Sektor D hat geschrieben:MetalZH hat geschrieben:Ich habe bei diesen Rufen nach möglichst baldigen Transfers immer das Gefühl, dass da ein Vorwurf an die verantwortlichen Personen in unserem Club mitschwingt. Deshalb meine Frage: Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass die langsam arbeiten? Oder dass sie sich nicht bewusst sind, dass ein Transfer so viel Eingewöhnungszeit wie möglich braucht?
Manche Vorgänge lassen sich eben nicht künstlich beschleunigen, also habt doch einfach ein wenig Geduld und hofft, dass die erwünschten und (lautstark) geforderten Verstärkungen trotz aller internationaler und nationaler Konkurrenz auch wirklich den Weg zu uns finden. Die eierlegenden Wollmilchsäue, von denen hier teils geträumt wird, entscheiden sich eben nicht schon zu Beginn der Transferperiode für einen Club, der in einer kleinen Liga spielt und dabei nicht einmal an einem europäisch Wettbewerb teilnimmt.
Vielleicht müssen wir uns einfach auf eine Saison einstellen, in der wir nur mit sehr viel Engagement und Kampfgeist am Ende hoffentlich auf einem europäischen Platz landen.
Dafür haben wir aber mit dem schlankeren (aber personell praktisch unveränderten) Kader und Mimoun Mahi mMn bereits jetzt gute Karten.[/
Natürlich stimmt es, was du schreibst. Aber gerade die fett-markierte Aussage: War es nicht fast genau dieses Team, welches wir bis jetzt zusammen haben, das gerade Engagement und Kampfgeist (zu) oft vermissen liess in der letzten Saison? Sollte es uns nicht gelingen, auf den Schlüsselpositionen IV und ZM Spieler zu verpflichten, welche uns sofort weiterbringen und die nötigen Leader-Fähigkeiten besitzen, dann sehe ich der kommenden Spielzeit nicht gerade euphorisch entgegen...
Euphorisch wäre ich sicher auch nicht. Vor allem hätte ich dann kein Verständnis dafür, dass man mit Nef und Pa Modou zwei Kämpfer mit Leaderqualitäten hat gehen lassen. Auch wenn der eine über dem Zenit und der andere vielleicht verletzungsanfällig war...
Ich bin aber davon überzeugt, dass sich ein Team im Auftritt stark verändern kann, wenn es in (fast) gleicher Besetzung länger zusammen spielt und nur punktuell verstärkt wird. Mit dem schlankeren Kader sollte zudem die Intensität im Training höher sein und das Teambuilding einfacher. Da kann eine Mannschaft schnell einmal ein anderes Gesicht zeigen als in der vergangenen Saison, in der es vielen Spielern überhaupt nicht lief.
Natürlich hoffe auch ich noch auf zwei oder drei starke Zuzüge, aber ich habe erstens viel Geduld und zweitens hole ich sicher nicht die Mistgabel raus oder flenne herum, wenn das nicht klappen sollte.