Neues stadion

Diskussionen zum FCZ

Wie stimmt ihr beim neuen Stadion ab?

Ja
85
30%
Nein
56
20%
JA kein Stadtzürcher
107
38%
NEIN kein Stadtzürcher
32
11%
 
Abstimmungen insgesamt: 280

Benutzeravatar
MetalZH
Beiträge: 5249
Registriert: 05.01.16 @ 16:44
Wohnort: K5

Re: Neues stadion

Beitragvon MetalZH » 23.05.20 @ 23:51

schwizermeischterfcz hat geschrieben:https://www.nzz.ch/zuerich/corona-krise-verschiebung-laesst-gegner-des-stadions-hoffen-ld.1556322


Walter Vismara, Vorstandsmitglied der ebenfalls «Ensemble»-kritischen IG Hardturm, sieht den Verkauf von GC problematisch: GC sei kein Stadtzürcher Klub mehr.


Muahahaha!

Und Blocher ist jetzt übrigens auch nicht mehr im Bundesrat! XD
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.


schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Neues stadion

Beitragvon schwizermeischterfcz » 25.07.20 @ 19:20

Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Neues stadion

Beitragvon schwizermeischterfcz » 12.08.20 @ 23:45

Die SP vollzieht eine Kehrtwende und empfiehlt das Zürcher Stadionprojekt zur Ablehnung.

https://www.nzz.ch/zuerich/die-sp-vollz ... ld.1571120

Die SP vollzieht eine Kehrtwende und empfiehlt das Zürcher Stadionprojekt zur Ablehnung
Die grösste Partei der Stadt Zürich hatte versprochen, sich in Sachen Stadion neutral zu verhalten. Doch nun hat die Parteileitung anders entschieden. Derweil werden linke Politiker, die sich für ein Ja einsetzen, von Stadiongegnern als «Lügner» diffamiert.

Michael von Ledebur
12.08.2020, 22.21 Uhr

«Wir werden dem Stadionprojekt keine Steine mehr in den Weg legen.» Mit diesem Satz hatte sich der damalige SP-Präsident Marco Denoth nach der verlorenen Stadion-Abstimmung im Herbst 2018 klar positioniert. Die SP hatte das Projekt Ensemble heftig bekämpft. Die Stimmberechtigten nahmen die Vorlage mit 53,8 Prozent Ja-Stimmen-Anteil an. Es war nicht die SP, sondern die IG Freiräume Zürich-West, die die jetzige zweite Abstimmung erzwang. Sie hat das Referendum gegen den Gestaltungsplan ergriffen.

Drohende Grabenkämpfe

Bei der Beratung im Gemeinderat über den Gestaltungsplan hatte sich die SP-Fraktion noch enthalten. Nun bricht die Partei ihr Versprechen. Der Parteivorstand hat am Mittwoch überraschend die Nein-Parole gefasst. «Dass auf dem Hardturm-Areal teure Luxus-Wohnungen gebaut werden, die Stadt Profite der CS-Anlagefonds subventioniert und in Zeiten der Klimaerwärmung ein Areal von 55 000 Quadratmetern komplett versiegelt werden soll, ist und bleibt nicht nachvollziehbar.» Damit wächst das Lager der Stadion-Gegner. Bereits zuvor hatten AL und Grüne die Nein-Parole gefasst. Die übrigen Parteien und der Stadtrat empfehlen Zustimmung.

Der Entscheid ist erstaunlich, weil die SP Grabenkämpfe riskiert. Zwar scherten 2018 nur einzelne Gemeinderäte aus. Aber an der Urne nahm der Wahlkreis 4 und 5, Kernland der SP, die Vorlage an, womit klar war, dass die SP an einem grossen Teil ihrer Wählerinnen und Wähler vorbeipolitisiert hat.

Die Partei weiss natürlich um das damalige Versprechen ihres Parteipräsidenten. Das neue Präsidium, bestehend aus Liv Mahrer und Oliver Heimgartner, schreibt: «Wie nach der verlorenen Abstimmung 2018 angekündigt, verzichtet die SP bei dieser Abstimmung auf eine aktive Abstimmungskampagne.» Die SP ist also gegen das Stadion, will sich aber nicht dagegen einsetzen. Damit will die Partei dem Vorwurf entgegentreten, wortbrüchig geworden zu sein. Ob ihr dies gelingt, sei dahingestellt.

Dass es im linken Lager auch zahlreiche Befürworter des Projekts Ensemble gibt – darauf machte am Mittwoch der«linke Flügel» aufmerksam. Im Hardhof traten zwei Mannschaften mit Spielerinnen und Spielern aus elf Nationen gegeneinander an. Vor diesem telegenen Hintergrund gaben Politikerinnen und Politiker von AL, Grünen und SP Auskunft, Tenor: Der Breitensport Fussball ist ein Integrationsmotor, und er braucht den Spitzenfussball als Antrieb.

Am Mittwochnachmittag kam eine unerwartete Replik auf die Medienkonferenz. Die IG Freiräume schrieb, sie nehme mit Befremden zur Kenntnis, «dass prominente Politiker*innen aus dem linken Lager sich weiterhin für den Bau eines zweitens Fussballstadions in Zürich starkmachen. Der sogenannte ‹linke Flügel› spielt nur auf der Ersatzbank!» Er sei nicht repräsentativ für die linken Parteien und verbreite «Lügen». So stimme es nicht, dass es sich um die letzte Chance für ein Stadion handle. Und wahre Integration finde auf der Stadionbrache statt. Zum Beispiel werde dort Flüchtlingen das Klettern beigebracht. Der AL-Gemeinderat Andreas Kirstein sagte auf Anfrage, man habe offensichtlich unterschiedliche Einschätzungen. Von Lügen könne keine Rede sein.

Im stilistischen Grenzbereich

Es ist ungewöhnlich in einem Abstimmungskampf, dass der Anlass eines Komitees von einem anderen verbal attackiert wird. Nicht zum ersten Mal agiert die IG Freiräume stilistisch an der Grenze. Mitte Juli, nachdem der FC Zürich mehrere Corona-Fälle vermeldet hatte, schrieb eine Anti-Stadion-Gruppierung auf Facebook: «Ein zweites Stadion für den Corona-kranken Fussball?» Der Post erregte auch bei Kritikern des Ensemble-Projekts Abscheu.

Der Entscheid über ein Fussballstadion für 18 000 Zuschauer sowie eine Genossenschaftssiedlung und zwei Hochhäuser auf dem Hardturmareal wird am 27. September an der Urne gefällt.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

Zhyrus
Beiträge: 14953
Registriert: 10.09.10 @ 13:49

Re: Neues stadion

Beitragvon Zhyrus » 13.08.20 @ 0:25

Die NZZ scheint mittlerweile auch Posts von irgendwelchen Internet-Habaschen zu zitieren. 20 min Style.

Verstehe die Parole der SP nicht. Man kann ja einfach Stimmfreigabe erteilen.

Benutzeravatar
Dave
Beiträge: 7500
Registriert: 17.09.03 @ 18:40
Wohnort: Vice City

Re: Neues stadion

Beitragvon Dave » 13.08.20 @ 7:45

Die IG Freiräume sind einfach unverschämt. Billigere Ausreden kann man sich nicht ausdenken.
Und sorry, die hässliche Brache bringt keinen Mehrwert.
"Wenn jemand sagt, der FCZ sei kein Spitzenclub, habe ich Mühe, weiter zu diskutieren."
Ancillo Canepa

Benutzeravatar
dennisov
Beiträge: 4351
Registriert: 02.02.12 @ 18:05
Wohnort: In Züri, wo suscht?

Re: Neues stadion

Beitragvon dennisov » 13.08.20 @ 8:45

Dave hat geschrieben:Die IG Freiräume sind einfach unverschämt. Billigere Ausreden kann man sich nicht ausdenken.
Und sorry, die hässliche Brache bringt keinen Mehrwert.


Ach die wollen doch einfach Lobbyarbeit für die CS betreiben, damit sie sich das Areal 2030 für einen spott Preis zurückkaufen können. Danach stellt die CS dann ein rentabler Betonklotz hin. Ist doch gut, wir bleiben somit im Letzi und dir IG'ler werden die Welt nicht mehr verstehen, wenn die CS die Bagger losschicken wird.
LEGALIZE IT

UEFA & FIFA equal shit

Benutzeravatar
Shorunmu
Beiträge: 3950
Registriert: 27.07.06 @ 11:54
Wohnort: bim Letzi

Re: Neues stadion

Beitragvon Shorunmu » 13.08.20 @ 9:21

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Die SP vollzieht eine Kehrtwende und empfiehlt das Zürcher Stadionprojekt zur Ablehnung.

https://www.nzz.ch/zuerich/die-sp-vollz ... ld.1571120

Die SP vollzieht eine Kehrtwende und empfiehlt das Zürcher Stadionprojekt zur Ablehnung
Die grösste Partei der Stadt Zürich hatte versprochen, sich in Sachen Stadion neutral zu verhalten. Doch nun hat die Parteileitung anders entschieden. Derweil werden linke Politiker, die sich für ein Ja einsetzen, von Stadiongegnern als «Lügner» diffamiert.

Michael von Ledebur
12.08.2020, 22.21 Uhr

«Wir werden dem Stadionprojekt keine Steine mehr in den Weg legen.» Mit diesem Satz hatte sich der damalige SP-Präsident Marco Denoth nach der verlorenen Stadion-Abstimmung im Herbst 2018 klar positioniert. Die SP hatte das Projekt Ensemble heftig bekämpft. Die Stimmberechtigten nahmen die Vorlage mit 53,8 Prozent Ja-Stimmen-Anteil an. Es war nicht die SP, sondern die IG Freiräume Zürich-West, die die jetzige zweite Abstimmung erzwang. Sie hat das Referendum gegen den Gestaltungsplan ergriffen.

Drohende Grabenkämpfe

Bei der Beratung im Gemeinderat über den Gestaltungsplan hatte sich die SP-Fraktion noch enthalten. Nun bricht die Partei ihr Versprechen. Der Parteivorstand hat am Mittwoch überraschend die Nein-Parole gefasst. «Dass auf dem Hardturm-Areal teure Luxus-Wohnungen gebaut werden, die Stadt Profite der CS-Anlagefonds subventioniert und in Zeiten der Klimaerwärmung ein Areal von 55 000 Quadratmetern komplett versiegelt werden soll, ist und bleibt nicht nachvollziehbar.» Damit wächst das Lager der Stadion-Gegner. Bereits zuvor hatten AL und Grüne die Nein-Parole gefasst. Die übrigen Parteien und der Stadtrat empfehlen Zustimmung.

Der Entscheid ist erstaunlich, weil die SP Grabenkämpfe riskiert. Zwar scherten 2018 nur einzelne Gemeinderäte aus. Aber an der Urne nahm der Wahlkreis 4 und 5, Kernland der SP, die Vorlage an, womit klar war, dass die SP an einem grossen Teil ihrer Wählerinnen und Wähler vorbeipolitisiert hat.

Die Partei weiss natürlich um das damalige Versprechen ihres Parteipräsidenten. Das neue Präsidium, bestehend aus Liv Mahrer und Oliver Heimgartner, schreibt: «Wie nach der verlorenen Abstimmung 2018 angekündigt, verzichtet die SP bei dieser Abstimmung auf eine aktive Abstimmungskampagne.» Die SP ist also gegen das Stadion, will sich aber nicht dagegen einsetzen. Damit will die Partei dem Vorwurf entgegentreten, wortbrüchig geworden zu sein. Ob ihr dies gelingt, sei dahingestellt.

Dass es im linken Lager auch zahlreiche Befürworter des Projekts Ensemble gibt – darauf machte am Mittwoch der«linke Flügel» aufmerksam. Im Hardhof traten zwei Mannschaften mit Spielerinnen und Spielern aus elf Nationen gegeneinander an. Vor diesem telegenen Hintergrund gaben Politikerinnen und Politiker von AL, Grünen und SP Auskunft, Tenor: Der Breitensport Fussball ist ein Integrationsmotor, und er braucht den Spitzenfussball als Antrieb.

Am Mittwochnachmittag kam eine unerwartete Replik auf die Medienkonferenz. Die IG Freiräume schrieb, sie nehme mit Befremden zur Kenntnis, «dass prominente Politiker*innen aus dem linken Lager sich weiterhin für den Bau eines zweitens Fussballstadions in Zürich starkmachen. Der sogenannte ‹linke Flügel› spielt nur auf der Ersatzbank!» Er sei nicht repräsentativ für die linken Parteien und verbreite «Lügen». So stimme es nicht, dass es sich um die letzte Chance für ein Stadion handle. Und wahre Integration finde auf der Stadionbrache statt. Zum Beispiel werde dort Flüchtlingen das Klettern beigebracht. Der AL-Gemeinderat Andreas Kirstein sagte auf Anfrage, man habe offensichtlich unterschiedliche Einschätzungen. Von Lügen könne keine Rede sein.

Im stilistischen Grenzbereich

Es ist ungewöhnlich in einem Abstimmungskampf, dass der Anlass eines Komitees von einem anderen verbal attackiert wird. Nicht zum ersten Mal agiert die IG Freiräume stilistisch an der Grenze. Mitte Juli, nachdem der FC Zürich mehrere Corona-Fälle vermeldet hatte, schrieb eine Anti-Stadion-Gruppierung auf Facebook: «Ein zweites Stadion für den Corona-kranken Fussball?» Der Post erregte auch bei Kritikern des Ensemble-Projekts Abscheu.

Der Entscheid über ein Fussballstadion für 18 000 Zuschauer sowie eine Genossenschaftssiedlung und zwei Hochhäuser auf dem Hardturmareal wird am 27. September an der Urne gefällt.


Frei nach Konrad Adenauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

So sind sie, die lieben Politiker. Ja nach Tageslaune kann man seine Meinung mal ändern.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Cavusevic21, chnobli, Titanium, Trooe, yellow und 720 Gäste