Z hat geschrieben:....
ich versuche in diesem schnell-lebigen business eine nachhaltige und längerfristige lösung zu finden.
klar wäre urs meier auch eine alternative - mehr aber auch nicht. hat er eigene vorstellungen vom kader oder eine eigene spielphilosophie?
ich will einen fussball-lehrer, einen konzepttrainer! ein trainer, der das team schrittweise aufbaut, mit dem ziel, in 3 jahren um den titel mitzuspielen.(saison 2015/2016) und in der saison 2016/2017 den titel wieder nach zürich holt.
ich will einen trainer, der jeden einzelnen spieler in jedem trainingsdurchgang weiter entwickelt. einer, der eine exakte vorstellung von seinem team in 3 jahren hat und darauf hin arbeitet.....
diese art von trainer sind gerade für die schweiz eine interessante alternative. sie bauen mit dem vorhandenen spielermaterial und einigen wenigen zuzügen eine eingeschworene truppe. alle 6 monate gibt es eine kleine rochade. hier wieder ein puzzle stück und da wieder eine kleine anpassung. hier in der schweiz, wo nur der letzte absteigt, kann man experimentieren, bis man die richtige mischung findet - das risiko ist minimal! auch die konkurrenz in der schweiz wäre tip top - jeder kann hier jeden schlagen, die liga ist ausgeglichen. wenn ein konzepttrainer schneller die optimale mischung findet, spielt er im eiltempo um die internationalen plätze. (das gitbs niergends in europa!!)...
Ich hoffe, dass die sportliche Leitung des FCZ es ähnlich sieht wie Du. Würde aber bedeuten, dass ein Konzept vorhanden ist, was für einen Typ Mannschaft angestrebt wird. Welche Charaktereigenschaften ein FCZler schon in der Academy erwerben und in die 1. Mannschaft mitbringen soll. Aus einem solchen Konzept muss sich dann das Anforderungsprofil für die Trainer und Spieler auf allen Stufen ergeben. Und damit auch für den Trainer der 1. Mannschaft (womit ich auch sagen will, dass man auch bei Transfers noch auf andere Dinge schauen sollte, als auf die Anzahl Spiele und Tore - z.B. auf das medizinische Bulletin, die physischen Leistungsdaten oder die Anzahl von roten und gelben Karten).
Vielleicht kann Dein Post als Vorlage für das Anforderungsprofil dienen. Müsste dann allerdings noch ergänzt werden durch folgenden Zusatz: Trainer / Trainerin ist fähig, auf jeglichen Substanzverlust flexibel und optimal zu reagieren.
Ich bin nämlich überzeugt davon, dass Magnins Arbeit ganz anders beurteilt würde, wenn wir nicht konstant mit einem erheblichen Substanzverlust zu kämpfen hätten. Geschossene Goals z.B. tragen erheblich zur Stimmungsaufhellung bei. Aber dafür braucht man auch passende Goalgetter...
Insofern braucht es einen Trainer, der bereit ist, die Idee eines Ausbildungsvereins umzusetzen, um dazu beizutragen, unserer Identität als FCZ zu bewahren. Und sei es auf Kosten des Erfolges. Denn unser Tafelsilber wird weiterhin verkauft werden müssen, um das Überleben des FCZ zu sichern. Gerade in Coronazeiten. Der Punkt Identifikation mit dem FCZ sollte dementsprechend im Anforderungsprofilganz ganz oben stehen. Und dann gibt es tatsächlich nicht mehr viele Kandidaten. Auf jeden Fall keine Dampfplauderis, wie sie sogar hier drin vorgeschlagen wurden. Und vielleicht sollte man sich dann auch etwas Zeit lassen. Denn mit dem nächsten Trainer werden entscheidende Weichen gestellt.