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Sandman
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Re: Medien

Beitragvon Sandman » 05.01.21 @ 17:23

Wirklich schade, ich fand seine FCZ-Texte immer sehr lesenswert, egal ob sie nun positiv oder negativ waren. Und derjenige über seine verstorbene Frau (zusammen mit seinem Kollegen Schifferle) lässt mir noch heute die Luft weg.
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Zurigo
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Re: Medien

Beitragvon Zurigo » 06.01.21 @ 3:58

Was macht Clalüna in Zukunft?

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Stogerman.
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Re: Medien

Beitragvon Stogerman. » 06.01.21 @ 7:34

Zurigo hat geschrieben:Was macht Clalüna in Zukunft?

Hat ins Redaktionsteam von NZZ Folio gewechselt. Kenn' ich nicht.
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022

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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 06.01.21 @ 9:15

Stogerman. hat geschrieben:
Zurigo hat geschrieben:Was macht Clalüna in Zukunft?

Hat ins Redaktionsteam von NZZ Folio gewechselt. Kenn' ich nicht.


Ist ein super Themen-Magazin. Immer eine Ausgabe zu einem Thema, verschiedene Artikel aber gleiches Thema. Sorry für OT
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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südkurve wescht
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Re: Medien

Beitragvon südkurve wescht » 06.01.21 @ 16:03

Dzemaili im Interview nach dem ersten Training. Macht einfach Spass im zuzuhören.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 78645.html
Zhyrus hat geschrieben:Die echte Zürcher Männermesse gibt es seit 1896, alles andere ist eine billige Kopie!

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riot666
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Re: Medien

Beitragvon riot666 » 06.01.21 @ 21:43

Bei dieser Geste von Dzemaili geht Rizzo das Herz auf

Blerim Dzemaili trainiert ein erstes Mal mit dem FCZ und sagt schon mal, auf welcher Position er sich spielen sieht.

Der vermutlich wichtigste Moment könnte an diesem weissen Trainingsauftakt leicht übersehen werden. Das Präsidenten-Ehepaar Canepa ist längst samt Hunden im Schneetreiben verschwunden. Die meisten Spieler des FC Zürich stehen nach fast zwei Stunden um die Getränkeflaschen im Zentrum.

Sechs tragen noch ein Tor vom Rasen. Einer von ihnen: Blerim Dzemaili, der verlorene Sohn, der mit 34 Jahren noch einmal zu seinem Stammclub zurückgekehrt ist. Der Mann mit drei WM-Teilnahmen und neun Titeln im Palmarès, der bei zwei von drei FCZ-Meisterschaften im aktuellen Jahrtausend dabei war.

Es ist der Moment, in dem Massimo Rizzo das Herz aufgeht. «Das ist es doch», sagt der frisch bestätigte Cheftrainer des FCZ kurz darauf, «es ist eine Kleinigkeit. Aber eine, die auffällt. Ihnen, mir und natürlich auch den Mitspielern.»

Für Rizzo ist Dzemailis Griff zur Torstange ein Hinweis darauf, wie sich der Mittelfeldspieler in der Mannschaft präsentieren will. Als einer, der hilft, der mit anpackt. Und nicht als alternder Star, der sich nur widerwillig dazu herablässt, zum Karrierenausklang wieder auf der kleineren Schweizer Bühne aufzutreten. Rizzo sagt: «Es geht darum, wie er sich in der Mannschaft gibt. Dann kommt die Akzeptanz der anderen von allein.»

Dzemaili beweist also gleich bei seinem ersten Auftritt mit seinem alten Club und seiner neuen Mannschaft ein Gespür für die kleinen Gesten. Und damit auch eine gewisse Routine, was den ersten Arbeitstag in einem neuen Arbeitsumfeld betrifft.

Die hat er sich in den Jahren seit seinem Abgang aus Zürich aneignen können. Bei neun Clubs stand er seit 2007 unter Vertrag, ehe er wieder nach Zürich zurückgefunden hat.

Bei seinem letzten Arbeitgeber, dem Shenzhen FC, lief es Dzemaili gar nicht nach Wunsch. Keine Sekunde spielte er für den chinesischen Zweitligisten, ehe er seinen Vertrag auflöste. Vier Monate lang hat er seither kein Mannschaftstraining mehr bestritten. Dzemailis letzter Auftritt in einem Wettbewerbsspiel liegt knapp 13 Monate zurück.

Aber jetzt steht er wieder auf einem Fussballplatz. Und geniesst das auch bei Minustemperaturen und Schnee. «Ich habe es vermisst», stellt er fest, «ich habe immer gesagt, dass ich so lange weiterspiele, wie es mir Spass macht. Und im Moment freue ich mich auf jedes Training.»

Um möglichst bereit zu sein, hat sich Dzemaili vor dem Trainingsstart individuell «zwei, drei Wochen intensiv» fit gemacht. Aber weil Fussball mehr ist «als bloss rennen», gibt er sich noch etwas Zeit: «Wichtig werden die Testspiele, um Spielminuten zu sammeln.»

Und danach? Macht er sich erst mal «überhaupt keinen Druck». Auch wenn er weiss, dass mit seiner Rückkehr Erinnerungen wach werden an eine Zeit, in der der FCZ das Mass aller Dinge war im Schweizer Clubfussball. Trotzdem erklärt Dzemaili nüchtern: «Wenn man von mir erwartet, dass ich mit dem FCZ Meister werden muss, hat man komplett falsche Erwartungen.»

Er sagt das mit Blick auf seine Zürcher Vergangenheit: «Wir waren im ersten halben Jahr unter Lucien Favre Tabellenletzter, ehe wir angefangen haben, gut zu spielen.» Er sagt es aber wohl auch mit Blick auf das aktuelle Kader: «Damals wurden auch ein paar wichtige Transfers gemacht, was im Moment einfach schwierig ist. Und Transfers machen den Unterschied.»

Eine Nummer hat Dzemaili derzeit noch nicht. Seine 7 aus alten FCZ-Zeiten trägt derzeit Adrian Winter. Und die 31, die Dzemaili zuletzt ans Herz gewachsen ist, ist von Mirlind Kryeziu besetzt. Also prangt auf seiner Brust noch das «R2» des Reservespielers.

Klar aber, dass er sich in der Mannschaft nicht als Reservist sieht. Und auch weniger als Zehner, wie er ihn im Nationalteam so oft geben musste, weil alle anderen Plätze schon vergeben waren. Beim FCZ aber sieht er sich als einer von zwei Sechsern im defensiven Mittelfeld: «Das ist meine Position, da werde ich wohl auch spielen.»

Ein feines Lächeln umspielt die Lippen seines Trainers, als er von den klaren Vorstellungen seines Neuzugangs hört. Massimo Rizzo weiss, welchen Willen Dzemaili entwickeln kann. Schliesslich kennen sich die beiden aus einer ganz anderen Konstellation. Als der junge Dzemaili im Büro des FCZ seine Lehre absolvierte, war Rizzo als administrativer Mitarbeiter oft sein Ansprechpartner.

Wobei der Bürojob eher nicht Dzemailis erste Priorität war, wie sich Rizzo zurückerinnert: «Für ihn war damals total klar: Ich werde Fussballprofi. Er war überzeugt – und seine Karriere hat ihm recht gegeben.»

Damals sass Dzemaili im FCZ-Büro am Schreibtisch hinter Rizzo. Jetzt ist Rizzo Dzemailis Cheftrainer. Und muss darüber selbst lachen: «Wenn mir das jemand vor zehn Jahren ge
Burt hat geschrieben:Ich bin so schlecht da gibts gar kein stöhnen :)

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Artemos
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Re: Medien

Beitragvon Artemos » 06.01.21 @ 23:45

Bei dieser Geste von Dzemaili geht Rizzo das Herz auf
Blerim Dzemaili trainiert ein erstes Mal mit dem FCZ und sagt schon mal, auf welcher Position er sich spielen sieht.

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Die Nummer kommt dann noch auf seinen Trainingsanzug: Blerim Dzemaili beim ersten Training mit seinem neuen, alten Verein FC Zürich.
Foto: Samuel Schalch


Der vermutlich wichtigste Moment könnte an diesem weissen Trainingsauftakt leicht übersehen werden. Das Präsidenten-Ehepaar Canepa ist längst samt Hunden im Schneetreiben verschwunden. Die meisten Spieler des FC Zürich stehen nach fast zwei Stunden um die Getränkeflaschen im Zentrum.

Sechs tragen noch ein Tor vom Rasen. Einer von ihnen: Blerim Dzemaili, der verlorene Sohn, der mit 34 Jahren noch einmal zu seinem Stammclub zurückgekehrt ist. Der Mann mit drei WM-Teilnahmen und neun Titeln im Palmarès, der bei zwei von drei FCZ-Meisterschaften im aktuellen Jahrtausend dabei war.

Es ist der Moment, in dem Massimo Rizzo das Herz aufgeht. «Das ist es doch», sagt der frisch bestätigte Cheftrainer des FCZ kurz darauf, «es ist eine Kleinigkeit. Aber eine, die auffällt. Ihnen, mir und natürlich auch den Mitspielern.»

Für Rizzo ist Dzemailis Griff zur Torstange ein Hinweis darauf, wie sich der Mittelfeldspieler in der Mannschaft präsentieren will. Als einer, der hilft, der mit anpackt. Und nicht als alternder Star, der sich nur widerwillig dazu herablässt, zum Karrierenausklang wieder auf der kleineren Schweizer Bühne aufzutreten. Rizzo sagt: «Es geht darum, wie er sich in der Mannschaft gibt. Dann kommt die Akzeptanz der anderen von allein.»

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Heliane und Ancillo Canepa als wortwörtliche Zaungäste beim Training ihrer ersten Mannschaft.
Foto: Samuel Schalch


Dzemaili beweist also gleich bei seinem ersten Auftritt mit seinem alten Club und seiner neuen Mannschaft ein Gespür für die kleinen Gesten. Und damit auch eine gewisse Routine, was den ersten Arbeitstag in einem neuen Arbeitsumfeld betrifft.

Die hat er sich in den Jahren seit seinem Abgang aus Zürich aneignen können. Bei neun Clubs stand er seit 2007 unter Vertrag, ehe er wieder nach Zürich zurückgefunden hat.

Bei seinem letzten Arbeitgeber, dem Shenzhen FC, lief es Dzemaili gar nicht nach Wunsch. Keine Sekunde spielte er für den chinesischen Zweitligisten, ehe er seinen Vertrag auflöste. Vier Monate lang hat er seither kein Mannschaftstraining mehr bestritten. Dzemailis letzter Auftritt in einem Wettbewerbsspiel liegt knapp 13 Monate zurück.

Aber jetzt steht er wieder auf einem Fussballplatz. Und geniesst das auch bei Minustemperaturen und Schnee. «Ich habe es vermisst», stellt er fest, «ich habe immer gesagt, dass ich so lange weiterspiele, wie es mir Spass macht. Und im Moment freue ich mich auf jedes Training.»

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Gruppenfoto im Schnee: Der FCZ beim ersten Training 2021 auf der Allmend Brunau.
Foto: Samuel Schalch


Um möglichst bereit zu sein, hat sich Dzemaili vor dem Trainingsstart individuell «zwei, drei Wochen intensiv» fit gemacht. Aber weil Fussball mehr ist «als bloss rennen», gibt er sich noch etwas Zeit: «Wichtig werden die Testspiele, um Spielminuten zu sammeln.»

Und danach? Macht er sich erst mal «überhaupt keinen Druck». Auch wenn er weiss, dass mit seiner Rückkehr Erinnerungen wach werden an eine Zeit, in der der FCZ das Mass aller Dinge war im Schweizer Clubfussball. Trotzdem erklärt Dzemaili nüchtern: «Wenn man von mir erwartet, dass ich mit dem FCZ Meister werden muss, hat man komplett falsche Erwartungen.»

Er sagt das mit Blick auf seine Zürcher Vergangenheit: «Wir waren im ersten halben Jahr unter Lucien Favre Tabellenletzter, ehe wir angefangen haben, gut zu spielen.» Er sagt es aber wohl auch mit Blick auf das aktuelle Kader: «Damals wurden auch ein paar wichtige Transfers gemacht, was im Moment einfach schwierig ist. Und Transfers machen den Unterschied.»

Eine Nummer hat Dzemaili derzeit noch nicht. Seine 7 aus alten FCZ-Zeiten trägt derzeit Adrian Winter. Und die 31, die Dzemaili zuletzt ans Herz gewachsen ist, ist von Mirlind Kryeziu besetzt. Also prangt auf seiner Brust noch das «R2» des Reservespielers.

Klar aber, dass er sich in der Mannschaft nicht als Reservist sieht. Und auch weniger als Zehner, wie er ihn im Nationalteam so oft geben musste, weil alle anderen Plätze schon vergeben waren. Beim FCZ aber sieht er sich als einer von zwei Sechsern im defensiven Mittelfeld: «Das ist meine Position, da werde ich wohl auch spielen.»

Bild
Massimo Rizzo: Einst war er im Büro des FCZ Blerim Dzemailis Vorgesetzter – heute ist er sein Trainer.
Foto: Samuel Schalch


Ein feines Lächeln umspielt die Lippen seines Trainers, als er von den klaren Vorstellungen seines Neuzugangs hört. Massimo Rizzo weiss, welchen Willen Dzemaili entwickeln kann. Schliesslich kennen sich die beiden aus einer ganz anderen Konstellation. Als der junge Dzemaili im Büro des FCZ seine Lehre absolvierte, war Rizzo als administrativer Mitarbeiter oft sein Ansprechpartner.

Wobei der Bürojob eher nicht Dzemailis erste Priorität war, wie sich Rizzo zurückerinnert: «Für ihn war damals total klar: Ich werde Fussballprofi. Er war überzeugt – und seine Karriere hat ihm recht gegeben.»

Damals sass Dzemaili im FCZ-Büro am Schreibtisch hinter Rizzo. Jetzt ist Rizzo Dzemailis Cheftrainer. Und muss darüber selbst lachen: «Wenn mir das jemand vor zehn Jahren gesagt hätte, hätte ich ihn laut ausgelacht.»

Autor: Florian Raz

Dazwischen noch als Klapptext:
Kramer in Quarantäne
«Mehrere Gespräche» habe der FCZ mit Blaz Kramer vor den Ferien geführt, sagt Massimo Rizzo. Und auch wenn es der FCZ-Trainer nicht so explizit sagt, ist zu spüren, dass er seinem Stürmer von einem Heimatbesuch abgeraten hat. Schon bei Ferienanfang war klar, dass Kramer ein Drittel der Vorbereitung verpassen würde, sollte er in seine Heimat reisen.

Genau das ist jetzt der Fall. Kramer besuchte seine Familie in Slowenien – und muss nach seiner Rückkehr noch bis zum 10. Januar in Quarantäne bleiben. In dieser Zeit arbeitet er nach einem Fitnessprogramm des FCZ zu Hause auf einem Hometrainer.

Neben Kramer sind auch Ousmane Doumbia und Nathan beim Trainingsauftakt nicht auf dem Feld. Sie durften nach ihren Heimatferien in Brasilien bzw. der Elfenbeinküste einen Tag später wieder nach Zürich reisen. Benjamin Kololli, Lasse Sobiech und Willie Britto arbeiten individuell, weil sie angeschlagen sind.

Bei Kololli ist Rizzo vorsichtig optimistisch, dass er für den Wiederbeginn in Basel am 24. Januar bereit sein wird: «Was ich aber auf keinen Fall riskieren will, ist ein Rückfall.» (fra)

edit: Oha, da gabs ja noch eine Seite. Na ja, ich lass das mal.
FC Zürich - FC St. Pauli - Colo Colo


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