Nationalliga B

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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gelbeseite
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Re: Nationalliga B

Beitragvon gelbeseite » 27.07.20 @ 23:02

Sektor D hat geschrieben:
gelbeseite hat geschrieben:Mit Rohner, Krasniqi, Ndau, Kamberi, Silvio (und Munti ;) auch einige Spieler mit FCZ-Bezug bei Wil.


Hast du das Spiel gesehen? Wie waren Rohner & Co.?

Edit meint noch: Muaha GC & hopp Winti!


Ich habe nur die 2. Halbzeit gesehen. Krasniqi wurde bald mal ausgewechselt. Ndau glänzte mit einer tollen Vorlage (Laserpass in die Tiefe) zum 2:0, sonst aber nicht grossartig in Erscheinung getreten. Kamberi bemüht, aber eher unauffällig. Rohner defensiv gut und offensiv eine Wucht, mehrere präzise Hereingaben nach Flankenrushes und auch ein frecher Abschlussversuch.
Generell waren die "FCZler" ziemlich motiviert, Kamberi haut Sforza beim Jubel zum 3:2 fast um, gab ein tolles Bild :D
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?


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komalino
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Re: Nationalliga B

Beitragvon komalino » 27.07.20 @ 23:07

Mushu hat geschrieben:Wil bringt etwas Licht ins dunkle Fussball-Zürich ...

Genau,Freude an den unsrigen ist zur Zeit Fehlanzeige,also freuen wir uns an den Misserfolgen der Insekten. Schadenfreude ist die aufrichtigste Freude,sagt man.
So alt wie sie bin ich schon lange,auch wenn ich früher viel jünger war.

schwizermeischterfcz
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Re: Nationalliga B

Beitragvon schwizermeischterfcz » 27.07.20 @ 23:11

komalino hat geschrieben:
Mushu hat geschrieben:Wil bringt etwas Licht ins dunkle Fussball-Zürich ...

Genau,Freude an den unsrigen ist zur Zeit Fehlanzeige,also freuen wir uns an den Misserfolgen der Insekten. Schadenfreude ist die aufrichtigste Freude,sagt man.


Wie schon im anderen Fred geschrieben: Bei mir gehts da vor allem auch um den FCZ, die nächste Saison wird verdammt schwer und so sehe ich lieber Vaduz in der SL (falls sie die Barrage gewinnen) als China, welche bei einem Aufstieg vermutlich mal die Millionen aus der Tasche lassen würden.

Ach ja und Xamax und Sion im B nächste Saison Gc ärgern, es gibt schlimmere Vorstellungen ;)
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Ostler
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Re: Nationalliga B

Beitragvon Ostler » 28.07.20 @ 8:56

Gehört auch ins Politikressort, betrifft haber vor allem Niederhasli:

LZ vom 28.07.20

Die unheimliche Firma, die GC kaufte
Das chinesische Fosun-Konglomerat, das den Zürcher Traditionsklub übernommen hat, ist Türöffner für strategische Ziele der Regierung.

Felix E. Müller

Als das Unternehmen Fosun im Frühling den traditionsreichen Fussballclub Grasshopper Zürich übernahm, fragten sich alle: Wer um Himmels willen sind denn diese Chinesen?

Dabei war Fosun längst da. Zum Beispiel in Zürich am Limmatquai 72, dem Domizil von Fosun Management Schweiz. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet, aber nach bloss vier Jahren still und heimlich wieder liquidiert. Oder an der Fortunagasse in Zürich, wo eine kleine Niederlassung des Rückversicherers Peak Reinsurance aus Hongkong residiert, der Fosun gehört. Oder in Luzern. Dort findet sich die Fosun Pharma an der Hertensteinstrasse. «Wir haben uns einen grossen Fisch geangelt», jubelte 2017 die Luzerner Standortförderung.

Es war ein Fischchen, denn die Chinesen belegen heute in einem Businesspark etwas Bürofläche, ohne eigenen Telefonanschluss oder eigenes Sekretariat. Auf die Frage nach den Geschäftsaktivitäten verweist der Chef, Dieter Schaffer, auf den Mediensprecher der Mutter in Schanghai, der allerdings auf keine Anfrage reagiert. Immerhin schreibt Schaffer noch, vom Kauf von GC habe er erst aus den Medien erfahren.

Man darf es ihm glauben. Die Begründung dafür findet sich in der Struktur der Firma. Fosun ist ein typisch chinesischer Mischkonzern: undurchschaubar, intransparent, medienscheu. Dabei handelt es sich um das grösste in Privatbesitz befindliche Unternehmen von China, mit einer Börsenkapitalisierung von etwa 11 Milliarden Dollar. Gegründet wurde die Firma 1992 von vier Studenten. Eine klare Strategie ist letztlich nicht zu erkennen. Das Motto scheint eher zu lauten: Man kauft, wo sich Opportunitäten bieten. Deshalb gleicht die Firma einem Gemischtwarenladen. Die Chinesen sind Hauptinvestoren des Cirque du Soleil, kaufen Immobilien zusammen, haben sich die deutsche Privatbank Hauck & Aufhäuser gekrallt oder das Reiseunternehmen Thomas Cook – ein Investment, das mit einer Pleite und einem Verlust von mehreren hundert Millionen Pfund endete. Dessen letzter Chef, der Schweizer Peter Fankhauser, liess Fragen zu Fosun ebenfalls unbeantwortet.

Der Besitzerwechsel sollte eigentlich verschwiegen werden

Um dieses kunterbunte Konglomerat etwas zu ordnen, bündelt Fosun seine Beteiligungen in drei Sektoren. Dabei ist – neben Gesundheit und Finanzen – der Dritte der originellste: Er nennt sich «Happiness». Dort wird GC künftig eingegliedert. Einige Monate ist es her, seit die Chinesen den Zürcher Traditionsverein übernommen haben. Doch an der Limmat gezeigt haben sie sich noch nie. Die «NZZ am Sonntag» schrieb unlängst: «Die Chinesen sind weder sicht- noch spürbar. Seit der Machtübernahme haben sie, abgesehen von zwei inhaltsarmen Interviews des Präsidenten Sky Sun, kein einziges öffentliches Wort mehr über ihren Klub verloren.» Sie hätten gar ursprünglich gefordert, den Besitzerwechsel öffentlich nicht zu kommunizieren. Auch die neue Besitzerin Jenny Wang tritt bis anhin nicht öffentlich in Erscheinung. An Transparenz scheint Fosun, folgerte die Zeitung, wenig zu liegen.

Also muss man den Blick nach Grossbritannien richten, um zu erahnen, welche Absichten die neuen Besitzer mit GC verfolgen könnten. Im Jahr 2016 kaufte Fosun nämlich den britischen Traditionsverein Wolverhampton Wanderers, der damals in der zweiten englischen Liga dümpelte. Präsident wurde ein gewisser Jeff Shi, seine rechte Hand ein gewisser Sky Sun. «Was die beiden beruflich früher gemacht haben, ist nicht wirklich bekannt», sagt Alex Dicken, der den Verein für die «Birmingham Mail» verfolgt. Die neuen Besitzer installierten den Portugiesen Nuno Espirito Santo als Trainer und verpflichteten zahlreiche talentierte Spieler aus Portugal. Um einen Zufall handelte es sich dabei nicht, weil sich Fosun fast gleichzeitig mit einer grösseren Beteiligung in die Spieleragentur des Portugiesen Jorge Mendes eingekauft hatte. Mendes gehört zu den ganz Grossen im Geschäft und hat etwa Christiano Ronaldo unter Vertrag. Dank der Enthüllungen von «Football Leaks» weiss man mehr über die Absichten von Fosun und Mendes: Interne E-Mails beschreiben 2016, dass mit dem Kauf und Verkauf von Fussballspielern in kurzer Zeit viel Geld verdient werden könne. Es handle sich um den «lukrativsten Teil des Fussballgeschäfts». Aus diesem Grund sollten vor allem Jungakademien übernommen werden, um noch früher an talentierte Junioren heranzukommen.

China will Weltmarktführer werden – auch im Fussball

Im Fall von Wolverhampton funktionierte das gut: Der Club stieg in die Premier League auf, was den Wert der portugiesischen Jungtalente vervielfacht hat. Entsprechend stieg der Wert des Klubs, der heute auf das Zehnfache des ursprünglichen Kaufpreises geschätzt wird. Happiness also in Birmingham! Aber auch Happiness in Peking? Das Magazin «Forbes» schrieb vor einigen Jahren, Fosun richte seine Investments offensichtlich darauf aus, «Chinas nationale Investmentziele zu unterstützen». Wie das konkret abläuft, zeigte sich unlängst, als Fosun beim Biotech-Unternehmen Biontech einstieg. Die Deutschen gehören zu den führenden Kandidaten für die Entwicklung eines Covid-Impfstoffs. Aus Sicht der Pekinger Führung kann es sicher nicht schaden, wenn man nahe dran ist und die Hand auf einen Teil der künftigen Impfstoff-Produktion legen kann.

Doch auch im Fussball will China Weltmarktführer werden. Für Präsident Xi Jinping, den grossen Fussball-Fan, handelt es sich ebenfalls um ein strategisches Projekt, zu dem Fosun mit seinem Engagement in Grossbritannien und Zürich sowie der Nähe zu Spielervermittler Jorge Mendes einen wichtigen Beitrag leisten kann. Simon Chadwick, der als Professor für Sportbusiness an der Salford University in Manchester tätig ist, legt für die Übernahme der Wolverhampton Wanderers eine interessante Erklärung vor. Fosun habe kürzlich von der chinesischen ­Regierung als erste Privatfirma die Lizenz für den Bau einer Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke erhalten. In Grossbritannien werde an einem vergleichbaren grossen Projekt gearbeitet, das eine Schnellbahn von London bis nach Leeds und Manchester und allenfalls gar Glasgow verwirklichen will. Im Zentrum dieser Strecke befindet sich Birmingham. «Fosun möchte dank seines Engagements beim lokalen Traditionsverein an Aufträge herankommen.»

Sicher sei der Fussball für sich schon ein attraktives Geschäft, aber er diene zusätzlich als Türöffner für Deals in anderen Sparten. Diese würden den strategischen Zielen der chinesischen Regierung dienen. «Chinesische Grossunternehmen operieren nicht nur als kommerzielle Organisationen, sondern auch als politische Instrumente.» Nirgends sei dieser Zusammenhang offensichtlicher als im Fall von Fosun. Dass Mitgründer Guo Guangchang bisher die Kontrolle über Fosun nicht verloren habe, erklärt Chadwick mit einer dramatischen Episode in dessen Karriere. Guo verschwand 2015 plötzlich aus der Öffentlichkeit. Niemand wusste, wo er sich befand. Als Guo nach sieben Tagen wieder auftauchte, sagte er zur Begründung seiner Abwesenheit bloss, er habe den Behörden «bei Ermittlungen» geholfen. Für Chadwick besteht kein Zweifel, dass Guo verhaftet wurde und nur deshalb auf seinen Posten zurückkehren durfte, «weil er kapituliert hat». Also: Weil er versprach, künftig stets im Interesse Pekings zu handeln.

In der Schweiz lässt sich ­­verschwiegener geschäften

Für China ist die Schweiz als globales Zentrum der Pharmaindustrie, der Versicherungen, der Banken ein attraktiver Standort. Sie ist neutral, nicht in der EU, aber mit ihr stark verflochten. Hier lässt sich mit viel grösserer Verschwiegenheit geschäften als in der EU oder den USA. Auch gegenüber direkten Investitionen aus China ist die Schweiz weniger kritisch eingestellt als andere Länder, obwohl sich die Übernahmen von Gategroup, SR Technics oder Syngenta als Misserfolge erwiesen haben. «Für Fosun gibt es viele Gründe, in der Schweiz tätig zu sein», sagt Chadwick.

Mit GC allein lasse sich durchaus Geld verdienen, aber letztlich sei der Verein wohl «Mittel zum Zweck, sich Zugang zu andern Aktivitäten zu verschaffen». Doch da Fosun bereits jetzt nur im Verborgenen operierte, dürfte mehr Transparenz ein Wunschtraum bleiben. Für Chadwick ist die Schlussfolgerung klar: Da Peking heute alle Aktivitäten von Fosun kontrolliere, werde auch «GC künftig von der chinesischen Regierung überwacht».


Ob es wohl anstrengend ist, als Hardcore-Fan hier die Augen so fest zuzudrücken, dass man von all dem Scheiss nichts mitbekommt? Bin ich froh, dass wir bisher von so einem Müll verschont sind. Keine Ahnung wie ich unter solchen Voraussetzungen ins Letzi pilgern könnte..
Krönu hat geschrieben:Bei uns ist das Niveau im Forum deshalb so hoch, weil sich die FCZ-Fans, grob gesagt, in 2 Gruppen aufteilen:
- Akademiker/Studenten
- Solche, die eh kein Compi bedienen können

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Will
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Re: Nationalliga B

Beitragvon Will » 30.07.20 @ 9:49

Heute Abend heisst es:
Hopp Aarau und Hopp Vaduz

Hätte nicht gedacht, dass ich das mal noch sage
Egal wo, egal wänn,mir STÖND immer für dich da!!!!! FCZ

Lemieux
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Re: Nationalliga B

Beitragvon Lemieux » 30.07.20 @ 10:28

Will hat geschrieben:Heute Abend heisst es:
Hopp Aarau und Hopp Vaduz

Hätte nicht gedacht, dass ich das mal noch sage


Scheiss auf Aarau! Vaduz Sieg reicht vollkommen.

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komalino
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Re: Nationalliga B

Beitragvon komalino » 30.07.20 @ 10:48

Lemieux hat geschrieben:
Will hat geschrieben:Heute Abend heisst es:
Hopp Aarau und Hopp Vaduz

Hätte nicht gedacht, dass ich das mal noch sage


Scheiss auf Aarau! Vaduz Sieg reicht vollkommen.

Hm,Kriens auswärts im letzten Spiel könnte für Vaduz aber schon zum Stolperstein werden! Deinen Widerwillen gegen Aarau kann ich aber sehr gut nachvollziehen.
So alt wie sie bin ich schon lange,auch wenn ich früher viel jünger war.


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