Quo Vadis FCZ

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Mushu
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Quo Vadis FCZ

Beitragvon Mushu » 23.02.20 @ 9:19

Und ewigs grüsst das Mumeltier ...

- Können sie es überhaupt noch zusammen; oder individuell?
- Wollen sie es überhaupt?

Es ist so offensichtlich! Magnin ist in zwei Jahren relativ wenig geglückt um taktische, spielerische Fussabdrücken zu hinterlassen.

Einige - potentiell begabtere - Akteure können nicht, dürfen nicht, wollen nicht. Tendenz; zahlenmässig steigend.

Diese Ehe Trainer/Mannschaft ist gescheitert. Man quält sich nur noch; im besten Falle lebt man irgendwie nebeneinander.

Diese "Gemeinschft" (eine "Mannschaft" ist es nicht) will und kann es nicht (mehr) miteinander. Eine Trennung wäre eine Befreiung für alle ...
Zuletzt geändert von Mushu am 23.02.20 @ 11:29, insgesamt 1-mal geändert.


Sportchef
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Sportchef » 23.02.20 @ 10:56

Die Trennung wird es nicht geben,Fussballexperte Canepa,wird an diesem Trainer festhalten.er wird sich keine Blösse geben,denn er hat ja
den Vertrag verlängert.Und als Besserwisser ist ja für Ihn der Magnin der beste Trainer der Schweiz.
Und Magnin selber, wird von sich aus nicht zurücktreten,denn er ist eingebildet und plaudert seit 2 Jahren immer das gleiche und die Mannschsft macht keine Fortschritte,sondern eher nach unten.ich bin sicher,ein grosser Teil der Mannschaft akzeptiert Mangin nicht mehr.

yellow
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon yellow » 23.02.20 @ 12:18

Der Präsi spricht schon kurz nach Amtsantritt vom Bayern der Schweiz. Der Sportchef sagt, dass ein Gattuso-Typ nichts für den FCZ wäre. Der Trainer will spielen wie RB Leipzig.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese Denkweise immer noch auf allen Ebeen tief verankert ist und der Hauptgrund ist, weshalb es bei uns nicht vorwärts geht.

Wann hört dieses Gewurstel endlich auf? Und ich bin überzeugt, dass eine Trainerentlassung unsere Probleme evtl. kurzfristig (neuer Besen), aber sicherlich nicht längerfristig lösen würde.
Urs Fischer«Ich staune immer wieder, wie viele Leute sich äussern und das Gefühl haben, dass sie Bescheid wissen»

Zhyrus
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Zhyrus » 23.02.20 @ 16:24

yellow hat geschrieben:Der Präsi spricht schon kurz nach Amtsantritt vom Bayern der Schweiz. Der Sportchef sagt, dass ein Gattuso-Typ nichts für den FCZ wäre. Der Trainer will spielen wie RB Leipzig.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese Denkweise immer noch auf allen Ebeen tief verankert ist und der Hauptgrund ist, weshalb es bei uns nicht vorwärts geht.

Wann hört dieses Gewurstel endlich auf? Und ich bin überzeugt, dass eine Trainerentlassung unsere Probleme evtl. kurzfristig (neuer Besen), aber sicherlich nicht längerfristig lösen würde.

Die Leipzigaussage hat mich jetzt nicht so gestört. Einmal völlig losgelöst von der Diskussion, ob ein Gegenpressing unserem Kader zusagt oder nicht, mit was für Clubs soll Magnin seine Visionen vom gegenpressendem Fussball unterstreichen? Dem Fünften der zweiten mongolischen Liga? 1. FC Timbuktu?

"Wir" haben ein mittel- bis langfristiges Projekt mit Magnin als Trainer ins Leben gerufen. Das ist mit Visionen und Ambitionen gefüllt, und an denen hat es unter Canepa nie gemangelt. Je weiter der Weg zu den gesteckten Zielen ist, desto wichtiger erachte ich es, dass man zwischendurch überprüft, ob man noch auf dem richtigen Kurs ist. Letzteres halte ich für fraglich, weil die Entwicklung in zwei Jahren Magnin m.E. nicht erkennbar sind. Wir mühen uns in einem Hamsterrad, bleiben aber an Ort und Stelle. Letztes Jahr haben wir die Barrage in extremis dank einem engagierten Auftritt gegen Xamax vermeiden können. Nun scheinen wir wieder in den unteren Tabellensumpf zu geraten, mit einem Fussball der auch keine Ästhetikpreise gewinnt. Die Frage, die ich mir stelle, ist, inwiefern Magnin (und Canepa) die Realität aktiv verdrängen, weil auch sie ob der momentanen Verfassung des FCZs erkennen müss(t)en, dass die Visionen und hochgesteckten Ziele immer noch genau gleich weit weg sind, wie bei Magnins Amtsantritt. Visionen finde ich gut! Lass uns versuchen wie Redbull, Real Madrid oder Liverpool zu spielen.

Was mich eher stört, sind Aussagen wie diese:
Tagi hat geschrieben:Die Partie in Genf war eine taktische Horrorshow. Für Magnin liegt das in erster Linie daran, dass seine Mannschaft nicht mit der «nötigen Aggressivität» am Werk war: «Unser ganzer Plan kann nicht aufgehen, wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt ist.» (...) Nur wenn wir ans Limit gehen, erkämpfen wir uns das nötige Quäntchen Wettkampfglück.

Come on! Wir haben teilweise amateurhafte (system-bedingte?) Fehler gemacht. Das lag bei Weitem nicht (nur) an der Aggressivität.

Aber so mag Magnin nicht denken. Und er sieht in Leipzig das perfekte Beispiel, warum er weiterhin auf dem richtigen Weg ist: «Die hatten auch Rückschläge und brauchten Jahre, bis alles zusammengewachsen war.»

Die sind in 10 Jahren seit der Gründung zum Meisterkandidaten gereift. Die haben sicher nicht 2 Jahre an einem Trainer festgehalten, der Null Fortschritte brachte.

yellow
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon yellow » 23.02.20 @ 17:17

Zhyrus hat geschrieben:
yellow hat geschrieben:Der Präsi spricht schon kurz nach Amtsantritt vom Bayern der Schweiz. Der Sportchef sagt, dass ein Gattuso-Typ nichts für den FCZ wäre. Der Trainer will spielen wie RB Leipzig.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese Denkweise immer noch auf allen Ebeen tief verankert ist und der Hauptgrund ist, weshalb es bei uns nicht vorwärts geht.

Wann hört dieses Gewurstel endlich auf? Und ich bin überzeugt, dass eine Trainerentlassung unsere Probleme evtl. kurzfristig (neuer Besen), aber sicherlich nicht längerfristig lösen würde.

Die Leipzigaussage hat mich jetzt nicht so gestört. Einmal völlig losgelöst von der Diskussion, ob ein Gegenpressing unserem Kader zusagt oder nicht, mit was für Clubs soll Magnin seine Visionen vom gegenpressendem Fussball unterstreichen? Dem Fünften der zweiten mongolischen Liga? 1. FC Timbuktu?

"Wir" haben ein mittel- bis langfristiges Projekt mit Magnin als Trainer ins Leben gerufen. Das ist mit Visionen und Ambitionen gefüllt, und an denen hat es unter Canepa nie gemangelt. Je weiter der Weg zu den gesteckten Zielen ist, desto wichtiger erachte ich es, dass man zwischendurch überprüft, ob man noch auf dem richtigen Kurs ist. Letzteres halte ich für fraglich, weil die Entwicklung in zwei Jahren Magnin m.E. nicht erkennbar sind. Wir mühen uns in einem Hamsterrad, bleiben aber an Ort und Stelle. Letztes Jahr haben wir die Barrage in extremis dank einem engagierten Auftritt gegen Xamax vermeiden können. Nun scheinen wir wieder in den unteren Tabellensumpf zu geraten, mit einem Fussball der auch keine Ästhetikpreise gewinnt. Die Frage, die ich mir stelle, ist, inwiefern Magnin (und Canepa) die Realität aktiv verdrängen, weil auch sie ob der momentanen Verfassung des FCZs erkennen müss(t)en, dass die Visionen und hochgesteckten Ziele immer noch genau gleich weit weg sind, wie bei Magnins Amtsantritt. Visionen finde ich gut! Lass uns versuchen wie Redbull, Real Madrid oder Liverpool zu spielen.

Was mich eher stört, sind Aussagen wie diese:
Tagi hat geschrieben:Die Partie in Genf war eine taktische Horrorshow. Für Magnin liegt das in erster Linie daran, dass seine Mannschaft nicht mit der «nötigen Aggressivität» am Werk war: «Unser ganzer Plan kann nicht aufgehen, wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt ist.» (...) Nur wenn wir ans Limit gehen, erkämpfen wir uns das nötige Quäntchen Wettkampfglück.

Come on! Wir haben teilweise amateurhafte (system-bedingte?) Fehler gemacht. Das lag bei Weitem nicht (nur) an der Aggressivität.

Aber so mag Magnin nicht denken. Und er sieht in Leipzig das perfekte Beispiel, warum er weiterhin auf dem richtigen Weg ist: «Die hatten auch Rückschläge und brauchten Jahre, bis alles zusammengewachsen war.»

Die sind in 10 Jahren seit der Gründung zum Meisterkandidaten gereift. Die haben sicher nicht 2 Jahre an einem Trainer festgehalten, der Null Fortschritte brachte.


Hast du wirklich verstanden, was ich mit meinem Post aussagen wollte?
Ich bin wohl einer der User, die Magnin bisher eher selten kritisiert haben, aber momentan bin ich klar der Ansicht, dass weniger 'lafere' und mehr 'liefere' angezeigt wäre. Es wirkt einfach lächerlich von RB Leipzig zu schwadronieren und dann den letzten treuen Fans "Fussballspiele" wie gestern vorzusetzen.
Grundsätzlich wünschte ich mir einfach für den FCZ mehr Realitätssinn, und zwar auf allen Ebenen.
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Romi » 23.02.20 @ 18:22

wenn Canepa sieht, wie der FC St Gallen mit weniger Budget als wir dynamisch und mit Freude unterwegs ist, muss ihm das zu denken geben. YB und Basel wanken - St Gallen nutzt die Chance und wir ... verlieren den Anschluss an die UEFA Cup Ränge. Traurig. Laut NZZ ist Canepa unmittelbar nach Abpfiff gestern schnell und ziemlich sauer von der Bank verschwunden. Ich behaupte jetzt mal lange wird er nicht mehr zuschauen. Es geht um zuviel und bei aller Liebe zu Magnin, sein FCZ ist ihm schon noch wichtiger. Ich mag Magnin menschlich, aber seine Bilanz (z B Punkteschnitt) überzeugen nicht. Ich kann mir vorstellen, dass Canepa für Magnin eine andere Funktion im Verein sucht, aber die 1. Mannschaft in erfahrenere Hände übergibt, ein Mann wie z B Zeidler.

Die Auftritte gegen YB und St Gallen werden entscheiden.
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Gocha Jamarauli

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon devante » 24.02.20 @ 8:48

hab mir letzte Woche den Podcast "3. halbezeit" angehört, ein wenig gar viel FCZ bashing vom hopper schifferle und dem Kay Voser, aber durchaus viel wahrheit dabei leider.
Auch nach dem Xamax spiel sehe ich leider keine sonne am horizont - wäre für alle das beste wenn Magning zurück in die nachwuchsabteilung befördert würde....aber das würde wohl magnin nicht wollen da er sich eine grossartige Trainer-Zukunft vorstellt. Schade, hatte kurzfristig (vor der Winterpause) das Gefühl, dass das tatsächlich funktionieren könnte.
BORGHETTI


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