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camelos
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Re: Medien

Beitragvon camelos » 19.08.20 @ 19:49

Der FCZ startet am Mittwoch-Vormittag mit halber Kraft in die Vorbereitung. Zumindest, was die Mannschaftsstärke auf dem Trainingsplatz angeht. Nur zehn Feldspieler und die drei Goalies sind da – die andere Teamhälfte macht die Leistungstests. Am Donnerstag wird getauscht. Mit dabei sind das neue Supertalent Willy Gnonto (16) von Inter und der neue Ersatzkeeper Zivko Kostadinovic (28), dazu Leihe-Rückkehrer Fabian Rohner (22).

«Das Team wird ziemlich zusammenbleiben», sagt Präsident Ancillo Canepa am Nachmittag im Letzigrund. Dort präsentiert der FCZ den neuen Mann in der Führungsriege: Sportchef Marinko Jurendic (42), der bisherige U21-Trainer. «Ich muss mir zuerst ein Bild von allem machen, aber ich spüre intern viel Unterstützung», sagt Jurendic.

Beim neuen Mann laufen nun die Fäden vom Nachwuchs, den Profis und den Frauen zusammen. Der degradierte Vorgänger Thomas Bickel – neu fürs Scouting verantwortlich – kümmerte sich die letzten Jahre nur um die 1. Mannschaft. Canepa: «Das war nicht ideal.» Der FCZ-Präsi nennt Jurendic einen Glücksfall. «Weil wir ihn trotz des anspruchsvollen Jobprofils nicht extern suchen mussten», sagt er über den Ex-Profi, der Uefa-Pro-Lizenz-Inhaber ist, studiert hat und Erfahrung beim SFV und in der Wirtschaftswelt mitbringt.


«Besser sein als letzte Saison»

Da stellt sich die Frage, ob der neue Sportchef auch der neue starke Mann ist. Dürfen Sie überhaupt neue Spieler verpflichten oder zum Beispiel Trainer Ludovic Magnin entlassen, Herr Jurendic? Der Sportchef sagt: «Unabhängig von der Personalie, bei uns gibts keine Einzel-Player. Wir haben eine Sportkommission mit kompetenten Leuten, wir haben alle dasselbe Ziel: Wir wollen mit dem FCZ einen Schritt vorwärts kommen und besser sein als letzte Saison.» Und Canepa ergänzt: «Logisch, dass am Schluss ich entscheide. Jemand hat ja die finanzielle Verantwortung.»

Beim Stadtklub ist man nach der enttäuschenden Saison mit Rang 7 um Aufbruchsstimmung bemüht. Noch mehr eigenen Nachwuchs bei den Profis einbauen. Spieler wie Gnonto weiterentwickeln. Neuzugänge mit Leaderqualitäten verpflichten. Und gleichzeitig genug Erfolg haben, um den eigenen Ansprüchen als Spitzenklub zu genügen. «Ja, das ist eine schwierige Aufgabe. Aber im Fussball gibts keine einfachen Aufgaben», sagt Jurendic.

Obwohl die Vorbereitung nun läuft, will sich der FCZ noch Zeit lassen mit Transfers. «Wir dürfen keine Fehler mehr machen bei den Verstärkungen», sagt Canepa. Die News vom Tag sind denn auch Abgänge: Bledian Krasniqi und Ilan Sauter werden zum FC Wil ausgeliehen. Und Michael Kempter dürfte den Klub ganz verlassen.

Quelle:Blick
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zuerchergoalie
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Re: Medien

Beitragvon zuerchergoalie » 19.08.20 @ 20:14

Kann jemand den Artikel der NZZ posten?
MS27: «Die Journalisten schreiben ab und zu einen Mist zusammen. Und wir spielen ab und zu einen Mist zusammen.» Dann lacht er.
Tagesanzeiger, 23.11.2019
Schönbi #27 Immer eine vo ois.

camelos
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Re: Medien

Beitragvon camelos » 19.08.20 @ 20:33

zuerchergoalie hat geschrieben:Kann jemand den Artikel der NZZ posten?




Quelle NZZ


Magnin spürt positive Energie – der FCZ hat die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen
Der FC Zürich will mit dem neuen Sportchef Marinko Jurendic noch stärker auf die Jungen setzen. Dennoch soll das Klubbudget «nicht dramatisch gesenkt» werden.

Christine Steffen, Zürich
19.08.2020, 19.48 Uhr

Drei Wochen ist es her, dass der FC Zürich zitterte. Sechs Spiele in Folge hatte er verloren, es drohte die Barrage. Diese konnte zwar abgewendet werden. Der siebente Platz entspricht aber keineswegs den Erwartungen im Verein, selbst wenn mildernde Umstände gelten wegen der Corona-Erkrankungen in Team und Staff und wegen der Quarantäne, die die Spieler arg zurückwarf.

Dass die schlechte Klassierung nicht am Selbstverständnis der Führung gerüttelt hat, bewies der Präsident Ancillo Canepa am Mittwoch an der Medienkonferenz zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison. Als er gefragt wurde, wie sich der FCZ definiere, ob er sich immer noch als Spitzenklub sehe, antwortete Canepa: «Wenn jemand sagt, der FCZ sei kein Spitzenklub, habe ich Mühe, weiterzudiskutieren.» Das «Gesamtbild» mit Organisation, Struktur und Führung entspreche dem eines Spitzenklubs.

Das Muster im FCZ

Einen Mangel hat er trotzdem ausgemacht. Die Struktur der Sportabteilung sei nicht optimal gewesen, sagte Canepa. Als Folge davon hat Thomas Bickel die sportliche Leitung an Marinko Jurendic abgeben müssen. Es war kein Geheimnis, dass Bickel dem Trainer Ludovic Magnin schon länger skeptisch gegenüberstand, eine Konstellation, die einer weiteren engen Zusammenarbeit sicher nicht förderlich gewesen wäre.

Der 42-jährige Jurendic stiess 2018 als Trainer des U-21-Teams zu den Zürchern. Seine jetzige Ernennung folgt einem Muster im FCZ: Wiederholt wurde Personal aus dem Nachwuchs befördert. Jurendic hat – wie Magnin – eine Ausbildung als Primarlehrer gemacht. Er gilt als ausgewiesener Fussballfachmann, aber auch als ehrlicher, einfühlsamer Ausbildner. Anders als Bickel ist Jurendic für alle sportlichen Abteilungen im FCZ zuständig, also auch für die Junioren und die Frauen. Canepa erhofft sich von diesem Modell, dass noch mehr Junge den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. «Strategisch müssen wir uns noch stärker darauf fokussieren, ein Ausbildungsklub zu sein», sagt Canepa.

Zur Kaderplanung will der neue Sportchef noch nicht viel sagen. Klar ist, dass ein Linksverteidiger kommen soll – und dass die Suche nach einer Leaderfigur weitergeht. Sie beschäftigt den FCZ eigentlich seit dem Rücktritt von Hannu Tihinen 2010, ganz sicher aber seit dem Karriereende von Alain Nef vor einem Jahr. Magnin sagt, er wünsche sich mehr Spieler, die Grinta auf den Platz bringen könnten.

Denis Popovic, vor einem Jahr als Führungsspieler angekündigt, erwies sich als Fehltransfer, der Vertrag mit ihm wurde im Februar aufgelöst. Mimoun Mahi, in den ebenfalls grosse Hoffnungen gesetzt wurden, verliess den FCZ kürzlich, offenbar auf Drängen seiner Frau, um in die Niederlande zurückzukehren. Dennoch denkt Canepa, man werde in der neuen Saison einen stärkeren FCZ sehen. Das fussballerische Potenzial sei vorhanden, sagt er, je länger die Mannschaft zusammen sei, desto stärker bildeten sich Automatismen heraus. Anders als vor den letzten Saisons, als jeweils das Erreichen des Europacups als Ziel ausgegeben wurde, bleibt Canepa jedoch vage, wenn er nun das Saisonziel formulieren soll. Man bleibe ambitioniert, sagt er.

Kaum Ferien für den Trainer

Dass die verunglückte Saison den Trainer nicht den Job gekostet hat, zeigt einmal mehr, wie eng die Beziehung zwischen dem Trainer und den Canepas ist. Ludovic Magnin sagt, er spüre «die totale Rückendeckung im Verein». Eine «knallharte Analyse» hatte er versprochen, in drei Wochen nun wurden die Puzzleteile identifiziert, die nicht passten. Ein Fehler sei gewesen, dass er die Quarantäne, in die sich seine Spieler hätten begeben müssen, unterschätzt habe, sagt er. Es sei ihm nicht gelungen, das Team wieder in Topverfassung zu bringen und auf den hohen Spielrhythmus richtig einzustellen. Ferien hatte Magnin kaum, aber bei seiner Rückkehr nach der kurzen Pause spüre er «wieder Zusammenhalt und positive Energie».

Die Zürcher werden sie brauchen. Nicht nur bei der Rückkehr auf den Platz. Auch die wirtschaftliche Zukunft ist ungewiss. Zwar dürfen ab Oktober wieder mehr als 1000 Zuschauer in den Letzigrund, doch Canepa geht davon aus, dass die Leute zurückhaltend sind mit Stadionbesuchen. Zudem bedeute es für den Klub einen Riesenaufwand, die Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Das Klubbudget werde gleichwohl nicht dramatisch gesenkt, sagt Canepa.
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chnobli
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Re: Medien

Beitragvon chnobli » 19.08.20 @ 20:40

Tschik Cajkovski hat geschrieben:. wenn die nächsten 10 jahre nichts mehr geht siehts wieder anders aus. aber schlechtreden müssen wir das erreichte in diesen doch wenigen 15 jahre nun wirklich nicht.


Was nützen uns diese erfolge im bezug auf die zielerreichung der nächsten saison?

Sind sie nicht eher hinderlich weil sie den blick auf die wahrheit vernebeln?

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zuerchergoalie
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Re: Medien

Beitragvon zuerchergoalie » 19.08.20 @ 20:40

camelos hat geschrieben:
zuerchergoalie hat geschrieben:Kann jemand den Artikel der NZZ posten?




Quelle NZZ


Magnin spürt positive Energie – der FCZ hat die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen
Der FC Zürich will mit dem neuen Sportchef Marinko Jurendic noch stärker auf die Jungen setzen. Dennoch soll das Klubbudget «nicht dramatisch gesenkt» werden.

Christine Steffen, Zürich
19.08.2020, 19.48 Uhr

Drei Wochen ist es her, dass der FC Zürich zitterte. Sechs Spiele in Folge hatte er verloren, es drohte die Barrage. Diese konnte zwar abgewendet werden. Der siebente Platz entspricht aber keineswegs den Erwartungen im Verein, selbst wenn mildernde Umstände gelten wegen der Corona-Erkrankungen in Team und Staff und wegen der Quarantäne, die die Spieler arg zurückwarf.

Dass die schlechte Klassierung nicht am Selbstverständnis der Führung gerüttelt hat, bewies der Präsident Ancillo Canepa am Mittwoch an der Medienkonferenz zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison. Als er gefragt wurde, wie sich der FCZ definiere, ob er sich immer noch als Spitzenklub sehe, antwortete Canepa: «Wenn jemand sagt, der FCZ sei kein Spitzenklub, habe ich Mühe, weiterzudiskutieren.» Das «Gesamtbild» mit Organisation, Struktur und Führung entspreche dem eines Spitzenklubs.

Das Muster im FCZ

Einen Mangel hat er trotzdem ausgemacht. Die Struktur der Sportabteilung sei nicht optimal gewesen, sagte Canepa. Als Folge davon hat Thomas Bickel die sportliche Leitung an Marinko Jurendic abgeben müssen. Es war kein Geheimnis, dass Bickel dem Trainer Ludovic Magnin schon länger skeptisch gegenüberstand, eine Konstellation, die einer weiteren engen Zusammenarbeit sicher nicht förderlich gewesen wäre.

Der 42-jährige Jurendic stiess 2018 als Trainer des U-21-Teams zu den Zürchern. Seine jetzige Ernennung folgt einem Muster im FCZ: Wiederholt wurde Personal aus dem Nachwuchs befördert. Jurendic hat – wie Magnin – eine Ausbildung als Primarlehrer gemacht. Er gilt als ausgewiesener Fussballfachmann, aber auch als ehrlicher, einfühlsamer Ausbildner. Anders als Bickel ist Jurendic für alle sportlichen Abteilungen im FCZ zuständig, also auch für die Junioren und die Frauen. Canepa erhofft sich von diesem Modell, dass noch mehr Junge den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. «Strategisch müssen wir uns noch stärker darauf fokussieren, ein Ausbildungsklub zu sein», sagt Canepa.

Zur Kaderplanung will der neue Sportchef noch nicht viel sagen. Klar ist, dass ein Linksverteidiger kommen soll – und dass die Suche nach einer Leaderfigur weitergeht. Sie beschäftigt den FCZ eigentlich seit dem Rücktritt von Hannu Tihinen 2010, ganz sicher aber seit dem Karriereende von Alain Nef vor einem Jahr. Magnin sagt, er wünsche sich mehr Spieler, die Grinta auf den Platz bringen könnten.

Denis Popovic, vor einem Jahr als Führungsspieler angekündigt, erwies sich als Fehltransfer, der Vertrag mit ihm wurde im Februar aufgelöst. Mimoun Mahi, in den ebenfalls grosse Hoffnungen gesetzt wurden, verliess den FCZ kürzlich, offenbar auf Drängen seiner Frau, um in die Niederlande zurückzukehren. Dennoch denkt Canepa, man werde in der neuen Saison einen stärkeren FCZ sehen. Das fussballerische Potenzial sei vorhanden, sagt er, je länger die Mannschaft zusammen sei, desto stärker bildeten sich Automatismen heraus. Anders als vor den letzten Saisons, als jeweils das Erreichen des Europacups als Ziel ausgegeben wurde, bleibt Canepa jedoch vage, wenn er nun das Saisonziel formulieren soll. Man bleibe ambitioniert, sagt er.

Kaum Ferien für den Trainer

Dass die verunglückte Saison den Trainer nicht den Job gekostet hat, zeigt einmal mehr, wie eng die Beziehung zwischen dem Trainer und den Canepas ist. Ludovic Magnin sagt, er spüre «die totale Rückendeckung im Verein». Eine «knallharte Analyse» hatte er versprochen, in drei Wochen nun wurden die Puzzleteile identifiziert, die nicht passten. Ein Fehler sei gewesen, dass er die Quarantäne, in die sich seine Spieler hätten begeben müssen, unterschätzt habe, sagt er. Es sei ihm nicht gelungen, das Team wieder in Topverfassung zu bringen und auf den hohen Spielrhythmus richtig einzustellen. Ferien hatte Magnin kaum, aber bei seiner Rückkehr nach der kurzen Pause spüre er «wieder Zusammenhalt und positive Energie».

Die Zürcher werden sie brauchen. Nicht nur bei der Rückkehr auf den Platz. Auch die wirtschaftliche Zukunft ist ungewiss. Zwar dürfen ab Oktober wieder mehr als 1000 Zuschauer in den Letzigrund, doch Canepa geht davon aus, dass die Leute zurückhaltend sind mit Stadionbesuchen. Zudem bedeute es für den Klub einen Riesenaufwand, die Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Das Klubbudget werde gleichwohl nicht dramatisch gesenkt, sagt Canepa.


Merci!
MS27: «Die Journalisten schreiben ab und zu einen Mist zusammen. Und wir spielen ab und zu einen Mist zusammen.» Dann lacht er.
Tagesanzeiger, 23.11.2019
Schönbi #27 Immer eine vo ois.

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Tschik Cajkovski
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Re: Medien

Beitragvon Tschik Cajkovski » 19.08.20 @ 20:56

chnobli hat geschrieben:
Tschik Cajkovski hat geschrieben:. wenn die nächsten 10 jahre nichts mehr geht siehts wieder anders aus. aber schlechtreden müssen wir das erreichte in diesen doch wenigen 15 jahre nun wirklich nicht.


Was nützen uns diese erfolge im bezug auf die zielerreichung der nächsten saison?

Sind sie nicht eher hinderlich weil sie den blick auf die wahrheit vernebeln?

klar das ist immer das gefährliche. basel machte nun auch die erfahrung mit 8 meistertitel in folge ist noch nichts für die zukunft garantiert (wobei sie sich immerhin noch auf höherem niveau befinden). nachhaltigkeit ohne vernebelung. die herausforderung! aber mir ging es ja lediglich darum canepas aussage bzw definition eines spitzenklubs versuchen zu erklären und diese ist, wie er es meinte, über die letzten 15 jahre für ch verhältnisse m.e. akkurat.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

Zhyrus
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Re: Medien

Beitragvon Zhyrus » 19.08.20 @ 21:13

Tschik Cajkovski hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
Tschik Cajkovski hat geschrieben:. wenn die nächsten 10 jahre nichts mehr geht siehts wieder anders aus. aber schlechtreden müssen wir das erreichte in diesen doch wenigen 15 jahre nun wirklich nicht.


Was nützen uns diese erfolge im bezug auf die zielerreichung der nächsten saison?

Sind sie nicht eher hinderlich weil sie den blick auf die wahrheit vernebeln?

klar das ist immer das gefährliche. basel machte nun auch die erfahrung mit 8 meistertitel in folge ist noch nichts für die zukunft garantiert (wobei sie sich immerhin noch auf höherem niveau befinden). nachhaltigkeit ohne vernebelung. die herausforderung! aber mir ging es ja lediglich darum canepas aussage bzw definition eines spitzenklubs versuchen zu erklären und diese ist, wie er es meinte, über die letzten 15 jahre für ch verhältnisse m.e. akkurat.

Bezüglich Palmares stimmt das absolut. Nur ist die Frage nach dem Ist-Zustand eigentlich schon beantwortet, wenn jemand Erfolge von vor 15 Jahren aufführt: Meistens ist dem Gegenüber schmerzlich bewusst, dass vom Glanz vergangener Tage nicht mehr viel mehr übrig geblieben ist als die güldene Erinnerung. Ich empfinde den Verweis auf die Meisterschaften, die mehr als eine Dekade zurückliegen, eher als Zeichen der Unsicherheit, das nämlich die Argumente in den letzten Jahren (grösstenteils) fehlen.

Ist der FCZ heute eine Schweizer Spitzenmannschaft? Die Cupsiege bejahen das klar. Auf jeden Fall scheinen wir in der Lage selbst die Grossen an einem guten Tag zu schlagen. Die Rangierungen der letzten fünf Jahre in der Meisterschaft und ein Abstieg in dieser Zeit stellen die Aussage stark infrage. Was Canepa ganz stark zu denken geben muss, ist die negative Tendenz. Aus der Spitzenmannschaft von 2005-2010 ist 2015-2020 eher ein Abstiegs- statt Meisterkandidat geworden. Das ist genauso Realität wie der ordentlich gefüllte Trophäenschrank.


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