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Zurigo
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Re: Medien

Beitragvon Zurigo » 28.01.20 @ 21:01

Andermatt mit einer grauen Krabbe auf der Stirn


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s'Efeu
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Re: Medien

Beitragvon s'Efeu » 29.01.20 @ 11:33

Zurigo hat geschrieben:Andermatt mit einer grauen Krabbe auf der Stirn



??

Etwas mehr Infos?

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Krönu
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Re: Medien

Beitragvon Krönu » 29.01.20 @ 11:38

s'Efeu hat geschrieben:
Zurigo hat geschrieben:Andermatt mit einer grauen Krabbe auf der Stirn



??

Etwas mehr Infos?


Siehe Fritte von Andermatt :)
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.

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s'Efeu
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Re: Medien

Beitragvon s'Efeu » 29.01.20 @ 11:41

Krönu hat geschrieben:
s'Efeu hat geschrieben:
Zurigo hat geschrieben:Andermatt mit einer grauen Krabbe auf der Stirn



??

Etwas mehr Infos?


Siehe Fritte von Andermatt :)


Ahaaa :D

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Mushu
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Beitragvon Mushu » 01.02.20 @ 9:42

Wenigstens etwas, was die Züri-Mannschaftssport-Situation gegenwärtig etwas aufheitert und Spass macht ...

Pfiffe für Forte nach GC-Niederlage
Die Zürcher verlieren zu Hause gegen Vaduz mit 1:2. Fans fordern den Rauswurf von Trainer Uli Forte.

Es ist viel Frust dabei, als Danijel Subotic sieht, wie wieder nichts gelingt. Wie die Mauer seinen Freistoss abfängt, der Ball zu ihm zurückspringt. Darum schaut er gar nicht erst, er schiesst einfach. Und trifft. 90 Minuten hat es gedauert, bis GC den Ball im gegnerischen Tor unterbringt. Sehenswert, aber nicht von Bedeutung. Weil der FC Vaduz da 2:0 vorne lag.

Als die GC-Mannschaft nach dem Spiel zur Kurve trottet, wird sie mit Pfiffen begrüsst. Das Team macht kehrt, als die Fans beginnen, «Forte raus» zu skandieren. Captain Salatic findet: «Das ist schwach.» Trainer Forte selbst sagt: «Ich verstehe die Fans.» So schwach war die Leistung der Grasshoppers.

30 Tore haben die Zürcher in dieser Saison nun erzielt. Das sind 20 weniger als der Tabellenführer aus Lausanne und immer noch 12 weniger als Vaduz. Auch Wil und Aarau waren bisher erfolgreicher. GC ist von Beginn weg gewillt, diese Statistik aufzubessern. Vaduz macht mit, steht tief, gerät aber nicht ins Schwimmen. Arigoni scheitert aus spitzem Winkel, Basic aus wenigen Metern per Kopf.

Auch von der Haupttribüne tönt es ungeduldig

GC macht lange das Spiel, es ist aber kein gutes - eine Partie, die nicht besser zu dieser Jahreszeit, nicht besser in dieses fast leere Stadion passen könnte. Und so muss es wohl dieser Eckball sein, der den Gästen die Führung bringt. Verteidiger Schmid trifft sieben Minuten vor der Pause. GC, zwar immer noch mit mehr Ballbesitz und spielbestimmend, hat seine Bemühungen in der Offensive da bereits merklich reduziert. In der zweiten Halbzeit verschwinden sie ganz. In der 67. Minute trifft Sutter zum 2:0. Kurz darauf tönen aus der GC-Kurve schon wüste Beleidigungen Richtung Forte, sogar die Haupttribüne fordert den Rauswurf.

Fortes Team zeigt während dem ganzen Spiel das Gesicht, das vor der Winterpause oft zu sehen war. Bei den Spielen gegen Vaduz zum Beispiel. Zwei Unentschieden gab es da, beide Male traf der eingewechselte Frick spät. In diesem Spiel kommt er zehn Minuten vor Schluss, seine Tore braucht es nicht mehr. Sein Team liegt nun noch zwei Punkte hinter dem zweiten Platz. Dem Platz, der noch GC gehört.

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 01.02.20 @ 10:15

Aus dem Blick vom 1. Februar:

FCZ-Shootingstar fehlt seit zwei Wochen
Migräne-Rätsel um Omeragic
Becir Omeragic ist beim FCZ der grosse Gewinner der Vorrunde. Er verdrängt mit seinen coolen, abgeklärten Auftritten Innenverteidiger Umaru Bangura (32), Nati-Captain von Sierra Leone, auf die Bank. Mit Omeragic auf dem Platz gewinnt der FCZ sechs von sieben Partien. Dreimal spielt man dabei zu null.

Omeragic ist bei den Zürchern durchgestartet. Der Klub hatte den damals 16-Jährigen im Sommer 2018 aus der U18 von Servette geholt. «Um ihn zu bekommen, hätte ich ihn auch mit der Schubkarre in Genf abgeholt», so FCZ-Trainer Ludovic Magnin damals.

Nun aber ist das Genfer Top-Talent plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Seit zwei Wochen fehlt er im FCZ-Trainingsbetrieb. Beim 2:3 am letzten Samstag zum Rückrundenauftakt gegen Luzern vermeldet ihn der FCZ als krank. Wie auch schon im Test gegen Altach am 18. Januar. «Seit diesem Spiel hat Becir nicht mehr mittrainiert», bestätigt Magnin.

Auch Anfang Woche tauchte Omeragic nicht in der Allmend Brunau auf. Ist er ernsthaft krank? Oder ist alles nur Taktik, weil Omeragic womöglich vor einem Wechsel steht? Immerhin hat sich kürzlich sogar die grosse AC Milan für das Juwel interessiert. Omeragic gibt Rätsel auf.

Doch BLICK weiss: Es ist kein taktisches Geplänkel. Der Schweizer U19-Nationalspieler mit bosnischen Wurzeln fehlt nach einer anfänglichen Grippe mittlerweile wegen Migräneanfällen! Und es ist nicht das erste Mal, dass ihm starke Kopfschmerzen zu schaffen machen. Omeragic litt schon letzten Sommer unter Migräne. Nur hat es damals noch keiner bemerkt, weil er wegen einer Zerrung ausfiel.

Auch am Sonntag gegen Sion wird er nicht auf dem Matchblatt stehen. Beim FCZ hofft man aber, dass sich dies bald ändert. «Omeragic ist auf dem Weg zurück», sagt Klub-Boss Ancillo Canepa. «Becir trainiert diese Woche noch einzeln, ab nächster Woche wird er im Mannschaftstraining zurückerwartet.»

Michael Wegmann

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Cavoka
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Re: Medien

Beitragvon Cavoka » 03.02.20 @ 0:01

NZZ 2 Feb 2020

Zürich gegen Sitten: ein Fussballspiel wie eine Trapeznummer

Der FC Zürich und der FC Sion trennen sich, in einem Spiel, das von Sicherheitsfussball nichts wissen will, 1:1 unentschieden. 

Es war ein wirklich aufregendes Spiel an diesem Sonntagnachmittag im Sittener Tourbillon, und eigentlich passte nur etwas nicht dazu: dieses 1:1, das viel zu gewöhnlich war für eine Partie, die der FC Zürich ebenso gut hätte hoch gewinnen wie auch hoch verlieren können. Es war ein FCZ, wie er inzwischen berühmt-berüchtigt ist: einer, der sehr ansehnlichen Fussball spielen kann, wenn es ihm danach ist. Aber auch einer, der sprunghaft ist wie ein junges Reh, das immer wieder mal kopflos durch den Wald irrt. Besonders in den Schlussminuten ging dem FCZ jeder Orientierungssinn verloren.

Wer gehofft hatte, der FCZ finde in dieser Rückrunde nun vielleicht allmählich zu etwas mehr Konstanz, sah sich an diesem Nachmittag erneut getäuscht. Aber wirklich schlimm war das nicht. Denn unterhaltsam war es allemal, was die Zürcher aufführten.

Der FCZ-Sportchef Thomas Bickel sagte: «Wir haben sehr gute Phasen gezeigt. Es war zumindest kein Rückschritt. Aber wir müssen einen Zacken zulegen. Nach zwei Spielen der Rückrunde haben wir erst einen Punkt gewonnen.» Es waren die nüchternen Schlussworte hinter eine Partie, die allen gefallen musste, die sie miterleben durften. Sofern sie keine Anhänger von Sicherheitsfussball sind.

Als die beiden Trainer nach dem Spiel an der Pressekonferenz sassen, sagte der neue Sittener Coach, Ricardo Dionisio: «Wir haben gegen eine grosse Mannschaft gespielt, die einen guten Trainer hat.» Gemeint war Ludovic Magnin, der danebensass und über das Kompliment schmunzeln musste. Später sagte Magnin: «Ich würde nicht widersprechen.» Magnin denkt also auch, dass er ein guter Coach ist. Und wenn seine Mannschaft so spielt wie lange Zeit in der ersten Halbzeit, dann sieht man das auch seinem Team an. 3:1 oder sogar noch höher hätte der FCZ nach einem verbummelten Beginn führen können, doch es traf bloss Marco Schönbächler.

Der FC Sion ist unter dem neuen Trainer gerade dabei, sich wieder einmal zu verändern. Und wenn dieses Spiel der Massstab ist, dann könnte es eine interessante Verwandlung werden. Man weiss zwar noch nicht viel über den Portugiesen Dionisio, aber er scheint ein mutiger Trainer zu sein; seine Mannschaft spielte gegen den FCZ riskant bis halsbrecherisch. Das sah oft dramatisch aus, und dem Publikum gefiel es. Der Start der Sittener erinnerte an den FC Basel zu seinen besten Christian-Gross-Zeiten: Die Walliser entwickelten eine Wucht, wie man sie ihnen kaum zugetraut hatte. Patrick Luan erzielte bereits nach drei Minuten die Führung für den FC Sion.

Im besten Fall könnte der im Profifussball noch unerfahrene Dionisio einer dieser Jungtrainer sein, die mit Daten und Laptop den Fussball modernisieren wollen. Das Spiel war erst gerade vorbei, da rechnete Dionisio bereits vor, wie oft seine Mannschaft geschossen habe (21 Mal) und wie oft der Ball aufs Tor gekommen sei (11 Mal). Und immer, wenn seine Mannschaft wieder einmal nicht tat, was er ihr beizubringen versucht, trat er so heftig mit beiden Beinen auf den Boden, dass die Leute um ihn herum erschraken. Seine Unzufriedenheit galt der Abwehrarbeit.

Erst als kurz vor der Halbzeit der neu verpflichtete Johan Djourou eingewechselt wurde, beruhigte sich die fragile Sittener Verteidigung. Der frühere Nationalspieler Djourou ist 33-jährig, ein Jahr war er zuletzt vereinslos, das letzte Pflichtspiel bestritt er Ende Dezember 2018 mit Ferrara gegen die SSC Napoli. Nun spielt Djourou erstmals Profifussball in der Schweiz, und wie er das nach der langen Pause tat, war ziemlich eindrücklich. Djourou sagte: «Ob ich der Chef der Mannschaft bin oder nicht: Ich werde meine Erfahrung mitbringen und ruhig bleiben.» Keinem gelang dies in diesem überhitzten Spiel besser als ihm. Und keiner hatte danach auch so klare Ansichten. Er sagte: «Ich bin enttäuscht. Wir hätten drei Punkte verdient.»

Das wiederum war Ansichtssache. Vermutlich hatte der FCZ-Sportchef Bickel recht, der sagte, das 1:1 sei «korrekt». Aber um das blosse Resultat ging es an diesem Nachmittag gar nicht. Es war ein Fussballspiel wie eine Trapeznummer: gefährlich und aufregend. Und gerade deshalb so schön.


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