CHEFF hat geschrieben:Finde den Transfer an sich gut. Ein guter Spieler den man auch im besten Fall übernehmen könnte.
Zu meiner Kritik allgemein, man sagt nun seit langer Zeit man setzt auf den "eigenen Nachwuchs". Das kann man so nicht unterschreiben.
Dem halbem Nachwuchs einen Profivertrag zu geben bedeutet nicht das man auf sie setzt. Durchgesetzt hat sich bis dahin noch gar keiner.
Rüegg war bei Forte (mag ihn überhaupt nicht) schon gesetzt und es war auch Forte den Domgjoni ins Trainingslager mitnahm und dann für die 1. Mannschaft wollte.
Seit dem hat sich keiner mehr ins 1 gekämpft. Wie auch? Man hat jetzt zum Beispiel mit Krasniqi, Sohm und nun auch Zumberi (und irgendwann wieder Aliu) junge Spieler die darauf warten eingesetzt zu werden.
Was tut unsere Führung, wieder wird ein auswärtiger geholt.. Entweder setzt man diese Jungen ein oder man lässt es.
Absolut richtig beobachtet. Das auf den Nachwuchs setzen, würde man es konsequent durchziehen, bedeutete halt auch, beim Saisonziel gewisse Abstriche zu machen. Zu diesem Schritt ist die Führung nicht bereit, was natürlich deren Recht ist.
Ein konsequentes auf den Nachwuchs setzen würde bedeuten, dass man alle Ziele nur mittelfristig avisieren kann. 2-3 Jahre Aufbau eines Teams, Plätze 4-7, dann 1-2 Saisons "Erfolg" mit Plätzen zwischen 1 und 3. Dann wahrscheinlich Ausverkauf und das Spiel beginnt von neuem.
Über längere Zeit könnte man sich möglicherweise einen gewissen Ruf erarbeiten, sodass die besten Talente der Schweiz bereits relativ früh (u18) zum FCZ wechseln. Somit hätte man ein grosses Reservoir an Jungen die herangeführt werden können.
Vielleicht wäre es dann sogar möglich sich "immer" in der Top 5 zu halten. Ausreisser nach oben sollten mit so einer Ausrichtung aber immer als positive Einzelereignisse angesehn werden und auch von uns Fans nicht jährlich verlangt werden.
Glaube aber, dass das nicht der Plan Canepas ist. Zu schön und anziehend wirkt auf ihn der Glamour der CL-Auslosung, wo er mitten im who-is-who der Fussballfunktionäre sitzen darf.