devante hat geschrieben:insideparadeplatz bzw der hässige hässig echhaufiert sich über die corona zahlungen an profisportler
115 Mio. Bürgergeld für ZSC&FCZ: Are We Nuts?
Bundesrat vergoldet Klubs und reiche Stars, Pfleger im Spital müssen um Zuschuss betteln, Ein-Mann-Buden vor Aus.
19.11.2020 Lukas Hässig 35 Kommentare
Die 115 Millionen für die Millionarios im Schweizer Fussball und Hockey schlagen dem Fass den Boden aus. Das Pflegepersonal muss betteln, Ich-AGs wissen nicht, wie weiter.
Aber Ancillo Canepa und seine reiche Frau, die beim FCZ das Zepter schwingen, oder die vermögenden Walter Frey und Peter Spuhler, die den ZSC finanzieren, erhalten Riesensummen.
Das Geld fliesst in die Taschen der Stars auf dem Feld und dem Eis. Diese verdienen einen Lohn, der jede Vorstellungskraft sprengt.
Laut NZZ kassierte jeder Spieler des HC Davos in der Saison 2019/20 ein Gehalt inklusive Prämie von 320’000 Franken.
Im Schnitt. Die Höchstbezahlten erhielten noch viel mehr.
Und das beim HC Davos, einem Verein, der schon länger nicht mehr mit den Besten mithalten kann. In Bern, Zürich und Zug dürften die Eis-Cracks noch mehr einsacken.
Oder der FC Zürich, der holt wie jeder Klub talentierte Fussballer aus dem Ausland, zahlt dafür teures Transfergeld.
Das führt zu immensen Löhnen und Boni. Dies bei überschaubarem Erfolg.
Das grosse Publikum bleibt aus. Wenn der FCZ zwischendurch 10’000 Zuschauer ins Letzigrund-Stadion bringt, ist das wie Weihnachten.
Finanzminister Ueli Maurer von der SVP und Sport-Bundesrätin Viola Amherd von der CVP begründen das Geschenk für die gut situierten Präsidenten der Sportklubs und ihre vergoldeten Stars mit … Jugendförderung.
Die Vereine würden Wertvolles für die Kinder leisten, ein flächendeckender Konkurs der Spitzenklubs wäre eine Katastrophe für die zukünftige Generation.
Wirklich? Die Stadt Zürich offeriert dem Nachwuchs im Sport längst ein üppiges, subventioniertes Programm.
Hinzu kommen private Vereine wie der TV Unterstrass, ein Leichtathletikclub, der immer wieder Spitzenathleten hervorbringt.
Ganz ohne Millionen, einfach, weil sich Trainer und Förderer für die Jugend ins Zeug legen.
Diese Form der wertvollen und nachhaltigen Förderung des Nachwuchssports hängt bestimmt nicht von den 115 Millionen à fonds perdu aus Bern ab.
Nein, es ist wie bei der Swiss, indirekt bei den Banken, bald bei den Medien: Die Regierung überschüttet die Jammer-Branchen mit Unsummen an Geldern.
Steuergeldern, die dem Bürger gehören, aus dem Fenster geschmissen von Beamten und ihren Vorgesetzten, den gewählten Politikern.
Im Fall der Spitzenklubs ist das Geschenk besonders störend. Warum sollen Fussballer und Hockeyspieler eine Lohngarantie von Herr und Frau Schweizer erhalten?
Der Grund für diesen historischen „Abriss“ des Steuerzahlers liegt im Lobbying der Sport-Funktionäre und der Beschränktheit der Politiker.
Sport-Ministerin Amherd liess sich von den Klub-Präsidenten und Verbands-Funktionären bezirzen, statt den Millionarios die Tür zu weisen.
Oh, ein Hässig-Aufsätzli!
Das liest sich ja wie Satire, wenn sich ein Bänker in einer Bankzeitschrift über Hilfspakete (Wie viele MILLIARDEN hat die UBS dazumal kassiert an Steuergelder?) und "einen Lohn, der jede Vorstellungskraft sprengt" bei Profisportler, echauffiert. Der Durchschnittslohn in der Finanzbranche würde mich Wunder nehmen.
Reiner Futterneid?
Schulnote: 3 (Gejammere ohne Fakten, das Wort "Millionarios" scheint eine Erfindung von Hässig zu sein)