Victor Jara hat geschrieben:Ich muss mein Post mit einem Outing beginnen: ich bin fast genauso lange Schalke-Fan wie FCZ-Fan. Das Fansein sucht man sich ja nicht aus, es sucht einen aus, trotz Wurstwarenfabrikanten. Gestern habe ich beim Stand von 3:0 für die Bayern ohne irgendwelche Hoffnung eingeschaltet und mir wirklich die ganze 2. HZ reingezogen. Der TV ist heil geblieben, obwohl ich mehr als einmal den Schalkern durch den Bildschirm hindurch in den Hintern treten wollte. Und immer wieder hab ich mich beim Gedanken ertappt, aber das ist ja der FCZ, der da spielt.
Unsere Jungs haben heute die Möglichkeit, es besser zu machen. Wie hoch sie verlieren, ist mir sche...egal. Aber sie sollen kratzen, beissen, raufen, kämpfen. Und jede Chance wahrnehmen, Goals zu schiessen. Das was mich gestern zur absoluten Weissglut getrieben hat, war dieser Angsthasenfussball. Sogar in Schussposition wurde der Ball zum weiter aussen postierten Spieler gepasst…völlig uneigennützig natürlich, wie unser Guerrero in seinen besten Tagen.
Von mir aus verlieren wir heute auch 8:0. Aber mit breiter Brust, Kampf um jeden Ball, Rudelbildung und einem dicken Minuspolster in der Fairplay-Wertung.
Na ja, ich bin wahrscheinlich zu optimistisch. Wir werden wahrscheinlich hoch verlieren, nur beim Reklamieren und Händeverrühren überlegen sein und alle werden sagen, YB habe den FCB gemacht…
Jungs, Ihr könnt hoch verlieren, aber kämpfen müsst Ihr, sonst verliert auch noch Eure Ehre als FCZler.
Ach so, und noch ein kleiner Tipp aus dem Kampfsport. Vor dem Kampf aka Match sollte sich jeder FCZ-Spieler selbst noch ein paar kräftige Ohrfeigen verpassen. Das macht wach und konzentriert, vorallem für die ersten Minuten :-(
Und wenn ich schon beim Verteilen von Gratistipps bin: das Spiel fängt mit dem Pfiff des Schiris bei Minute Null an, nicht in der 57^oder 73`oder so.
FCZ und Schalke 04, so wie ich :-)! Bei unseren beiden Vereinen läuft es momentan gleich. Kein Geld, chaotische Führung inkl. Trainer und zurückholen der ausgeliehen Spielern, welche und kein Stück weiter bringen. Doch wir bleiben treu!