Medien

Diskussionen zum FCZ
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gelbeseite
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Re: Medien

Beitragvon gelbeseite » 16.10.19 @ 13:05

Mässigt euch. Das ist ohnehin der falsche Threat. Hier geht es um Medien rund um den FCZ.

Wenn ihr den Hobel vergleichen wollt, benutzt die PN-Funktion.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?


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Los Tioz
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Re: Medien

Beitragvon Los Tioz » 16.10.19 @ 13:08

Das Thema wird hier weiter diskutiert:
topic14909-8110.html
Fussball ist ein Way of Life, etwas, das Aussenseiter nie verstehen werden, etwas, von dem die Medienvertreter gerne fehlerhaft und skandalträchtig aus der Geborgenheit ihrer plüschbesesselten Büros berichten - ohne jegliches Verständnis der Realität.

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 18.10.19 @ 13:16

Habs vor ein paar Wochen schon mal erwähnt und es geht weiter, dieses starke Gehype gefühlt jede Woche der UEFA von Kololli wirkt sehr suspekt...

Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 19.10.19 @ 9:22

Pa Modou war vom Schweizer Fussball vergessen worden. Jetzt ist er wieder da

Im Sommer wollte kein Schweizer Klub den Verteidiger verpflichten. Dann holte ihn der FC Zürich zurück. Pa Modou Jagne ist ein Evergreen des hiesigen Fussballs.
Andreas Babst, Zürich
19.10.2019, 05:30 Uhr






Eigentlich wollte Pa Modou Jagne Architekt werden, er hatte als Teenager das Studium schon angefangen, er studierte drei Monate lang, der Onkel hätte es ihm bezahlt. Irgendwann möchte Pa Modou vielleicht weiterstudieren, irgendwann nach dem Fussball, denn Pa Modou ist nicht Architekt geworden, sondern Fussballer. Pa Modou, bald 30, spielt beim FC Zürich. Immer noch. Oder wieder. Je nach Sichtweise.

Seit fast zwölf Jahren ist Pa Modou in der Schweiz, in Wil, St. Gallen, Sitten, Zürich. Pa Modou ist ein Evergreen des hiesigen Fussballs geworden, wie ein Pop-Song hat er sich langsam ins Ohr geschlichen; kein Hit, der die Menschen auf die Tanzfläche reisst, aber wenn er im Radio läuft, summen doch alle mit. Pa Modou, der bullige Gambier, der einst Stürmer war, dann Mittelfeldspieler und jetzt Aussenverteidiger. Pa Modou, der treue, gutgelaunte, der sich die Seitenlinien rauf- und runterwuchtet.

Aber in diesem Sommer schien es fast, als habe der Schweizer Fussball Pa Modou vergessen.

Zufallstreffen mit Präsident

Der FC Zürich liess seinen Vertrag im Sommer auslaufen. Pa Modou hatte fast die ganze Rückrunde verletzt gefehlt, ihn plagten Rückenprobleme, der FCZ glaubte, es gehe nicht mehr weiter mit ihm. Pa Modou trainierte allein, den ganzen Sommer lang, und einmal traf er in der Reha-Klinik den FCZ-Präsidenten Ancillo Canepa. Der war überrascht, ihn dort zu sehen, überrascht, dass Pa Modou trainiert und sich fit fühle. «Am nächsten Tag rief mich die Assistentin des Präsidenten an, er würde mich gerne sprechen», sagt Pa Modou. Er durfte fortan in der U 21 mittrainieren. Und weil der FCZ nach dem schlechten Saisonstart einen Aussenverteidiger brauchte, erinnerte sich der Klub an Pa Modou, der Sportchef Thomas Bickel sagt: «Es war nicht so, dass wir ihn im Sommer nicht mehr wollten, aber wenn man einen Spieler verpflichtet, muss man sich seines Gesundheitszustands sicher sein.» Anfang September bot er Pa Modou dann einen Einjahresvertrag an, «das war für uns die beste Option und auch für ihn».

«Als ich zurückkam in die Kabine, waren sogar diejenigen Spieler froh, die mich noch gar nicht persönlich kannten. Sie hatten wohl von mir gehört», sagt Pa Modou. In seinem ersten Spiel als Rückkehrer schoss er den Siegtreffer.

Pa Modou war 16, als ihn der Wiler Sportchef Axel Thoma an der U-17-WM 2005 entdeckte. Thoma lud ihn ein zu einem Probetraining in Wil. «Aber wir mussten warten, bis er volljährig war, um ihn zu verpflichten. An dem Tag, als er 18 wurde, haben wir den Vertrag aufgesetzt», erzählt Thoma. Das war am 26. Dezember 2007. Anfang Januar 2008 war Pa Modou in der Schweiz. Thoma schaltete auf der Website des FC Wil eine Annonce: Der Klub suche eine Gastfamilie für einen jungen Spieler. Eine alleinerziehende Mutter meldete sich, fortan wohnte Pa Modou bei ihr, gleich neben dem Stadion. Aus seinem Zimmer sah er den Trainingsplatz. «Ich lernte viel dort», sagt Pa Modou, «zum Beispiel früh ins Bett gehen.»

Damals war Uli Forte Trainer in Wil. «Beim Krafttraining, da sprang dieser Teenager auf die Schwedenkästen, als wäre er ein Gummiball. Er hatte eine unglaubliche Sprungkraft und war unglaublich schnell», sagt Forte. Zwischen Forte und Pa Modou ist ein Band entstanden in dieser Wiler Zeit. Als Forte später nach St. Gallen wechselte, kam Pa Modou nach. Dann holte Forte ihn zum FCZ. «Weil er eine Bereicherung für jede Mannschaft ist», sagt Forte, Pa Modou sei eine Persönlichkeit, er kümmere sich um die ausländischen Spieler, er ist die Brücke zu den Schweizern. Forte sagt: «Am Anfang mussten wir ihn integrieren. Jetzt integriert er andere.»

Pa Modou ist Captain von Gambia; wenn er gesund ist, verpasst er kein Länderspiel. Mitte vergangener Woche kehrte er aus Djibouti zurück, Auswärtsspiel, er ist müde nach solchen Reisen. «Ich bin ein Leader», sagt Pa Modou, «es geht bei mir nicht immer um: ich, ich. Es geht darum, die anderen besser zu machen. Oft spüre ich, was gut ist für das Team.»

Er sei ein guter Schüler gewesen, sagt Pa Modou. Nach dem Abschluss bot ihm ein US-College ein Fussball-Stipendium an. Die Familie sagte ihm: «Geh!» Aber Pa Modou wollte an der U-17-WM teilnehmen, er wollte nur Fussball spielen – schon sein Cousin war Captain von Gambia. Pa Modou wollte eigentlich die Schweiz als Sprungbrett nutzen, um irgendwann in eine grössere Liga zu wechseln. Er ist noch immer da.

Seine Kinder kamen hier zur Welt. Seine Frau Ndey Mariam Jobe studiert an der Uni Zürich. Sie hat in Gambia Jura studiert, sie setzt sich dort ein für Frauenrechte, arbeitete für den Vizepräsidenten. «Viele Frauen in Gambia können nicht in die Schule. Sie glauben, sie müssten zu Hause bleiben und für ihre Männer arbeiten», sagt Pa Modou. Zusammen hat das Ehepaar eine Stiftung gegründet, die sich für die Gesundheit Schwangerer einsetzt. Pa Modous Mutter starb, als er zwei Jahre alt war, an den Folgen einer Schwangerschaft.

In Zürich leben sie einen Alltag zwischen Uni und Fussball. «Im Moment ist es gerade etwas schwierig», sagt Pa Modou. Die Tochter ist sieben, sie geht in die zweite Klasse, und wenn er Fussball spielt und seine Frau studiert, passt eine Freundin auf die Kinder auf. Oder Pa Modou nimmt seinen Sohn, fünfjährig, einfach mit zum Training. Wenn sie in Gambia sind, reisen sie mit den Kindern in die armen Dörfer. «Sie sind Kinder, sie stellen viele Fragen: Wieso ist das so? Dann müssen wir erklären.» Seine Kinder sollen wissen, was ihre Rechte sind, das sei das Wichtigste, sagt Pa Modou, und respektvoll sollen sie sein. Seine Tochter lese viel mit der Mutter, sie hat es ihr früh beigebracht. Pa Modou will, dass sie in der Schweiz zur Schule geht. Deshalb wollte er im Sommer nicht weg, «ich will nicht, dass meine Familie die ganze Zeit umziehen muss», sagt er.

(Bild: Annick Ramp / NZZ)
(Bild: Annick Ramp / NZZ)
Forte holt ihn nicht

Als Pa Modou im Sommer ohne Vertrag war, hätte er nach Belgien wechseln können oder nach Saudiarabien. Aus der Schweiz kamen keine konkreten Angebote. Pa Modou glaubt, die Rückenverletzung habe Interessenten abgeschreckt. Der Förderer Forte, heute GC-Trainer, holte ihn nicht – Forte sagt, GC habe bereits mit einem anderen Aussenverteidiger verhandelt. Aber er wusste auch nicht, wie es steht mit der Gesundheit, «vom FCZ hat man nichts Gutes gehört, dort hiess es, Pa Modou könne kaum mehr Fussball spielen», sagt Forte.

Pa Modou und der Rücken, es ist eine Geschichte, die ihn seit Jahren begleitet. Eine Person, die ihn vor vielen Jahren medizinisch betreute, sah ihm kürzlich auf dem Feld zu und sagte: «Es ist ein Wunder, dass der noch Fussball spielt.» Pa Modou brauchte immer viele Behandlungen, er hat einen Physiotherapeuten, dem er vertraut. Er sagt heute, seinem Rücken gehe es gut. Der Sportchef Bickel sagt: «Wir führen ihn langsam an die maximale Leistungsfähigkeit heran. Er muss nicht alle Spiele machen.»

Eigentlich sollte die Schweiz ein Sprungbrett sein, Pa Modou träumt immer noch von einer grossen Liga. Aber da ist auch der Rücken, die Familie. Er sagt: «Ich fühle mich in der Schweiz zu Hause. Ich habe alles. Es wäre nicht schlimm, die Karriere hier zu beenden. Ich wollte zwar immer auch den Schritt in eine bessere Liga machen. Aber wenn es nicht so kommt, akzeptiere ich das.»

Der Schweizer Fussball hatte Pa Modou fast vergessen. Jetzt hat er ihn wieder.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 23.10.19 @ 18:54

Muhahah der Renggli glänz wieder einmal mit purem Fachwissen:

https://sport.ch/fussball/425352/heftig ... wsource=cl

Dass Mahi eigentlich der vermutlich Beste Neuzugang ist, aber bloss krank ist momentan, vergisst er dann schnell einmal
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 26.10.19 @ 12:00

Viel Kraft Köbi! Morgen gibts einen Sieg für dich

Grosse Sorge um Ex-Nati-Trainer: Köbi Kuhn (76) auf der Intensivstation!

https://www.blick.ch/-id15585332.html?u ... ck_app_iOS
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon Zhyrus » 26.10.19 @ 12:24

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Viel Kraft Köbi! Morgen gibts einen Sieg für dich

Grosse Sorge um Ex-Nati-Trainer: Köbi Kuhn (76) auf der Intensivstation!

https://www.blick.ch/-id15585332.html?u ... ck_app_iOS

Es ist scheissegal, was die morgen kicken! Es gibt Wichtigeres im Leben!

Viel Kraft & gute Besserung!


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