Medien

Diskussionen zum FCZ
Benutzeravatar
Gha_Züri
Beiträge: 1982
Registriert: 11.10.18 @ 10:43
Wohnort: Züri / Palestine

Re: Medien

Beitragvon Gha_Züri » 31.07.19 @ 15:27

Babu65 hat geschrieben:
Babu65 hat geschrieben:Jetzt wird ein Laden aufgemacht an der Badenerstrasse/Bachmattstrasse, bei der Tramhaltestelle Bachmattstrasse

Bild

Und scho wieder weg?!?

Bild


Hahaha nei mich häts grad verputzt :D
Ernsthaft jetzt? Mal sehen wie lange es geht bis die von unseren Shirts verschwinden.
"You can't find the sun in a locked room" - Ghassan Kanafani

Cillo: "...da bekomme ich Vögel. Da bekomme ich VÖGEL!!!"


Benutzeravatar
Jens
Beiträge: 306
Registriert: 12.03.08 @ 22:56

Re: Medien

Beitragvon Jens » 31.07.19 @ 15:34

.
Zuletzt geändert von Jens am 07.08.19 @ 1:28, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Krönu
Szeni-Bünzlikacker
Beiträge: 12727
Registriert: 18.09.08 @ 21:00
Wohnort: Limmattal

Re: Medien

Beitragvon Krönu » 31.07.19 @ 15:45

Babu65 hat geschrieben:
Gha_Züri hat geschrieben:Hahaha nei mich häts grad verputzt :D
Ernsthaft jetzt? Mal sehen wie lange es geht bis die von unseren Shirts verschwinden.

Ich wollte schnell vorbeigehen und schauen was da so lauft, und alles steht leer?!?


Bei uns in Dietikon gibt es einen Kiosk, der tatsächlich AntePay hat. Ob man sie auch kaufen kann, weiss ich allerdings nicht ;)
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.

Pyle
Beiträge: 2515
Registriert: 11.08.08 @ 17:58

Re: Medien

Beitragvon Pyle » 01.08.19 @ 0:34

Mit AntePay und dem FCZ haben sich zwei gefunden: Viel heisse Luft und wenig dahinter. :-)

Irgendwie gehören solche Geschichten einfach zu uns ...

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8193
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 03.08.19 @ 23:44

Das meint die NZZ:

Der FC Zürich kassiert gegen den FC Sion eine unmögliche Niederlage

Die Zürcher haben die Partie in Sitten über weite Strecken im Griff, doch dann verschiessen sie beim Stand von 1:1 einen Penalty. Und dem Walliser Joker Pajtim Kasami gelingt eine Doublette, obwohl sein Team in Unterzahl spielt.
Samuel Burgener, Sitten
3.8.2019, 22:35 Uhr






Pajtim Kasami, Matchwinner in Sitten. (Bild: Salvatore Di Nolfi / Keystone)
Pajtim Kasami, Matchwinner in Sitten. (Bild: Salvatore Di Nolfi / Keystone)
Es dauerte 70 Minuten lang, bis die Massierung von Durchschnitt und Biederkeit und Langeweile im Tourbillon-Stadion in Sitten aufgebrochen wurde. In der 70. Minute durfte Benjamin Kololli für den FC Zürich einen Penalty schiessen. Kololli hätte zum 2:1 treffen und den Match gegen den FC Sion vorentscheiden können. Doch er traf den Pfosten, und der Abend nahm eine wilde Wende.

Der FC Zürich verlor gegen den FC Sion 1:3. Er verlor einen Match, den er nie hätte verlieren dürfen. Im Anschluss an den Penalty war der Sittener Ayoub Abdellaoui mit der zweiten gelben Karte des Feldes verwiesen worden. Dem FC Zürich stand alles offen. Doch wie der Walliser Abendhimmel plötzlich einen Feuerglanz erhielt, entzündete sich für den FC Sion der Match. Der FCZ-Aussenverteidiger Lewan Charabadse drosch in der 81. Minute einen Ball ohne jede Not in Richtung eigenes Tor und verursachte einen Eckball. Aus diesem entstand ein Gewusel und das 2:1 für den FC Sion durch Pajtim Kasami. Drei Minuten später traf Kasami erneut.

Fehlendes Leadership

Der FCZ-Goalie Yanick Brecher sprach nach dem Spiel von «viel Dummheit und unerklärlichen Anfängerfehlern». Tatsächlich erstaunte der FCZ in der Schlussphase mit einer eigenartigen Naivität. Da fehlten Klarheit, Konzentration und Widerstandswille. Da fehlte ein Spieler, der das Team geführt, gelenkt und angestachelt hätte. Der hätte Einfluss nehmen können auf die psychische Konstitution seiner Mitspieler, das Team war urplötzlich arg fragil.

Dennis Popovic ist im Mittelfeld die neue Schaltstelle, doch er ringt mit sich selber und der fehlenden Spritzigkeit. Brecher war an den Gegentoren schuldlos, doch es misslingt ihm auch, das Team mit ausserordentlichen Paraden im Spiel zu halten und seinen Status als Captain zu legitimieren. Der FC Sion hatte im gesamten Spiel nur eine herausgespielte Torchance, doch Brecher kassierte drei Goals.

Und da war die Szene des verschossenen Penaltys, die etwas aussagt über das fehlende Leadership im FC Zürich: Mit Kololli war ein Spieler angetreten, der kurz zuvor eingewechselt worden war, der mit negativer Körpersprache auffiel und dem die Bindung ans Spiel völlig fehlte.

Magnin: «Die Klappe halten und arbeiten»

Der FCZ-Sportchef Thomas Bickel sprach nach dem Match von einer verpassten Chance, «das Spiel in der ersten Halbzeit zu entscheiden». Nach zehn guten Minuten des FC Sion zum Start und der Führung durch ein wunderschönes und ungewolltes Weitschusstor von Ermir Lenjani hatte der FC Zürich das Spiel an sich gerissen. Er kombinierte schnell, presste aktiv und verunsicherte die Sittener Dreier-Abwehr mehrfach mit Vertikalpässen in die Spitze.

Der Ausgleich durch Mimoun Mahi war der Verdienst. Doch dann hätten die Zürcher nachlegen müssen, denn alles hatte für sie gesprochen. Die Sittener waren verunsichert, gehemmt. Ihr Leader Valon Behrami spielte fahrig und wurde zur Pause mit einer Verletzung am Sprunggelenk ausgewechselt.

Nach drei Spielen mit nur einem Punkt und nur einem Tor hat der FC Zürich die neue Saison begonnen, wie er die alte beendete: Mit schlechten Resultaten, vielen offenen Fragen und einer grossen Unsicherheit. Der Trainer Ludovic Magnin sagte nach dem Spiel: «Es gibt nichts schönzureden. Wir müssen jetzt die Klappe halten und arbeiten
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8193
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 04.08.19 @ 13:24

Der FC Zürich muss sich bereits wieder fragen: Wer sind wir?

Die schwer erklärbare 1:3-Niederlage in Sitten spiegelt die Verunsicherung im FC Zürich. Und sie korrigiert fürs Erste das Selbstbild des Klubs.
Samuel Burgener, Sitten
4.8.2019, 12:30 Uhr


Die Saison 2019/2010 in der Schweizer Super League ist gut zwei Wochen und exakt drei Spiele alt, und der FC Zürich muss sich schon wieder fragen, wer er eigentlich ist und wohin er will.

Vor der Saison hatte der Präsident Ancillo Canepa wiederholt gesagt, der FC Zürich sei ein Spitzenverein und wolle die europäischen Plätze anvisieren. Nach dem 1:3 am Samstagabend im Tourbillon in Sitten lechzt der FCZ am Tabellenende. In drei Spielen hat er einen einzigen Punkt gewonnen, ein einziges Goal erzielt. Spitzenklub? Europacup? Tabellenletzter? Wo in dieser Skala liegt die Wahrheit?


Der FC Zürich verlor in Sitten ein Spiel, von dem der Trainer Ludovic Magnin im Anschluss sagte: «Ich habe jetzt drei Stunden Zeit, darüber nachzudenken, wie wir dieses Spiel verlieren konnten.» Magnin meinte die Busfahrt, die quälend lang gewesen sein muss. In der 70. Spielminute hätte der FCZ den Match entscheiden können, doch Benjamin Kololli verschoss einen Penalty. Als der Sittener Ayoub Abdellaoui just danach des Feldes verwiesen wurde, bot sich dem FCZ die nächste Chance. Doch er scheiterte wieder, wurde erdrückt vom Aufbäumen des FC Sion und den zwei Toren Pajtim Kasamis.

Der FCZ-Sportchef Thomas Bickel sagte nach der Partie: «Ich habe in der ersten Halbzeit viele gute Sachen gesehen. Ballbesitz, Pressing, Steilpässe. Aber uns fehlt die Basis. Uns fehlen Disziplin, Konzentration, Souveränität.»

Wo waren die Führungsspieler?

Wie sehr dem FCZ in der Schlussphase Umsicht und Ruhe abgingen, war eklatant. Da fehlte ein Spieler, der das Team mit auratischer Präsenz, natürlicher Autorität und starker Kommunikation hätte mahnen und antreiben können. Der den urplötzlichen Sittener Aufschwung mit einem Foul, einem Ballwegschlagen oder einem taktischem Geplänkel hätte ersticken können. Und der das Team schliesslich zu einem Sieg gegen die dezimierten Walliser hätte führen können.


InRead Invented By Teads

«Ab und zu fehlte es an Leadership», hatte der FCZ-Präsident Canepa vor der Saison gesagt. Deshalb habe man bei der Kaderzusammenstellung eine Achse mit erfahrenen Führungsspielern bilden wollen. Auf die Frage, ob der FC Zürich ausschliesslich Topspieler und Leader verpflichtet habe, sagte Canepa in einem Interview mit der NZZ: «Absolut. Das war die Vorgabe.» Doch die Wahrheit ist eine andere, mindestens vorläufig.

Der FC Zürich wirkt noch immer wie ein Kollektiv mit sehr flacher Hierarchie, wie ein fragiles Bündnis von durchaus begabten Fussballern. Als Captain steht der Goalie Yanick Brecher in der Verantwortung, der weiter im Durchschnitt verharrt und seinem Team gegen Sitten keine Hilfe war. Und: Die Geltung der neuen Spieler, dieser «Topspieler und Leader», ist gering.

Denis Popovic soll der neue Koordinator im Mittelfeld sein. Bickel sagte vor der Saison, man habe bewusst einen «ballsicheren und strategischen» Spieler verpflichtet. «Wir wollten keinen Abräumer à la Gennaro Gattuso.» Gattuso war mit der AC Milan italienischer Meister und Champions-League-Sieger und mit dem italienischen Nationalteam Weltmeister. Popovic hingegen sucht seine Form und die Anbindung ans Team. Er sagte nach dem Spiel in Sitten, er sei bei «70 oder 80 Prozent».

Der Stürmer Blaz Kramer spielte zuletzt bei den Reserven von Wolfsburg. Er verstolperte in Sitten mehrmals den Ball und blieb stets an den gegnerischen Abwehrspielern hängen. Anzahl Torchancen: Null. Der Aussenverteidiger Willie Britto kam im Sommer aus Abidjan in die Schweiz. Der FC Zürich ist seine erste Station in Europa. Gegen Sitten blieb er in der Offensive wirkungslos, und vor dem 3:1 durch den Sittener Pajtim Kasami missriet ihm eine Grätsche. Der Offensivspieler Mimoun Mahi schoss zwar das erste Saisontor des FCZ, hatte sonst aber kaum gute Aktionen. Und der Verteidiger Nathan, der mit einer Verletzung von GC zum FCZ stiess, ist erneut angeschlagen.

Bereits unter Druck

All diese Spieler brauchen Zeit für die Adaption an das Land, die Stadt, den Klub, die Teamkollegen, den Schweizer Fussball. Der Trainer Magnin braucht Zeit, um ihre Stärken richtig einzusetzen. Der FC Zürich als Ganzes braucht Zeit, sich zu finden. Es ist verwunderlich, dass sich die Klubführung diese Zeit rhetorisch nicht ausbedungen, dass sie vor der Saison so offensiv kommuniziert hat. Nach drei Spielen ist bereits eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem verlauteten Selbstbild des FCZ und der Wirklichkeit entstanden. Es ist die Geschichte der missratenen vergangenen Saison, dass sich der FCZ unaufhörlich besser machte, als er eigentlich war.

Der Sportchef Bickel sagte in Sitten: «Wenn man ein gutes Gefühl hat, darf man das sagen. Aber ich bin tendenziell immer zurückhaltend. Wie unser Präsident kommuniziert, muss er entscheiden.» Und der Trainer Magnin sagte: «Wenn wir weiter Fussball spielen, werden wir punkten.»

Nun folgen für den FC Zürich die Heimspiele gegen Xamax und St. Gallen. Dann muss er auswärts gegen den Meister YB antreten. Der FCZ ist, wie im Fussball gesagt wird, unter Druck
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

Benutzeravatar
Philippescu
ADMIN
Beiträge: 3467
Registriert: 21.09.02 @ 15:24
Kontaktdaten:

Re: Medien

Beitragvon Philippescu » 04.08.19 @ 21:17


Der FC Zürich ist bereits in Rücklage. Was muss beim FCZ ändern, damit man den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Der Sommer ist für Sportchefs die intensivste Zeit, wie geht man vor, um seinen Verein zu stärken. Sven Furrer diskutiert mit dem ehemaligen Rapid Wien Sportchef Fredy Bickel, dem ehemaligen FCZ-Verteidiger Florian Stahel, Autor Thomas Renggli und dem Teleclub Fussball-Experten Rolf Fringer.


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 18_FCZ_96, Charlie Brown, D27, Kollegah, SpeckieZH, spitzkicker, Sveerin und 498 Gäste