Medien

Diskussionen zum FCZ
schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 27.09.20 @ 13:51

FCZ-Magnin nach zwölftem Spiel ohne Sieg: «Wir haben eigentlich alles richtig gemacht»

https://www.blick.ch/-id16115495.html?u ... ck_app_iOS
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


Benutzeravatar
crosshair
Beiträge: 1747
Registriert: 17.02.16 @ 20:29
Wohnort: K3

Re: Medien

Beitragvon crosshair » 27.09.20 @ 14:12

schwizermeischterfcz hat geschrieben:FCZ-Magnin nach zwölftem Spiel ohne Sieg: «Wir haben eigentlich alles richtig gemacht»

https://www.blick.ch/-id16115495.html?u ... ck_app_iOS


Ich kann mir das Gesülze von diesem Laien nicht mehr anhören. Ein Schrecken ohne Ende...
So ez mümmer a d'Arbet Uli, hä! - *klopf* ¡vamos!

Benutzeravatar
Salocin27
Beiträge: 373
Registriert: 25.02.16 @ 11:32

Re: Medien

Beitragvon Salocin27 » 27.09.20 @ 14:23

Mann, hat der Mann Tempo
Fünf Akteure, die beim 2:2 des FCZ gegen Lugano herausgestochen sind. Unter anderen: Fabian Rohner, der die Gegner abhängt, und Trainer Ludovic Magnin, der unglücklich wechselte.

Christian Zürcher
Publiziert heute um 09:25 Uhr bei TA-Media

Lasse Sobiech: Die Bestätigung I
Keine Frage, der deutsche Innenverteidiger tut dem FCZ richtig gut. Er hat seine Qualitäten gegen YB angedeutet und nun gegen Lugano bestätigt. Sobiech gewinnt praktisch jeden ersten Ball, ob in der Luft oder am Boden. Er strahlt eine Ruhe aus und spielt mit einer Attitüde, ganz im Sinn von: «Keine Sorge, alles im Griff, der Ball ist mir, nur mir.» Selbst Gerndt, dieser schlaue Fuchs, läuft Mal für Mal auf, stets ist Sobiech vor ihm am Ball (mit einer Ausnahme: als Gerndt traf).
Weil neben ihm Talent Becir Omeragic spielt, sieht das Verteidigen beim FCZ gegen Lugano lange sehr souverän aus, die beiden harmonieren, das zeigt auch eine Szene aus der zweiten Halbzeit. Omeragic gelingt ein Tackling und bekommt dann von Sobiech eine Umarmung. «Seine Erfahrung hilft uns», sagt Ludovic Magnin.
Quasi als Bonus gelingt der Neuverpflichtung per Kopf der zwischenzeitliche Ausgleich. Eine einstudierte Eckballvariante auf den zweiten Pfosten köpfelt Sobiech aus spitzem Winkel ein. Quasi als Malus stehen da die beiden Gegentreffer, sie trüben seine Leistung. Beide Gegentore entstehen durch Eckbälle, zweimal sieht das FCZ-Dispositiv sehr schlecht aus. Da steht Abwehrchef Sobiech in der Verantwortung.

Silvan Wallner: Die Bestätigung II
Nach dem Spiel gegen YB bekam er Gratulationen – und auch das zweite Spiel war für den 18-Jährigen ein Erfolg. Wobei: Zu Beginn tat sich der Aussenverteidiger doch sehr schwer, Angriff für Angriff von Lugano kam über seine rechte Seite, als hätte man diese als Zürcher Schwachstelle lokalisiert. Wallner liess sich überlaufen, stand nicht immer optimal, die Absprache mit Flügelspieler Fabian Rohner war verbesserungswürdig – es wurde einige Male ungemütlich für Goalie Yanick Brecher.
Doch dann fingen sich der FCZ und Wallner gleichermassen. Der Verteidiger traute sich immer mehr in die gegnerische Hälfte. Als er wieder einmal zur Grundlinie zog und flankte, köpfelte Marchesano zum 2:1 ein. Für einen 18-Jährigen wirkt sein Spiel ungemein abgeklärt. Das kann man von seinem Kollegen auf der linken Abwehrseite, Tobias Schättin, weniger sagen. Dessen Flanken flogen wild durch die Luft und fanden ihr Ziel in den wenigsten Fällen, defensiv ist er zudem anfällig auf schnelle Vorstösse. Man sieht, dass er vergangene Saison bei Winterthur in der Challenge League gespielt hat.

Fabian Rohner: Der Kopf macht wieder mit
Es gab eine Zeit, da spielte Rohner mit einem Kopfschutz. Bei kleinsten Erschütterungen wurde ihm schwarz vor Augen und übel, Kopfschmerzen plagten ihn. Jahrelang suchte er nach der richtigen Therapie – bis Ende 2019 eine endlich anschlug. Vibratoren stimulieren seither sein Hirn und lassen die Probleme verschwinden. Mit ihnen verschwand auch der Kopfschutz. Letzte Saison spielte er noch ausgeliehen beim FC Wil, nun ist er zurück beim FC Zürich. Nach dem Spiel gegen Lugano darf man sagen: Rohner kann eine Bereicherung sein im FCZ-Spiel.
Die ersten Minuten blieb er offensiv unauffällig, doch dann wuchsen in ihm Spiellust und Selbstvertrauen. Was das bewirken kann, zeigte er in der 32. Minute. Mann, hat der Mann Tempo. Er legt in der eigenen Hälfte den Ball vor und überrennt mehrere Lugano-Spieler, flankt und findet Assan Ceesay, der am Tor vorbei schiesst. Wenn Rohner sein Tempo ausspielen kann, wird es auf seiner rechten Seite gefährlich. Körperlich und defensiv muss der 22-Jährige aber noch zulegen, schliesslich soll er dereinst Kevin Rüegg ersetzen, der nach Verona wechselte.

Antonio Marchesano: Der Kopf der Mannschaft
Am Anfang dieses Spiels schoss Marco Schönbächler die Eckbälle und Freistösse, er machte das so dürftig, dass ihm bald der Glauben abhanden kam und er die Aufgabe Antonio Marchesano übergab. Es war einer der Gründe, weshalb der FCZ plötzlich stärker wurde. Denn Marchesanos Bälle brachten Gefahr in den Lugano-Strafraum – ein Corner von ihm führte schliesslich zum Ausgleich. Er trat den Ball lang, über ein Meer von Köpfen und fand am zweiten Pfosten Verteidiger Sobiech. Es war eine einstudierte Variante, die zuvor noch mehrmals gescheitert war.
Fehlte ihm anfänglich noch die Bindung zum Spiel und zu den Kollegen im defensiven Mittelfeld, liefen plötzlich fast alle Aktionen über ihn. Er löste Angriffe aus, er spielte kluge Pässe – und dann stand er auch noch richtig und köpfelte zur 2:1-Führung ein. Er, der 1-Meter-70-Mann. «Ich kann mich aber nicht freuen über das Tor», sagte er nach dem Spiel, der Treffer in der Nachspielzeit schlug ihm auf die Laune. Kann er sein Niveau halten, ist er zweifellos der Chef der Mannschaft, wenn es darum geht, dem Spiel etwas Kultur zu geben. Die Konstanz aber war vergangene Saison noch sein grösstes Problem. Und: Seine besten Pässe bringen nichts, wenn die Stürmer Assan Ceesay und Blaz Kramer auch die prächtigsten Chancen nicht verwerten. So geschehen gegen Lugano.

Ludovic Magnin: Sauer, mutig, mitschuldig
Er sass nach dem Spiel auf dem Podest der Medienkonferenz, seinen Kopf legte er in seine Hand, während er Trainerkollege Jacobacci bei dessen Spielanalyse zuhörte. Magnin sah gelangweilt aus, sauer, und als Jacobacci von einem verdienten Punkt sprach, schüttelte der FCZ-Trainer den Kopf. Magnin sah a) einen dominanten und kompakten FCZ, der b) in den letzten zehn Minuten seine Besonnenheit verlor. «Das tut sehr weh.» Sowohl a) und b) gehen auf Entscheidungen Magnins zurück.
Der FCZ-Trainer stellte mutig auf. Bis auf Sobiech und Ceesay haben alle Spieler in der Schweiz Fussball spielen gelernt: Silvan Wallner, Becir Omeragic und Simon Sohm sind 18, 18 und 19 Jahre alt. Toni Domgjoni, Rohner und Schättin sind nicht älter als 23. Im Spiel zeigen die Zürcher eine schon vergessen geglaubte Kompaktheit, zwischen Verteidigung und Mittelfeld liessen sie Lugano kaum Räume – es sind alles Dinge, an denen Magnin in den vergangenen Wochen mit der Mannschaft gearbeitet hatte.
Magnin entschied sich dann in der zweiten Halbzeit für einige Wechsel. Er nahm Ceesay vom Feld, worauf es dem FCZ-Spiel an Tiefe fehlte. Die Herausnahme von Wallner förderte zudem nicht die defensive Stabilität. Und als er kurz vor Schluss Marchesano auswechselte, fehlte in der Offensive eine Anspielstation, und der FCZ verzichtete plötzlich auf einen geordneten Spielaufbau. Die Folge: Er jagte die Bälle nach vorne, Lugano kam wieder zu mehr Ballbesitz, zu Eckbällen und schliesslich zum Ausgleich

Fazit: Chrigel Zürcher macht eine prima Analyse. Der Mann hat das gleiche Spiel wie ich gesehen.
Die Mitschuld (Hauptschuld?) von Magnin am späten Ausgleich ist wohl kaum von der Hand zu weisen.
Aber hey Leute: Unser junges Pflänzchen wird zu einem starken Baum heranwachsen (= meine Prognose). Ich habe für die Zukunft eher wieder ein besseres Gefühl als auch schon! Ich freu mich, wenn sich die Mannschaft bei nächster Gelegenheit für den Aufwand mit 3 Punkten belohnt!

Sportchef
Beiträge: 738
Registriert: 05.06.07 @ 15:18
Wohnort: Luzern

Re: Medien

Beitragvon Sportchef » 27.09.20 @ 14:26

ich auch,sehr sogar, aber mit einem neuen Trainer

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 27.09.20 @ 22:38

Kiyomasu hat geschrieben:https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/der-fc-zuerich-ist-kein-spitzenklub-mehr-seine-erfolge-in-der-super-league-verblassen-mehr-und-mehr-ld.1261939

Der FCZ hat in den letzten zehn Jahren für 58,51 Millionen Franken Spieler verkauft, jedoch nur 11,22 Millionen in neues Personal investiert.


Traurig aber wahrer Bericht.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

Benutzeravatar
Porto
Beiträge: 733
Registriert: 05.03.18 @ 12:38

Re: Medien

Beitragvon Porto » 27.09.20 @ 22:43

Kiyomasu hat geschrieben:https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/der-fc-zuerich-ist-kein-spitzenklub-mehr-seine-erfolge-in-der-super-league-verblassen-mehr-und-mehr-ld.1261939

Der FCZ hat in den letzten zehn Jahren für 58,51 Millionen Franken Spieler verkauft, jedoch nur 11,22 Millionen in neues Personal investiert.


Der Journalist muss sich im Forum informiert haben ;-)

Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5249
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 27.09.20 @ 23:25

Porto hat geschrieben:
Kiyomasu hat geschrieben:https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/der-fc-zuerich-ist-kein-spitzenklub-mehr-seine-erfolge-in-der-super-league-verblassen-mehr-und-mehr-ld.1261939

Der FCZ hat in den letzten zehn Jahren für 58,51 Millionen Franken Spieler verkauft, jedoch nur 11,22 Millionen in neues Personal investiert.


Der Journalist muss sich im Forum informiert haben ;-)


Wohl eher auf TM, wo manchmal auch die Wünschelrute ausgepackt wird, um Transfersummen zu "berechnen".
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 759 Gäste