Beitragvon Zhyrus » 09.12.20 @ 20:44
St. Gallen hat genau einen Spielplan und das ist einfach mit voller Wucht auf Ball und Gegner. Das hat bei uns zu viel Wirkung gezeigt, respektive haben wir ihnen den Gefallen von einer recht nachlässigen Zuordnung in der IV gemacht. Sie erzielten zwei Tore, eines mit mehr Glück als Verstand, aber hatten auch einen Schuss an's Gebälk. Hinten profitierten sie von einem Schiri mit einem rabenschwarzen Tag. Reissen und heftige Armeinsätze pfiff er konsequent nicht. Dennoch: Die erste Halbzeit ging klar an St. Gallen, das auch 3:1 oder 3:0 in die Pause gehen hätte können, wenn Domgjoni nicht seinen sehenswerten Energieanfall gehabt hätte. Das war zu wenig.
In der zweiten Halbzeit ging St. Gallen, das völlig überpowert hat, erwartungsgemäss und zunehmend der Schnauf aus. Respekt an alle unsere Jungs, wie sie in dieser Phase gekämpft haben, auch angestachelt von einer Schiri Leistung, die immer mehr in's völlig Bizarre kippte. Krönung war der Zweikampf direkt vor dem Fähnlima, in dem Wallner von Hinten einfach in den Rücken umgedrückt wurde, er aus unerfindlichen Gründen weiterspielen liess, um dann postwendend ein Allerweltszweikampf gegen uns zu pfeifen.
Ja. Wir hatten den Ausgleich auf dem Fuss. Huere siech, Domgjoni, wie konntest du dieses Scheunentor verfehlen? Kololli vor dem Tor ohne Hüter blieb an einem St. Galler Stürchli hängen. Den einen Penalty hätte ich gegeben, als Unserer (Tosin?) auflaufen gelassen würde. Bei Zigi versus Ceesay bin ich mir aufgrund der schlechten Auflösung nicht sicher, ob es eine Schwalbe war oder ob die Hand dich am Fuss war.
Fazit: Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Wiederum haben wir recht unnötig Punkte verschenkt.
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Zhyrus am 09.12.20 @ 20:49, insgesamt 1-mal geändert.