Medien

Diskussionen zum FCZ
CT
Beiträge: 1224
Registriert: 25.05.03 @ 12:48

Re: Medien

Beitragvon CT » 21.12.20 @ 1:09

dass kein plan zu erkennen gewesen sei, ist eine etwas polemische art, eine frage zu formulieren. aber so oder so steht es rizzo nach einem derart miesen spiel schlecht an, haltung und höfliche distanz gegenüber journalisten zu verlieren. ob christian zürcher diesbezüglich korrekt berichtet hat oder übertreibt, nimmt mich daher mehr wunder als eine läppische diskussion rund um das modewort „matchplan“. sollte rizzo schon beim allerersten öffentlichen gegenwindli nervös geworden sein, dann entwickelt er sich hoffentlich ganz rasch weiter. ansonsten guet nacht am sächsi.
Zanni hat nicht aufgepasst!


Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5249
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 21.12.20 @ 16:56

Kiyomasu hat geschrieben:https://www.sfl.ch/superleague/spielplan/saison/

Am nächsten Mittwoch also das letzte Spiel vor der verkürzten Winterpause, dann geht es im Januar weiter mit Spielen gegen Basel, St. Gallen, YB und Vaduz innerhalb von zwei Wochen.


Genau, das ist eben auch ein weiteres Problem an der aktuellen Tabelle: Wir müssen bis zum wirklichen Ende der Rückrunde noch gegen drei Top-Teams ran und im vierten Spiel gegen Vaduz ist ein Sieg momentan fast schon Pflicht. Mal schauen, wie die Mannschaft damit umgeht.

Ein Vorteil ist, dass wir vorher noch frischen Wind in die Offensive bringen könnten. Aus meiner Sicht würden Abubakar und der hoffentlich dann wiedergenesene Kololli schon reichen, um in den Spielen das Momentum wieder vermehrt auf unsere Seite zu bringen.

Von Drmic oder anderen gestandenen Stürmern wage ich in der jetzigen Situation gar nicht zu träumen. Oder nur ein bisschen. ;-)
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 22.12.20 @ 21:48

https://m.bote.ch/sport/fussball/super- ... 58,1285581

Sorry kanns irgendwie nicht kopieren
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

Benutzeravatar
spitzkicker
Beiträge: 3346
Registriert: 04.03.12 @ 10:36

Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 22.12.20 @ 22:08

schwizermeischterfcz hat geschrieben:https://m.bote.ch/sport/fussball/super-league/canepa-ueber-dzemaili-leadership;art2058,1285581

Sorry kanns irgendwie nicht kopieren


Bitte schön:

In wirtschaftlich angespannten und ungewissen Pandemie-Zeiten hat sich der FCZ-Präsident Ancillo Canepa wie einst beim Sturz in die Challenge League abermals für einen offensiven Weg entschieden - und Blerim Dzemaili zurück nach Zürich geholt.

Wenige Tage nach der Vertragsunterschrift spricht der Klubchef im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA über die neue Zürcher Attraktion und erklärt, was er mit dem Rückkehrer in den kommenden Jahren vorhat.

Mit Blerim Dzemaili haben Sie die Rückkehr vereinbart, wann kommt mit Josip Drmic der nächste frühere FCZ-Star?

Ancillo Canepa: "Bei uns gilt die grundsätzliche Philosophie, dass die Türe für Spieler offen ist, die beim FCZ ausgebildet worden sind und den Verein nicht ohne Ablösesumme verlassen haben, sportlich ein Gewinn und zu vernünftigen finanziellen Rahmenbedingungen zu engagieren sind. Mehmedi, Drmic, Rodriguez – das gilt für jeden. Ich habe diese Spieler ja während Nationalteamzusammenzügen immer wieder getroffen."

Drmic ist in einer ähnlichen Situation wie Dzemaili – er ist seit geraumer Zeit ohne Spielpraxis und wäre offen für eine Veränderung.

"Ich habe von ihm zuletzt nichts mehr gehört. Aber wie geschildert: Die Türe ist offen."

Mit Dzemaili kommt eine grosse Figur der Schweizer Szene zurück.

"Kurzfristig geht es primär um sportliche Aspekte. Es ist kein Geheimnis, dass wir auf dem Platz einen Top-Leader benötigen. Angesichts seiner Erfahrung und seines Charakters entspricht Dzemaili diesen Anforderungen zu 100 Prozent."

Wie sind die Reaktionen ausgefallen auf diesen Transfer?

"Natürlich durchwegs positiv. Viele bedankten sich mit E-Mails und SMS. Unsere Seiten auf Social Media wurden mehr denn je angeklickt. Die Resonanz fiel beeindruckend aus. Helfen wird er uns mit Sicherheit, aber wir sollten nun auch nicht eine immense Erwartungshaltung aufbauen - wir werden wegen ihm nicht die Champions League gewinnen (lacht). Im Ernst: Blerim soll zuerst einmal ankommen, sich wieder an den Wettkampfrhythmus gewöhnen."

Dzemaili ist ein Winnertyp – er gewann in den letzten 15 Jahren sieben Trophäen. Was soll er in die aktuelle Mannschaft einfliessen lassen?

"Leadership auf dem Spielfeld! Er kann aufgrund seiner riesigen Erfahrung der verlängerte taktische Arm des Trainers sein, er soll Gas geben oder je nach Situation den Fuss auch etwas vom Pedal nehmen. In der Kabine hat er eine Vorbildfunktion. Und: Dzemaili kann für unsere Nachwuchstalente eine Art Coach sein – mit Blick auf die Planung und Realisierung einer erfolgreichen Karriere. In seinem Fall funktionierte der Weg vom FCZ ins europäische Business vorzüglich. Für unsere Nachwuchsspieler soll ein Profi mit einer derart glanzvollen Karriere ein Role Model sein."

Ihre Wege kreuzten sich bereits 2006 ein erstes Mal.

"Ich kann mich gut an den ganz jungen Dzemaili erinnern. Er grüsste mich immer freundlich und erkundigte sich nach meinem Befinden. Mich faszinierte die Neugier des damals 20-Jährigen. Seine Einstellung im Trainingsbetrieb war herausragend. Ich hatte ihn immer in allerbester Erinnerung!"

Hatten Sie Dzemaili immer wieder im Auge?

"Wir verfolgen die Entwicklung unserer ehemaligen FCZ-Talente im Ausland allesamt sehr aufmerksam. Mich freut es, wenn Spieler wie Dzemaili in Europa Erfolge zelebrieren. Seine Dynamik in der Serie A zu sehen, war für mich immer ein Vergnügen. Da schwang auch eine Spur Stolz mit."

Sein Name steht auch für eine erfolgreiche FCZ-Vergangenheit. Steht er für eine Mischung zwischen Nostalgie und Aufbruch in bessere Zeiten?

"Nostalgie darf kein Faktor sein! Es geht darum, dass es immer schwieriger wird, in einer Mannschaft richtige Leader zu etablieren. Ausländisches Personal mit solchen Qualitäten kann man sich in der Schweiz kaum mehr leisten. Sein Comeback beim FCZ ist ein Glücksfall. Er geniesst hier einen erstklassigen Ruf. Dass er bereit ist, wieder das Trikot seines Stammklubs überzustreifen, werte ich als tolles Signal. Er wird nicht einfach die Karriere ausklingen lassen, Blerim wird nochmals Vollgas geben wollen."

Gibt es bei ihm auch Überlegungen, ihn nach Vertragsende 2022 in anderer Funktion in den Verein einzubinden?

"Es gibt in der Tat entsprechende Ideen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie es nach einem allfälligen Ende als Spieler mit ihm weitergehen könnte. Beim FCZ demonstrierten wir in der Vergangenheit mehrfach, dass wir in diesem Bereich Optionen zu bieten haben – Ludovic Magnin beschäftigten wir weiter, Alain Nef ebenfalls. Gygax, Sahin und Petrosjan sind auch ehemalige FCZ-ler, die bei uns in der Academy arbeiten. Aber derzeit gibt es bei Blerim noch nichts Konkretes."

Blerim Dzemaili ist auf dem Rasen ein Hoffnungsträger, an der Seitenlinie trägt seit zehn Spielen ein anderes Klub-Urgestein die Verantwortung: Massimo Rizzo. Wie definieren Sie sein Profil?

"Er hat einen unglaublich gefüllten Rucksack – das unterscheidet ihn schon mal von ganz vielen anderen Protagonisten der Branche. Massimo arbeitete früher auf der Geschäftsstelle. Er weiss nach über 20 FCZ-Jahren haargenau, wie der Betrieb funktioniert. Als Assistent, Team-Manager und vorübergehend auch als Sportchef saugte er weitere Inputs auf, im Nachwuchs liess er sich im Coachingbereich vertieft ausbilden – Sie sehen, sein Horizont ist umfangreich."

Unter Rizzo hat sich der FCZ stabilisiert. Wie tickt der neue Trainer?

"Ich schätze seine Arbeit als Trainer und seine etwas andere Art. Bei ihm steht das Ergebnis im Vordergrund. Massimo liefert, ohne seinen Einfluss an die grosse Glocke zu hängen. Für mich war rasch einmal klar, dass wir ihm das Vertrauen bis zur Winterpause schenken würden."

In den nächsten Tagen folgen Gespräche, um die weitere Zusammenarbeit zu regeln. Eine reine Formsache?

"Noch ist nichts geregelt und spruchreif. Aber die Chance ist gross, das Engagement fortzuführen."

Ist Rizzo als längerfristige Lösung denkbar?

"Wir hofften bei jedem Trainer, dass er mittel- bis langfristig für uns tätig sein könnte. Aber in der heutigen Zeit mit 1000 Einflüssen und Veränderungen ist es enorm anspruchsvoll geworden, die Spannung permanent hochhalten zu können. Die Coaches der Zukunft müssen flexibler denn je sein – und sie müssen bereit sein, sich immer wieder neu zu erfinden." (sda)

Benutzeravatar
1896_
Beiträge: 6335
Registriert: 14.09.08 @ 15:33

Re: Medien

Beitragvon 1896_ » 23.12.20 @ 7:58

schwizermeischterfcz hat geschrieben:https://m.bote.ch/sport/fussball/super-league/canepa-ueber-dzemaili-leadership;art2058,1285581

Sorry kanns irgendwie nicht kopieren


Schönes Interview. Aber hat man vor dem Servette-Spiel nicht gesagt, man will sich zu Dzemaili nicht äussern und sich erst auf die beiden bevorstehenden Spiele vor der Winterpause konzentrieren?
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.

Benutzeravatar
Tschik Cajkovski
Beiträge: 3099
Registriert: 26.07.10 @ 20:35
Wohnort: Goldcoast

Re: Medien

Beitragvon Tschik Cajkovski » 23.12.20 @ 9:45

https://www.nzz.ch/sport/der-junge-fcz- ... ld.1593544


Das FCZ-Juwel Becir Omeragic ist mit 18 Jahren schon Nationalspieler – er erleuchtet den FCZ mit Intelligenz und Eleganz
Der junge Innenverteidiger Becir Omeragic ist für den FC Zürich ein heller Stern im sonst so tristen Coronaherbst. Mit seiner Spielweise erinnert er an Fabian Schär oder Virgil van Dijk.

Manchmal muss man zwei Mal hinschauen, um den eigenen Augen zu trauen. War dieser plötzliche Diagonalpass, punktgenau über fünfzig Meter geschlagen, nicht von Fabian Schär? Oder dieses Tackling – das kann nur Sergio Ramos sein, der da den Ball mit knackigem Rempler und kühler Körpertäuschung erobert. Die Frisur stimmt zwar nicht, aber dieser Pass, der unerwartet einen völlig neuen Raum öffnet, kennt man das nicht von Virgil van Dijk?

In den letzten Wochen gab es einige solcher Momente, in denen sich der Beobachter in den Arm kneift, um sicherzugehen, dass sich nicht Schär, Ramos oder van Dijk auf den Rasen im Letzigrund geschlichen hatten. Denn es waren ja die Spieler des FC Zürich, die sich da den Ball hin und her schoben, manchmal ansehnlich, dann wieder weniger, in der trüben Atmosphäre des grauen Corona-Herbstes ohne Publikum. Doch es gab eben auch diese Augenblicke, erleuchtet wie von einem hellen Stern. Sein Name: Becir Omeragic.

Tag für Tag, Spiel für Spiel

«Oh, merci beaucoup für das Kompliment», sagt Omeragic durch seine Schutzmaske. Er erhebt sich vom Klappstuhl auf der Tribüne in der Zürcher Saalsporthalle am Ende des Gesprächs. Eine halbe Stunde hat der 18-Jährige über sich, seinen schwierigen Weg als 16-Jähriger von Genf nach Zürich gesprochen, über die Angewöhnung an die neue Umgebung, die fremde Sprache, das Leben als hoch veranlagter Innenverteidiger. Omeragic redet, wie er spielt – ruhig, reflektiert, gleichzeitig neugierig wie ein junger Mensch, der die Welt entdeckt und weiss, dass es möglichst viel zu lernen gilt.

«Becirs Technik, Spielübersicht oder sein Antizipationsvermögen machen einen Teil seines Talentes aus», sagt der FCZ-Trainer Massimo Rizzo, «er ist mutig, dazu kommen aber auch sein Lernwille und die Fähigkeit, Hinweise und Ratschläge im Spiel umzusetzen – gleichzeitig ist Becir ein fröhlicher, ausgeglichener junger Spieler mit einem gesunden Umfeld, den niemand auf den Boden herunterholen muss.» Auch dann nicht, wenn er wie im Oktober im Schweizer Nationalteam gegen Kroatien während 90 Minuten debütiert und als einer der jüngsten Nationalspieler zu seinem Klub zurückkehrt.

Omeragic erzählt über die Freude, als er seinen Namen im Aufgebot von Vladimir Petkovic las. «Es hatte schon in den Wochen davor einige Gespräche mit Petkovic und Leuten aus dem Staff gegeben, aber ich war dennoch überrascht.» Der 18-Jährige hat die U 21 übersprungen, über die Erfahrung im A-Team sagt er: «Ich war nervös und etwas gestresst in den ersten Trainings.» Petkovic habe ihm vor dem Debüt vor allem geraten, ruhig zu bleiben, locker, sich keinen Stress zu machen. «Was taktisch auf dem Platz zu tun ist, wird einem von erfahrenen Spielern wie Xhaka, Schär oder Rodriguez schon gesagt.» Petkovic war angetan von Omeragics Premiere und bot ihn auch für die drei Spiele im November auf.

Der Nationaltrainer sagt: «Becir ist ein junger Spieler auf dem besten Weg, natürlich kann er sich noch verbessern – ohne grosse Gedanken an die Zukunft, in den Spielen mit dem FCZ. Für einen 18-Jährigen ist er schon ziemlich weit. Jetzt muss er bestätigen, was er bisher gezeigt hat, Tag für Tag, Spiel für Spiel, und dann den nächsten Schritt machen.» Der nächste Schritt wäre der Wechsel ins Ausland. Das sei noch kein Thema für ihn, lässt Omeragic durchblicken.

Schmerz, Tränen, Angst
Seine Entwicklung verlief bisher rasend schnell. Noch keine 40 Meisterschaftsspiele hat er absolviert, bereits ist er dreifacher Nationalspieler. Doch was von aussen wie der Höhenflug eines Frühstarters aussieht, ist mit viel Arbeit und auch mit Rückschlägen verbunden. «Es waren die Schmerzen, aber auch Angst, dass es vielleicht vorbei sein könnte mit meinem Traum», sagt Omeragic über die Tränen, als er mit 16 Jahren kurz nach der Ankunft im FCZ einen Wadenbeinbruch erlitt und heulend auf der Ersatzbank zusammensank. Er habe danach viel über seinen Körper gelernt, sei mental stärker geworden.

Man sieht es auf dem Platz. Elegant, handlungsschnell, intelligent. Wie Schär, Ramos, Van Dijk.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

Benutzeravatar
din Vater
Beiträge: 6078
Registriert: 06.03.08 @ 11:31
Wohnort: Kreis 9

Re: Medien

Beitragvon din Vater » 23.12.20 @ 10:14

Finde den Vergleich mit Schär zum kotzen, aber offensiv hat Omeragic schon kleine Ähnlichkeiten mit Schär, zum Glück ist er defensiv um einiges besser.
stolzer Träger der Arroganz-Kappe


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: I896FCZ und 750 Gäste