FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

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Blerim_Dzemaili
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon Blerim_Dzemaili » 08.12.19 @ 23:34

spitzkicker hat geschrieben:
Blerim_Dzemaili hat geschrieben:Heute lag es sicherlich nicht alleine an Ceesay oder Britto die gesamte Mannschaft war schlecht. Und man sollte sicherlich nicht wieder alles in Frage stellen. Da muss ich anderen Usern zustimmen. Doch hat dieses Spiel heute gezeigt,dass wir in der Breite schlicht zu wenig Qualität haben und Ausfälle nicht adäquat ersetzt werden können. Da muss im Winter und spätestens im Sommer ein neuer Cut folgen und endlich einmal soll der Fokus auf Qualität statt Quantität gesetzt werden.

Es waren ja nicht unbedingt die Ersatzspieler, die schwach, pomadig und fehlerhaft spielten, sondern die sogenannten Stars. Dann hat es nichts mit dem fehlen von Kramer und Tosin zu tun.

Es war die ganze Mannschaft und nicht nur die Ersatzspieler das ist korrekt. Aber es lag tatsächlich am fehlen von Kramer und Tosin. Nicht speziell wegen ihren Stärken und Eigenschaften sondern wegen der Veränderung im Gefüge. Tosin ist sehr wichtig für unser Offensivspiel und wir haben zu wenige Leader also sprich zu wenig Qualität im Team um solche Veränderungen zu kompensieren sei es spielerisch oder mental auf dem Feld. Einer oder zwei Spieler welche den „Karren“ steuern können während einem Spiel das in die falschen Bahnen läuft. Ich hoffe du verstehst was ich meine?
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Zhyrus
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon Zhyrus » 08.12.19 @ 23:58

Es waren Alle schlecht heute (ausser Brecher und Rüegg vielleicht). Die Ersatzleute für Tosin und Kramer, aber auch Marchesano, Schönbi, Pa Modou, Omeragic, Britto und wie sie alle heissen. Ich bezweifle, dass wir mit dieser Einstellung mit Kramer und Tosin gewonnen hätten.

schwizermeischterfcz
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon schwizermeischterfcz » 09.12.19 @ 0:25

Wurde eigentlich auf das übliche „Danke und schöne Festtage“ - Banner nach dem Spiel kurzerhand verzichtet, da man merkte, dass die Hälfte der Fans das Stadion schon verlassen hat? :-D
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Züri Live
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon Züri Live » 09.12.19 @ 4:19

Yanick Brecher: „Das heute war unter aller Sau“:
http://www.zuerilive.ch/2019/12/yanick- ... aller-sau/

Pyle
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon Pyle » 09.12.19 @ 6:28

Züri Live hat geschrieben:Yanick Brecher: „Das heute war unter aller Sau“:
http://www.zuerilive.ch/2019/12/yanick- ... aller-sau/


Im schonungslosen Analysieren waren unsere Jungs schon immer gut. Ändert nichts daran, dass es mir grausam auf den Sack geht, dass dieses Team schon zum fünft- oder sechsten Mal völlig auseinanderbricht. Da scheinen wirklich keine Leader am Werk zu sein, der Trainer ist völlig hilflos und nicht imstande, in solchen Fällen zu reagieren, sondern lässt die Mannschaft untergehen. Psychologisch ein absolutes Desaster.

Und wenn es wirklich wegen zweier Absenzen zu diesem Debakel kam - was ich nicht glaube - dann ist es noch schlimmer und zeigt, dass niemand in diesem Team Eier hat und es ihnen scheinbar auch völlig egal war, dass es sich um Köbis Abschiedsspiel handelte. Nach der nächsten Kanterniederlage (in St. Gallen) müsste man dringendst endlich über die Bücher. Höchstwahrscheinlich werden wir im Winter aber nur die Vertragsverlängerung mit Magnin und das gleiche Gewurstel erleben. Immerhin wurde gestern aufgezeigt, dass diese tolle Siegesserie Blendwerk war.

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Goose
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon Goose » 09.12.19 @ 8:07

Die NZZ schiesst eine volle Breitseite gegen Magnin:


Der FCZ geht gegen Servette 0:5 unter – der Zürcher Klub kann nicht erwachsen werden

Der FC Zürich bleibt den Nachweis schuldig, auf dem Weg zum Spitzenklub zu sein – beim 0:5 gegen Servette offenbart er fehlende Reife. Das Team von Ludovic Magnin lässt alles vermissen, was auf eine positive Entwicklung deuten könnte.
Es war ein schöner Sonntag im Juli, als sich der FC Zürich in die Saison aufmachte voller Erwartungen, Hoffnungen und Zuversicht. Lugano hiess der Gegner zum Start der Meisterschaft, und als das Spiel vorbei war, hatte der FCZ 0:4 verloren. Zerstoben all die Vorfreude auf die Meisterschaft. Acht Heimspiele später, es war ein kühler Sonntag im Dezember, hiess der Gegner Servette. Voller Erwartungen, Hoffnungen und Zuversicht machte sich der FCZ auf, um nach fünf Siegen in Folge den sechsten Erfolg zu feiern. Es kam anders. Ganz anders.
«Manchmal glaubte ich, ein Spiel von Anfang Saison gesehen zu haben», sagte der FCZ-Trainer Ludovic Magnin nach dem Spiel. Und er sagte auch: «Wir haben immer gewusst, dass wir noch keine Spitzenmannschaft sind. Wir sind auf dem Weg, eine zu werden.» Erwartungen, Hoffnungen, Zuversicht. Seit bald zwei Jahren hantiert Magnin mit diesen Versprechen. Und manchmal auch mit Nonchalance. Magnin sagte: «Wir haben gewusst, dass wir wieder einmal ein Spiel verlieren. Morgen steht in der Zeitung, wie schlecht wir waren. Damit kann ich umgehen. Das Leben geht weiter.»
Mehr als eine Momentaufnahme

Noch fehlt das Spiel in St. Gallen am nächsten Samstag, dann ist die erste Saisonhälfte vorbei für den FC Zürich. Wo steht der FCZ? Hat sich die Mannschaft entwickelt? Ist sie weitergekommen? Ist sie auf dem Weg zum Spitzenklub, wie es Ludovic Magnin sehen will? Die Antwort ist einfach. Sie lautet: Nein.

Das 0:5 gegen Servette zeigte mehr als die Momentaufnahme eines Teams, das vielleicht einen schlechten Tag erwischt hat, ein Spiel, in dem das Pech an den Schuhen klebt oder dem Schiedsrichter Fehler unterlaufen. Das Spiel zeigte eine Mannschaft ohne Mentalität, ohne Wille, ohne Zusammenhalt. Sie zeigte das Gesicht eines Teenagers in der Pubertät. War er gestern lustig und froh, ist er heute übellaunig und hochfahrend. Erwachsensein geht anders.

Die Voraussetzungen waren für Magnins Mannschaft eigentlich optimal für den Nachweis, einen Schritt vorwärtsgemacht zu haben beim Erwachsenwerden. Mit fünf Siegen und dem Vorrücken in den vierten Tabellenrang, nur noch sieben Zähler hinter dem Leader, hätte das Selbstvertrauen vorhanden sein müssen. Das Wissen, im letzten Heimspiel des Jahres dem Heimpublikum einen beherzten Auftritt zu zeigen, wäre Motivation genug gewesen. Erst recht, als die Südkurve das Team mit einer eindrücklichen Choreografie zu Ehren des verstorbenen Köbi Kuhn empfing. Am Ende stand die höchste FCZ-Heimniederlage in der Geschichte der Super League fest.
Nach der Führung durch Park (18.) schaffte es Domgjoni fünf Minuten später zwei Mal nicht, aus fünf Metern den Ausgleich zu erzielen. Der erste Versuch wurde abgewehrt, der zweite landete über dem Tor. Es war die einzige Situation, in der sich der FCZ hätte Energie holen können, um sich vielleicht doch noch an die Grundtugenden des Sports zu erinnern: Organisation, Tempo, Laufbereitschaft. Der FCZ-Sportchef Thomas Bickel sprach von einer «Riesenenttäuschung». Ihm war nicht entgangen, dass der Mannschaft in den ersten zwanzig Minuten die Organisation fehlte, vor allem in der Defensive. «Ich erwarte, dass die Spieler das merken und darauf reagieren können», sagte Bickel. Das Spiel sei «ein herber Rückschlag in der Entwicklung».

Das 0:5 gegen den gut organisierten Aufsteiger aus Genf bildet nicht nur eine Klammer zum Saisonbeginn mit dem 0:4 gegen Lugano. Auch gegen den FC Basel verlor der FCZ 0:4, gegen YB gleich drei Mal mit demselben Ergebnis, wenn man das Ausscheiden im Cup zur Bilanz der ersten Saisonhälfte zählt. Betrug die Differenz zu den zwei Spitzenteams also jeweils vier Tore, zeigte das 0:5 vom Sonntag, dass auch der Abstand zu einem Neuling in der Super League fünf Treffer sein kann für den FC Zürich. Der FCZ-Captain Yanick Brecher machte es sich vielleicht etwas einfach, als er nach dem Spiel sagte: «Lieber einmal hoch verlieren – und dann wieder siegen.» Denn die heftigen Ausschläge nach unten sind keine Ausnahmen. Sie haben System.
Magnin tritt an Ort

Das System heisst Magnin. Der FCZ-Trainer hat es noch immer nicht geschafft, der Ansammlung von talentierten Spielern ein Fundament zu vermitteln, auf dem diese Ansammlung von Talent zu einer Mannschaft zusammenwachsen kann. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Dazwischen gibt es wenig. Stabilität, Ruhe und Abgeklärtheit sind Eigenschaften einer Spielweise, die sich eine Mannschaft im Laufe der Zeit und im Alltag erarbeiten muss. Der FCZ ist weit davon entfernt, Verlässlichkeit in sein Spiel zu bekommen. Der FCZ ist seit dem 0:4 im Juli stehengeblieben. Magnin tritt an Ort.
"Ich wechsle erst aus, wenn sich einer das Bein bricht." - Werner Lorant

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Tschik Cajkovski
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Re: FC Zürich - Servette Genf, Sonntag 8.12.2019 16 Uhr

Beitragvon Tschik Cajkovski » 09.12.19 @ 8:21

und sie hat leider nicht ganz unrecht. mir kamen genau die gleichen gedanken gestern abend (die hohen niederlagen haben leider ein system / und das system hat einen namen…). habe mich dann am abend zurückgehalten und nicht im forum gegen magnin geschrieben. bin nun froh, hat die nzz mir diese aufgabe abgenommen.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk


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