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Diskussionen zum FCZ
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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 23.01.20 @ 11:25

Er hat sich enorm entwickelt, ist ein richtig guter Goalie geworden. Aber das Interview ist absolute 0815-Kacke, wie so vieles im heutigen Fussball.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


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Tschik Cajkovski
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Re: Medien

Beitragvon Tschik Cajkovski » 23.01.20 @ 11:30

tehmoc hat geschrieben:Danke für den Beitrag. Ein Torhüter mit diesem Mindset ist Gold wert.


...sorry, habe sogar noch einen wichtigen teil, das ende des interviews, vergessen zu kopieren. hier gehts weiter:

Sie waren als Kind ein FCZ-Fan?

Ich ging einmal mit meinem Götti in den alten Letzigrund. Sonst war ich nicht oft an Fussballspielen.

Sie haben gar nicht unbedingt für den FCZ geschwärmt?

Ich war kein riesiger Fan und auch kein Autogrammjäger. Ich komme aus einer Handball-Familie.

Wie hat sich der FCZ seit Ihrer Zeit als Junior verändert?

Das Offensichtlichste ist: Wir spielen seit ein paar Jahren nicht mehr um den Meistertitel. In der Meisterschaft fehlt uns oftmals die Konstanz. Trotzdem haben wir immer wieder europäisch gespielt.

Wofür steht der FCZ heute?

Der FCZ ist ein Arbeiterverein.

Was bedeutet das heutzutage noch?

Alle im Klub arbeiten sehr hart.

Und Sie sind auch ein Arbeiter?

Ja, ich glaube, ich darf mich so bezeichnen. Ich mache viel neben dem Platz, und ich habe neben dem Fussball eine Ausbildung absolviert. Das war sehr hart. Diesen Biss und diesen Ehrgeiz haben nicht viele.

Sie sind 26-jährig, was ist, wenn es Ihnen nicht gelingen sollte den Schritt ins Ausland zu machen?

Dann werde ich mit dem FC Zürich sehr viele schöne Momente erlebt haben. Das wäre kein schlechter Ausweis.

Wo soll der Weg bestenfalls hinführen?

Deutschland würde mich am meisten reizen. Mit dem dortigen Fussball kann ich mich am meisten identifizieren.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

Pyle
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Re: Medien

Beitragvon Pyle » 23.01.20 @ 13:02

So what? Dass er ein sympathischer Junge ist, wissen wir. Rest ist Füllmaterial, absolut langweilig.

schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 24.01.20 @ 16:21

Gibts eigentlich das FCZ-SMS noch?
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon Blerim_Dzemaili » 24.01.20 @ 16:26

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Gibts eigentlich das FCZ-SMS noch?


Ja aber es ist mir auch schon aufgefallen das teilweise die News per SMS kommen und teilweise nicht.
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Kollegah
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 24.01.20 @ 19:58

Kann jemand die zwei Artikel im Tagi und in der NZZ hier posten? Wäre klasse, danke!

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din Vater
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Re: Medien

Beitragvon din Vater » 24.01.20 @ 22:11

Unter Ludovic Magnin ist der FCZ immer noch eine Blackbox. Trainer bleiben darf er trotzdem

Der FC Zürich verlängert den Vertrag mit dem Coach vorzeitig um zwei Jahre. Das klingt unspektakulärer, als es ist.

Flurin Clalüna
24.01.2020, 13.15 Uhr

Am Freitagmittag hat der FC Zürich ein unspektakuläres Communiqué verschickt, dessen Inhalt schon alle kannten, die sich mit dem Verein beschäftigen. Der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem Trainer Ludovic Magnin wird um zwei Jahre verlängert. Das klingt unverfänglicher, als es ist. Es ist noch gar nicht lange her, dass Magnin angezählt war, und das nicht nur in der Öffentlichkeit. «Ich weiss, wer auch in den schwierigen Zeiten hinter mir stand», sagte Magnin am Freitagnachmittag. Er spielte auf die Krisenwochen Anfang Saison an. Damals stand Magnin bloss deshalb nicht unmittelbar vor der Entlassung, weil das Präsidentenpaar Ancillo und Heliane Canepa nichts von einer Trennung wissen wollte und an ihm festhielt.

Andere im Verein waren skeptischer. Der Sportchef Thomas Bickel war zuletzt immer wieder eine Art Advocatus Diaboli, der auch an Alternativen zu Magnin dachte. Das gehört sich so als Sportchef, es zeigt aber auch, dass Magnins Zukunft beim FCZ nicht naturgegeben ist. Zweifel gab es auch am Zeitpunkt der Vertragsverlängerung. Der FCZ hat unlängst schon einmal vorzeitig einem Trainer das Vertrauen für ein weiteres Jahr ausgesprochen. Sieben Monate später wurde Uli Forte trotzdem freigestellt. Das ist das Geschäftsrisiko, wenn man einem Trainer keine vertragliche Unsicherheit zumuten will. Und Magnin gilt als jemand, bei dem man das ganz besonders nicht tun sollte. Er musste früh wissen, dass es im Sommer mit ihm weitergeht.

Das Experiment mit Magnin wird nun also fortgesetzt, denn das ist es auch nach zwei Jahren immer noch: ein Experiment, das weiterhin jeden Ausgang nehmen kann. Das ist auch Magnin bewusst. «Ich habe meine Überzeugung, aber keine Garantie, dass es gut herauskommt», sagte er. Aus Magnins bisheriger Amtszeit lässt sich nur schwer ablesen, ob er wirklich der Trainer ist, der den FCZ nachhaltig entwickeln und in eine bessere Zukunft führen kann. Die Magnin-Monate waren viel zu oft auch Krisenmonate. Verlässlich ist die Mannschaft unter ihm nicht geworden. Der FCZ ist immer noch eine Blackbox: Man weiss nie, was herauskommt, wenn man hineingreift. Im Guten wie im Schlechten scheint alles möglich, und Magnin hat nichts getan, das zu ändern. Er hat den Cup gewonnen, und ihm ist gelungen, den FCZ immer wieder aus dem gröbsten Ärger herauszuführen. Aber einen kontinuierlichen Aufwärtstrend hat er nicht eingeleitet.

Man muss Magnin zugutehalten, dass er das Versprechen eingelöst hat, mehr auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, und dass er sich persönlich entwickelt hat. Er war zuletzt nicht mehr derjenige, der gewohnheitsmässig und emotional die Schiedsrichter kritisierte.

Magnins Beispiel zeigt auch, wie seltsam der Fussball ist. In den Monaten des Misserfolgs stand er vor der Freistellung. Aber kaum hatte er ein bisschen Erfolg, wurde sein Name bereits in Deutschland gehandelt, jüngst beim VfB Stuttgart. Als der FCZ im Herbst vor einem Jahr im Europacup Leverkusen schlug, musste der Präsident Canepa bereits Fragen beantworten, ob er Angst habe, dass Magnin abwandern könnte. Und so bleibt die Frage, wer am Ende dankbarer sein muss: der FCZ, dass er Magnin weiterhin bei sich hat. Oder der Trainer, dass er bleiben darf. Am Ende sind wohl beide nicht unglücklich mit dieser Lösung. Aber zum grossen Glück fehlt noch viel.
stolzer Träger der Arroganz-Kappe


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