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schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 14.08.19 @ 17:05

FCZ-Magnin vor Espen-Spiel: «Jede Niederlage bringt mich mehr in Gefahr»

https://www.blick.ch/-id15465487.html?u ... ck_app_iOS
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


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Krönu
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Re: Medien

Beitragvon Krönu » 14.08.19 @ 17:15

Gha_Züri hat geschrieben:Es war nie die Rede davon, dass jemand zerfetzt wird, geschweige denn, dass Köpfe rollen. Es geht darum, dass die Canepas -trotz aller Loyalität LM gegenüber- aufzeigen müssen, dass es fünf vor zwölf geschlagen hat. Mit der "Carte Blanche" die LM hat, könnte der Schuss gut möglich nach hinten losgehen, so gibt man dem Ludo die Bestätigung, dass sein Posten sicher ist und er einfach "weiterwursteln" kann.

Das würde doch voraussetzen, dass sich Magnin nicht bewusst wäre, dass er entlassen werden könnte? Und DAS glaube ich nicht. Ebenfalls denke ich nicht, dass Ludo sich von einem Nau-Video eine Bestätigung für seinen Posten her nimmt. Für so beschränkt halte ich niemanden im Profifussball.

Nochmals: Jeder hinterletzte weiss, dass der Trainer entlassen wird, bleiben die Leistungen aus. Auch Ludo, auch Mischi, auch AC, die Spieler, die Fans. Das muss man nicht in den Medien rumposaunen und den Trainer so auf die Schlachtbank legen. Ebenfalls, dass man punkten muss - das ist meinem selbst meinem 5-jährigen Göttibub klar, dass man im Fussball gewinnen und punkten sollte :)

Gha_Züri hat geschrieben:Ich bin kein Freund von Trainerentlassungen und denke eigentlich auch nicht, dass es ein Allheilmittel ist. Auch war ich lange dagegen LM zu entlassen, aber die ersten 4 Spiele dieser Saison sprechen eine klare Sprache! Die ganze Mannschaft ist völlig verunsichert, was bedeutet, dass der Coach die Mannschaft nicht mehr erreichen kann. Entweder man entlässt Ludo oder man macht mit der Mannschaft in der Nati-Pause eine Gspürsch mi fühlsch mi Wellnesswoche, Hauptsache dieser verdammte Knoten löst sich mal!

Wenn du mich fragst: Wenn man heute verliert, würde ich den Schlussstrich ziehen. Hätte aber in den Medien, wie Canepa auch, den Trainer nicht in Frage gestellt, weil es einfach nichts bringt.

Also: Günned, gopfertammi.
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.

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Krönu
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Re: Medien

Beitragvon Krönu » 14.08.19 @ 17:19

Baumschullehrer hat geschrieben: Mit öffentlichem Druck aufbauen seitens des Präsidenten würdest du, meiner Meinung nach, sogar noch Stunk in der Mannschaft fördern...

Ganz Wichtig. Dann würde vielleicht der ein oder andere Fussballer überlegen, ob man einen neuen Trainer möchte und entsprechend spielen, auch wenn es nur im Unterbewusstsein wäre.
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.

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Sacchi
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Beitragvon Sacchi » 14.08.19 @ 22:18

Ist doch ein Witz, was heute von Magnin wieder im Tagi steht. "Ich will nicht mit 10 Mann verteidigen...". Aber dass wir immer etwa das doppelte an Verteidiger brauchen, wie der Gegner Offensivspieler in Tornähe hatt, sollte ja auch anderen auffallen. Und zudem kriegen wir dann doch noch Tore! Ich habe einfach das Gefühl, jeder Spieler müsste verdammt mehr kämpfen und sich verreissen, dann gäbe es auch Offensiv wieder mehr Chancen und Power. Aber so sind wir offensiv in jedem Bereich auf dem Platz zu spät, gar nicht präsent und müssen auf Einzelaktionen hoffen. Von hinten bis vorne mehr Einsatz und einen höheren Rhythmus, dann sähe vieles (wieder) anders aus.

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Jure Jerković
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Re: Medien

Beitragvon Jure Jerković » 14.08.19 @ 23:12

schwizermeischterfcz hat geschrieben:
zuerchergoalie hat geschrieben:https://www.nau.ch/news/videos/fcz-prasidenten-paar-canepa-zu-gast-beim-nau-gipfeltreffen-65568612


Läck du mir, schon nach einer Minute reicht es eigentlich... "wir sind unter einer dunklen Wolke", "fehlendes Wettkampfglück", "wir könnten 8 Punkte mehr haben", "der Trainer macht einen super Job"
"Wir sind auf einem sehr guten Weg"

"Es wird gut trainiert" "Es wirs seriös gearbeitet"


Die zwei scheinen ja schon auf ihrer eigenen (Zigi- und Pfeifen-) Wolke zu leben... Fundiert wäre etwas anderes, zum Glück haben wir ja mit T. Bickel einen guten Sportchef mit allen Kompetenzen (oder träume ich das bloss?). Etwas amateurhaft, dafür sind die Canepas mit Herzblut und Kookie dabei!
RIP Jure. Du warst einer der Besten, die je für den FCZ gespielt haben!

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 14.08.19 @ 23:18

Super League: Beruhigungsmittel für den FC Zürich – 2:1-Sieg gegen St. Gallen

Nach einer wochenlangen Fahrt durch die Wüste siegt die Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin gegen den FC St. Gallen 2:1. Sie erkämpft sich Wettkampfglück, verhindert den schlechtesten Saisonstart seit 2012 und schiebt unangenehme Debatten zur Seite, die gedroht hatten.
Peter B. Birrer, Zürich
14.8.2019, 22:06 Uhr

Am Spielfeldrand war zu sehen, wie sehr sich der FC Zürich und dessen Trainer Ludovic Magnin nach einem Sieg gesehnt hatten, wie gross der Ballast gewesen sein muss, den sie abwarfen, als die 94 Minuten gegen den FC St. Gallen vorbei waren. Magnin riss die Arme in die Höhe und herzte die erstbeste Person, die in greifbare Nähe kam. Der Speaker brüllte, als hätten die über 9000 Zuschauer im Letzigrund einen Abend erlebt, den sie so schnell nicht vergessen werden. «Jetzt haben sie wieder einmal gewonnen», resümierte ein langjähriger Beobachter, als er das Stadion verliess. 3 Punkte, deren 5 insgesamt, das liest sich jetzt etwas besser. Zudem ist die Gefahr des schlechtesten Saisonstarts seit 2012 gebannt.

Immerhin.

Die pure Statistik ist das eine nach diesem allerhöchstens mässigen und über weite Strecken langweiligen Super-League-Spiel. Immerhin drei Tore, dazu überraschend viele Verwarnungen und zwei Platzverweise, die allerdings auf mehr Leben hindeuten, als da tatsächlich gewesen ist. Als nach der Pause der St. Galler Miro Muheim des Platzes verwiesen wurde, meinte der eine oder andere, ein Déjà-vu zu haben. Wie war das doch in den Spielen in Sitten (1:3) und gegen Xamax (2:2) gewesen? Der FCZ lange mit einem Spieler mehr auf dem Platz und doch ohne Sieg. Man ahnte, dass abermals Verunsicherung um sich greifen könnte. Doch dem war schon deshalb nicht so, weil bald darauf auch der Zürcher Mirlind Kryeziu die rote Karte sah. Somit Gleichstand, 10:10. Kein Déjà-vu.

Die Paraden des FCZ-Goalies

Am Ende wäre ein Remis das gerechte Verdikt gewesen, doch der FCZ-Goalie Yanick Brecher tilgte in der Schlussphase mit bravourösen Paraden seinen Fehler, der in der ersten Hälfte nach einem Freistoss Jordi Quintillàs zum 1:1-Ausgleich geführt hatte. Brecher sprach hinterher von einem «big safe». Erst wehrte er den Schuss Moreno Costanzos ab, in der Nachspielzeit jenen Cedric Ittens. Das war’s. Magnin war sichtlich erleichtert und sagte, dass «sich die Mannschaft früher hätte belohnen müssen». Nicht im Spiel gegen St. Gallen, sondern zuvor gegen den FC Sion und Xamax. Er sprach seinem Team ein Kompliment aus, «wie es unter Druck gespielt hat und trotz einem erneuten Rückschlag nicht zusammengebrochen ist». Nicht mehr und nicht weniger als ein möglicher Zusammenbruch blitzte durch den Kopf des Trainers. So schnell kann das gehen.

Natürlich war nicht zu erwarten, einen federleichten FC Zürich spielen zu sehen, dafür war in den letzten Wochen viel zu viel schiefgegangen. Manchmal irritierte, wie wenig zu merken war, dass der FCZ im eigenen Stadion spielte, wie wenig er gegen einen Widersacher zu dominieren vermochte, der vor allem dank spanischem Einfluss spielstärker wirkt als auch schon. Der St.-Gallen-Trainer Peter Zeidler äusserte sich erstaunlich selbstkritisch. Er nominierte zu Beginn ein Team, das im Durchschnitt 22 Jahre jung ist, und eine Abwehrreihe, die es auf nicht mehr als 20 Jahre bringt. So etwas gibt es auch in der Schweizer Ausbildungsliga selten. Doch die Ostschweizer, die jüngst gegen YB trotz der Heimniederlage (2:3) gut bewertet worden waren, taten sich ebenso schwer wie der Gegner.

Keine Schönheit

Es ist nicht gut, wenn sich auf der Tribüne zwei langjährige Beobachter darüber unterhalten, dass in dieser Saison das Challenge-League-Spiel zwischen dem FC Aarau und den Grasshoppers besser gewesen sei, «lustiger». Aber das kann vor allem Magnin egal sein. Für den FCZ kann es derzeit nicht um Schönheitspreise gehen. Da müssen Punkte her, sonst weiten sich Debatten über die Schlagkraft der Mannschaft allzu schnell zum systemimmanenten «Trainer-Play-off» aus.

Am Samstag folgt der Cup-Match in Basel bei den unterklassigen Black Stars. Das wird der nächste Test für den FCZ sein. Er kann zeigen, dass er Stabilität gewonnen hat. Das Publikum wartet darauf zu sehen, dass Spieler wie Mimoun Mahi und Denis Popovic tatsächlich Verstärkungen sind. Vor allem wollte der FCZ erst einmal aus einem gefährlichen Fahrwasser paddeln. Das gelang ihm. Zumindest in der Statistik.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 15.08.19 @ 10:16

Kiyomasu hat geschrieben:Nach Fussballspiel in Zürich: FCZ-Fan schlägt Mann (40) mit Kindern Faust ins Gesicht

https://www.blick.ch/-id15466430.html?u ... pp_android

Und solche Scheisse versaut mir wieder die ganze Freude am gestrigen Sieg.


+1, unglaublich was es für Vollidioten gibt, auch wenn wir die Story noch nicht genauer kennen, einfach nur himmeltraurig. Und so werden wir alle wieder in eine Schublade gesteckt und alle zeigen wieder auf die bösen FCZler
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