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devante
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Re: Medien

Beitragvon devante » 22.01.20 @ 8:20

fczlol hat geschrieben:
chuk hat geschrieben:
Gibts in dieser Branche eigentlich auch seriöse Leute??
Nicht zum anschauen all die Figuren mit ihrer aufgesetzten wannabe-Businessman-Attitüde und dann noch diese Transfer-Clickbait-Post vor einem Vollzug sind einfach nur dilettantisch.


Ja ist schon sehr speziell. Aber es gibt auch seriöse auch wenn es wohl mehr andere gibt die einfach schnelles und einfaches Geld machen wollen. Bei der Agentur um Popovic und Omeragic muss auch erwähnt werden, dass Omeragic wohl der Topshot ist.

Dwamena ist doch auch bei denen.
Underschti das posting, aber ist wohl so in der heutigen (socialmedia)welt
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fczlol
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Re: Medien

Beitragvon fczlol » 22.01.20 @ 8:32

devante hat geschrieben:
fczlol hat geschrieben:
chuk hat geschrieben:
Gibts in dieser Branche eigentlich auch seriöse Leute??
Nicht zum anschauen all die Figuren mit ihrer aufgesetzten wannabe-Businessman-Attitüde und dann noch diese Transfer-Clickbait-Post vor einem Vollzug sind einfach nur dilettantisch.


Ja ist schon sehr speziell. Aber es gibt auch seriöse auch wenn es wohl mehr andere gibt die einfach schnelles und einfaches Geld machen wollen. Bei der Agentur um Popovic und Omeragic muss auch erwähnt werden, dass Omeragic wohl der Topshot ist.

Dwamena ist doch auch bei denen.
Underschti das posting, aber ist wohl so in der heutigen (socialmedia)welt


Nein. Dwamena gehört zu SBE.
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Schmiedrich
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Re: Medien

Beitragvon Schmiedrich » 22.01.20 @ 9:25

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Zuletzt geändert von Schmiedrich am 18.04.21 @ 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 22.01.20 @ 18:11

Wir sind im vergangenen Jahrzehnt in der Super League auf Rang 4 gelandet hinter Luzern trotz einer Saison im B. Obwohl es ein unglaublich turbulentes FCZ-Jahrzehnt war von Fringer bis Forte und Bickel bis Bickel zeigt es vielleicht, dass wir durchaus dritte Kraft sein können/müssen langfristig gesehen.

https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fc ... ld.1187550
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Tschik Cajkovski
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Re: Medien

Beitragvon Tschik Cajkovski » 23.01.20 @ 8:34

NZZ, 23.1.20:

FCZ-Captain Yanick Brecher: «Ich bin die richtige Persönlichkeit für das Amt»


FCZ-Goalie Yanick Brecher sagt vor dem Rückrundenstart, er habe zuletzt die beste Zeit der Karriere erlebt.


Yanick Brecher, warum sind Sie im Sommer Captain geworden?

Das müssen Sie den Trainer fragen. Ich habe mich natürlich extrem gefreut: Ich bin sehr lange dabei und war immer derjenige, der Verantwortung übernommen hat. Auf dem Platz und in der Garderobe. Ich bin immer hingestanden – egal, ob es gut lief oder weniger.

Also eine logische Wahl.

Logische Wahl . . . Das muss ich nicht beurteilen. Ich weiss nur, dass ich die richtige Persönlichkeit bin für das Amt.

Was heisst das?

Ich bin schon so lange im Verein und seit 2011 in der ersten Mannschaft. Irgendwann ist man Stammspieler, dann im Spielerrat, Captain ist dann vielleicht der nächste Schritt. Es ist die höchste Anerkennung, die man erreichen kann.

Wenn man Sie sieht, hat man das Gefühl, Sie hätten einen Schritt in Ihrer Entwicklung genommen. Sehen Sie das auch so?

Ich denke schon. Diese Vorrunde war die beste, die ich als Torhüter in Zürich hatte. Und es ist klar, dass man mit jedem gelungenen Spiel wächst. Persönlich habe ich mich brutal entwickelt.

Man sieht es der Körpersprache an. Arbeiten Sie bewusst daran?

Je besser man spielt, desto eher gelingt es, mit breiter Brust auf den Platz zu gehen. Ich mache aber auch viel dafür. Ich arbeite mit einem Mentaltrainer an meiner Persönlichkeitsentwicklung. Wir schauen zusammen an, wie ich mich verhalte. Ausserdem habe ich einen Ernährungsberater und absolviere zusätzliche Trainingseinheiten für meinen Körper. Früher habe ich Kickboxen geübt. Das finanziere ich alles privat. Es ist eine Investition in meine Karriere und meine Leistung.

Was haben Sie bei der Arbeit mit dem Mentaltrainer gesehen, das Sie an sich gerne verändern wollten?

Wir haben zum Beispiel angeschaut, wie ich auf ein Gegentor reagiere. Es gibt Goalies wie Manuel Neuer, der kickt sofort den Ball zur Mittellinie, damit es weitergehen kann. Dann gibt es Torhüter, die sich zwanzig Sekunden auf den Boden setzen und den Eindruck vermitteln, als ginge die Welt unter.

Heute sind Sie also Manuel Neuer?

Ich versuche, sofort wieder zu pushen, damit wir nicht in einen negativen Trend kommen.

Wirkt diese Attitüde vor allem gegen aussen oder auch nach innen?

Sie verändert auch mich und meine Art.

Haben Sie früher mehr gehadert?

Definitiv. Mittlerweile kann ich die negativen Gedanken schnell abstellen und weitermachen. Die Nachbearbeitung kommt erst nach dem Spiel wieder. Dann rotiert es im Kopf. Früher war ich schon einmal drei, vier Minuten abgelenkt und nicht ganz bereit im Kopf.

Sie waren früher zurückhaltend. Kann man sich als Mensch so verändern?

Ich war immer ein ruhiger Typ. Ich musste ermuntert werden, mehr zu kommunizieren. Aber ich bin in diese neue, offensivere Rolle hineingewachsen. Weil ich lange dabei bin, weil ich mit 26 zu den älteren, erfahrenen Spielern gehöre.

Wir haben Sie im Winter 2017 in Schaffhausen getroffen, als Sie dort im Probetraining waren. Sie sahen damals verloren aus.

Ich war auch tatsächlich verloren. Damals in Schaffhausen kam ich direkt aus einer schweren Verletzung. Ich spielte nicht in Zürich und suchte dann Anschluss. Damit hatte ich im Kopf zu kämpfen. Dann klappte es auch nicht in der Challenge League. Es war ein langer Prozess, den ich bis zum Captain-Amt heute durchlaufen habe. Meine Persönlichkeit ist Stück für Stück mitgewachsen.

Als der Präsident Ancillo Canepa sagte, Sie seien nach Roman Bürki und Yann Sommer das grösste Goalietalent in der Schweiz: War das Fluch oder Segen?

Ehrlich gesagt, hörte ich das Zitat erst ein paar Monate später und vergass es gleich wieder.

Das glauben wir Ihnen nicht. Sie wurden doch oft darauf angesprochen.

Nein, eigentlich nicht.

Kann man das wirklich vergessen, wenn der eigene Präsident etwas derart Schmeichelhaftes über einen sagt?

Ich schon. Ich habe früh gelernt, wie der Fussball funktioniert. Zwei Monate bist du der König, die nächsten drei Wochen bist du unten durch. Da ist es egal, was der Präsident gesagt hat. Ich kenne so viele Spieler, die in der Jugend mit mir gespielt haben. Sie galten als grosse Talente und gingen ins Ausland, bevor sie 18 waren. Alle waren sicher, dass sie die nächsten Nationalspieler sind. Heute arbeiten sie in anderen Berufen.

Was hat der FC Zürich für die Rückrunde am nötigsten? Was können Sie ihm als Captain geben?

Ich will in der Rückrunde nicht mehr einen Ball nach dem anderen aus dem Netz holen. Das Wichtigste ist, dass wir aufhören, immer wieder so hoch zu verlieren. Wir dürfen nicht mehr auseinanderfallen, wenn wir einmal ein Gegentor bekommen oder ein zweites. Das ist uns in der Vorrunde der Meisterschaft fünf Mal passiert. In diesen Momenten muss ich als Captain die Mannschaft packen, damit wir nicht einbrechen.

Wenn man nur die hohen Niederlagen sieht, fragt man sich vermutlich, was der FCZ denn für einen Torhüter hat, der immer so viele Gegentore bekommt.

Wenn man die Spiele nicht gesehen hat, ist das bei vielen immer der erste Gedanke: Der Goalie muss schlecht gewesen sein. Das regt mich auf, obwohl es selten Spiele waren, in denen ich einen grossen Fehler begangen habe. Es geht aber auch leicht vergessen, dass wir auch sieben Mal zu null gespielt haben. So schlecht kann der Goalie also doch nicht sein (lacht).

Weshalb ist der FCZ denn so labil?

Wir verlieren teilweise den Kopf. Sobald wir ein Gegentor kassieren, haben wir das Gefühl, wir müssten alles in den nächsten fünf Minuten korrigieren. Wir gehen wie die Feuerwehr nach vorne und lassen uns mit Kontern erwischen. Dabei haben wir ja schon bewiesen, dass wir es auch anders können. Im Cup-Viertelfinal gegen Thun vor zwei Jahren lagen wir bis eine Viertelstunde vor Schluss 1:3 zurück und gewannen 4:3.

Es kommt einem vor, beim FCZ sei im Guten wie im Schlechten alles möglich.

Das ist die Geschichte dieser Vorrunde. Im letzten Testspiel vor der Saison haben wir Leipzig besiegt. Dieser Sieg hat uns in falscher Sicherheit gewiegt. Und dann verlieren wir 0:4 zu Hause. Wir waren zu lange in einem schlechten Flow. Zum Glück haben wir uns gesteigert und am Ende der ersten Saisonhälfte eine Serie mit fünf Siegen hingelegt. Uns ist aber bewusst, dass wir uns mit solchen Berg-und-Tal-Fahrten nicht lange oben werden halten können.

Sie kennen den FC Zürich seit 2006, als Sie als Junior zum Verein kamen. Es war eine goldene Zeit.

Ich habe damals viele schöne Spiele als Ballbub erlebt.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

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tehmoc
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Re: Medien

Beitragvon tehmoc » 23.01.20 @ 10:59

Danke für den Beitrag. Ein Torhüter mit diesem Mindset ist Gold wert.

Kollegah
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 23.01.20 @ 11:03

tehmoc hat geschrieben:Danke für den Beitrag. Ein Torhüter mit diesem Mindset ist Gold wert.

Was für eine Entwicklung! Hoffe, er bleibt noch lange beim FCZ.


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