Neues stadion

Diskussionen zum FCZ

Wie stimmt ihr beim neuen Stadion ab?

Ja
85
30%
Nein
56
20%
JA kein Stadtzürcher
107
38%
NEIN kein Stadtzürcher
32
11%
 
Abstimmungen insgesamt: 280

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Demokrit
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Re: Neues stadion

Beitragvon Demokrit » 03.09.20 @ 9:39

Das waren Zeiten.....auch sonst gute Zeiten....ich sehne mir sie zurück.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)


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Gha_Züri
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Re: Neues stadion

Beitragvon Gha_Züri » 03.09.20 @ 12:12

bluesoul hat geschrieben:Nochmals zum Mitschreiben:

Der Hardturm gehört uns!





Also, ich stimme ja.


Ach, mein Herz blüht auf! Immer noch Gänsehaut bei diesen Bildern!
Wohne leider nicht in der Stadt, aber würde auf jeden Fall ein JA in die Urne werfen.
"You can't find the sun in a locked room" - Ghassan Kanafani

Cillo: "...da bekomme ich Vögel. Da bekomme ich VÖGEL!!!"

schwizermeischterfcz
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Re: Neues stadion

Beitragvon schwizermeischterfcz » 06.09.20 @ 14:54

Heute in 3 Wochen könnte dieser Thread aktueller denn je werden.

Darum JA zum Stadion!
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

D27
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Re: Neues stadion

Beitragvon D27 » 06.09.20 @ 22:18

Bei dieser Frage denk ich immer ans Heimspiel in SG zurück und denk mir es wär eben doch noch geil.

Simon Le Bon
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Re: Neues stadion

Beitragvon Simon Le Bon » 07.09.20 @ 8:03

Q: Tagi.ch

Lärm lässt Stadion-Türme erzittern
Die jüngste Verschärfung des Lärmschutzes könnte das «Ensemble»-Projekt bedrohen. Gemäss einem Gutachten wäre es in über 100 Wohnungen zu laut.
Beat Metzler
Publiziert heute um 05:57 Uhr

Eine lärmtechnische Herausforderung: Das Autorauschen ist bis in die mittleren Stockwerke der Türme gut zu hören.
Visualisierung: Nightnurse Images, Zürich
Die neuen Lärmschutzregeln haben die Sprengkraft von Dynamit. Eine geplante Zürcher Siedlung nach der anderen lassen sie zusammenkrachen.
Auch das Hardturm-Projekt «Ensemble» könnte es erwischen. Durch die strengere Anwendung der Lärmschutzverordnung wird das Vorhaben aus Fussballstadion, zwei Hochhäusern und einer Genossenschaftssiedlung wohl ein juristisches Problem bekommen.
Die zwei Hochhäuser liegen am Spickel zwischen zwei Einfahrtsrouten. Die Pfingstweidstrasse erreicht mit 82 Dezibel fast das Lärmniveau der Rosengartenstrasse (83,6 Dezibel), der wohl lautesten Schneise der Stadt.
Die entscheidende Frage ist einfach: Wie viel dieses Motorendröhnens kann man den Bewohnerinnen zumuten?
Die Antwort fällt komplizierter aus. Lange galt in der Stadt die Regel, dass der Lärm in einem Raum nur an einem einzigen Fenster die gesetzliche Limite einhalten muss. Ein solches «Lüftungsfenster» lag meistens abgewandt von der lauten Seite. «Diese Praxis gewährt mehr Freiheit bei der Anordnung der Räume, ohne dass die Wohnqualität darunter leidet», sagt Urs Spinner, Departementssekretär des städtischen Hochbauamtes.
Auf Anraten der kantonalen Lärmschutzstelle wandten auch die Architekten der Hardturm-Hochhäuser diesen Trick an. An den lärmigsten Fassaden der lärmigsten Stockwerke planten sie Loggien. Dadurch entsteht ein Fenster, an dem der Krach unter dem Grenzwert bleibt.
Ein Projekt nach dem anderen fällt
Das Problem dabei: Schon 2016 erklärte das Bundesgericht die Lüftungsfenster-Methode für illegal. Zumindest fast. Man dürfe nur zu ihr greifen, wenn alle anderen Mittel – etwa Lärmschutzwände aus Glas – nicht funktionierten.
Daran halten sich nun die Zürcher Gerichte. Kürzlich haben sie zwei grossen Wohnprojekten die Bewilligung verweigert. Begründung: Der Lüftungsfenster-Ausweg sei nicht angebracht, es blieben andere bauliche Möglichkeiten. Beide Bauherren – ein Immobilienfonds und eine Genossenschaft – haben das «Nein» angefochten.
Dem «Ensemble» könnte es ähnlich ergehen. Das sagen zumindest Gegner des Projekts, die anonym bleiben wollen, weil sie Parteien angehören, die sich im Abstimmungskampf zurückhalten wollen.
Die Gegnerschaft hat einen Spezialisten damit beauftragt, die strengere Praxis auf das «Ensemble» anzuwenden. Dieser kommt zu folgendem Schluss: Mit der neuen Rechtslage entsprächen im Hochhaus West 92 Wohnungen nicht den Vorschriften, im Hochhaus Ost 12 Wohnungen und in der ABZ-Siedlung 15 Wohnungen. Es bestehe die Gefahr, dass das Projekt am Lärm scheitere.
Martin Looser, Lärmspezialist der Zürcher Anwaltskanzlei Ettlersuter, hat für den «Tages-Anzeiger» die Untersuchung der Gegner geprüft. Er hält sie für plausibel. «Die Einwände, die aufgeworfen werden, sind berechtigt», sagt Looser. Die Bauherrschaft müsse sich fragen, wie sie mit den veränderten Bedingungen umgehe.
Wieso die Türme nicht ausgesteckt werden
Ein anderer Experte sagt, dass Hochhäuser in Sachen Lärmschutz eine besondere Herausforderung darstellten. Ihnen fehle, im Gegensatz etwa zu einer Blockrandbebauung, ein ruhiger Innenhof. Beim Hardturm komme erschwerend der Lärm des Stadions dazu.
Kleiner Spielraum bei Wohnanteil
«Bei der Planung haben wir selbstverständlich die geltenden Lärmvorschriften berücksichtigt», sagt Hans Klaus, Sprecher des Baukonsortiums. «Die Sache macht uns keine Sorgen.» Es würden ständig bessere Techniken entwickelt, um den Lärmschutz zu verbessern. Solche könnten beim Bau noch einfliessen.
Eine Möglichkeit bestünde auch darin, an den exponierten Lagen auf Wohnungen zu verzichten. So hat die Investorin Credit Suisse bereits die unteren Geschosse wegen der Lärmvorschriften ohne Wohnungen geplant. «Das Verhältnis Gewerbe und Wohnen ist allerdings wichtig für die Finanzierung. Hier besteht nur marginal Raum für Anpassungen», sagt Klaus.
Für konkrete Vorschläge sei es aber noch zu früh. Erst gelte es abzuwarten, wie sich die Rechtsprechung entwickle.
Warten auf das Bundesgericht
Vieles hängt vom Bundesgericht ab. Es berät momentan über das abgeschmetterte Swisscanto-Projekt an der Bederstrasse. Auf dieses Urteil warten Investoren und Behörden. «Bei der Behandlung künftiger Gesuche hat die Bewilligungsbehörde (also die Stadt) solche Entscheide zu berücksichtigen», sagt Urs Spinner vom Hochbaudepartement.
Als «sehr schwierig» bezeichnet Thomas Gastberger die jetzige Situation. Er arbeitet für die kantonale Fachstelle Lärmschutz, welche Ausnahmen wie Lüftungsfenster-Lösungen bisher bewilligte. «Die Gerichte haben unsere Praxis jahrelang gestützt. Jetzt soll das alles nicht mehr gelten.» Gastberger hofft auf einen «weitsichtigen Entscheid» des Bundesgerichts, einen Entscheid, der die Situation in den Städten mitdenke. «Sonst können wir dort strassenseitig nur noch tote Fassaden ohne Fenster bauen.»
Vor einigen Tagen hat die Fachstelle ein neues Merkblatt herausgegeben. Es soll Investoren helfen, vor den Gerichten präziser für ihre Lärm-Ausnahmen zu argumentieren. «Mehr können wir derzeit nicht tun», sagt Gastberger.
Auch bei der Stadt Zürich ist man nicht glücklich. Niemand solle gesundheitsschädigendem Lärm ausgesetzt sein, sagt Urs Spinner. Die Stadt bevorzugt aber in vielen Fällen eine «Reduktion an der Quelle». Das bedeutet: Tempo 30 auf den Lärm-Strassen. «Das Problem lässt sich nicht allein über die Bauvorschriften abhandeln», sagt Spinner. Gegen eine Verlangsamung wichtiger Achsen wie der Pfingstweidstrasse wehrt sich allerdings der Kanton.
Warten auf ein neues Gesetz
Klarheit könnte ein neues Gesetz bringen. Schon 2016 hat der Aargauer GLP-Nationalrat Beat Flach eine Motion eingereicht, um die Lüftungsfenster-Praxis vollständig zu legalisieren. National- und Ständerat unterstützten das Anliegen, derzeit berät der Bundesrat darüber. «Die Antwort könnte jeden Tag eintreffen», sagt Flach.
Beat Flach möchte auch die Art der Lärmmessung ändern. Bislang muss diese am offenen Fenster stattfinden. «Dort sitzt an lauten Strassen aber sowieso niemand», sagt Flach. Daher müsse es erlaubt sein, den Lärm bei geschlossenem Fenster zu ermitteln. «Wichtig ist, dass jede Wohnung ruhigere Rückzugsgebiete bietet.»
Wann das Bundesgericht entscheidet, wissen die Betroffenen nicht – und bis ein neues Gesetz debattiert, verabschiedet und in Kraft ist, dauert es Jahre. Vielleicht wird das Dynamit entschärft sein, bevor die Credit-Suisse-Türme gebaut werden. Vielleicht auch nicht.
Publiziert heute um 05:57 Uhr

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Re: Neues stadion

Beitragvon schwizermeischterfcz » 07.09.20 @ 8:14

Und schon das nächste Hindernis, muhaha wir spielen wohl auch bei einem JA noch in 10 Jahren noch im Letzi :D
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Titanium
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Re: Neues stadion

Beitragvon Titanium » 07.09.20 @ 8:21

Züri ist eben in vielerlei Hinsicht enorm speziell!
Bildung kommt von Bildschirm, nicht von Büchern. Sonst würde es ja Buchung heissen.


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