbs ist, wechselt von Inter Mailand zum FC Zürich.

Ein Fussballer, der 2020 in der viel beachteten Top-60-Liste der englischen Zeitung «Guardian» zu den grössten U-17-Talenten weltweit gehörte. Und ein Fussballer, der in seiner Heimat mit Mario Balotelli verglichen wird, weil er afrikanischstämmig ist und in Italien aufwuchs, im Inter-Nachwuchs und in Italiens Juniorenauswahlen bereits für Aufsehen sorgte.

Vor rund zehn Monaten gab der FCZ die Verpflichtung des damals 16-jährigen Wilfried Gnonto bekannt. Es war ein Coup, begleitet von Erstaunen in der Branche, im Corona-Frühling 2020 von vielen unbemerkt. Der internationale Transfermarkt für Nachwuchsspieler ist besonders sprunghaft, es geht grob beschrieben darum, das Potenzial eines Fussballers möglichst früh zu erkennen, Beziehungen zu pflegen, schnell zu sein, überzeugende Karrierepläne zu präsentieren.

Auch dank Thomas Bickels Hartnäckigkeit wechselte Gnonto zum FCZ. Der damalige Zürich-Sportchef sagt: «Wir haben eine günstige Situation genutzt und waren zum perfekten Zeitpunkt gut vorbereitet.»

Wilfried Gnontos Eltern kamen als Immigranten aus der Elfenbeinküste nach Italien, die Kindheit verbrachte er in Baveno in der Provinz Verbania, früh schon zog er die Aufmerksamkeit grosser Klubs auf sich. Bald schloss er sich Inter an und war täglich stundenlang zu den Trainings nach Mailand unterwegs.

Weil es aber ausgesprochen schwierig ist, den Durchbruch bei einem Verein wie Inter zu realisieren, befassten sich Gnontos Eltern und Berater nach den starken Auftritten an der U-17-WM mit einem Wechsel. Es gab in der Vergangenheit gerade bei Inter Mailand Stürmer, die auf der «Guardian»-Top-60-Liste figurierten, später ausgeliehen wurden – und schliesslich in der Versenkung verschwanden.

Für einen Schnäppchenpreis

Bickel wurde Ende 2019 von einem Berater darauf aufmerksam gemacht, dass Gnonto sich nach einem neuen Klub umsehe. Er stand damals ohnehin in Kontakt mit Inter, weil die Mailänder Zürichs 16-jährigen Innenverteidiger Andi Hoti verpflichteten. «Die Chancen auf ein Engagement Gnontos waren gering», sagt Bickel, «aber wir durften uns mit ihm, seinen Eltern und den Beratern unterhalten.»

An diesen Treffen in Zürich und Mailand zeigte Bickel eine Laufbahnplanung auf, im Januar vor einem Jahr waren sich die Parteien trotz beträchtlicher Konkurrenz einig über eine Zusammenarbeit vorerst bis zum Sommer 2023. Wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich die Finalisierung des Transfers, erst Ende April wurde die Botschaft aus dem Wunderland kommuniziert. Und weil Gnontos erster Nachwuchsvertrag bei Inter auslief, musste der FCZ bloss eine Ausbildungsentschädigung von etwas mehr als Hunderttausend Franken bezahlen.

Auch die italienische Zeitung «La Gazzetta dello Sport» reagierte verwundert auf den Abgang des hoch gehandelten Stürmers in die kleine Fussballschweiz: «Offenbar zieht es Gnonto vor, nicht weiter im Nachwuchs zu spielen.» Bei Inter war Gnonto im U-18-Team Leistungsträger, er bestritt Partien für die zweite Mannschaft und trainierte ab und zu mit der ersten.

Allerdings standen sechs, sieben Nachwuchsangreifer in der Hierarchie noch vor ihm. Sein Weg bei Inter hätte vermutlich über eine Leihe in die Serie B oder gar in die Serie C geführt, das kann eine Knochenmühle sein für junge Spieler. Die Aussicht auf baldige Einsätze in einer höchsten Liga war verlockender. Das sprach wohl letztlich für den FC Zürich und die Schweiz.

Denn die Schweiz hat sich als passables Schaufenster etabliert. Einst lancierten Ivan Zamorano und Giovane Elber hier ihre Weltkarrieren, beim FCZ schaffte zum Beispiel Shabani Nonda den Durchbruch. Selten aber verpflichten Super-League-Vereine so junge Ausländer wie Gnonto, der eigene Nachwuchs soll gefördert werden. Bei Gnonto griff Zürich zu, weil die Konstellation ausserordentlich interessant war. Ein Argument für den Transfer war Becir Omeragic, erst knapp 19 Jahre alt, aber längst Leader in der Abwehr.

Der Innenverteidiger hätte mit 16 Jahren von Servette zu Bayern München oder zum FC Barcelona gehen können, entschied sich aber für Zürich und damit für den Weg, sich zuerst einmal in der Super League zu bewähren. Er hat mittlerweile drei Länderspiele für die Schweiz absolviert und sich derart prächtig entwickelt, dass man beim FCZ laut Präsident Ancillo Canepa davon ausgeht, eine Ablösesumme von weit über 10 Millionen Franken erzielen zu können.

Auch die Eltern sind in Zürich

Weil der Kampf um minderjährige Fussballer teilweise erbittert geführt wird, hat der Weltverband Regularien aufgestellt. So verlangt die Fifa ein schulisches Ausbildungskonzept. Gnonto, im November 17-jährig geworden, besucht an zwei Halbtagen in der Woche die FCZ-Partnerschule, vor allem Deutsch, aber auch Geschichte, Informatik, Allgemeinbildung stehen auf dem Schulplan. Die Eltern sind ebenfalls in der Schweiz, die Mutter arbeitet als Reinigungskraft, die familiären Verhältnisse seien stabil, heisst es.

Der FCZ schirmt «Willy», wie er im Klub gerufen und auf seinem Instagram-Profil genannt wird, von der Öffentlichkeit ab, Medientermine mit ihm gibt es vorläufig nicht. Wer sich mit Menschen im Verein unterhält, bekommt das Bild eines vernünftigen Fussballers gezeichnet. «Er ist demütig und lernwillig», sagt Bickel, nach einer Reorganisation im Verein seit Sommer im Bereich Scouting/Kaderplanung tätig.

Sein Nachfolger Marinko Jurendic nennt Gnonto «einen bodenständigen Sympathieträger». Trainer Massimo Rizzo schliesslich lobt die schnelle Auffassungsgabe Gnontos, dessen Selbstvertrauen und Spielintelligenz, Dynamik und klaren Kopf. «Er kann aber in seiner Persönlichkeitsentwicklung noch viel von erfahrenen Spielern profitieren», sagt er. Nahezu in jeder Begegnung wird Gnonto eingesetzt, meistens als Einwechselspieler, mit seiner frischen, mutigen Spielweise belebt er den FCZ regelmässig, auf ein Tor wartet er noch.

«Aussergewöhnliche Anlagen»

Die «La Gazzetta dello Sport» beschrieb Gnonto als «Dribbler mit enormer Beschleunigung und Explosivität», der «Guardian» lobte die beeindruckende Körperkontrolle in Höchstgeschwindigkeit, Gnonto sei zielstrebig, flink und muskulös und deshalb nur schwer vom Ball zu trennen. Bickel spricht von «aussergewöhnlichen Anlagen», aber auch davon, dass sich Gnonto in allen Aspekten verbessern müsse. Dieser bringe als Fussballer vielversprechende Anlagen mit, weil er körperlich sehr gute Voraussetzungen habe – und die Ausbildung bei einem internationalen Topverein absolviert habe.

Sportchef Jurendic ist wie Bickel bestrebt, darauf hinzuweisen, wie sehr sich Gnonto etwa bezüglich Defensivverhalten noch steigern könne, ist aber ebenfalls überzeugt vom Potenzial. «Er kann in der Offensive auf allen Positionen eingesetzt werden, spielt beim FCZ meistens auf dem Flügel, weil er taktisch noch dazulernen muss, wird aber seine Qualitäten später wohl am besten zentral hinter einem Stürmer ausspielen können.» Als Spielertyp sei Gnonto einer wie Leroy Sané, Raheem Sterling, Jadon Sancho oder sogar Kylian Mbappé, doch Jurendic betont, dass Gnonto noch viel arbeiten müsse, um zuerst einmal beim FCZ Stammkraft zu werden.

Eine Wette auf die Zukunft

Bleibt die Frage, warum Inter Mailand dieses Talent überhaupt ziehen liess. Man hört, der Klub habe nicht vollständig an Gnonto geglaubt, zumal der Spieler wie seine Eltern mit rund 165 Zentimetern kleingewachsen ist. An der Körpergrösse wird sich nicht mehr viel ändern, in dieser Beziehung ist der italienische U-19-Nationalspieler wie ein Gegenentwurf zum wuchtigen Mario Balotelli, bei dem das Versprechen einer Weltkarriere unvollendet blieb.

Balotelli war zwar bei mehreren Topteams wie Inter Mailand, Manchester City, Milan und Liverpool engagiert, vermochte sein immenses Können jedoch nicht konstant auszuschöpfen. Er geriet durch Kapriolen und Dummheiten abseits des Rasens auf Abwege, spielt heute mit 30 Jahren bei Monza in der Serie B. Gnonto scheint ein anderer Charakter zu sein, familiär wohl besser abgestützt, geerdeter und fleissiger. Als Fussballer aber ist er noch nicht mehr als eine sehr spannende Wette des FC Zürich auf die Entwicklung eines Teenagers.
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Stogerman.
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Re: Medien

Beitragvon Stogerman. » 28.02.21 @ 11:24

Kiyomasu hat geschrieben:Abo FCZ-Talent Becir Omeragic
Für ihn gibt es nur den Weg in die grosse Welt
Es fällt leicht, Becir Omeragic ein Kompliment zu machen. Zum einen hat es der 19-jährige
Verteidiger des FC Zürich verdient, zum anderen verdreht es ihm den Kopf nicht.
Thomas Schifferle
Publiziert heute um 11:03 Uhr
Genf, Zürich, Bundesliga, Spanien: Das 19-jährige FCZTalent Becir Omeragic hat grosse Pläne.

Den Plan hat Becir Omeragic gefasst. Von Zürich soll es eines Tages nach Deutschland gehen, von Deutschland am liebsten nach Spanien. La Liga ist seine Liga. Real,
Barcelona, «von diesen Clubs träumt doch jeder», sagt er. Und lacht. Omeragic hat das Alter, in dem einer auch noch Flausen im Kopf haben darf, seit dem
20. Januar ist er gerade einmal 19. Wobei, was heisst bei ihm schon Flausen? Ancillo Canepa hat ihn als «Triple-A-Talent» bezeichnet, für das sich halb Europa interessiere. Auf seine Art mag der Präsident des FC Zürich übertrieben haben, vielleicht hat auch nur ein Fünftel von Europa ein Auge auf Omeragic geworfen. Aber es gibt auch einen
Fakt: Omeragic hat so viel Talent in den Füssen, dass es für ihn nur einen Weg geben kann – raus in die grosse Welt. 16 war er, als er auch Angebote von Bayern München und Barcelona hatte. Das machte nichts mit ihm, er blieb der Becir, der auf den Rat der Eltern und seines Agenten hörte und in der Schweiz wechselte, von Servette zum FCZ. «Ich wollte nicht irgendwo in der zweiten oder dritten Mannschaft landen», erklärt er, wieso er den FCZ den richtigen Grossen vorzog. Bis nach Genf hat sich herumgesprochen, dass in Zürich auf die Ausbildung der Jungen Wert gelegt wird. Er hat das Umfeld, das ihn zu Bescheidenheit anhält. «Und wenn ich einmal zu weit denken sollte», sagt er, «ist der Vater da, der mich auf den Boden zurückholt.» Das ist darum gut zu wissen, weil Omeragic vor lauter Lob, das er zu hören bekommt, leicht der Kopf verdreht
werden könnte.

Fussball als Familiensache

Der Vater ist nach dem Balkankrieg aus der kleinen bosnischen Stadt Derventa nach Genf gekommen. Wie sein Bruder war er ein Fussballer, er spielte bei Urania in der 2. Liga interregional. «Fussball ist bei uns Familiensache», sagt Becir. Und darum gab es für ihn, kaum konnte er richtig laufen, nur eines: «Fussball, Fussball, Fussball.» Der Vater und sein Onkel brachten ihn gleich zu Servette, das war der Club, der am nächsten beim Wohnort war. Erst spielte er zum Vergnügen, doch irgendwann, mit 12, 13 Jahren, begann er zu träumen: vom grossen Fussball, von der Profikarriere. Und danach dauerte es nicht mehr lange, bis er realisierte, dass der Traum nicht mehr nur Traum bleiben muss. Er schloss die Schule ab. Dann war er bereit, aufs Risiko zu setzen. Risiko heisst: eine Ausbildung im Fussball statt in einem klassischen Beruf. Der Vater musste helfen, die Mutter davon zu überzeugen, dass das für ihren Becir der richtige Weg ist und eine einmalige Gelegenheit. «Meine Mutter hat mich immer unterstützt», sagt Becir, «sie ist vom eingeschlagenen Weg überzeugt.» Als er nach Zürich kam, wohnte er anfänglich in Oerlikon bei einer Gastfamilie. Sie half ihm bei der Eingewöhnung, auch mit der Sprache. Er spielte mit der U-21 und trainierte doch mit der 1. Mannschaft, die damals von Ludovic Magnin geführt wurde. Nach ein paar Monaten prallte er im Training so unglücklich mit einem Teamkollegen zusammen, dass er mit einem Wadenbeinbruch fast ein halbes Jahr ausfiel. Die Verletzung war ein kleiner Rückschlag, mehr auch nicht. Am 4. Mai 2019 kam Omeragic gegen den FC Basel zu seinem Debüt in der Super League. Vor dem Match fühlte er sich schon etwas gestresst. Er fragte sich: «Wie mache ich es, wenn ich spiele? Wie geht es?» Solche Fragen bestimmten seine Gedanken, bis er in der 80. Minute für Alain Nef eingewechselt wurde. Nef ist 20 Jahre älter, «er könnte mein Vater sein», sagt Omeragic mit einem Lachen. Und die bangen Gedanken damals? «Die waren weg, kaum war ich auf dem Platz.»

Bevor er zum ersten Mal in der Super League auf dem Platz stand, hatte Becir Omeragic bange Gedanken.

In Genf hatte er einst als Stürmer begonnen, er wurde erst ins Mittelfeld zurückgezogen und dann in die Abwehr. Heute kann er auch auf der rechten Seite verteidigen, wie er das
diese Saison schon tat, er sähe sich auch im defensiven Mittelfeld. Nur fühlt er sich nirgends wohler als in der Innenverteidigung. Er sagt: «Das ist meine Position. Hier sehe ich
die besten Chancen, um eine grosse Karriere zu machen.» Wenn Omeragic wie in den letzten Wochen neben Nathan verteidigt, ist klar, wer der Patron ist. Dann ist er das. Er besitzt die Eleganz eines Brasilianers, die Nathan, dem gebürtigen Brasilianer, abgeht. Irgendwie erinnert er an Thiago Silva. Dabei ist Sergio Ramos sein Vorbild. Omeragic bringt für sein Alter so viel mit, so viel Technik, Mut und Spielübersicht, dass ein Beobachter leicht ins Schwärmen geraten kann. Er mag sich nicht beurteilen, er mag am Abend nach einem Spiel nicht einmal übers Spiel reden. Er will daheim nur noch herunterfahren und abschalten. «Merci», sagt er, wenn er ein Kompliment hört. Natürlich hat auch er seine schlechteren Spiele, wie jüngst beim 2:3 in Vaduz. Und wenn das passiert, ist er selbstkritisch genug. Aber die schlechteren Spiele sind selten. Selbst bei einem ereignisarmen Match wie am letzten Sonntag gegen Sion lohnt sich ein Blick auf Omeragic.

Seit dem Sommer 2019 ist er Stammspieler, wenn er nicht gerade verletzt ist. Seit dem vergangenen Oktober ist er auch schon Nationalspieler, mit 18 gab er sein Debüt gegen Kroatien. Das Aufgebot von Vladimir Petkovic hatte ihn erstaunt, es war für ihn «etwas Grosses». Auch die Bosnier bemühten sich um ihm, aber der Schweiz ist er näher, weil er hier geboren wurde und seinen ganzen Weg gemacht hat. Bevor er all die Nationalspieler sah, die Sommers, Shaqiris und Xhakas, war er angespannt. Petkovic nahm ihn direkt zur Seite und riet ihm: «Mach dein Spiel wie im Club. Mach dir keinen Druck.» Mit seinem Entscheid, ihn zu nominieren, lieferte Petkovic einen weiteren Beleg für Omeragics Talent. 90 Minuten durfte der junge FCZler spielen, und das gegen Kroatien, den WM-Finalisten. Er war zufrieden mit seiner Leistung. Der Nationalcoach will keinen Druck auf Omeragic ausüben. Er will ihn einfach beobachten und begleiten, und dann ist er sich sicher, dass Omeragic das Vertrauen «mit einer positiven Leistung» zurückzahlen wird. Ihm ist bei diesem Spieler aber nicht nur das Fussballerische aufgefallen, sondern auch sein Charakter, «er ist ein guter Junge», sagt Petkovic. Und tut das mit gutem Grund. Omeragic hat eine Art an sich, die auf eine gute Erziehung schliessen lässt. Bis 2023 läuft sein Vertrag beim FCZ. 21 wird er in jenem Jahr. Er braucht nichts zu überstürzen. Vorderhand teilt er sich in Freienbach eine Wohnung mit seinem Bruder Nedim, einem U-21-Spieler beim FCZ. Daheim ist Nedim der Chef, «er ist auch drei Jahre älter», ist Becirs simple Erklärung für die Rollenverteilung. Er macht sich daran, seine Kochkünste zu verfeinern, und wenn er etwas nicht weiss, hilft die Mutter via Facetime. Er braucht kein Bocuse zu werden. Es reicht schon, wenn er Sergio Ramos irgendwie nahekommt. Nur eines will er nie sein: von oben bis unten tätowiert wie sein Vorbild. «Jeder nach seiner Fantasie», sagt er. «Ich bin anders als er.»


fixed it
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 11.03.21 @ 13:40

Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Gha_Züri
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Re: Medien

Beitragvon Gha_Züri » 11.03.21 @ 13:46

schwizermeischterfcz hat geschrieben:https://www.instagram.com/p/CMRpMEUM588/?igshid=n4bcbvaxgcb0


Ruhe in Frieden und viel Kraft der Familie und Angehörigen.
Vielen Dank für dein Engagement über all die Jahre. Ein grosses FCZ-Herz ist leider von uns gegangen.
"You can't find the sun in a locked room" - Ghassan Kanafani

Cillo: "...da bekomme ich Vögel. Da bekomme ich VÖGEL!!!"


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