Super League

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Sektor D
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Re: Super League

Beitragvon Sektor D » 25.04.19 @ 16:10

Die Frage, die ich mir stelle, ist mehr: Macht es Sinn, zu YB zu gehen? Die haben ihre besten (zwei) Jahre jetzt doch auch hinter sich :)

Gab's keine einigermassen anständige Clubs aus dem Ausland, die den Märve wollten? Der wäre doch prädestiniert für einen mittelklassigen BuLi-Club. Geilere Gegner, mindestens ein gleich gutes Gehalt, tolle und volle Stadien etc... YB ist und bleibt doch ein Provinz-Club, wie wir alle in dieser Liga.
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

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1896_
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Re: Super League

Beitragvon 1896_ » 25.04.19 @ 16:12

Sektor D hat geschrieben:Die Frage, die ich mir stelle, ist mehr: Macht es Sinn, zu YB zu gehen? Die haben ihre besten (zwei) Jahre jetzt doch auch hinter sich :)

Gab's keine einigermassen anständige Clubs aus dem Ausland, die den Märve wollten? Der wäre doch prädestiniert für einen mittelklassigen BuLi-Club. Geilere Gegner, mindestens ein gleich gutes Gehalt, tolle und volle Stadien etc... YB ist und bleibt doch ein Provinz-Club, wie wir alle in dieser Liga.


Er erhofft sich vielleicht, durch den Wechsel zu YB einen Stammplatz zu erhalten und dort ins (europäische) Ramenlicht zu rücken. Denke mehr als eine Zwischenstation ist das für den Märve nicht.
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.

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1896_
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Re: Super League

Beitragvon 1896_ » 25.04.19 @ 16:41

devante hat geschrieben:
Kiyomasu hat geschrieben:Spielmann zu YB anscheinend fix.

Yup, Blick vermeldet es - und das obwohl er erst vor ein paar Wochen den Vertrag bis 2021 verlängert hat bei Thun.
War anzunehmen.....schade. Den hätte ich gerne bei uns gesehen - aber da sprechen wohl mehr argumente für YB als für uns ;)


...und Mbabu dafür definitiv zum Vfl Wolfsburg in die Buli. Wurde soeben von SRF Sport per Push informiert.
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.

pluto
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Re: Super League

Beitragvon pluto » 25.04.19 @ 17:17

1896_ hat geschrieben:
Sektor D hat geschrieben:Die Frage, die ich mir stelle, ist mehr: Macht es Sinn, zu YB zu gehen? Die haben ihre besten (zwei) Jahre jetzt doch auch hinter sich :)

Gab's keine einigermassen anständige Clubs aus dem Ausland, die den Märve wollten? Der wäre doch prädestiniert für einen mittelklassigen BuLi-Club. Geilere Gegner, mindestens ein gleich gutes Gehalt, tolle und volle Stadien etc... YB ist und bleibt doch ein Provinz-Club, wie wir alle in dieser Liga.


Er erhofft sich vielleicht, durch den Wechsel zu YB einen Stammplatz zu erhalten und dort ins (europäische) Ramenlicht zu rücken. Denke mehr als eine Zwischenstation ist das für den Märve nicht.


Sicher eine Hoffnung von ihm.
Wäre er wirklich so gut, wärs wohl direkt ins Ausland gegangen. Vielleicht doch etwas zu unkonstant.
Ob es überhaupt für die Buli reicht?

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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 26.04.19 @ 12:14

Kann jetzt auch alles Geschwafel sein aber habe das Gefühl mit diesem Stipic hätte es GC schaffen können

Nach Rauswurf beim Super-League-Schlusslicht: Jetzt bricht Ex-GC-Trainer Stipic sein Schweigen

https://www.blick.ch/-id15290972.html?u ... ck_app_iOS
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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1896_
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Re: Super League

Beitragvon 1896_ » 26.04.19 @ 14:00

Das Interview im Blick von Stipic ist sehr sympathisch zu lesen.

Es ist windig am See im Zürcher Seefeld-Quartier. Doch Tomislav Stipic (39) hat die stürmischsten Wochen seiner Trainer-Karriere hinter sich. 33 Tage lang war er GC-Trainer. Mit inbegriffen ein Spielabbruch, ein Präsidenten-Rücktritt, ein CEO-Abgang und seine Entlassung. Noch ist das GC-Schiff nicht gesunken – aber am Samstag gegen Xamax (19 Uhr) droht es unterzugehen. Im Restaurant Frascati bei Cola und Kaffee spricht Stipic über seine GC-Zeit.

Herr Stipic, bei einer Pleite bei Xamax ist GC quasi abgestiegen. Fühlen Sie sich schuldig?
Tomislav Stipic: Nein, warum? Ich bin nach wie vor überzeugt, dass GC mit mir als Trainer auch in der nächsten Saison in der Super League spielen würde. Wir waren auf einem guten Weg.

Ihre Entlassung tat vielen Menschen leid. Aber mit Verlaub: In fünf Spielen gelang Ihnen kein einziger Sieg.
Vier Spiele waren es.

Wie bitte?
Jenes in Sion wurde abgebrochen. Es wurde uns die Möglichkeit genommen das Spiel noch zu drehen, siehe Derby. Aber, klar hätten wir gerne sofort all unsere Spiele gewonnen. Aber wenn du es nicht gewinnen kannst, dann darfst du es in unserer Situation zumindest nicht verlieren, um zu wachsen. Und das haben wir geschafft, Stabilität mit Mentalität entwickelt. Der erste Sieg hätte spätestens laut unserem Plan gegen Thun passieren müssen und bei Xamax war der nächste eingeplant. Was alles machbar ist.

Ihre Frau sagte, Sie seien verrückt, wenn Sie diesen Job annehmen. Man kann zusammenfassend vermelden: Sie sind verrückt.
Nein. Ich habe jeden Tag hier in Zürich genossen. Mit jedem Tag Abstand sage ich: Wir haben verdammt gute Arbeit geleistet in einer herausfordernden Situation. Ich schreibe ein Tagebuch, handgeschrieben. Jeder Tag darin ist positiv gewertet.

Hatten Sie zu wenig Ahnung vom Schweizer Fussball?
Nein, ich überlasse nichts dem Zufall und gehe immer vorbereitet in die Aufgabe. Wir haben intensiv gearbeitet, um uns schnell ein Bild zu machen und ab Tag 1 haben wir 24 Stunden für die Grasshoppers gelebt. Spiele analysieren und eine gewissenhafte Match-Vorbereitung gehört zu meinen Stärken, das kann ich Ihnen versprechen. Ich habe mich mit Versprechen und Sprüchen bewusst zurückgehalten und bin mir treu geblieben, wo Inhalt der Verpackung entspricht.

Hat Sie Ihre Entlassung schockiert?
Nein, ein Schock hat etwas mit einer Tragödie zu tun. Ich war einfach überrascht. Nie und nimmer hätte ich damit gerechnet. Unsere Arbeit und unser Umgang miteinander weckten Optimismus und Hoffnung in den Gesichtern der Menschen im inneren Zirkel.

Auch bei Präsident Stephan Rietiker?
Er war leider während meiner Zeit nur einmal im Campus und einmal beim Spiel gegen Lugano. Somit konnten wir keine Bindung zueinander aufbauen.

Wie hat er Sie entlassen?
Er hat mich angerufen und gesagt: Morgen bist du nicht mehr mein Trainer.

Ihre Antwort?
Ich fragte ihn: «Haben Sie sich das gut überlegt? Sie wissen, dass Sie es ohne mich nicht schaffen? Wir sind dabei, ein Siegerteam zu kreieren.»

Das ist doch schön geredet.
Nicht schön geredet, das ist nur der Prozess der Entwicklung im Fussball. Unser Plan ging über elf Spiele. Die Ist-Analyse haben wir nach eineinhalb Spielen und 15 Trainingseinheiten abgeschlossen. Sie lautete: Wir müssen das Selbstwertgefühl der Spieler steigern, indem wir das Kader verkleinern und die hohe Fluktuation in den Spielen stoppen. Somit kreierten wir eine neue Hierarchie im Team aufgebaut nach gesunden Kriterien und Leistungsprinzip. Positive Erfahrungen stellten sich danach schnell ein. Man blieb drei mal in Folge ungeschlagen. Nach 15 Spielen blieb man in St. Gallen wieder mal ohne Gegentor und gegen den FC Zürich kamen wir zurück im Derby. Das Team bekam immer mehr mein Gesicht und die Eigenschaften, die es braucht, um erfolgreich zu sein.

Stephan Anliker trat zurück, kurz nachdem er Sie holte.
Ja, und auch Manuel Huber und Georges Perego. Das half mir sicher nicht.

Was sagt Ihnen der Name Erich Vogel?
Ich kenne ihn nicht und habe ihn noch nie gesehen. Aber ich hätte ihn gerne kennengelernt. Er hätte mich ins Herz geschlossen.

Und Uli Forte?
Als ich mich von der Mannschaft verabschiedet hatte, bin ich ins Trainer-Büro, um meine Sachen zu holen. Da traf ich Uli Forte. Wir haben uns im Gang kennengelernt und begrüsst.

Wie geht es Ihnen menschlich?
Gut. Ich habe nichts zu verdauen. Ich wollte jeden Tag der beste Trainer sein, den dieser tolle Traditionsklub verdient. Wir haben strategisch gearbeitet und täglich grosse Fortschritte als Gemeinschaft gemacht. Wir hätten es gemeinsam verdient gehabt uns länger von unserer besten Seite zu zeigen.

Haben Sie mit Spielern noch Kontakt?
Ja, klar. Ich war noch in der Kabine, habe mich verabschiedet und wir haben alle zusammen ein Selfie gemacht. Einige haben geweint, es ging ihnen nahe.

Ihr nächster Schritt?
Wir haben eine saubere Vereinbarung getroffen und gehen im Guten auseinander. Ich bin nun frei für neue Chancen und voller Tatendrang. Ich würde gerne wieder in der Schweiz arbeiten, habe den Fussball und die Menschen hier kennen und lieben gelernt.
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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 26.04.19 @ 14:13

Der kann ja Ludo beerben :-DD
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


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