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starman
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Re: Medien

Beitragvon starman » 14.07.20 @ 13:30

Auf sporttip ist das Spiel FCB - FCZ U21 nicht mal aufgeführt, schade.
Lausanne-Trainer Laurent Roussey: «In Basel werden von den Schiedsrichtern gewisse Entscheidungen schon vor Spielanpfiff getroffen.»
Quelle Blick 29.7.2013


schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 14.07.20 @ 13:48

starman hat geschrieben:Auf sporttip ist das Spiel FCB - FCZ U21 nicht mal aufgeführt, schade.


Dürfen rechtlich nicht, hörte ich soeben auf Radio24
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 14.07.20 @ 18:33

Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 14.07.20 @ 21:25

Ja jetzt wirds sehr spannend..

SRF Sport: Auch Xamax hat einen Corona-Fall
https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... pp.unknown
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 15.07.20 @ 13:01

Der Auftritt des FCZ in Basel verkommt zur Alibiübung und zeigt, dass die Liga Grenzen überschreitet
Die Corona-Not im Schweizer Fussball ist so gross, dass die Liga Jekami akzeptiert. Das Spiel des FC Zürich in Basel verkommt zur absurden Alibiübung.


Peter B. Birrer, Basel
15.07.2020, 10.35 Uhr

Das Resultat ist negativ, aber immer noch achtbar. 0:2. «Jungs, come on, come on, konzentriert», schreit der Trainer Marinko Jurendic im fast leeren St.-Jakob-Park. Doch der FC Zürich, der an diesem Abend eine Ansammlung von willigen, aber verlorenen Desperados ist, erhält in der Nachspielzeit weitere Tore.


Der FC Basel, dessen Organisation ein jährliches Lohnbudget von über 50 Millionen Franken verschluckt, ist zu mächtig, allein physisch viel zu präsent, zu überlegen. 0:3, 0:4. Der FCZ ist eine zufällige Mischung aus U 21 und U 18. Ein Spieler soll seine Eltern um die Verschiebung der Ferien gebeten haben, und wenn das nicht gehe, reise er nach.

So erzählt das Jurendic, der U-21-Trainer des FC Zürich, der jetzt plötzlich interimistischer Cheftrainer ist und bald Sportchef werden wird. Das ist kein Märchen, sondern Realität. Sein Team ist zusammengewürfelt und fast ohne Training direkt aus den Ferien in den St.-Jakob-Park gekommen. Dort wollen die jungen Spieler «die Plattform nutzen», wie Jurendic sagt.

Der Wille ist da und die Not gross, im FC Zürich, in der Super League, in der Führung der Swiss Football League. In Kauf genommen wird viel. Basel gegen Zürich ist eine Alibiübung unter Pseudowettkampfbedingungen. Irgendetwas, einfach weiterspielen, etwas erzwingen, fussballerisch darniederliegen. Absurdität leben. Grenzen überschreiten.

Nur kein falsches Wort jetzt

Der FC Basel kann vor dem Match auf das Videostudium des Widersachers verzichten, «weil wir nicht wussten, wer auf dem Platz stehen wird», wie der Basel-Spieler Fabian Frei verlauten lässt. Nur kein falsches Wort jetzt, keine Herabstufung des Gegners, keine Kritik.

Das Spiel ist ein besseres Training für den FC Basel. Arthur Cabral, Taulant Xhaka und Valentin Stocker werden früh ausgewechselt. Die Zürcher heissen Antonio Marchesano, Marco Schönbächler und Jagne Pa Modou, aber eben auch Arghandewall, Sauter, Zumberi, Wallner, Reichmuth und Rexhepi. Später kommen Janko, Corvalan, Frei und Erne ins Spiel. «Das ist die Zukunft des FC Zürich», sagt Marchesano.

Die Gegenwart ist aus Zufällen geboren. Jekami. Modus Grümpelturnier. Kein Training – und los. Spielt alles keine Rolle. Super League im dicht gedrängten Corona-Juli 2020. (Nachwuchs-)Notfall.

Fabian Frei, der frühere Bundesliga-Spieler, gibt Auskunft. Xamax wird zum Thema, weil auch dort Corona Einzug gehalten hat, wie am Dienstagabend bekannt wird. Dazu könne er nicht viel sagen, tut Basels Frei kund, «das müssen Leute entscheiden, die etwas zu entscheiden haben». Er führt aus, dass es «jeden treffen kann» und dass er «weiterhin die Hände desinfizieren» wird. Defensives Verhalten. Vorsicht ist das Gebot der Stunde. Jeder verbale Vorstoss kann einer zu viel sein. Wenig fehlt, und die Meisterschaft leidet nicht mehr unter Absurditäten wie in Basel, sondern generell unter Erstickungsgefahr.

Der Medienchef des FC Zürich sagt den maskierten Medienleuten spätabends, dass dem Zufallstrainer Jurendic «nur Fragen zum Spiel» gestellt werden könnten. Corona geht um, und die Angst ist nicht wegzubringen. Der FCZ als Seuchenherd. Es geht weiter. Es muss weitergehen.

«17 Spieler des FCZ in Quarantäne», heisst es auf dem Matchblatt. Jungspunde auftreiben, einmal trainieren, Aufstellung nach dem Prinzip Hoffnung, spielen, rennen, verlieren, in gesonderten Fahrgemeinschaften den Heimweg unter die Räder nehmen. Prinzip Hoffnung. Nicht wissen, was morgen sein wird. «Bestandesaufnahme am Mittwochmorgen», meldet Jurendic. Mehr weiss er nicht.

Come on, come on, Jungs. Weiter geht’s. Irgendwie


••••••



Super League: Das Rumpfteam des FCZ unterliegt in Basel 0:4, aber es verliert immerhin mit Anstand

Unter dem Trainer Marinko Jurendic hält sich ein arg dezimierter FCZ in Basel lange achtbar. Und doch muss man sich wünschen, dass die Zürcher in dieser Konstellation so schnell nicht wieder antreten müssen.

Flurin Clalüna, Basel
Aktualisiert
14.07.2020, 23.20 Uhr

Einen so verzerrten FC Zürich hat man in der Super League noch nie gesehen, und man muss hoffen, dass man ihn so auch nie mehr sehen wird. Wenn Spiele wie in Basel keine Ausnahmen bleiben, wäre in dieser Fussballmeisterschaft noch viel mehr schiefgelaufen als sonst schon. Nicht dass dieser junge FCZ, eine Art U 21 verstärkt, unanständig verloren hätte, er hat sich gegen FCB im Gegenteil gut gewehrt und vier Gegentore hinnehmen müssen, die letzten beiden aber erst in den Schlussminuten.

Niemand verliert gern, auch nicht anständig, aber dass den Zürchern dies gelungen ist, ist immerhin etwas. Von einem Wunder waren sie weit entfernt, auch von einem kleinen, aber nur Spalier gestanden sind sie nicht. Mitleid musste mit diesem FCZ niemand haben, etwas Respekt hingegen schon, weil Männer gegen Jungs spielten, und die Jungs das gar nicht schlecht machten.

Eine weitere Niederlage

Das 0:4 passt eigentlich ganz gut in die Schreckens-Serie der letzten Zürcher Niederlagen im St.-Jakob-Park; fünf Mal in Folge war auch der «richtige» FCZ in Basel zuletzt unterlegen, ohne ein einziges Tor zu erzielen. Und doch wünscht man sich bald den Ur-FCZ zurück. Weil der Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung sonst noch lauter wird – obwohl die jungen Spieler, alles getan haben, was sie können, um den Eindruck entgegenzuwirken, sie würden die Saison verfälschen. Und nicht zuletzt hofft man für den FCZ selber, dass die isolierten Spieler bald zurückkehren können, weil er sich sonst aus dieser Meisterschaft als ernsthafte Mannschaft verabschiedet. Denn die Zürcher waren in Basel erwartungsgemäss chancenlos, nicht erst in der Nachspielzeit der Partie, als Ricky van Wolfswinkel und Fabian Frei zum 3:0 und 4:0 trafen.

Anreise mit Privatautos

Wenn man wissen wollte, was das für ein FCZ war, musste man nur auf die Anreise der Mannschaft schauen. Die Zürcher waren nicht im Bus, sondern in Privatautos angereist, sie bildeten Fahrgemeinschaften zu zweit, nicht alle besitzen ein Auto, und sie trugen in den Fahrzeugen Masken. Die einzigen erfahrenen FCZ-Fussballer an diesem Abend waren Marco Schönbächler, Pa Modou und Antonio Marchesano, sie alle sind Spieler der ersten Mannschaft des FC Zürich. Auflaufen durften sie deshalb, weil sie auf der Busfahrt am letzten Dienstag nach Neuenburg gesperrt oder krank gefehlt hatten. Im diesem Mannschafts-Car vermutet man den Infektionsherd, der dem FCZ eine zehntägige Quarantäne eingebracht hat.


Ironischerweise waren es eher die erfahrenen Spieler, die den FCZ in Basel am Anfang in Schwierigkeiten brachten. Als wollten Schönbächler und Pa Modou ihre jungen Kollegen vor dem Vorwurf schützen, sie seien aufgrund ihrer fehlenden Routine halt fehleranfällig, übernahmen sie die Fehler gleich selber. Fabian Frei und Valentin Stocker trafen für die Basler in der ersten Halbzeit und erledigten früh, was für sie an diesem Abend nicht mehr als eine Pflichtaufgabe war. Der Trainer Marinko Jurendic, ab der nächsten Saison Sportchef beim FCZ, sagte nach dem Spiel, man habe von Stunde zu Stunde planen müssen. Ob, wie und mit wem am Mittwoch trainiert werde, wisse er noch nicht, das müsse man anschauen.

Angesichts dieser konfusen Ausgangslage ist es nicht selbstverständlich, wie sich die wild zusammengewürfelte Mannschaft in Basel präsentiert hat. Mit Novem Baumann hatte sie einen Goalie, der zwei, drei Mal zeigen konnte, dass er ein guter Torhüter werden könnte. Er und alle anderen jungen Mannschaftskollegen werden dieses Spiel in Basel nicht so rasch vergessen. Aber allzu schnell sollten sie alle zusammen nicht mehr zum Einsatz kommen. Nicht in dieser Liga.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon Sandman » 15.07.20 @ 16:35

Kiyomasu hat geschrieben:Keine Ahnung wohin mit der Information, aber ich schreibe es mal hier rein:

- Für den FCZ endet die Quarantäne am kommenden Freitag, gibt der Kanton dann grünes Licht, so dürfen wir am Samstag mit der ersten Mannschaft gegen YB auflaufen
- Gemäss meinem Vorgesetzten bei der SFL kann es sein, dass das Spiel gegen Lugano um einen Tag auf den Mittwoch 22. Juli verschoben wird. Definitiver Entscheid wird morgen bekannt gegeben.


Das mag alles sein, aber ich gehe davon aus, dass alle Spieler spätestens am Donnerstag einen neuen Test machen müssen und nur diejenigen aus der Quarantäne kommen, wo dieser immer noch bzw. wieder negativ ist.
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Re: Medien

Beitragvon Baloo » 15.07.20 @ 17:39

Kiyomasu hat geschrieben:Keine Ahnung wohin mit der Information, aber ich schreibe es mal hier rein:

- Für den FCZ endet die Quarantäne am kommenden Freitag, gibt der Kanton dann grünes Licht, so dürfen wir am Samstag mit der ersten Mannschaft gegen YB auflaufen
- Gemäss meinem Vorgesetzten bei der SFL kann es sein, dass das Spiel gegen Lugano um einen Tag auf den Mittwoch 22. Juli verschoben wird. Definitiver Entscheid wird morgen bekannt gegeben.

Wird wohl so sein, sofern sie es ernst nehmen mit der Ruhepause zwischen den Spielen.


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